Aller Anfang ist schwer...

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margot

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...auch wenn die analoge geschichte spaß macht.

zu viele fragen offen; keine ahnung ob die bilder etwas geworden sind ohne farbfiltereinsatz und so weiter...für den anfang sind sie, wie sie nun sind.

tipps und tricks werden von mir gerne gelesen. :)


1 wieder mal hageres :rolleyes:
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2
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3 etwas konkreter
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FM 2, kodak 4oo TX, filmentwicklung PHOTOSTUDIO.13, scan Epson V 370
 
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Hallo Margot,

Zuerst mal meine Hochachtung dass Du es mit der analogen SW Fotografie probierst. Ich bekomme immer den Geruch von Fotochemie in die Nase wenn ich SW Bilder sehe.

Zu Deinen Bildern:

Bis auf Bild 3 kann ich nichts mit den Motiven anfangen. SW Fotografie in der Landschaft ist schon nicht leicht. Aber bei Details wirds schwer. Da müssen Motiv, Kontraste, Licht perfekt stimmen und für meinen Geschmack machen Deine Motive da nicht viel her.

Übrigens, wenn Du häufiger SW Filme belichtest lege Dir einen Orangefilter zu. Ist ein Standartfilter mit dem Du die Kontraste erhöhst und evtl einen Grünfilter wenn Du oft im Wald oder auf der Wiese, sprich im grünen unterwegs bist. Andere Filter brauchst Du für den Anfang nicht zwingend.

Weiterhin viel Spaß

Gruß Ralf
 
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Hallo Margot,

zu den Motiven kann ich wenig sagen, ist so gar nicht mein Sujet (da ist Sam doch prädestiniert für :) ). Aber ich wünsche Dir viel Spaß mit der FM-2. Falls Du die Filme vielleicht doch selber entwickeln willst: ich habe hier noch eine Jobo-Dose und ein bißchen Kram herumliegen. Ich brauche sie nicht mehr und schenke sie Dir gerne.
 
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vielen dank Ralf, da kann ich schon richtig etwas mit anfangen. werde mich auf die suche nach filtern machen.
beim rotfilter wäre ich eh unschlüssig, zu oft hängt er dunkle erde an den himmel und der lichte himmel liegt am grunde. :D [MENTION=19148]dembi64[/MENTION]

oh klasse Robert, ja ich kann noch beinahe alles gebrauchen. eine entwicklerdose von JOBO hat mir schon ein lieber forenkollege (Lydian) geschenkt. alles weitere gerne per PN :) [MENTION=106375]rsc-hh[/MENTION]
 
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Margot, ich habe noch einige Filter. Was für einen Filterdurchmesser benötigst du? Vielleicht habe ich ja was passendes.
 
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werde mich auf die suche nach filtern machen.
Das Geheimnis beim Einsatz von Farbfiltern ist, sie wegzulassen, wenn man sie nicht braucht.
beim rotfilter wäre ich eh unschlüssig, zu oft hängt er dunkle erde an den himmel und der lichte himmel liegt am grunde.
Ein Rotfilter ist nicht einfach ein stärkeres Orangefilter, sondern sperrt eine ganz andere Wellenlänge (Grün, während Orange Blau sperrt). Da muß man dann noch sorgfältiger das Licht ansehen, das man fotografieren will (welche Farbe hat das eigentlich und wie hell ist es), als bei Farbe und dann gewissenhaft das richtige Filter aussuchen, um einen bestimmten Effekt zu erreichen.
 
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Margot, ich habe noch einige Filter. Was für einen Filterdurchmesser benötigst du? Vielleicht habe ich ja was passendes.

meist benutze ich objektive mit 52mm filtergewinde, nur das 105er hat 62 mm. wäre klasse wenn da etwas dabei wäre. :)

Das Geheimnis beim Einsatz von Farbfiltern ist, sie wegzulassen, wenn man sie nicht braucht.

Ein Rotfilter ist nicht einfach ein stärkeres Orangefilter, sondern sperrt eine ganz andere Wellenlänge (Grün, während Orange Blau sperrt). Da muß man dann noch sorgfältiger das Licht ansehen, das man fotografieren will (welche Farbe hat das eigentlich und wie hell ist es), als bei Farbe und dann gewissenhaft das richtige Filter aussuchen, um einen bestimmten Effekt zu erreichen.

klingt kompliziert, aber andererseits...ich beobachte das licht unheimlich gerne. :)
hättest du denn eine buchempfehlung, die die filtergeschichte anschaulich erklärt, also mit beispielbildern? nichts hochwissenschaftliches sondern möglichst einfach sollte es sein.
 
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Es ist schon was anderes, in PS umzuwandeln oder SW aus der Kamera zu bekommen. Hab ich selbst nach dem ersten Film gemerkt. Da sind Bilder, die geben einfach nix her, weil alles eine Soße ist :D

Deine schlichten Motive gefallen mir aber gut und #2 hat es mir besonders angetan :)
 
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Es ist schon was anderes, in PS umzuwandeln oder SW aus der Kamera zu bekommen. Hab ich selbst nach dem ersten Film gemerkt. Da sind Bilder, die geben einfach nix her, weil alles eine Soße ist :D

Deine schlichten Motive gefallen mir aber gut und #2 hat es mir besonders angetan :)

danke Betti. die zwei ist mir auch das liebste hierbei.
die neugierde ist ja kaum auszuhalten beim fotografieren. ich bin völlig displayorientiert.
aber wenn ich die FM2 in händen halte, habe ich keine lust zuvor ein testbild mit der digitalen zu machen. weiß nicht warum das so ist, wäre ja einfacher.
ev. so ein >wennschondennschon< gefühl. :D

soße hatte ich noch nicht aber schafe die in magischem licht zu stehen scheinen. :hehe:

muß die beiden anderen filme noch mal entwickeln, habe gestern gepfuscht und dachte schon, das wird nix mit mir und der analogen. dabei war der scanner falsch eingestellt und ich habe, auf ein wunder hoffend, stundenlang gescannt. :eek:
 
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hättest du denn eine buchempfehlung, die die filtergeschichte anschaulich erklärt, also mit beispielbildern? nichts hochwissenschaftliches sondern möglichst einfach sollte es sein.
Schön einfach mit vielen Bildern und wenig Text sind die Prospekte der Filterhersteller. Der von Cokin hat mir früher gut gefallen.
Wenn Du dazu noch den Farbkreis kennst (die Filter filtern immer die Komplementärfarbe), dürften – zumindest in der Theorie – Farbfilter in der SW-Fotografie kein Problem mehr darstellen.
 
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Nr. 2 - 4 gefallen mir sehr gut. Sie sind schlicht in der Gestaltung mit einer leichten Körnigkeit.

Bei der Entwicklung kann ich nicht mitreden, da bin noch nicht so weit. Bei der Bearbeitung in PS oder einem anderen Programm ist es halt so eine Sache. Körnung, Kontraste, Strukturen und Farbregler.... usw. Da kommt es halt sehr auf den persönlichen Geschmack drauf an.

Es ist schon so: wenn man mit Filter arbeitet (ich tue dies im Moment nur mit einem Poly-Filter beim 50mm, 2.0 arbeitet halt schon zu Beginn weg mehr an bestimmten Details heraus. Andererseits habe ich auch festgestellt, bei meinen letzten Dias (Velvia 50), dass man noch sehr viel EDV mässig heraus arbeiten kann.

Aber letztlich glaube ich, dass es sehr wichtig ist, sich vorgängig über das Motiv oder die Motive Gedanken zu machen. Es erspart einem dann viel Arbeit. :)
 
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Die #2 !


...

tipps und tricks werden von mir gerne gelesen. :)
...



Der Trick ist, sich die Farben wegzudenken. Dazu braucht es natürlich Erfahrung, denn der Film "sieht" andere Grautöne, als es das Auge erwartet, weil er nicht für jede Wellenlänge gleich empfindlich ist - blau ist im SW-Foto vergleichsweise hell, weil das Filmmaterial für Blautöne eine höhere Empfindlichkeit hat, wenig gesättigtes grün ist eher dunkel, weil hier eine Lücke in der Spektralempfindlichkeit besteht.
Ein SW-Foto wirkt nur durch seine Kontraste. Wenn Dein Motiv per se kontrastreich ist (Licht/Schatten), dann wirkt es im SW-Bild, ist es das nicht oder beruhen die Kontraste auf Farbkontrasten, dann kannst Du möglicherweise mit Farbfiltern noch etwas rausholen. Z.B. indem Du 2 Farbbereiche, die ohne Filter recht ähnliche Grautöne hätten, mithilfe des Filters stärker kontrastierst. Also den einen heller und den anderen dunkler machst (nichts anderes tut der Kanalmixer mit einem digitalen Farbfoto bei der SW-Umwandlung).

Farbfilter bewirken immer eine Verschiebung der Kontraste.
Die Eigenfarbe des Filters wird etwas heller, die Komplementärfarbe deutlich dunkler und die Farben dazwischen etwas dunkler.

Woher kommt das?
Die Farbe des Filters absorbiert den Komplementärfarbton (d.h. "Lichtstrahlen" in dieser Farbe werden vom Filter stark abgedunkelt) und lässt gleichfarbiges Licht ungehindert durch. Die anderen Farben werden mehr oder weniger stark absorbiert, je nachdem ob sie sich im Farbkreis näher an der Eigenfarbe des Filters oder näher an der Komplementärfarbe befinden.

Der Farbkreis hat (vereinfacht) 6 Farben:

Rot mit seiner Komplementärfarbe Cyan (Türkis)
Grün mit seiner Komplementärfarbe Magenta (Pink)
Blau mit seiner Komplementärfarbe Gelb.



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Im Farbkreis sieht man schön, dass immer der gegenüberliegende Farbton abgedunkelt wird:
Ein Grünfilter z.B. dunkelt magentafarbene Bereiche stark ab, rote und blaue weniger stark, gelbe und cyanfarbene etwas.
Ein Orangefilter, der weiter oben im Thread erwähnt wurde, liegt im Farbkreis zwischen rot und gelb, er dunkelt also einen Farbton, der zwischen cyan und blau liegt, stark ab - z.B. den blauen Himmel...
 
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vielen dank Sam. ich wünschte du hättest mehr zeit für das analoge. :) [MENTION=5768]sam25[/MENTION]:




prima informationen und erklärungen gebt ihr mir zu hand. so kann ich das gut verstehen und werde lernen, damit umzugehen.
dickes dankeschön:)
[MENTION=36195]Glasbläser[/MENTION], [MENTION=6182]luckyshot[/MENTION]:
 
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ich komme noch einmal auf das filterthema zurück.habe in der zwischenzeit viel mit filtern in photoshop rumgespielt, um mehr verstehen zu lernen. im prinzip ist die farbkreisgeschichte klar, aber die wirklichkeit ist sehr komplex, gibt viele faktoren... :D

hier ein foto, das die schafe wie aus einer anderen welt, aus einer welt mit seltsamem licht wirken lässt. oder scheint das so weil ausgerechnet das linke schaf das auge nach oben dreht? welchen filter hättet ihr gewählt, hättet ihr einen benutzt?

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Fm2n, Kodak Bw400Cn
 
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hier ein foto, das die schafe wie aus einer anderen welt, aus einer welt mit seltsamem licht wirken lässt. oder scheint das so weil ausgerechnet das linke schaf das auge nach oben dreht? welchen filter hättet ihr gewählt, hättet ihr einen benutzt?

Vermutlich hätte ich keinen benutzt.
Warum? Mit einem Farbfilter erreichst Du, dass sich Farbtöne, die in SW sehr ähnliche Grauwerte haben, besser voneinander trennen, oder dass Farbtöne, die andernfalls zu hell oder zu dunkel abgebildet werden würden, noch Zeichnung haben. Beides hätte mir hier nicht unbedingt gefehlt.

Aber im Nachhinein gesehen hätte evtl. ein Orangefilter den Himmel etwas strukturiert und das Gras etwas abgedunkelt. Die Schäfchen wären dadurch noch präsenter gewesen.
 
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damit kann ich doch was anfangen. vielen dank! :) [MENTION=6182]luckyshot[/MENTION]
 
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