af-s60mm micro als ersatz für 50mm f1,8

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jochen22

Guest
af-s60mm micro als ersatz für 50mm f1,8D

Hallo Leute,

Da ich meine Ausrüstung recht klein halten möchte überlege ich, ob ich mein AF 50mm f1,8D gegen ein AF-S 60mm f2,8 micro eintauschen soll.

Grund des Gedanken ist, manchmal möchte ich halt auch Macroaufnahmen machen.

An meiner D80 ist ja immer der Verlängerungsfaktor von 1,5 zu berücksichtigen, also ist das 50mm ein 75mm Objektiv. Das reicht mir für Portraits.

Das 60mm wäre dann ein 90mm. Das ist doch für Portraits eigentlich noch besser oder? Zudem soll es ein tolles Macroobjektiv sein, das man auch als leichtes Tele nutzen kann.

Also zusammenfassend: mit meinem AF-S 18-200 VR und einem AF-S 60mm micro müsste ich doch recht gut ausgestattet sein.

Was denkt Ihr???????

Gruß Jochen
 
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Du kannst das 60er ohne Bedenken als Portraitobjektiv nutzen, nur fehlen dir halt, verglichen mit dem 50er,
eineinhalb Blendenstufen und das kann manchmal den unterschied machen zwischen Wand und Tonne. :)
 
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Du kannst das 60er ohne Bedenken als Portraitobjektiv nutzen, nur fehlen dir halt, verglichen mit dem 50er,
eineinhalb Blendenstufen und das kann manchmal den unterschied machen zwischen Wand und Tonne. :)

Erstmal danke für deine schnelle Antwort.
Ich habe mal ein Tierportrait mit meinem 18-200 gemacht. Das wurde hier im Forum garnicht so schlecht beurteilt. Darum denke ich müsste das 60 2,8 micro doch sogar noch besser sein?

Vor allem geht es mir um die vielseitigkeit des Objektives (Ich wechsel nicht gern)

Gruß Jochen
 
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Wegen dem Verkaufserloes wuerde ich die 50-er nicht verscherbeln wollen. Die 60-er ist sicherlich sehr schoen, scharf etc. aber wie gesagt Blende ist Blende. :D
 
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Ich habe mal ein Tierportrait mit meinem 18-200 gemacht. Das wurde hier im Forum garnicht so schlecht beurteilt. Darum denke ich müsste das 60 2,8 micro doch sogar noch besser sein?

Ich denke, dass das Tierportrait mit Sicherheit mit einer längeren Brennweite aufgenommen wurde? Und Du weißt, je länger die Brennweite und je näher dran, desto geringer ist die Schärfentiefe.

Es könnte eben bzgl. z.B. der Freistellung beim Portrait mit 60mm und 2.8 die Schärfentiefe zuviel sein, was Du beim 50er mit 1.8er Blende besser hinbekommst.

Und was Penzes schon gesagt hat, der Verkaufserlös ist beim 50er wird nicht so hoch sein und es nimmt eigentlich auch kaum Platz weg...
 
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Hallo Jochen,

zu analogen Zeiten hatte ich auch zeitweise ein 60er Makro als Alternative zum 1.4/50 was ich mir aber später doch noch geholt hatte. NUR damals war das Makro auch im Unendlichbereich gut gerechnet - da hatte Leica die Nase vorn.

Wenn ich mein AIS Micro 2,8/55mm mit meinen AIS 1,4/50mm vergleiche, ist das 1,4er ab 5 meter Entfernung besser als das 2,8 Micro. Dafür ist die Schärfeleistung des 2,8 Micro von 1:1 bis 3 Meter dem 1,4er haushoch überlegen.

Ob das jetzt auch auf das AF 2,8/60mm zutrifft kann ich Dir nicht sagen. Es soll aber wie meine alte Leitzlinse auch im Unendlichbereich eine hervorragende Schärfe zeigen. Besitzer dieser neuen Linse können Dir sicher mehr darüber sagen.
 
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Eigentlich hatte ich mir das 2.8/60 AF-S Mikro nicht kaufen wollen. Ich finde für Makros das manuelle Fokussieren eigentlich viel besser und habe dafür das 2.8/55mm Ai-S. Bei der jüngsten Media-Markt-Aktion habe ich es dann aber doch als Weihnachtsgeschenk für meine Frau gekauft, und es natürlich mal ausprobiert. Wow - sauschneller AF! Und eine absolut geniale Abbildungsleistung. Nochmal deutlich schärfer als das lange Zeit als Referenz geltende Vorgängerobjektiv 2.8/60 AF. M.E. auch als Universalobjektiv im Unendlichbereich problemlos einsetzbar. Für Portraits ist die Brennweite an einer DX-Kamera optimal. Blende 2.8 sind meiner Erfahrung nach für Portraits auch ausreichend weit offen. Es ist m.E. eher so, dass das Objektiv für ein Portrait zu scharf sein könnte;) - man will ja nicht alle Pickel zählen können (das letzte ist jetzt nur halb ernst gemeint).

Also ich denke, die Kombi 18-200 AF-S VR und 60 AF-S ist für Deine Zwecke ideal.

(Es könnte nur sein, dass Dir die Qualität des 60gers Dein 18-200 verleidet, aber das Risiko mußt Du eingehen.)
 
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Hallo,

hol dir doch erst mal das Nikon AF-S 60mm Makro und entscheide dann ob du das 50mm 1,8 behalten wirst oder nicht.

Gruss

Patrick
 
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Ich denke auch das neue 60er sollte hier die bessere Wahl sein. Zum manuellen fokussiere finde ich es auch nicht optimal, aber das ist wohl bei vielen Makros der Fall, bei dennen gleichzeitig versucht wird ein schnellen AF zu konstruieren.

Das 60er gewinnt allein wegen des Bokehs schon, die es wohl unter anderen den 9 gerundeten Blendelamellen verdankt.

Ich habe schon lange kein 50er mehr und habe es bis jetzt nicht vermisst. Die Blende 2.8 reicht voll aus und bei Kopfportraits blende ich sogar meist noch etwas ab (APS-C).

Eine besonder Stärke des 60er finde ich ist die Randschärfe, die schon bei Blende 2.8 sehr beeindruckend ist.

Für mich ist das 60er der klare Gewinner. Es hat sogar mit dazu beigetragen, dass ich mich vom 17-55er getrennt habe.
 
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Eigentlich hatte ich mir das 2.8/60 AF-S Mikro nicht kaufen wollen. Ich finde für Makros das manuelle Fokussieren eigentlich viel besser und habe dafür das 2.8/55mm Ai-S. Bei der jüngsten Media-Markt-Aktion habe ich es dann aber doch als Weihnachtsgeschenk für meine Frau gekauft, und es natürlich mal ausprobiert. Wow - sauschneller AF! Und eine absolut geniale Abbildungsleistung. Nochmal deutlich schärfer als das lange Zeit als Referenz geltende Vorgängerobjektiv 2.8/60 AF. M.E. auch als Universalobjektiv im Unendlichbereich problemlos einsetzbar. Für Portraits ist die Brennweite an einer DX-Kamera optimal. Blende 2.8 sind meiner Erfahrung nach für Portraits auch ausreichend weit offen. Es ist m.E. eher so, dass das Objektiv für ein Portrait zu scharf sein könnte;) - man will ja nicht alle Pickel zählen können (das letzte ist jetzt nur halb ernst gemeint).

Also ich denke, die Kombi 18-200 AF-S VR und 60 AF-S ist für Deine Zwecke ideal.

(Es könnte nur sein, dass Dir die Qualität des 60gers Dein 18-200 verleidet, aber das Risiko mußt Du eingehen.)

Vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge ich glaube auch, das diese Kombi ideal sein wird. Jetzt heisst es nur noch ein 60er kaufen und dann das 50er verkaufen. Da es das neueste Modell ist werd ich wohl noch ca 80 Euro dafür bekommen.
LG Jochen
 
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Obgleich 60er als auch 105 AFS Micro wirklich sehr gute statische Portraitteles abgeben, bevorzuge ich dennoch flexiblere 2.8er Zooms. Beim 50er muss man hingegen recht arg aufs Bokeh achten.
 
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Was willst du denn im Makro-Bereich photographieren? Für Insekten ist es halt nicht so ideal (Fluchtdistanz...)
Ich rate dazu, das 50er zu behalten, und ein Sigma oder Tokina Makro um die 100mm zu kaufen - ab und zu auch hier im Forum oder im Nachbarforum gebraucht zu kriegen. 100mm an Crop ist auch eine schöne Portraitbrennweite (wenn man bisschen Platz hat) und stellt schön frei. Du musst übrigens bedenken: die 2,8 gilt NUR für den Makro-Bereich.
Grüße!
Frank
 
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Genauer gesagt hast Du die Blende 2,8 NUR bei Unendlich. Das unerwünschte und ungenaue Stichwort lautet "Effektive Blende"

Jens
 
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Stimmt. Hab´s verwechselt...:fahne:... Danke für die Berichtigung.
Immerhin stimmt ja das: In der Entfernung, in der man relativ häufig Portraits macht, stehen die 2,8 nicht zur Verfügung. Geht mir zumindest bei meinem Tokina 100er Makro so. Wenn das beim 60er auch so ist, sollte das der Threaderöffner vielleicht wissen.
 
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Das AF-S 60/2.8 bietet auch bei Kopfportraits noch Blende 2.8. Erst wenn es noch weiter in den Nahbereich geht, verringert sich die Anfangsblende. Beim AF-S 105/2.8 VR hat man allerdings beim Kopfportrait eine Anfangsblende von 3.2
 
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Auch das 50er liefert eine geringfügige Auszugsverlängerung, die jedoch wie beim 60er im Falle von Kopfportraits mehr oder weniger irrelevant sein sollte. Allerdings wäre mir das 50er für DX-Kopfportaits bereits einen Tick zu kurz und bei FX schon nicht mehr der Rede wert.
 
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