Alternativen zu Lightroom - was würdet ihr hier aus dem OpenSource-Bereich empfehle

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dilbert_man

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hallo und guten Tag,


ich suche Alternativen zu Lightroom - was würdet ihr hier aus dem OpenSource-Bereich empfehlen?

habe gehoert dass ggf. Darktable eine gute Alternative zu LR sein könnte:
Ich will mich intensiver mit der Bildbearbeitung beschäftigen.

- Wie ist es in den Bildbearbeitungsfunktionen
- Doch es lohnt sich, die Funktionen
- Wird es weiterentwickelt wie etwa GIMP
- Welche Werkzeuge bietet Darktable
- kann ich ggf. auch in DarkTable Bildkorrekturen - die in Lightroom vorgenommen wurden übernehmen
 
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Noch mal kleine Anmerkung zu AffinityPhoto. In der aktuellen Version werden sowohl Z-Kameras (auch die Z50) unterstützt, genauso ist es möglich, TIFF unter anderem mit 8, 16 oder auch 32bitRGB zu speichen, wobei man die Wahl hat, ob verlustfrei komprimiert (LZW,ZIP) oder unkomprimiert. ICC-Profile lassen sich einbinden.

Aktuell ist die Version 1.7.3.481.

Eine gute alternative zu LR ist mMn auch ACDSee2020, das inzwischen auch alle aktuellen Kameras unterstützt und vergleichbare Möglichkeiten wie LR bietet, teilweise auch mehr als LR, und zudem noch eine Ebenen-basierte Bildbearbeitung integriert.
Qualitativ kommt es mittlererweile auch nahe an LR heran. Allerdings würde ich auch bestätigen, dass gerade von der Qualität des Outputs LR (leider) immer noch eine Referenz ist, an der sich andere RAW-Entwickler messen lassen müssen.

Wie die Fortschritte von Darktable aktuell sind kann ich nicht beurteilen. Vor einigen Jahren hab ich es selber genutzt - war aber nie richtig zufrieden mit den Ergebnissen und und dem Workfow - hab dann irgend wann auf Windows-Alternativen gewechselt.
 
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Noch mal was zu darktable: Auf die neue Version 3.0 hatte ich oben ja schon verwiesen, die Release-Notes haben es ja auch schon gezeigt:
Da ändert sich derzeit viel, v. a. auch unter der Haube - was dann zu neuen oder geänderten Bearbeitungsmodulen führt, technisch, aber auch in der Bedienung.

Der dt-Entwickler Aurelien Pierre hat Anfang Januar einen ausführlichen Beitrag verfaßt, in dem er die Hintergründe und Zusammenhänge der derzeitigen Umbrüche in darktable erläutert. Nach meinem Verständnis ergibt sich daraus:
Ausgehend vom deutlich gestiegenen Dynamikbereich heutiger Kameras muß die interne Verarbeitung und die dafür genutzten Farbräume geändert werden, um größere Änderungen ohne "gekippte Farben" oder Halos oder sonstige unerwünschte Nebeneffekte durchführen zu können.
Dazu hat er sich Modul für Modul angeschaut und kommentiert.
Ich hab mal versucht, diesen Aufsatz zu übersetzen und hier
abgelegt.
 
1 Kommentar
P
peter aus st. peter kommentierte
Danke für Deine Infos. Das hat mich echt weiter gebracht. Übrigens soll ende Juni ein Buch über Darktable im Dpunkt Verlag erscheinen. Kostenpunkt ca 30 Euronen
 
Darktable 3.0 ist spitze. Je mehr ich mich damit befasse, um so größer ist meine Begeisterung.
Auf youtube findet man viele Tutorials, allerdings mit unterschiedlichem Tiefgang.
Sehr gut und ausführlich (manchem vielleicht zu ausführlich) ist
zwar auf englisch, aber so langsam und deutlich ausgesprochen, dass ich zumindest hier gut mitkomme.
Ein deutsches online manual gibt es hier:

Besondere Highlihgts sind für mich u.a. die tolle Konfigurierbarkeit, die Möglichkeit beliebig viele (?) Schritte im Verlaufsstapel zurückzugehen, dann erneute andere Veränderungen vorzunehmen, oder sich eine RAW Kopie mit den getroffenen oder den ursprünglichen Daten zu erstellen, um parallele Entwicklungen zu probieren, u.v.m.
Auch die Einbindung in shotwell, das ich zur Bildvewaltung nehme, ist einfach.
 
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Hab grade gelesen: offenbar beschleunigt Corona den darktable-Release-Zyklus: V3.2 im August und V3.4 wie traditionell üblich zu Weihnachten ...
 
2 Kommentare
shovelhead
shovelhead kommentierte
Yep - mehr Zeit, und ein neuer Ansatz - das Modul filmisch-RGB wird weiter ausgebaut. Viele Leute halten grosse Stücke darauf, aber ich komme damit einfach nicht klar
 
P
peter aus st. peter kommentierte
Ich habe es gestern ausprobiert, nachdem ich die Artikel von Bernhard gelesen habe. Ich glaube so schwer ist das nicht, man muss sich aber rein fummeln. Ich habe die Bearbeitungsschritte aber auch erst mal genau so gemacht wie im Artikel beschrieben. Allerdings gibt es ja auch ein paar Grundmodule die sich nicht abschalten lassen...
Ich werde mir nachher, wenn ich fertig bin mit Arbeiten , noch das Video von Bruce ansehen. Da erklärt er das Modul. Zwar alles auf Englisch, aber ist ne Gelegenheit auch diese Sprache mal wieder zu trainieren.. ;)
(
darktable ep 057 - The Filmic RGB module von Bruce Wiliams )
 
darktable 3.2 ist draußen:
 
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... und die V 3.4 von darktable ist auch planmäßig veröffentlicht:

übersetzt:
 
4 Kommentare
Cassie
Cassie kommentierte
Wer sich die neue Version Downloaden möchte, muss den GitHub Link benutzen, die Install Seite ist noch nicht geupdatet!
 
BerNik
BerNik kommentierte
Pascal Obry schrieb in der Mailingliste:
This year is special... The documentation comes with the release (in
two versions!) and also the GNU/Linux binaries. Thanks to Andreas for
this work, to download dt 3.4 for your favorite distribution head to:

https://software.opensuse.org/download.html?project=graphics:darktable&package=darktable
was soviel heißt wie: die Binaries für die dort gelisteten 4 Linux-Distributionen stehen auch sofort mit dem Release-Zeitpunkt zur Verfügung und nicht wie sonst - abhängig von der Geschwindigkeit der Maintainer - einige Zeit später ...
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
lch habe es heute aus den Repos/ppa geholt
 
Cassie
Cassie kommentierte
Ich hab derzeit nur Windows, hätte vllt. Dazu schreiben sollen daß es mir um den Windows Install geht ;)
 
die Entwickler sind sehr zielstrebig, was ihre Planungen und release-dates angeht:

übersetzt:
 
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