Analoges Teleobjektiv auf D80

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Serendipity

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Ein liebes Hallo,

ganz neu hier in dem Forum möchte ich gleich mal eine Frage in den Raum stellen:

Ich habe mir den Body der D80 gekauft. Dazu hatte ich noch die analogen Objektive.

Es geht mir speziell um das Teleobjektiv. Ich hatte mir damals das manuelle Objektiv Nikkor 70-300mm f/4-f/5,6 G geholt.
Gibt es einen Qualitätsunterschied zwischen meinem manuellen und dem neuen digitalen Objektiv. Ein Freund von mir hat eine Canon auch mit einem Teleobjektiv, welches jedoch 2 Stabilisatoren hat. Damit kann er auch gut Bewegungen aufnehmen, wo der Hintergrund verschwommen ist, jedoch die bewegende Figur absolut scharf. Bekomme ich das auch mit diesem Objektiv hin?

Ich suche ein Lichtstärkeres Teleobjektiv. Welches würdet ihr mir empfehlen?

Liebe Grüße aus Leipzig
Kati
 
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Das 70-300er G ist kein manuelles Objektiv, es ist einfach nur so ziemlich das mieseste Objektiv welches Nikon jemals in dem Brennweitenbereich gebaut hat.
Verschwommener Hintergrund und scharfe Person hat nix mit einem Stabilisator zu tun, das hat nur etwas mit der Blende zu tun.
Lichtstarkes Teleobjektiv? AF-S VR 2.8/70-200mm, ca. 1.800 €. Wenn das zu teuer ist: Auf dem Gebrauchtmarkt nach einem der älteren 2.8/80-200er umsehen (ca. 400-700 €) oder mal bei Sigma nach dem 2.8/70-200er schauen.

Gruß
Dirk
 
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Verschwommener Hintergrund und scharfe Person hat nix mit einem Stabilisator zu tun, das hat nur etwas mit der Blende zu tun.
Entschuldige Dirk, aber das hast Du wohl falsch Verstanden.:)

Damit kann er auch gut Bewegungen aufnehmen, wo der Hintergrund verschwommen ist, jedoch die bewegende Figur absolut scharf. Bekomme ich das auch mit diesem Objektiv hin?
Die Frage zielt wohl eher darauf ab ob man mit dem Objektiv einen Mitzieher hinbekommt.
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Für einen solchen Mitzieher ist die Belichtungszeit entscheidend, diese wiederum ist abhängig von der Geschwindigkeit des vorbeifahrenden Objektes.
Grundsätzlich geht das auch mit dem Gurkenobjektiv, oder einem X-beliebigen Flaschenboden, ist aber ein Thema das etwas Übung braucht.

P.S. was ist eigentlich ein analoges, und was ein digitales Objektiv? :)
 
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Den Mitzieher hatte ich erst in Klammern stehen, habe ihn aber wieder rausgeschmissen, da ich davon ausging das man bei Personen (!) eher selten Mitzieher macht. ;)

Edit: Eeeeek, es ist von sich bewegenden Figuren die Rede, also wars wohl doch der Mitzieher, ich lege mich wieder hin!

Gruß
Dirk
 
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Nun, wenn die Personen z.B. Sportler sind lässt sich da ja noch was machen.
Die Oma die mit dem Rollator über den Marktplatz hechtet dürfte wohl nur schwer als Mitzieher zu verwirklichen sein.:fahne:
 
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Hey danke für eure Antwort,

Warum ist das Teleobjektiv das schlechteste von Nikon?
Ich suche ein lichtstärkeres Objektiv, welches schon die Brennweite 70-300 hat. Gibt es da was tolles auf dem Markt, was ich irgendwo preisgünstiger herbekommen kann?

Hmm...ich dachte es gibt wirklich analoge Objektive und digitale. Bei dem analogen muss man doch die Brennweite übersetzten in die, die die die digitale Kamera ausgibt. Bei der digitalen nicht.

Kati
 
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Hmm...ich dachte es gibt wirklich analoge Objektive und digitale. Bei dem analogen muss man doch die Brennweite übersetzten in die, die die die digitale Kamera ausgibt. Bei der digitalen nicht.

nein, so etwas gibt es nicht. da bestehen wohl gleich mehrere missverständnisse:

erstens gibt es manuell zu fokussierende und autofokus-objektive. die gab es beide auch schon vor der ersten digitalkamera. mf-objektive bieten allerdings an einigen digitalen gehäusen (<d200) keine (ttl-)belichtungsmessung und sind deshalb dort nicht zu empfehlen.

zweitens hat jedes objektiv eine bestimmte unveränderliche brennweite bzw. jedes zoomobjektiv seinen brennweiten-bereich, egal ob es an einer digitalen oder analogen kamera verwendet wird. mit dem negativ- bzw. sensorformat verändert sich allerdings der bildwinkel, den dieses objektiv darstellen kann. in alter kleinbildgewohnheit kann man deshalb eine äquivalenzbrennweite für dx-sensoren (und jedes andere format) nennen, die dem bildwinkel an einem fx/kb-format entspricht. irgendjemand ist deshalb auf die unglückliche bezeichnung "brennweitenverlängerung" gekommen, aber eine solche gibt es nicht, es gibt nur einen formfaktor, der die ereichbaren bildwinkel für verschiedene sensor- bzw. negativformate vergleichbar macht. auch das ist keine sache der digitalen fotografie, diese unterschiedlichen bildwinkel von objektiven gleicher brennweiten an unterschiedlichen kameras gab es schon zu analogen zeiten, denn auch da gab es (man staune!) nicht nur das kb-format.

drittens gibt es für kleinere sensorformate gerechnete objektive (dx-objektive), die einen entsprechend kleinen bildkreis auszeichnen und deshalb an fx/kb-formaten ungewollte randabschattungen erzeugen. das hat aber mit der brennweite und irgendwelchen bildwinkeln an dx oder fx nichts zu tun. es geht dabei nur um die einsatzmöglichkeiten an unterschiedlichen gehäusen. auch sowas gab es schon früher, ein kleinbild-objektiv an einer mittelformatkamera wird sich genauso verhalten wie ein dx-objektiv an einer fx/kb-kamera, nämlich wahrscheinlich einen zu kleinen bildkreis zeichnen und die genannten effekte hervorrufen.
 
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Ich suche ein lichtstärkeres Objektiv, welches schon die Brennweite 70-300 hat. Gibt es da was tolles auf dem Markt, was ich irgendwo preisgünstiger herbekommen kann

Das preisgünstigste und wirklich gute Objektiv ist im Moment ist das Nikon 70-300 VR. Du gewinnst nicht an Lichtstärke dafür aber deutlich an optischer Qualität. Der Stabi bringt dir bei schlechten Lichtverhältnissen auch noch einen Vorteil. AUf jeden Fall ist dieses Objektiv jeden Cent wert und hat mit den gut 400 EUR ein optimales Preis / Leistungsverhältnis.

Ein mehr an Lichstärke must man sich mit gutem Geld erkaufen. Die bereits angesprochenen Objektive im Bereich 70-200 bzw. 80-200 können mittels 1,4 fach Konverter in die von dir gewünschte Region gebracht werden. Da ein 1,4 fach konverter etwa eine Blende schluckt bekommst du dadurch eine Blende von 4 anstatt der Ausgaengsblende von 2,8. Dies ist einwenig lichtstärker als die 5,6 des 70-300.
Für eine solche Kombination bist du aber auch bereits fast im vierstelligen Bereicht bzw. bereits drüber. In diesem Fall kann man ggf. auch bereits über eine Nikon 300/4 Festbrennweite nachdenken.
 
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Was bedeuted die Bezeichung VR bei den Objektiven?
Was ist der Unterschied von dem Nikkor 70-300mm VR und meinem Nikkor 70-300mm f/4-f/5,6 G Objektiv?
 
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Was bedeuted die Bezeichung VR bei den Objektiven?

VR = Vibration Control = Verwackelreduzierung
Bei Sigma heißt das OS = Optical Stabilisation
Bei Tamron heißt das VC = Vibration Control

Was ist der Unterschied von dem Nikkor 70-300mm VR und meinem Nikkor 70-300mm f/4-f/5,6 G Objektiv?

Der Brennweiten- und Anfangsblendenbereich ist zwar gleich, aber ansonsten haben die zwei Objektive nicht viele Gemeinsamkeiten.

Das AFs 70-300 VR ist aber optisch deutlich besser und hat den Bildstabilisator.
 
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Die bereits angesprochenen Objektive im Bereich 70-200 bzw. 80-200 können mittels 1,4 fach Konverter in die von dir gewünschte Region gebracht werden. Da ein 1,4 fach konverter etwa eine Blende schluckt bekommst du dadurch eine Blende von 4 anstatt der Ausgaengsblende von 2,8. Dies ist einwenig lichtstärker als die 5,6 des 70-300.

Nutzt aber in der Praxis nichts, da man die Kombination aus Zoom und Konverter tunlichst 1x abblenden sollte, um eine halbwegs befriedigende Bildqualität zu bekommen, und dann ist man wieder bei Blende 5.6. Zumindest ist das bei den 'günstigen' Stangen-AF 80-200ern in Kombination mit dem Kenko-Konverter so, das AF-S 80-200er kann man im Ernstfall mal offen benutzen mit Konverter, fürs 70-200er kann ich es nicht beurteilen.

Gruß
Dirk
 
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VR = Vibration Control = Verwackelreduzierung

Leichte Unschärfe in der Erklärung, denn dann hätte man es bestimmt VC genannt.

VR= Vibration Reduction

Die Funktionsweise ist u.a. auf der Nikon Homepage sehr ausführlich und gut erklärt!
 
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