AF-S 24-120 VR IF-ED -wirklich schlecht?

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Pilzfighter

NF Mitglied
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Hallo,

ich suche eine Übergangslösung für meine D200. Nun passt mir vom Bereich her das 24-120 sehr gut.
Am sparen bin ich auf das 24-70, 2,8. Blöderweise ist mir mein 24-85 3,5 kurzfristig kaputt gegangen und ich brauche eine Übergangslösung für einen Urlaub auf den Canaren.

Das 24-120 wird teilweise gelobt aber auch völlig niedergemacht.
Hängt es evtl. mit dem Herstellungsdatum zusammen oder ist es einfach grottig? Oder ist die Streuung bei diesem Objekrtiv sehr hoch?
Auf der anderen Seite benutzt der Autor Scott Kelby u.a. das Objektiv. Vielleicht ist es für hohe Ansprüche wirklich zu schlecht und würde für "normale" (was ist das?) reichen. Irgendwie sind die Aussagen hier im Forum sehr verwirrend.

Andereseits ist ein preiswertes Objektiv für schlechter Bilder immer zu teuer!

Brauche mal Eure Meinung
Gruß aus Bremen
Thomas
 
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Ich habe es als Immerdrauf auf der D60 und bin sehr zufrieden. SN 417xxx.
Auch ich liebe diesen Brennweitenbereich.
Wirklich besser als ihr Ruf, diese Optik.

Cheers!
 
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AW: AF-S 24-120 VR IF-ED -wirklich schecht

Hm ich wusste noch nicht, dass ein durch das Objektiv unscharfe Bild durch nachschärfen scharf wird :confused::fahne:

Eine "weiche" Abbildung profitiert tatsächlich sehr vom Nachschärfen, das ist schon völlig richtig. Beim 24-120 funktioniert das recht gut.
 
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Hallo,

es gibt offentsichtlich eine sehr große Meinungsstreuung bei diesem Objektiv was recht unterschiedliche Gründe hat. Meistens wird tendenziell
eine ältere Serie als "schlechter" eingestuft als neuere Serien. Ob mit oder ohne VR ist für mich noch offen.

Die Frage was ich mit diesem Thread erreichen möchte, war/ist absolut berechtigt. Zu groß sind die unterschiedlichen Gesichtspunkte.
Kenne eigentlich kein Objektiv, wo die Meinungen so weit auseinander gehen.

Ich für meinen Teil habe das Objektiv rel. neu (ca. 1/2 Jahr alt) also mit VR aus der Bucht erstanden und werde es testen.
Sofern gewünscht kann ich nach Erhalt das Ergebnis meines Laientests hier in Form von Bildern gerne einstellen.
Nach allen was hier und woanders berichtet wurde, glaube ich mit diesem Obektiv gute Urlaubsbilder mit viel Licht erstellen zu können.
Für den unteren Bereich gibt es auch noch ein 12-24 mit etwas größerer Blende - wenn nötig.

Vielen Dank für die rege Beteiligung.

Gruß
Thomas
 
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Meistens wird tendenziell
eine ältere Serie als "schlechter" eingestuft als neuere Serien. Ob mit oder ohne VR ist für mich noch offen.

Was genau meinst du mit "ältere Serie"?

Es gab vor dem 24-120VR noch ein 24-120 AF-D. Das ist aber ein ganz anderes Objektiv. Ich hatte für einige Jahre das ältere AF-D und habe es dann durch das VR ersetzt. Optisch fand ich das alte Modell im WW eine Idee besser, aber bei den mittleren Brennweiten und im Telebereich eindeutig das VR besser. Auch in der Bedienung und Bauweise finde ich das VR angenehmer.

Was das 24-120VR angeht, so gab es ganz zu Beginn (2003/2004) die o.a. Fertigungsprobleme. Darüber hinaus gibt es einzelne Berichte, wo jemand aus dem Gedächtnis ein aktuelles 24-120VR mit einem älteren Exemplar verglichen hat, das er früher mal hatte, und das neue Exemplar insgesamt besser fand. Sowas habe ich ein oder zwei mal gelesen und bin mir nicht sicher, ob das vielleicht auch am Einfluß einer anderen Kamera liegen kann.

Aber inzwischen hast du dein Objektiv schon, also viel Spaß damit in der Praxis!
 
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AW: AF-S 24-120 VR IF-ED -wirklich schecht

Eine "weiche" Abbildung profitiert tatsächlich sehr vom Nachschärfen, das ist schon völlig richtig. Beim 24-120 funktioniert das recht gut.

:up:

Weichheit ist hier wir gesagt nicht mit Unschärfe zu verwechseln!

Viele Grüße
Kai
 
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AW: AF-S 24-120 VR IF-ED -wirklich schecht

:up:

Weichheit ist hier wir gesagt nicht mit Unschärfe zu verwechseln!

Viele Grüße
Kai

Genau und ich hatte den Bericht von Hans Maulwurf so gedeutet, dass sein Objektiv eher unscharf als weich sei...
 
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"Weichheit" ist oft die Folge einer schwächeren Kontrastübertragung. Kommt bei Zooms häufiger vor, besonders bei sehr weit gespreizten Brennweitenbereichen. Deshalb muss die Auflösung aber nicht schlecht sein. Im Zeitalter der digitalen Fotografie kann man da mit einer leichten Kontrastanhebung vielfach gut Abhilfe schaffen. USM ist ja im Prinzip nichts anderes, nur das der Kontrast eben an den Kanten im Bild angehoben wird. Früher zur Filmzeit war das nicht oder nur mit großem Aufwand möglich (Hochlichtmasken etc.). Deshalb war es damals bei Objektiven schon eher ein K.O.-Kriterium.

Über Beispielbilder mit diesem Objektiv würde ich mich sehr freuen.
 
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***Über Beispielbilder mit diesem Objektiv würde ich mich sehr freuen.***


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Herzliche Grüße - Christophe
 
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"Weichheit" ist oft die Folge einer schwächeren Kontrastübertragung. Kommt bei Zooms häufiger vor, besonders bei sehr weit gespreizten Brennweitenbereichen. Deshalb muss die Auflösung aber nicht schlecht sein. Im Zeitalter der digitalen Fotografie kann man da mit einer leichten Kontrastanhebung vielfach gut Abhilfe schaffen.

So ist es und Draganizing dürfte wohl das bekannteste Beispiel sein, wo quasi aus nichts fast Unmögliches geschaffen wird.
 
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AF-S 24-120 VR IF-ED Ich halte mich an das Thema.

Albert
 
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Vielen Dank für die Beispielbilder. Wenn ich mir eine D700 zulege, dann möchte ich neben einem Standard-Zoom mit Lichtstärke 2.8 auch ein kleineres/ leichteres Allround-Zoom zur Verfügung haben, das zum Einsatz kommt, wenn ich nicht mir schwerem Gepäck unterwegs sein will. Das 24-120 VR käme in Frage, vorausgesetzt, die Abbildungsleistung ist ordentlich.

So wie ich die Beispielfotos verstehe, scheint das Objektiv aus Sicht derer, dies benutzen, brauchbar zu sein. Habe ich das richtig aufgefasst?
 
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Ich bin der Meinung, dass das sicher schon einer hier geschrieben hat, aber die "Bösen" haben ein 24-105 f4.0. Sowas würde Nikon auch gut zu Gesicht stehen. Ich hatte das, als ich mal zwischendurch "böse" war, an der 5d und war eigentlich begeistert. Die Größe war zwar grenzwertig, aber passte gut zu eine Cam ohne Griff natürlich auch mit Griff ;))
 
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AW: AF-S 24-120 VR IF-ED -wirklich schecht

Genau und ich hatte den Bericht von Hans Maulwurf so gedeutet, dass sein Objektiv eher unscharf als weich sei...

Richtig gedeutet. Ich habe den Eindruck, meine mit diesem Objektiv gemachten Fotos seien in erster Linie nicht weicher im Sinne von kontrastärmer (wie z.B. beim 1.8 50mm / 1.8 85mm bei Offenblende) sondern auch geringer aufgelöst.

47824873b72902fb7.jpg


links: 24-120 VR @24mm, f8 ____________ rechts: Tokina 12-24mm @24mm, f4

Ich weiss nicht, ob das Bild tauglich für einen aussagekräftigen Vergleich der Abbildungsleistung meiner beiden Objektive ist, aber es ist das einzige von den damals erstellten Testfotos, das ich noch nicht gelöscht hatte.

Die D300 schärf intern weniger als die D40(x) und glaube ich auch die D80. Vielleicht lag es (auch) dadran?

Nö, die obengezeigten 100%-Crops sind von D70-Jpegs mit in-Kamera-Schärfung auf "high". Die Anschaffung der D300 habe ich nur noch einmal zu Anlass genommen, darüber nachzudenken, ob es sinnvoll ist, eine 12-Megapixel-Kamera mit einem Objektiv zu benutzen, mit dem ich schon an der D70 und der D40 nicht wirklich zufrieden war. Nach der Justierung hatte ich auch den Eindruck, dass es zumindest im oberen Brennweitenbereich auch bei Offenblende ok gewesen sei. Da ich das 24-120 jedoch bei Veranstaltungen, Hochzeiten usw. eingesetzt habe und oft die kurzen Brennweiten benutzt habe, habe ich es gegen ein 16-85 getauscht.

Noch einmal: Ich gehe anhand von Fotos aus dem Netz und Forenkommentaren davon aus, dass die Leistung meines Exemplars (obwohl nicht dezentriert, höhere Seriennummer und kein Fehlfokus) nicht typisch für dieses Objektiv ist.

gruss,

Peter
 
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