AF-S Linsen an F3 oder anderen Analogen Nikon SLRs?

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AF-S Linsen funktionieren einwandfrei an der F3. Deine Objektive sind aber "G"-Typen ohne Blendenring ("den ja eh niemand mehr braucht":dizzy:) somit ein NOGO an der F3

lG
Wolfgang

edit: Na ja, theoretisch kann man die "G"s immer noch bei Arbeitsblendenmessung mit kleinster Blende verwenden, die Sinnhaftigkeit lasse ich mal dahingestellt...:scherz:
 
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Wie Wolfgang schon schrieb ist nicht AF-S das Problem sondern der fehlende Blendenring. Das AF-S 80-200/2.8 funktioniert an der F3 wunderbar.
 
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Hallo!

Habt Ihr eigentlich schon mal folgendes probiert: Abblendtaste gedrückt halten (Tiefenschärfe im Sucher beurteilen), die Blende schließt sich dabei ja. Die Belichtungszeit vergrößert sich laut Sucher. Mit gedrückter Abblendtaste auslösen, die Blende bleibt dabei ja auf den (gedrückten Wert) geschlossen.

Somit müssten ja auch Bilder mit grösserer Blende als Offenblende möglich sein.

Ich habs selber noch nicht probiert, bin nur gerade auf den Gedanken gekommen.

Bei meinem nächsten Film werde ich's mal testen.


Viele Grüße Thomas!
 
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...Abblendtaste gedrückt halten (Tiefenschärfe im Sucher beurteilen), die Blende schließt sich dabei ja. ...
...aber nur, wenn eine größere Blende eingestellt ist. Die Abblendtaste schaltet ja nur von Offenblende auf Arbeitsblende. Bei einem G-Objektiv an der F3 ist aber Arbeitsblende = Offenblende.
 
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Hallo!

Habt Ihr eigentlich schon mal folgendes probiert: Abblendtaste gedrückt halten (Tiefenschärfe im Sucher beurteilen), die Blende schließt sich dabei ja. Die Belichtungszeit vergrößert sich laut Sucher. Mit gedrückter Abblendtaste auslösen, die Blende bleibt dabei ja auf den (gedrückten Wert) geschlossen.

(...)

Bei meinem nächsten Film werde ich's mal testen.


Viele Grüße Thomas!

hallo thomas,

das wäre allenfalls eine Lösung, um non-AI-optiken bei Arbeitsblendenmessung zum funktionieren zu bringen. ist bei der F3 aber nicht nötig, da man bei ihr den Blendenmitnehmer wegklappen kann und dann sowieso nur noch mit Arbeitsblende misst.

Die Technik mit der Ablendtaste wird dabei nicht klappen: zumindest bei meiner F90X und der S5pro (=D200) fällt der Beli darauf nicht herein sondern schaltet auf stur und zeigt weiter den Messwert von vor der Abblendung an (S5) bzw. geht während der Abblendung gleich ganz aus (F90X)

Den fehlenden Blendenring ersetzt Du damit allerdings ohnehin nicht: wie willst Du den Blendenmitnehmer denn daran hindern, die Ablendung vollständig durchzuführen? und woher soll das Objektiv dabei wissen, welche Blende Du meinst? Wenn Du meinst, man könnte den Abblendtaster nur ein bischen reindrücken und so die Blenden steuern: das geht vermutlich so gut wie garnicht.

Objektive ohne Blendenring sind an Kameras ohne Möglichkeit, die Blende vom Body aus zu steuern (also P oder S bzw. Blendenvorwahl per Rädchen) nutzlos, wenn man nicht gerade die kleinste Blende nutzen will.
 
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Bei einem G-Objektiv an der F3 ist aber Arbeitsblende = Offenblende.

close, but no banana ;)

Der "Ruhezustand" einer G-Optik ist nicht die Offenblende sondern die kleinste Blende. Beim Druck auf die Abblendtaste (und bei der Auslösung) schließt daher die Blende komplett. Die einzig nutzbare Blende ist somit die kleinste (=größter Wert).

lG
Wolfgang
 
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Ich habs selber noch nicht probiert

Du kannst z. B. bei Kameras wie der FE-/FM-Serie durch leichtes Drücken des Abblendhebels beliebige Blendenwerte simulieren. Das Sucherbild dunkelt dabei ab. Eine sonderlich brauchbare Schätzung des Blendenwertes ist so nicht möglich. Das ändert aber nichts daran, dass beim Auslösen die Blende auch jeden Fall ganz auf Arbeitsblende schließt, also bei einem G-Objektiv ganz zu geht.

Einzige theoretische Ausnahme:
AF-S Micro Nikkore (oder andere G-Typen) am Balgengerät PB-6. Hier kann man diese Schätz-Abblendung über den Abblendhebel des Balgens machen. Zur Kamera besteht keine Kopplung, das heisst, man kann mit dem eingestellten Zwischenwert auslösen. Auch Belichtungsmessung und Zeitautomatik bei Arbeitsblende mit D200++.

Das war aber wohl nicht das, was Taschenfreak wollte.
 
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Hallo,

es können die analogen Nikon Kameras mit manuellem Fokus zusamen mit "G" Objektiven verwendet werden, die die Blende "von innen" auf den gewünschten Wert blockieren können und nicht nur voll abblenden auf den Wert, der am Blendenring eingestellt ist. Imho sind das die Nikon FG und die FA; beide in Programmautomatik und bei der FA auch in Blendenautomatik.

Gruß, Jörn
 
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Imho sind das die Nikon FG und die FA; beide in Programmautomatik und bei der FA auch in Blendenautomatik.

Wie es bei der FG aussieht, ist mir unbekannt. Bei der FA gehts leider nicht.

lG
Wolfgang

edit: bin mir jetzt unsicher geworden, ich werde mal ein G-Nikkor organisieren und testen
 
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Wie es bei der FG aussieht, ist mir unbekannt. Bei der FA gehts leider nicht.

lG
Wolfgang

edit: bin mir jetzt unsicher geworden, ich werde mal ein G-Nikkor organisieren und testen

Da die FG afaik etwas älter ist, dürfte das bei der wohl genauso wenig gehen. Bei Nikon habe ich da irgendwie immer nur die FA in den Listen gefunden...
Auch wenn ich beide Kameras habe, ausprobiert habe ich das noch nicht :dizzy:
 
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Bei der FA gehts leider nicht.

Die FA gehört zu jenen Kameras, die Blendenautomatik mit manuellen AI-s Objektiven beherrschen. Eine Fähigkeit, die ja heutigen Nikons verloren gegangen ist. Dazu muss die kleinste Blende eingestellt werden, da ja die Nikon Blendenmechanik die Blende nur öffnen, aber nicht schließen kann.

Wenn ich jetzt allerdings das AF-S VR 70-200mm f/2.8 G ED (IF) ETC an die FE2 ansetze, macht die zwar ein Bild mit Blende 22, die Kamera geht aber von Offenblende aus, weil ja der glatte Bajonettansatz ohne AI-Mitnehmer einer manuellen Kamera keinerlei Rückmeldungen gibt. Die FA könnte gar nicht feststellen, ob da überhaupt ein Objektiv dran ist, geschweige denn Lichtstärke und eingestellte Blende feststellen. Wenn die mit so einem Objektiv etwas anfangen könnte, würde mich das doch sehr wundern.
 
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????????????

...das Imho bezog sich nur darauf, dass ich mir nicht ganz sicher bin, ob es nicht noch eine weitere alte analoge manual Fokus Nikon gibt, die das kann, denn bei den bei den FG und FA bin ich mir sicher, dass sie es können; vielleicht muß man dazu aber noch erwähnen, dass natürlich die kleinste Öffnung über den mechnischen Blendenindikator an der Kamera einindiziert werden muß; ein winziger Streifen am Objektiv, ähnlich der Nachrüstung der "non AI Ohren" an AF Nikkoren mit Blendenring, und FG und FA tun es sogar mit DX Optiken (natürlich mit geringerem Bildkreis)

Gruß, Jörn
 
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Die FA könnte gar nicht feststellen, ob da überhaupt ein Objektiv dran ist, geschweige denn Lichtstärke und eingestellte Blende feststellen

...in Programmautomatik und Blendenautomatik benötigt die FA nur die kleinste verfügbare Öffnung, NICHT aber die eingestellte Blende des Objektivs, den diese ist, in diesen Betriebsarten, IMMER die keinste verfügbare Öffnung und wird NICHT am Objektiv eingestellt (demnach auch nicht mechanisch übermittelt). Die kleinste verfügbare Öffnung ist aber eine statische Information, die man sehr leicht zu jedem Objektiv an der Kamera einstellen kann!

Gruß, Jörn
 
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Na gut, mit "Umbauen" ist natürlich einiges möglich ;)

lG
Wolfgang

...also "Umbau" würde ich das nicht wirklich nennen, denn die Maßnahme ist ja sehr statisch und zum Probieren würde es auch ein kleines Hölzchen tun, mit dem man den Blendenmitnehmer blockiert. Es muß nicht einmal die exakte Blende sein, denn die Information dient nur dazu, dass die Kamera weiß, wie klein die kleinste Öffnung ist. Nur wenn sich die Automatik Blende 32 "ausguckt" und das Objektiv z.B. nur bis 22 schließen kann, würde es eine Überbelichtung geben, da die dazu gesteuerte Zeit zu lang wäre. Bis Blende 22 wäre aber alles OK!

Gruß, Jörn
 
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