Alberta Cross

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Edit: Bin da kein Fachmann, aber ich kann mir vorstellen, dass die STimme so etwas besser von den Umgebungsgeraeuschen isoliert wird und der Ton ingenieur die Stimme besser herausarbeiten kann


Fast. Dynamische / Druckgradient Mikrofone (und ein solches ist das hier verwendete Shure SM 58) zeigen einen starken "Nahbesprechungseffekt"

http://de.wikipedia.org/wiki/Nahbesprechungseffekt

Diesen setzen Sänger mit schwacher Stimme ein, um "voller" oder "wärmer" zu klingen. Unterhalb ca 15cm Abstand zwischen Lippen und Einsprechkorb wird das Signal nicht mehr lauter, es nehmen nur noch überproportinal die Bassfrequenzen zu. In der Rockmusik gibt es nur wenige wirklich ausgebildete Stimmen, das "Mike lutschen" ist daher verbreitet. Könner mit grossen Stimmen halten lieber einen Abstand von ca 30 cm zum Mikrofon und bevorzugen auch die detaillierter und neutraler abbildenden Elektret / Kondensator Mikrofone.

Einfach mal bei den nächsten Gigs oder TV Sendungen drauf achten: Schwachmaten kleben am Einsprechkorb, Könner halten Abstand.

Lustig ist's, wenn "erfahrene Rock Shouter" dann im Studio das erste mal hören, wie ihre Stimme "flat" klingt, aufgenommen mit einem Grossmembran Kondensator Mikro und ohne Krücken ... die meinen dann immer, dass was mit der Technik kaputt sei, denn "sonst klingen sie VIEL voller". Dass das daran liegt, dass sie selbst beim Kneipengig eine 800W Gesangsanlage benutzen, um gegen zwei lächerliche 40W Gitarrenamps anzukommen, ist ihnen schon gar nicht mehr klar!

stefan

der auch am Mikro klebt ... aber um seine Unzulänglichkeit weis :eek:)

.
 
Kommentar
Anzeigen
Achso, Nachtrag...

bei diesem (einzigen) Konzert in der Schweiz, in Winterthur, im "Gaswerk" waren ca. 30 zahlende Gäste. Wir sind dafür 360 km hin und auch wieder zurück gefahren.

Gruß Saffetti

Das ist wirklich trauig zu lesen, mir ist es aber ähnlich ergangen: Am Dienstag
sind meine Frau und ich nach Wien 170 Km gefahren um "The Temper Trap" zu
sehen und hören. Ich bin um 2:00 Uhr im Bett gelandet und musste um 5:00
aufstehen um meine Brötchen zu verdienen :hehe: (Bilder folgen noch).
Das Venue hatte ungefähr die größe eines Tennisplatzes, bei der sehr guten
Vorgruppe waren geschätzte 50 Leute anwesend, beim Mainact großzügig
geschätzte 100 Leute. Ich dachte, nur die Ösis sind Ignoranten, wenn es um
Musik abseits des Mainstream geht. Uns war es jedenfalls rätselhaft, warum
das Konzert nicht einmal mit Plaketen angekündigt wurde (ein A4 Zettel in
der Auslage war die einzige Werbung die wir sahen)...
In Australien sind TTT Superstars, die großen Konzerte in UK sind ausverkauft,
nur im Ösiland spielen sie vor einer Handvoll Leute.
 
Kommentar
Achso, Nachtrag...

bei diesem (einzigen) Konzert in der Schweiz, in Winterthur, im "Gaswerk" waren ca. 30 zahlende Gäste. Wir sind dafür 360 km hin und auch wieder zurück gefahren.

Gruß Saffetti

Das waere für uns vor der Haustuere gewesen, wenn man es gewusst und realisiert haette.(30 min)

interessante Bilder.
Das mit dem 17-70gebe ich dir recht.

Gruß
Peter
 
Kommentar
Mein lieber Herr Gesangsverein !

Danke an "shovel" für die erhellenden comments, GROSSEN DANK an Saffetti für den Tip zur wirklich grandiosen Band und natürlich für seine Bilder vom Konzert.

Das Nasenmikro stört mich persönlich wenig, das Über-Bild ist für mich der "Finale Akkord" - schlicht und ergreifend >>> KLASSE

Danke nochmals und Frohe Weihnachten!
Christoph

P.S.: die CD schenk ich mir noch :D
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten