Alte Liebe rostet nicht – die Nikon D70

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Horst S.

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Habe gestern mal wieder die D70 - meine erste DSLR aus dem Jahre 2005 - aus der Vitrine geholt, den zuvor aufgeladenen Akku eingelegt und ein wenig damit gespielt. Aufgesetzt ist ein AF Nikkor 50 mm f/1,8. Erstaunlich wie man damals mit dem winzigen Sucherbild und dem kleinen Display zurechtgekommen ist, aber es ging und sie hat trotzdem viel Spaß gemacht. Der AF war zwar auch nicht unbedingt der schnellste, aber immer sehr zuverlässig. Nach mir hat sie meine liebe Frau noch etwas verwendet und war immer glücklich mit der Kamera.

Wenn man die Bildqualität und die Funktionen mit aktuellen Modellen vergleicht, das sind schon kleine Welten, aber trotzdem ist mir mit dieser Kamera eines meiner besten Fotos gelungen die ich je auf eine Speicherkarte gebannt habe.

Was heute so mancher User unbedingt alles an Funktionen in der Kamera braucht um Fotos machen zu können. :unsure:
 
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Ich hab meine zuletzt vor zwei Jahren benutzt. Erstaunlich eigentlich wie gut sie immer noch ist. Unter guten Lichtbedingungensieht kann man sie heute noch bedenkenlos nutzen. Und sie zeichnet sehr scharf. Der dünne AA-Filter war nicht die schlechteste Option.
Gruß
Jörg
 
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Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Außerdem ist mir noch gut in Erinnerung, wie sich viele Umsteiger von der D70 auf die D7000 geärgert haben, dass das Deutsche Bahn E-Lok-Rot von der neuen Kamera viel zu orange wiedergegeben werde, während es von der D70 "original" aussah.
 
Was mich etwas verwirrt hat, ist das scheppernde Auslösegeräusch. War das immer schon so? Funktioniert aber sonst alles einwandfrei.
 
Kommentar
Ich erlaube mir mal, mich mit dem Nachfolgemodell an diesem Thread nostalgisch zu beteiligen:
Bei mir war es die D80, für die ich wieder zu Nikon zurückkehrte. Die ist für mich heute noch absolut brauchbar und war damals DIE Kamera, die mir ermöglichte, ohne Einbußen gegenüber Analog zu fotografieren. Sowohl in der Bildqualität / High-ISO als auch in der Geschwindigkeit völlig ok. Und: Mit 2,5 Zoll ein durchaus brauchbares Display, an der Stelle macht es mit 2,0 oder gar 1,8" keine Freude mehr. Haptisch kommt die D80 auch heute noch gut weg. Ab und zu nutze ich sie mal, sie ist heute im Besitz meines Vaters. By the way: Der Autofokus ist nie negativ aufgefallen. Und das mitgekaufte AF-S 18-70 nutze ich bis heute an der D500. Eine völlig unterbewertete Optik!
 
3 Kommentare
Horst S.
Horst S. kommentierte
Soweit ich mich erinnern kann hatte das AF-S 18-70 nie den Ruf eines billigen Kit-Objektives, das war es auch nicht.
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Es gibt kein "Kit-Objektiv" - viele Objektive werden im Kit zusammen mit einer Kamera verkauft und dabei erfahren sie durch den Gesamtpreis des Kits eine Preisreduzierung, die ihren tatsächlichen Wert bzw. ihren Solo-Verkaufspreis weit unterschreitet.

Das AF-S DX 18-70/3.5-4.5G ED Nikkor ist auch heute noch, wenn man ein wenig gebrauchtes Exemplar erwischt, sehr gut verwendbar.
Da es keinen VR hat, ist es für lange Verschlusszeiten aus der Hand weniger geeignet, dafür ist aber sein AF (großer SWM!) sehr schnell.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Das stimmt nach meiner Einschätzung nicht so ganz. Das 18-70er ist eine super Linse, die auch im positiven Sinne klassenüblich gut verarbeitet ist. Wenn man von dem Problem mit den lockeren Schrauben mal absieht, was ja mit der Anleitung (war die damals von Dir?) gut selbst beheben lässt. Tatsächlich habe ich diese Linse für einen Preis bekommen, der deutlich unter dem realistischen Marktwert lag. Was es damals einzeln gekostet hat, weiß ich nicht, aber ich habe höchstens 250 Euro anteilig bezahlt, eher weniger. Das ist fast geschenkt für diese Linse.

Allerdings gibt es am Markt durchaus Objektive, die aufgrund spürbar einfacherer Mechanik deutlich sichtbar auf Preis konstruiert sind. Und die einzeln kaum einer so kaufen würde. Im Gegensatz zu früher sind diese Optiken praktisch aber nicht schlecht, im Gegenteil. So wie das 18-105er, was ich mit der D7000 für nen Hunni Aufpreis wegen des Stabi mitnahm. Die Verarbeitung war echt nicht Brüller, optisch hingegen war es abgesehen von starken, aber durchaus verschmerzbaren Verzeichnungen, echt solide. Ich habe die Linse aber Jahre später meinen Vater zur D80 mitgegeben. Nach meiner Recherche sollte diese Optik einzeln um die 500 Euro kosten, der Nachfolger 18-140 liegt da heute noch. Hat aber immerhin wohl Metallbajonett, wie ich auf Bildern gesehen habe. Ansonsten ist das ähnliche Liga.

Letztendlich habe ich den Eindruck, der wahre Wert dieser Linsen liegt irgendwo in der Mitte zwischen dem Beipackpreis und dem Einzelpreis im Laden. Da ist ziemlich viel Spielraum, der mir nur eines zeigt: Wer einzeln kauft, zahlt viel zu viel. Ich glaube nicht, dass dieser Vertriebsweg einen großen Anteil an den Stückzahlen hat.
 
Ich kann die Ode auf das AF-S DX 18-70mm f/3.5-4.5G IF ED im Großen und Ganzen mitsingen. Das ist eine Linse, welche sich mechanisch von den diversen Generationen des 18-55mm überdeutlich unterscheidet. Metallbajonett, klassischer Silentwave Antrieb, optische Listung auch an den 10 bis 12 Megapixel Sensoren der Nachfolgemodelle zufriedenstellend. Allerdings auch mit Abstrichen. Die deutliche Vignettierung bei kurzen Brennweiten und offener Blende und die garstige Moustache-Verzeichnung waren mit den damaligen Bearbeitungsprogrammen mangels angepasster Profile noch nicht mit einem schlichten Mausklick zu korrigieren. Es gab übrigens einen zweieiigen Zwilling, das heute vergessene AF-S 24-85mm f/3.5-4.5G IF ED (ohne VR). Die beiden Objektive waren von der Unterseite her nicht zu unterscheiden. Die Mechanik war praktisch baugleich, die optischen Eigenschaften waren "dasselbe in FX", wobei es das FX Format als Marke damals noch gar nicht gab. Es wäre ein gutes "Kitobjektiv" für die D700 gewesen, wurde allerdings bereits vorher abgekündigt. Zusätzlicher Nachteil zum 18-70: Geringere Schärfe. Die war praktisch genau so hoch wie eine x1,5 Vergrößerung einer 18-70 Aufnahme. Aber auch hier: Keine Einsteigerklasse, Mechanik auf dem Niveau der Mittelklasseobjektive.
Als das Nikon AF-S Nikkor DX 18-55mm 1:3,5-5,6G VR II meiner Nichte zerfiel, konnte ich für kleine Münze ein neues AF-S DX 18-105 mm 1:3,5-5,6G ED VR aus einem D7000 Set loseisen. Das war sie aber nun, die Einsteigerklasse im Nikon System. Plastikbajonett und Mini-Ultraschallmotor. Mechanisch ok, aber optisch meiner Einschätzung nach für die D7000 nicht mehr ausreichend. Schon ein 10 bis 12 Megapixel DX Sensor war eine echte Aufgabe für das Objektiv. Meine Nichte liebt es trotzdem bis heute heiß an der D5000, eine Kamera, zu welcher es gut passt.
Der oben erwähnte Zusatz "wenn man ein wenig gebrauchtes Exemplar erwischt" ist beim 18-70mm berechtigt. Ich musste meines zähneknirschend aufgeben, als ich die D70 verkaufte. Ich hätte es gerne an der D200 weiter verwendet. Als schließlich die D300s weiter zu geben war, habe ich ein billiges Exemplar in der Bucht geschossen. Das war stark gebraucht und ziemlich ausgeleiert. Ich habe es verworfen und statt dessen die Kamera mit einem Sigma 17-70mm Contemporary ersetzt. Eine halbe Blende lichtstärker und bei einem Listenpreis von 60€ über dem einstigen Listenpreis des 18-70mm sehr hochwertig verarbeitet.
 
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Ich nutze das AF-S 18-70 noch immer an der D500 (die aber nur noch selten...), und die 20 Mpx werden voll unterstützt. Bei Bildern mit Menschen drauf werden Haare bis auf die Breite von einem Pixel sauber abgebildet. Der Schärfeeindruck ist sehr angenehm. Erst mit den neuen Z-Optiken konnte ich deutlich höhere Schärfe in dem Segment erzielen, und da steht immer noch der Verdacht im Raum, dass da Software nachhilft. Ich glaube jedenfalls, es hat bei 18-70 eine gewisse Streuung gegeben, und ich habe ein supergutes Exemplar erwischt. Die anderen, die nicht so begeistert waren wie ich können sich ja nicht alle irren.
 
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Eigentlich gehts hier doch um die D70! Ich finde, wenn Ihr schon über das Objektiv 18-70mm diskutieren möchtet, dann nutzt doch einfach weiter die Kommentarfunktion von Beitrag #5, wo die Diskussion diesbezüglich auch begann. Dann kann die normale Beitragsfunktion weiterhin zum Ursprungsthema genutzt werden. ;) Ich finde, wenn die unselige Kommentarfunktion einen Sinn macht, dann dass man damit Off-Topic Diskussionen, die sich aus der eigentlichen ergeben, gut führen kann. Wird ja inzwischen oftmals auch unbewußt durchaus hier im Forum so praktiziert.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Und hier in den Kommentaren läßt sich doch herrlich darüber diskutieren. :D Wenn jemand nun etwas zur D70 zu sagen hat, kann er ja einen richtigen Beitrag absetzen...:cool:
 
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Kay
Ich versuche SIE gezielt mit Falschmeldungen in die Irre zu führen. Alles was ich hier schreibe ist nicht wahr.
 
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Kay
Kay kommentierte
so steht das auch in den Unterlagen :D
 
kommentierte
Nur so Metalhead, kannst Du aus eigener Erfahrung zur D70 + 17-80er einen Beitrag leisten. :fahne:
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Nee. Und zu einem ominösen 17-80er sowieso niemand (hast Du bereits zum zweiten mal so geschrieben ;) ). War aber mal am 18-70er interessiert, hatte mich dann aber für das etwas lichtstärkere und vermeindlich auch bessere Sigma 17-70mm entschieden an meiner damaligen D90. Aber wahrscheinlich ist die Tatsache, dass ich weder D70 noch das 18-70er Objektive selber besaß auch der Grund weswegen mir die abschweifende Diskussion weg von der Kamera hin zum Objektiv direkt auffiel.:unsure:
 
Habe gestern mal wieder die D70 - meine erste DSLR aus dem Jahre 2005 - aus der Vitrine geholt, den zuvor aufgeladenen Akku eingelegt und ein wenig damit gespielt. Aufgesetzt ist ein AF Nikkor 50 mm f/1,8. Erstaunlich wie man damals mit dem winzigen Sucherbild und dem kleinen Display zurechtgekommen ist, aber es ging und sie hat trotzdem viel Spaß gemacht. Der AF war zwar auch nicht unbedingt der schnellste, aber immer sehr zuverlässig. Nach mir hat sie meine liebe Frau noch etwas verwendet und war immer glücklich mit der Kamera.

Wenn man die Bildqualität und die Funktionen mit aktuellen Modellen vergleicht, das sind schon kleine Welten, aber trotzdem ist mir mit dieser Kamera eines meiner besten Fotos gelungen die ich je auf eine Speicherkarte gebannt habe.

Was heute so mancher User unbedingt alles an Funktionen in der Kamera braucht um Fotos machen zu können. :unsure:

Die 6 MP sind allerdings wirklich allmählich (ich bin ansonsten ein geduldiger Mensch) sehr, sehr mickrig. Pixel-Peepen/1:1-/100%-Ansicht macht damit keinen Spaß mehr, normalerweise ist man's ja gewöhnt, daß man bei 100%-Ansicht eine entsprechende Vergrößerung sieht, die noch so richtig schön ein Mehr an Details zeigt, eben die volle Sensorauflösung. Seit ich einen 28-Zoll-Monitor mit 8K-Auflösung habe, werden die Bilder meiner D70s beim Pixelpeepen auf die tatsächliche Auflösungsgröße aber kleiner! Weil der Monitor höher auflöst als der Sensor.

Ansonsten: Top-Kamera für ihre Zeit, sie konnte auch auch AF- und AF-D mit Balkenantrieb, aber ob sie auch einen Blendenmitnehmer für AI-/AI-S hatte, weiß ich jetzt nicht. Das Display der D70s war um 0,2 Zoll größer (2,0 anstatt 1,8) und man hat trotzdem nicht mehr gesehen ;-).

Viele Grüße

von

Christoph
 
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Mit den ganzen F habe ich gern fotografiert. Oft hatte ich getroffen und das, was ich fotgrafieren wollte, war hinterher auch auf dem Bild.
Gelernt habe ich nicht viel. Wenn die Bilder kamen, hatte ich meine Einstellungen längst vergessen. Versucht habe ich dann, mir alles zu notieren, aber so richtig klappte das nicht.

Mit der D70 änderte sich das:
Ich konnte auf den Hintergrund achten, auf die Beleuchtung und andere Dinge - und ich sah sofort, was es gebracht hatte.
Irgendwann steckte ich meine Frau mit meiner Begeisterung an und wir beschaften eine zweite Kamera - "natürlich" wieder eine D70.
Auf Reisen fotografierten wir zusammen und immer häufiger griff ich zwischendurch zum Gerät meiner Frau, weil das schneller und besser ging, als selbst die Brennweiten hin- und her zu schrauben. Meine Frau beklagte sich und so kaufte ich ihr eine D70.
Wer mitgezählt hat, hat recht: Zum Schluß hatten wir drei und waren zufrieden.
 
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ja die gute D70. Ich hatte nur eine.

Zu meinem 40er habe ich mir die geleistet. Hatte ich doch, auch durch zutun eines Fotofreundes und der Familie, genügend Geld zusammen bekommen. Und im gleichen Jahr durfte sie zum ersten mal mit in den Urlaub. Meine Freunde die dabei waren, waren noch analog unterwegs. Ich war der König, konnten wir doch die Bilder noch am gleichen Abend auf dem gei... kleinen Display anschauen und besprechen. Speicherkarten waren noch relativ teuer und natürlich ging der Speicherplatz nach 2/3 der Reise aus. Und in Südamerika konnte man damals noch nicht an jeder Straßenecke neue kaufen. Aber da gab es ja immer mal wieder ein Internetcafe in dem man gegen Bares CDs brennen konnte. Eigentlich wäre es vermutlich billiger gewesen das ganze Internetcafe zu kaufen. Aber OK, alles zur Sicherheit doppelt auf CD gespeichert, diese gleich am Rechner vor Ort getestet und weiter ging es.

Die meisten der Bilder haben die Jahre überlebt. Gelegentlich werden sie auch noch angeschaut. Aber im dierekten vergleich zur Leistung heutiger Kameras.....................................

Nostalgie eben.
 
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Für mich war es mit der D70 ganz ähnlich. Sie löste die analoge Fotografie für mich ab und es war ein Ereignis, bessere Qualität als mit Diafilm zu bekommen und dann auch noch die "Entwickelung" im digitalen Workflow machen zu können. Ich hatte zwar zuvor schon eine Olympus Camedia 2000. Aber damit wurde ich nie richtig warm. Die 2MP Bildauflösung und vor allem die Auslöseverzögerung machten keinen wirklichen Spaß.
Mit der D70 und dem erwähnten 18-70mm Objektiv begann für mich eine neue Zeitrechnung. Seit dem brauche ich keine Filme mehr. Die Bilder weden digital entwickelt und mittlerweile selbst gedruckt. Die erste D70 habe ich meinem Sohn geschenkt als eine S5 ins Haus kam. Die zweite D70 habe ich mir als schnellen und vorläufigen Ersatz gekauft als meine Fotoausrüstung geklaut wurde. Sie hat nun einen Ehrenplatz im Fotoschrank und wird ab zu mal angemacht. Vielleicht führe ich sie bald mal wieder aus. Warum eigentlich nicht.
Gruß
Jörg
 
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Die Intension meines nostalgischen Beitrages zur D70 liegt eigentlich im letzten Absatz des Startbeitrages.

Nein, ich möchte heute tatsächlich nicht mehr mit meiner modernen Z-Kamera tauschen, aber auch mit der D70 konnte man (wie mit jeder anderen Kamera) tolle Fotos machen.

Wenn man hier mit Technikbereich des Forums mitliest kann man fast depressiv werden. Die Hersteller können einbauen was sie wollen, die Wunschlisten der User werden immer länger und länger weil sie ohne diese fehlenden Funktionen offenbar keine Fotos machen können. Oder die großen Enttäuschungen, weil mit dem letzten Firmwareupdate ihr Amateurmodell nicht zur Profimaschine mutiert ist. Oder das man sich mit nur einem Kartenschacht gar nicht erst nach draußen trauen kann. Oder in Zeiten der D70 unsägliche Gejammer über das DX-Format, weil man die Brennweiten „umrechnen“ musste. Vielleicht habe ich damals einfach nur fotografiert ohne irgendwas umzurechnen, weil ich gar nicht rechnen kann? Wer weiß das schon so genau?

Was ich mir wünsche sind keine neuen Kamerafunktionen, sondern das endlich die in der Roadmap angekündigten Z-Objektive (wie z. B. das 100-400 mm) vorgestellt und dann auch lieferbar sind. Denn darin stecken auch Nikons Zukunftschancen.
 
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Ich krame den alten Beitrag hier mal wieder aus. Denn ich habe mir ein bisschen zum Spaß einfach mal eine alte D70s zugelegt. Gebraucht für gerade mal 36€. Dazu noch ein 50mm f1.8 D für 63€ und schon konnte es losgehen.

Habe damit Hamburg unsicher gemacht und war tatsächlich erstaunt, das der alte CCD Sensor auch Belichtungszeiten von bis zu 1/8000 schaffte. Das kannte ich von meinen neueren Nikons nur von der D780.

Die Fotos sind auch echt super geworden und für das Teilen auf Platformen wie Instagram oder YouTube reichen die 6MP vollkommen aus.
Leider hatte die Kamera ein paar Macken. Die CF Karte wurde oft nicht erkannt und man musste entweder etwas auf den Body einprügeln oder die Karte mehrmals neu einstecken und formatieren. Damit hat sie sich für einen regelmäßigen Einsatz leider disqualifiziert aber Spaß hat der kurze Ausflug damit auf jeden Fall gemacht.
 

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Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Die D70s war durchaus ein feines Stück Technik ihrer Zeit, und dass 6 MPix für Instagram (1,75 MPix im 2:3, aufs Quadrat beschnitten) bestens reicht, ist ja sowieso klar.
 
Dass die CF Karte oft nicht erkannt wurde und man entweder auf den Body einprügeln oder die Karte mehrmals neu einstecken und formatieren musste ist "der" Standardfehler bei der D70.
Meistens hat es gereicht, den Boden abzuschrauben und das Flexkabel von der CF-Karten-Slot-Platine zur Hauptplatine aus und wieder einzustecken,
weil die Kontaktflächen dieses Flexkabels nicht vergoldet sind sondern nur silbrig überzogen...
 
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Wer Infrarot fotografieren will ist mit der D70 umgebaut bestens bedient.

Habe selber keine.

Gruß Warner
 
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Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Die D70 kann auch ohne Modifizierung schon etwas IR.
 
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