AF-S Nikkor 16-85 mm vs. Leica Summarit-M 2.5/ 35 mm

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jflachmann

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Jetzt hat mich doch mal das Vergleichsfieber gepackt. Nachdem ich in den letzten Tagen mit meinem neuen AF-S Nikkor 3.5-5.6/ 16-85 mm und der D300 einige Aufnahmen gemacht habe, um einmal herauszufinden, wie "gut" das Objektiv so ist, da konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, auch mal die Leica M8 aufs Stativ zu schrauben. Als Objektiv an der Leica kam ein Summarit-M 2.5/ 35 mm zum Einsatz, das zu einer relativ neuen Serie gehört, die ohne Asphären auskommen muss.

In beiden Fällen habe ich mit der Standardempfindlichkeit beider Kameras gearbeitet (D300 = ISO 200, M8 = ISO 160). Die Blende stand bei beiden Objektiven auf f/8. Die Aufnahmen sind im jeweiligen RAW-Format entstanden und wurden mit Capture One Version 4 in der Standardeinstellung unter Anwendung des jeweiligen Kameraprofils konvertiert. Ich habe mich für diesen Konverter entschieden, weil C1 von Phase One erstellte Profile für beide Kameras besitzt und die hohe Leistungsfähigkeit dieses Konverters allgemein anerkannt ist.

Erstmal die ganz Aufnahme:

D300, AF-S Nikkor 3.5-5.6/ 16-85 mm, Brennweite 30 mm, Blende 8, VR aus
332347e7ff05cef24.jpg


M8, Summarit-M 2.5/ 35 mm, Blende 8
332347e7fecda4b16.jpg


Ausschnitt Bildmitte D300/ AF-S 16-85 mm
332347e7ff05e661d.jpg


Ausschnitt Bildmitte M8/ 35 mm
332347e7fecdcebeb.jpg


Ausschnitt Bildrand D300/ AF-S 16-85 mm
332347e8037ac0ac9.jpg


Ausschnitt Bildrand M8/ 35 mm
332347e8037aa93c5.jpg


Natürlich erfüllt dieser Vergleich nicht die Anforderungen eines richtigen Test. Dafür ist die Arbeit mit Blende 8 sicher nicht ausreichend. Beim AF-S Nikkor 16-85 mm wurde auch nur eine (mittlere) Brennweite zum Vergleich herangezogen. Ich finde das Ergebnis aber trotzdem interessant.

Das die Ausschnitte relativ groß (rund 400 KB) geraten sind, bitte ich zu entschuldigen. Aber nur so war sicherzustellen, dass das Ergebnis nicht zu sehr durch die JPG-Kompression beeinflusst wird.
 
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Hallo Jens,
erstmal Danke für den kleinen Test.
Mich würden natürlich auch noch weitere Erfahrungsberichte von Dir interessieren in Bezug auf die M8, auf die ich nach wie vor ein bis zwei Augen geworfen habe.
 
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Und was soll diese Vergleichfiebrigkeit nun sagen ?

Ich jedenfalls erkenne keinerlei Sinn in einem Test eines , man verzeihe mir, mehr durchschnittlichen Mittelklassezooms und einer Festbrennweite, wobei man , wenn man nett ist, sagen könnte, wie überraschend gut die Zoom-Scherbe bei Blende 8 abgeschnitten hat. :hehe:
Soll man sich nun auf die Schulter klopfen und denjenigen bedauern , der 5000 Euro (Setpreis M8 + Summarit ) gegen etwa 1800 + 600 Euro
http://www.meister-camera.com/hamburg/
versenkt hat? Die M8 ist ein eigenes Ding. Wer sie schätzt, hat viel Freude und ein gewaltiges Werkzeug. Aber dies ist Geschmacks- und sicherlich auch Geldfrage.

Nebenbei teile ich die Meinung von Volkerm:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showpost.php?p=548484&postcount=10

Wie der Autor schon selber beschreibt ist der Vergleich nicht ausreichend und übrigens genauso aussagekräftig wie der bestimmt in Zukunft erscheinende Test einer Coolpix 18 versus D300 mit 14- 24 mm
 
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Mich würden natürlich auch noch weitere Erfahrungsberichte von Dir interessieren in Bezug auf die M8, auf die ich nach wie vor ein bis zwei Augen geworfen habe.

Ich halte die M8 für eine ausgezeichnete Kamera, auf die ich nicht mehr verzichten möchte. Sie ist eine typische M, die ihre Anwendungsfelder hat. Sie ist weniger universell, als eine D300. Dafür aber enorm unauffällig. Die Bildqualität ist für eine 10-Megapixel-Kamera sehr gut. Bis etwa ISO 640 ist sie ohne im ausbelichteten oder gedruckten Bild sichtbares Rauschen einsetzbar. Die Kamera liefert sehr brillante, hochauflösende Bilder. Ein Nachschärfen in der EBV ist i. d. R. nicht nötig. Dafür hat man aber etwas öfter, als bei anderen Modellen mit Moiré-Effekten zu tun. Kommt aber auch nicht wirklich häufig vor.

Für mich ist die M8 die Wahl, wenn ich mit kleinem Gepäck und/ oder besonders diskret fotografieren will. Und es macht nach wie vor einfach viel Spass, mit einer M zu arbeiten. Ich sehe auch gewisse Vorteile bei der Fokussierung, vorausgesetzt, man hat genügend Zeit. Der Messsucher ist bei kürzeren Brennweiten präziser, als ein Autofokus. Mit der geringeren Flexibilität aufgrund des Nichtvorhandensein von Zoom-Objektiven (das Tri-Elmar 28-35-50 wird nicht mehr gebaut) und den Besonderheiten des Suchers (Luftbild/ keine Abschätzung der Schärfentiefe, mäßig präzise Bildbegrenzung durch das Leuchtrahmenprinzip) muss man leben können. Für mich ist es kein Problem, jeder sollte es aber für sich selbst ausprobieren.

Das einzige echte Manko, das ich sehe ist, dass es Leica immer noch nicht gelungen ist, den Sucher brillenträgertauglich zu machen. Bereits bei 28 mm wird es mit Brille schon etwas anstrengend, bei 24 mm noch mehr. Die viel diskutierte hohe IR-Empfindlichkeit des Sensor hat man mit den IR-Cut-Filtern von Leica sehr gut im Griff. In der Praxis ist das vollkommen unproblematisch.
 
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Beißreflex? Mehr und dümmeres fällt dir nicht ein, was? :down:


immer schön entspannt bleiben, auch wenn jemand Deinen spannenden Erfahrungsschatz in Form des Vergleichstests AF-S Nikkor 16-85 mm vs. Leica Summarit-M 2.5/ 35 mm nicht unbedingt für sinnvoll hält...............:hehe:

Übrigens sind wir in der Sache an sich, nicht so weit entfernt, wie es auf den ersten Blick scheinen mag
 
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immer schön entspannt bleiben, auch wenn jemand Deinen spannenden Erfahrungsschatz in Form des Vergleichstests AF-S Nikkor 16-85 mm vs. Leica Summarit-M 2.5/ 35 mm nicht unbedingt teilen möchte. ...............:hehe:

OK, Frieden! :taetschel: Allerdings kommt dein Beitrag auch nicht gerade mit Zahnausfall daher.

Mir geht es nicht darum, die M8 schlecht zu machen. Ich habe die Kamera seit Ende 2006 mehr oder weniger permanent im Einsatz. Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass die Ergebnisse in der Praxis nicht wesentlich besser ausfallen, als z. B. mit einer D200 oder eben D300. Wenn man sich die Bilder oben genau ansieht, dann kann man aber an den Schneeresten auf den Ästen des Baumes erkennen, dass die M8 hier etwas präziser arbeitet, als die D300. Auch im Randbereich fallen die Ergebnisse der M8/ des Summarits etwas differenzierter aus. Welten liegen aber nicht dazwischen und ich wage die Behauptung, dass selbst bei A3 die Unterschiede kaum wahrnehmbar sind.

Was das Objektiv angeht: Soweit ich es bisher beurteilen kann, steht das AF-S 16-85 mm meinem 17-55er nur in zwei Disziplinen nach. Bei der Lichtstärke und bei der Fassung (Material, Gewicht, Größe). Nicht in der Abbildungsleistung. Gegenüber dem Summarit-M dürfte es beim Streulichtverhalten Nachteile haben. Um das zu beurteilen fehlt mir aber noch die Erfahrung mit dem Nikkor. Hier ist das 2.8/ 17-55 allerdings auch kein großer Wurf.
 
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Ich jedenfalls erkenne keinerlei Sinn in einem Test eines , man verzeihe mir, mehr durchschnittlichen Mittelklassezooms und einer Festbrennweite, wobei man , wenn man nett ist, sagen könnte, wie überraschend gut die Zoom-Scherbe bei Blende 8 abgeschnitten hat.

Der Test macht sehr wohl Sinn, denn man kann daraus abschätzen, wo man mit dem Zoom steht in Sachen Bildqualität. Und die Qualität des Zooms ist in der Tat überraschend gut.

Grüßle
Uwe
 
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Hallo Jens,

danke für deinen Vergleich. Wie mir scheint sind die Bilder beider Kameras geschärft, könntest du die Bildausschnitte nochmal ungeschärft einstellen?

Die Kamera liefert sehr brillante, hochauflösende Bilder. Ein Nachschärfen in der EBV ist i. d. R. nicht nötig. Dafür hat man aber etwas öfter, als bei anderen Modellen mit Moiré-Effekten zu tun. Kommt aber auch nicht wirklich häufig vor.
Der nicht vorhandene Antialiasing-Filter dürfte wohl der Hauptgrund für den hohen Schärfeeindruck der Leica sein.

Martin
 
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Als Ergänzung hier noch jeweils zwei Ausschnitte bei Blende f/4.5. Für das AF-S Nikkor 16-85 mm an der D300 ist das beim gleichen Bildwinkel wie dem Summarit-M 2.5/ 35 mm an der M8 die Offenblende. Das übrige Procedere ist identisch: Stativ, SVA, VR aus, C1 usw.

D300, AF-S Nikkor 3.5-5.6/ 16-85 mm VR, Blende 4.5, Bildmitte, VR aus
332347e89aa788d8b.jpg


M8, Summarit-M 2.5/ 35 mm, Blende 4.5, Bildmitte
332347e89aa7570a8.jpg


D300, AF-S Nikkor 3.5-5.6/ 16-85 mm VR, Blende 4.5, Bildrand, VR aus
332347e89accd5314.jpg


M8, Summarit-M 2.5/ 35 mm, Blende 4.5, Bildmitte
332347e89acd5a25b.jpg


Bei dem Ausschnitt M8/ Bildmitte macht sich bei den Ästen im Vordergrund schon etwas die geringere Tiefenschärfe aufgrund des größeren Sensors bemerkbar.
 
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Leute Leute...diese engstirnige Nikon Lobhudelei geht mir wirklich auf den Keks. Natürlich ist das ein ungleicher Test, aber kann man nicht einfach mal neidlos anerkennen, dass Leica hier in Sachen Bildqualität um Lichtjahre voraus ist. ??? :nixweiss:
@ Jens: Danke für diesen Einblick in das Leistungsvermögen der M8!
 
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Wie mir scheint sind die Bilder beider Kameras geschärft, könntest du die Bildausschnitte nochmal ungeschärft einstellen?n

Ja, das ist richtig. Allerdings nur in so weit, wie es die Kameraprofile in C1 vorgeben. Manuell verändert habe ich nichts. Ich habe bewusst die Default-Einstellungen für beide Kameras benutzt. Die Aufnahmen aus der M8 sind nur geringfügig von C1 scharfgezeichnet worden, während die D300-Aufnahmen etwas stärker geschärft worden sind. Phase One liefert bei der Profilerstellung nach meiner Erfahrung eine sehr gute und professionelle Arbeit ab, sodass man sich gut auf diese Profile verlassen kann.

Wenn ich heute Abend etwas Zeit finde, dann stelle ich evtl. mal einen Ausschnitt für beide Kameras bei vollständig deaktivierter Scharfzeichnung ein.
 
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Was das Objektiv angeht: Soweit ich es bisher beurteilen kann, steht das AF-S 16-85 mm meinem 17-55er nur in zwei Disziplinen nach. Bei der Lichtstärke und bei der Fassung (Material, Gewicht, Größe). Nicht in der Abbildungsleistung. (Zitat)


Ich habe mir am Wochenende das 17-55 geliehen und in vielen Situationen bei BLende 5,6 mit meinem 16-85 verglichen.
Ich kann die Ergebnisse , s.o., nur bestätigen !
Grüße
Winfried
 
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Hallo Jens,

vielen Dank füre den sehr interessanten Test !!!!

Ich finde es erstaunlich, fast erschreckend zu sehen, was heraus kommt, wenn Leica sich hinsetzt und "Billigobjektive" herstellt. Leider kann ich die M8 in den Bereichen, in denen ich mich fotografisch befinde, nicht wirklich sinnvoll positionieren. Selbst im Landschaftsbereich verwende ich ziemlich oft das 70-200mm, und bei der M ist bei 90mm ziemlich Schluss.

Das 16-86mm scheint Nikon ziemlich gut gelungen zu sein. Könntest Du bitte nochmals einen paar Testbilder einstellen, auf denen man erkennen kann, wie gut ( oder auch nicht ) die Gegenlichtauglichkeit ist ? Das Gegenlichtverhalten hat mich beim 17-55mm ziemlich erschreckt und mich davon abgehalten, eines zu kaufen.

Übrigens, es gibt noch ein Tri-Elmar 16 - 18 - 21mm.

Viele Grüße

Robby
 
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Leute Leute...diese engstirnige Nikon Lobhudelei geht mir wirklich auf den Keks. Natürlich ist das ein ungleicher Test, aber kann man nicht einfach mal neidlos anerkennen, dass Leica hier in Sachen Bildqualität um Lichtjahre voraus ist. ??? :nixweiss:
@ Jens: Danke für diesen Einblick in das Leistungsvermögen der M8!

... um Lichtjahre voraus??? Vielleicht ist das ja auch eine engstirnige Leitz-Lobhudelei? Oder ich bin komplett blind :silly:
 
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Leute Leute...diese engstirnige Nikon Lobhudelei geht mir wirklich auf den Keks. Natürlich ist das ein ungleicher Test, aber kann man nicht einfach mal neidlos anerkennen, dass Leica hier in Sachen Bildqualität um Lichtjahre voraus ist. ??? :nixweiss:
@ Jens: Danke für diesen Einblick in das Leistungsvermögen der M8!

Ich seh da keine Lichtjahre, eher minimale Unterschiede. Und die kommen vor allen durch die Tasache zustande, dass die M8 keinen AA Filter hat. Schonmal einen umgebaute 5D oder D200 benutzt? Dann weiss man erst wie scharf ein Digitalphoto wirklich sein kann.
 
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Ich finde es erstaunlich, fast erschreckend zu sehen, was heraus kommt, wenn Leica sich hinsetzt und "Billigobjektive" herstellt.

;) Immerhin 1.250 Euro (ohne Geli) sind auch für das Summarit-M fällig. Was die Leistung angeht: Es steht dem Summicron-M 2/ 35 mm ASPH, wenn man den gängigen Leica-Quellen im Netz trauen darf, nicht nennenswert nach. Es fällt lediglich bei offener Blende im Randbereich etwas weicher aus. Geh' also mal eher nicht davon aus, dass du für 900 Euro (Summicron) bzw. 1.800 Euro (Summilux) mehr eine deutlich bessere Leistung bei Blende 4 oder 8 bekommst. Wobei das meiner Meinung nach aber auch nicht nötig ist. Das Objektiv ist schon sehr ordentlich.

Das 16-86mm scheint Nikon ziemlich gut gelungen zu sein. Könntest Du bitte nochmals einen paar Testbilder einstellen, auf denen man erkennen kann, wie gut ( oder auch nicht ) die Gegenlichtauglichkeit ist?

Wenn sich die Gelegenheit ergibt, gerne. Ich warte selbst noch auf eine Chance (Sonntag habe ich es leider verpennt).
 
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also entweder ich brauche in Zukunft den berühmten weissen Stock und die gelbe Binde mit den berühmten 3 schwarzen Punkten, oder es verhält sich wie mit des Kaisers neuen Kleidern. Ich sehe auf dem Ausschnitt am Rand geringfügig mehr Schärfe, das war es.
Ich habe übrigens in ColorFotos aus den 70ern Tests zw. Summicrons in 90mm und 135mm und Nikkoren der Vor-AI Ära in 85mm und 135mm ausgegraben. die damals getesten Unterschiede waren so gut wie 0.
Ich frage mich, ob

1. Leitz in den letzten 30 Jahren so grosse Fortschritte gemacht hat
2. Nikon nur mehr Flaschenböden produziert
3. Vergleiche auf Monitoren eh alle ein Mumpitz sind, sondern auf 50x70mm ausgedruckt werden müsste.
4. der Leitzmythos ein schöner Mythos ohne Substanz ist.

Ich persönlich glaube, dass Leitz sicher noch besser geworden ist, bei Nikon eher sich die Entwicklungsteams auf nichtoptische Verbesserungen wie AF, VR, grosse Brennweitenbereiche etc. konzentriert haben, und die optichen Qualitäten eher stagniert haben.
Ein üblicher Laptopmonitor auf runtergerechnten Bildern in Wahrheit wenig Beurteiung zuläßt.
 
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Ich frage mich, ob
1. Leitz in den letzten 30 Jahren so grosse Fortschritte gemacht hat

Sagen wir mal so - die haben ihre Optiken konsequent neu gerechnet, wenn es technischen Fortschritt gab. Die Nikon Festbrennweiten sind vielfach auf dem Stand der 80er Jahre stehengeblieben. Den Unterschied sieht man. Nicht bei f/8, aber bei Offenblende.

Der Vergleich von Jens zeigt, das Nikon auch gute Objektive bauen kann, wenn man die modernen Methoden des Objektivbaus ausnutzt. Nach meiner Erfahrung wird dann bei den AF Optiken vieles von dem optischen Potential durch eine schlechte Fassung wieder ruiniert (Dezentrierung), aber das ist ein anderes Thema.
 
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Ein üblicher Laptopmonitor auf runtergerechnten Bildern in Wahrheit wenig Beurteiung zuläßt.

Das ist ein wesentlicher Aspekt, der allerdings bei allen Vergleichen und Objektivtests gilt. Aber mal ehrlich: wie viele von uns verwerten ihre Fotos tatsächlich derart, dass Unterschiede die sich erst bei 100%-Darstellungen bemerkbar machen, überhaupt relevant sind? Nicht dass irgendwas falsch daran wäre, darauf zu achten - ich schliesse mich da auch nicht von aus :)

Aber zurück zum Thema: Der Mythos Leica M hat für mich (natürlich neben Marketing und dem Nimbus, der die Marke immer noch umgibt - aber das mal außen vor) eher damit zu tun, dass es sich um eine Messsucherkamera (richtig so - drei mal "s"?) und damit um eine Spezialität handelt, die ihre Liebhaber, ihren eigenen Reiz (und natürlich auch ihre Berechtigung) hat.

Das ist denke ich der wesentliche Punkt, auch wenn ich Volkers Erstaunen angesichts der Landschaftsaufnahmen natürlich nicht vergessen habe.
 
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