Agfa Scala 200 Erfahrungen

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tandem

NF Mitglied
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Ich wäre für Erfahrungen im Umgang mit dem Agfa Scala 200 dankbar, damit ich das nicht gerade billige Fotomaterial nicht unnötig verbrauche.

Von Interesse wären:

gute Erfahrugen in Belichtungskombinationen, 200 oder push Kontrastverläufe bei verschiedenen Belichtungen

Wo zu kaufen, welches der Speziallabore war zufriedenstellend bzw. gut?

Weiter Fallen dieses Spartenfilms?

Hilfreiche Links?

Gruß Christian
 
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Hallo Christian,

den Scala habe ich bereits öfter verwendet, entwickelt wurde er bei Dormoolen in Hamburg (hatte mir eine größere Menge gekauft). Mit der Entwicklung war ich nicht zufrieden, stellenweise war der Film knapp geschnitten und öfter auch mit Schlieren und Chemikalienrückständen gespickt.

Der Film selbst ist absolute Spitzenklasse, wunderbar feine Grautöne und das Korn ist bei ISO 200 für die Projektion ideal - das ist aber dann auch motivabhängig und Geschmacksache.
Meine alte Minolta 9xi hat den Film leicht unterbelichtet, ich habe dann einen halben Lichtwert zugegeben. Solltest vielleicht erst mal versuchshalber ein paar Aufnahmen machen. Gepusht oder gepullt habe ich die Filme nicht.

Grüße
Erhard
 
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Ach ja -

das Scannen mit meinem Coolscan IV ist eine Katastrophe, dafür ist der Film weniger geeignet.

Grüße
Erhard
 
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Hallo,
aufgrund der Resonanz auf deine und auf meine Frage, muß man ja bald annehmen, dass sich die analoge Fraktion, die auch noch wirklich fotografiert und nicht nur sammelt, sich fast vollständig aus diesem Forum verabschiedet hat.

Ich selbst nutze den Agfa Scala hin und wieder und zwar sowohl mit 200 ASA als auch mit 1600 ASA.
Meine F100 belichtet den Film bei 200 ASA eher knapp, so dass eine bewußte Unterbelichtung um eine 1/3 Blende, wie bei dem meisten Farbdiafilmen sinnvoll, nicht eforderlich ist.
Die so entwickelten Dias sind sehr weich und eher warmtonig, was ich auf die Trägerfolie zurückführe.
Bei 1600 ASA ist der Film sehr hart.

Entwickeln lasse ich immer im Studio 13. Probleme hatte ich noch keine.

Auf meiner Homepage kannst du dir unter Stadtansichten Beispielbilder ansehen.
Auch unter Akt, die in der Auswahl mittleren 3 Bilder sind mit Agfa Scala entstanden.

Interessanter Weise habe ich, im Gegensatz zu Erhard, beim Scannen (LS 30) überhaupt keine Probleme.


Gruß Peter
 
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Na immerhin antwort noch jemand auf analoge Probleme. Da bin ich ja beruhigt, daß ich nicht der Letzte bin.

Wie machst du es denn mit der Entwicklung , schickst du die Filme per Post mit einem kleinen Anschreiben und wie übermittlest du die push Stufen.

Brauchen die Entwicklungstüten oder rechnen die Studio 13 Leute nach Entwicklung ab??

Gruß Christian
 
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Hallo Christian,
ich habe die Filme bisher immer formlos zum entwickeln geschickt.
Die Pushstufen habe ich sowohl auf die Filmdose als auch in das Begleitschreiben geschrieben.
Um Probleme zu vermeiden, habe ich nie gepushte und ungepushte Filme zusammen verschickt.

Seit kurzem habe ich Entwicklungsbeutel, (bei Brenner bestellt) habe sie aber noch nicht genutzt.

Gruß Peter
 
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Warum entwickelt ihr eure Diafilme eigentlich nicht selber?
Soooo kompliziert ist das heute wirklich nicht mehr und die Qualität toppt jedes Labor. Finanziell ist es auch im Rahmen. (etwa 2€ pro Diafilm) Und man kann ganz gezielt z.B. die Körnigkeit oder Empfindlichkeit steuern. Meine alten Agfa CT 100 Dias sind meist feinkörniger als heutige "Superfilme". Fuji Velvia wird immer wieder gerne als besonders scharf und feinkörnig bezeichnet, wenn ich solche Filme sehe und mit meine 10-15 Jahre alten Dias vergleiche, frage ich mich, wo die so besonders feinkörnig sein sollen. Ich selbst fote inzwischen zwar praktisch nur noch digital, aber wenn, entwickle ich meine Dias (und SW- Filme) grundsätzlich selbst. Ich habe noch kein Labor gefunden, das mir die gleiche Qualität (von einer besseren wollen wir gar nicht reden) liefern konnte.
 
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Hallo,

der Scala ist schon ein phantastischer Film. Das ganze lässt sich noch steigern, wenn man ihn auf 100 ASA pullt...
Entwickeln lass' ich ihn bei Photo Mayer in München. Ist zwar etwas teuer, aber schnell, hochqualitativ und unbürokratisch. Da kann man auch mal eben hinterhertelephonieren, wenn man doch andere Wünsche hat...
Selbstentwicklung dürfte bei diesem Film schwierig werden, weil es eben kein "normaler" Prozess ist.

Swingende Grüsse

Henning
 
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Hallo,
Statement zum Agfa Scala? Nun es ist eine Faszinierende Alternative wenn man eigentlich Diafotograf ist, aber eben doch mal SW Schnuppern will.
Ich mache in jedem Urlaub einige Filme, die ich dann anschließend zusammengefast als Einführung vor die eigentliche Dia Show setze.
Wie bei SW üblich lassen sich Gelb oder Orang Filter zur Kontraststeuerung einsetzen, wobei mir persönlich der Orangefilter zu hart ist, vielleicht habe ich die Belichtung aber auch noch nicht richtig auf den Einsatz des Orangfilter abgestimmt, da die meisten Aufnahmen zu dunkel wirken. Beim Gelbfilter sind die Ergebnisse prima.
Entwicklung: mit Doormolen hatte ich auch schon so meien Probleme ob verkratzter Filme, Photostudio 13 hat da bis jetzt bessere arbeit abgeliefert.
Gruß eldvatn
 
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Re: RE: Agfa Scala 200 Erfahrungen

SwinginPhone";p="9817 schrieb:
Selbstentwicklung dürfte bei diesem Film schwierig werden, weil es eben kein "normaler" Prozess ist.

Swingende Grüsse

Henning
Da dem so ist, ist es tatsächlich schwierig bis unmöglich. Sorry, ich fote wie gesagt nicht mehr viel analog.
 
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Hallo Christian,

als Liebhaber von MF-Dias, ich bin eigentlich ein großer Freund des Agfa Scala.
Ich habe ihn sehr häufig in meiner Hasselblad benutzt.
Er hat ein sehr schönes Korn und ein wunderbares Kontrast- und Graustufenverhalten. Filter lassen sich auch sehr gut und gezielt einsetzen. Und vor allem, Du siehst, was Du wirklich hast.
Das große Problem ist für mich am wunderbaren Standort Berlin ist, daß es nur ein schlechtes, dafür aber teures Labor gibt, das den Scala entwickelt. Jakobs+Schulz macht's nicht mehr, ebenso werden dort keine Abzüge mehr davon gemacht. Traurig, traurig. Wenn Du Erfahrungen mit einem Labor hast, wäre es schön, Du berichtest.

Viele Grüße
Thomas
 
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Moin zusammen,

ich nutze gelegentlich den Scala als 6x6 in einer alten Rolleiflex T* - eine herrliche Kombination. Dann praktisch immer als ISO200-Standard.

Selbstentwicklung ist nicht mein Ding - gibts da überhaupt Heimlabor-Chemie dafür? Auf sein Fachlabor muss man aber auch aufpassen! Ich habe leider erleben müssen, daß ein Fachgeschäft mit eigenem Profi-Labor meine Ferienfilme durch den E-6-Prozess jagte, weil die junge Dame den Film zwar als Diafilm, aber eben nicht als speziellen Scala erkannt hatte. Fazit waren praktisch klare Filmstreifen mit einem Hauch von Schwärzung. Große Entschuldigung und eine Satz neue Filme gabs dafür - schon toll!

Trotzdem ein ganz tolles Material das ich immer wieder gerne einsetze.

Gruss - Martin
 
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