Anbieten von Fotos: Alles eine Frage des Preises ...

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Moin,

ich habe vor, demnächst meine Dienste im Fotografieren von Flugzeugen nebenberuflich anzubieten. Ich denke, das ist eine Marktlücke, die nur wenige Fotografen anbieten. Und ich hoffe, dass es genügend Flugzeughalter gibt, die für schöne Air-to-air-Fotos ihrer Gefährte einige Euro locker machen würden.

Jetzt meine Frage: Was kann ich für so eine Bilderserie verlangen? Fakt ist, dass die Kosten für mich recht hoch sind. Ich verballere zehn Diafilme inkl. Rahmen und Entwicklung. Dann muss der Kunde die Kosten für ein Fotoflugzeug tragen (30 bis 60 Minuten bei etwa 90 Euro/Stunde für ein UL) und eine evt. Anreise zahlen. Und natürlich fallen die Flugkosten für das eigene, zu fotografierende Flugzeug an.

Wenn ich diesen Dienst später auf andere Bereich ausweiten könnte, wäre ich auch nicht böse drum ...

Bin gespannt auf Eure Meinungen :p
 
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Hups, das da oben war ich, Patrick. Warum behält Firefox unter Windows die Login-Coockies nicht?
 
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@Patrick

Hast du schon mal angetestet was ein Pilot für solche Aufnahmen locker machen würde?

Digital wären die Kosten natürlich geringer.... :roll: :mrgreen:
 
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Das ist eine gute Frage, ich weiß es einfach nicht, was es wert ist. Piloten sind ein komisches Völkchen: Viele kaufen sich Flugzeuge für mehrere hunderttausend Euro und jammern dann über fünf Euro Landegebühren :eek:

Was ich eben vergessen habe: Der Pilot des Fotofliegers will ja auch einige Euro abhaben - denn knüppeln und knipsen kann ich nicht gleichzeitig. Mein Gedanke waren rund 250 Euro für den Einsatz als solches inkl. zwei, drei Abzügen 20x30 cm und ein gewisser Betrag pro weiterem Abzug (die Filme kosten ja auch). Die Kosten für den Fotoflieger und Anreise trägt der Kunde. Verglichen mit professionellen (Hochzeits-)fotografen und gemessen am Aufwand (Planung, Wetter, Wochenendeinsatz) wäre ich damit doch mehr als moderat, oder?

Gerne kann ich das ganze auch digital anbieten, aber dazu müsste ich erst mal 4000 Euro für die Kodak sonstwas mit 14 MP verdienen :twisted: Unterhalb dieser Auflösung machen Air-to-air-Produktionen meiner Ansicht nach nur begrenzt Sinn. Außerdem würde ich lieber in gute Optiken denn in Digital-Schnickschnack investieren.
 
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Hallo Patrick,

also wenn ich es wäre, mir wäre es zu teuer.
Es fallen ja Gesamtkosten in Höhe von ca. 500 € an.

Gibt es einen anderen Weg um die Kosten moderat zu halten?

Gruß
Gerold
 
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Ich überlege ja auch, wie es billiger geht. Das ganze ist noch nicht ausgegoren. Andererseits entsprechen diese 500 Euro gerade mal zwei bis drei Flugstunden in einer Cessna. (Motor)fliegen ist halt ein teurer Spaß. (Spritsteuer und Vorschriften sei dank)

Meinetwegen mache ich es auch für 150 Euro Honorar, das wäre dann aber die absolute Schmerzgrenze. Die Hälfte geht für die Steuer und Sozialabgaben drauf (Klasse I, jawollja), 50 für Filme und Entwicklung, das heißt, ich verdiene am Ende magere 25 Euro in drei bis vier Stunden - den Kameraverschleiß nicht mitgerechnet. Zum Investieren bliebe dann nichts mehr übrig.
 
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hi patrick,

schön Thema, denn Flugzeuge interessieren mich auch sehr .-)

Keine Bange, Flugfotos habe ich keine :)
Wenn die Bilder spektakuläre Bilder sind, dann ist da sicher eine Chance, diese Bilder zu vermarkten.

Und es hängt davon ab, welchen Kundenkreis Du erreichen willst..?

Wenn die fotos professionell verwendet werden, Agenturen etc, dann sind 500 EURO für ein Foto, das der Kunde uneingeschränkt nutzen kann, nicht zuviel.

siehe Bildagenturen.

Ein Service z. B. wäre auch : "Ihr Haus von oben" - sowas geht meistens gut weg :)
Ist auch interessant für Kleinbetriebe, die gerne solche Bilder hängen haben..

Wichtig ist, dass Du eine Online-Galerie ersellst, auf der klar wird, das Du dich darauf spezialisiert hast. schau Dir mal diejenigen an, die schon Luftfahrtbilder vertreiben.

ein Punkt noch: Mach dich schlau, welche auflagen bestehen bzgl. Luftrecht und fotografie (z.B. Sperrgebiete, flughöhen etc.)
Nicht das Du auf die Nase fällst.. :)

Holm- und rippenbruch wünscht
Thomas
 
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