AF-Geschwindigkeit Nikon vergl. Canon, Pentax etc.

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Bulli

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Hallo,

habe gestern einen Blick in die Zeitschrift Digital Spiegelreflex geworfen und dabei festgestellt, dass Nikon (D90 und D60) mit Abstand den langsamsten Autofokus besitzt. Gemessen wurde die Zeit von unendlich auf 1,5m scharfgestellt bei einem jeweiligen Standardzoom bei 50mm.

Finde es schon komisch, wenn eine 500€ Sony, Canon oder Pentax doppelt so schnell sind wie die 1000€ teure Nikon.

Bin von der D80 - kurzzeitig über die D700 - auf die D300 aufgestiegen, da ich die D80 für die Kinder- und Reportagefotografie zu langsam fand. Gerade auch mein Altglas (2,8 35-70 und 80-200) hat an der 80er und leider auch an 700er nicht so richtig funktioniert. Habe jetzt die D300 und das AF-S 16-85. Ein AF-S Telezoom soll noch folgen.


Seid ihr mit der AF-Geschwindigkeit zufrieden? Ich war es lange Zeit bis auf wenige Ausnahmen schon. Nur im Telebereich störte es mich der Stangen AF.

Warum können es die anderen viel schneller?
Klar, der Test hat nicht die große Aussagekraft! Aber gerade mit einem AF-S Standardzoom sollte doch eine Kammera richtig schnell sein.

Gruß
Bulli
 
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Nur im Telebereich störte es mich der Stangen AF.

Es gibt ja inzwischen ein großes Sortiment an entsprechend schnelleren AF-S Objektiven.
Wenn man moderne Objektive der Konkurrenz und mit integriertem Fokusmotor, mit älteren Nikon Stangenobjektiven vergleicht...irgendwie klar, dass es da Unterschiede gibt.
Vergleiche ich meine AF-S Objektive in der Praxis mit den gleichen Modellen bei Canon: Keine Unterschiede spürbar. Die Kumpels mit Canonausrüstung meinen immer mein AF ist schneller und ich meine immer, der andere AF ist etwas schneller. Rein subjektiv also. Wie es im Labor unter Einsatz von Messgeräten aussieht, weiß ich nicht (interessiert mich auchnicht...).

Gruß
Heiko
 
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Hallo,

im Test wurden aktuelle Zooms benutzt. Also das AF-s 18-105 und 18-55.

Mir hat es nur gewundert, daß Nikon Rang 9 und 10 belegt in der AF-Geschwindigkeit.
Es wurde auch nur die Geschwindigkeit gemessen. Es gibt keine Aussagen über Treffergenauigkeit etc.

Habe auch schon bei einer Veranstaltung erlebt, dass die Canon schneller als meine Nikon war, dafür aber viele Bilder unscharf waren.

Nur müsste doch eine D90 bei der Geschwindigkeit mit einem AF-S Zoom ganz vorne liegen, oder? und nicht auf Platz 9 bei Einsteigerkameras.

Gruß
Bulli
 
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Das 18-55 ist definitiv eine der langsamsten Objektive im Nikonprogramm. Die "Billig"-Objektive haben keinen richtigen AF-S und sind deutlich langsamer. Das 18-105 gehört wohl auch dazu.
 
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Das die Nikon-Objektive "billig" sind, ist mir klar.

Die Objektive der Pentax, Canon oder Sony sind auch nicht teurer...

In diesem Test sind aber alle anderen Billigscherben fast doppelt so schnell.

Ich habe keinen Vergleich zu den "besseren" Nikon-Objektive mit AFS. Hier besitze ich nur die lichtstarken ehemaligen "Profizooms" mit Stangen-AF.

Normalerweise lassen mich auch Testwerte etc. relativ kalt. Nur hier landet die 1000€ teure Nikon D90 bei der AF-Geschindigkeit mit dem neustem Nikon Objektiv abgeschlagen auf Platz 9. Das die D90 den Test ansonsten gewinnt ist natürlich schön!!! aber die andere Kamerasets kosten ja auch nur die Hälfte.


Gruß Bulli
 
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Beim SLR-Quartet verlierste nun leider...

Gemessen wurde die Zeit von unendlich auf 1,5m scharfgestellt bei einem jeweiligen Standardzoom bei 50mm.

.., dumm gelaufen.

Wie groß waren im übrigen die Absoluten Meßwerte?
( 200 Prozent von Nichts=5ms sind 10ms, noch immer so gut wie nichts, klingt nur wichtiger)

Aber wenn ich solche "Testmethoden" sehr wird mir schwindelig.
Wie oft kommt ein solche Wechsel von Unendlich auf die Fußspitzen überhaupt vor? Macht sowas noch praktischen Sinn?

Demnächst biegt eine Spezialzeitung um die Ecke und will den CW- oder Brennwert einer Kamera als Meßkriterium durchsetzen.


Was ist normal.
Schwenk vom Fernsehtum auf den den Gartentisch, Taste klick?
oder kurz andeuten - quasi neue Entfernung grob einstellen - und dann sorgfältig Maß nehmen?

Wäre es nicht viel sinnvoller zu messen, wie schnell mit einem Objektiv die Bewegungen eines Objekts nachkorrigiert wird?

Aber sowas liegt wohl außerhalb der rudimentären Meßmethoden der Photo-Test-Labors.
 
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Normalerweise lassen mich auch Testwerte etc. relativ kalt. Nur hier landet die 1000€ teure Nikon D90 bei der AF-Geschindigkeit mit dem neustem Nikon Objektiv abgeschlagen auf Platz 9. Das die D90 den Test ansonsten gewinnt ist natürlich schön!!! aber die andere Kamerasets kosten ja auch nur die Hälfte.

Hallo!

Ich habe gerade einmal das 18-55 und das 16-85 an der D40 und der D300 ausprobiert:
Das 18-55 braucht an beiden Kameras für das zweimalige Durchlaufen des Fokussierbereiches (geschätzt) fast die doppelte Zeit des 16-85.
Das sagt nicht viel über die generelle Geschwindigkeit des AF dieses Objektives in allen möglichen Situationen aus (Reicht es für schnelle Schnappschüsse?, Wie ist das Nachführen des AF bei schnell bewegten Motiven?) und schon gar nichts über die AF-Präzision der Kamera-Objektivkombination. Massgeblich für die AF-Geschwindigkeit ist bei Objektiven mit eingebautem Motor immer das Objektiv.
Niemand muss die D90 mit einem "Kitobjektiv" kaufen, der Body wird auch solo angeboten.
Wenn eine Zeitschrift also Kameras vergleicht und dabei die AF-Geschwindigkeit bewertet, ist dieses wohl offenbar unkommentierte Ranking eben für die Katz! (Weil eben hauptsächlich das Objektiv die Geschwindigkeit bestimmt.)
Wem bringt ein solches Ranking also etwas: Hauptsächlich denen, die die AF-Geschwindigkeit von "Kitobjektiven" vergleichen wollen und denen, die einen Erstplazierten gekauft haben und sich in ihrer Entscheidung bestätigt sehen wollen.:hehe:
Sollten die Nikon "Billig-AF-S"-Objektive tatsächlich bei gleicher Genauigkeit soviel langsamer fokussieren, als die gesamte Konkurrenz, so ist das natürlich ein Argument, das der Käufer eines Kamera-Kits neben vielen anderen in seine Auswahlüberlegungen einbeziehen sollte.

Du bist mit deinem 16-85 allerdings nicht von dem "Problem" betroffen!
Also mache es wie ich und freue dich an deiner guten Kamera, deinem guten Objektiv und sch... auf Zeitschriftentests!
gruss,

Peter
 
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Dir ist schon klar, dass die Kamera bei AF-S Objektiven keinen Einfluss auf die Fokussiergeschwindigkeit hat? In sofern ist es auch wurscht, wieviel die Kamera kostet.

Nur bei Objektiven mit Stangenantrieb ist die Stärke des in der Kamera verbauten Motors entscheidend.
 
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Dir ist schon klar, dass die Kamera bei AF-S Objektiven keinen Einfluss auf die Fokussiergeschwindigkeit hat?

Da möchte ich doch mal leise widersprechen. Im Vergleich D40 vs. D300 hat die D300 schon die Nase vorn beim Autofokus - selbstverständlich immer mit dem gleichen Objektiv betrachtet. Besonders augenfällig wird das beim 80-200er, das ist an der D300 rasend schnell scharfgestellt, an der D40 kann man schon beim fokusieren zusehen. ;)
Es gibt also schon einen Einfluß des AF-Systems der Kamera auf die Fokusgeschwindigkeit, ob man den allerdings in o.g. Zeitschrift getestet hat oder doch eher die Geschwindigkeit der Objektive (wofür ich ja plädiere) das sei dahingestellt.

Gruß
Dirk
 
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Da möchte ich doch mal leise widersprechen. Im Vergleich D40 vs. D300 hat die D300 schon die Nase vorn beim Autofokus - selbstverständlich immer mit dem gleichen Objektiv betrachtet. Besonders augenfällig wird das beim 80-200er, das ist an der D300 rasend schnell scharfgestellt, an der D40 kann man schon beim fokusieren zusehen. ;)

Hmmm. Hast du dafür eine Erklärung? Eigentlich gibt die Kamera doch nur das Steuersignal an das Objektiv :confused:
 
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Hmmm. Hast du dafür eine Erklärung?

Nein.
Nur eine Arbeitshypothese: Die Kamera muß das was sie auf dem AF-Sensor sieht auswerten um dann im richtigen Moment das Stopsignal zu geben. Eine leistungsfähige Kamera kann das schneller, also kann sie den AF-Motor des Objektivs schneller drehen lassen.
Wie gesagt: Hypothese, gänzlich unbelastet durch Fakten! ;)

Gruß
Dirk
 
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Nein.
Nur eine Arbeitshypothese: Die Kamera muß das was sie auf dem AF-Sensor sieht auswerten um dann im richtigen Moment das Stopsignal zu geben. Eine leistungsfähige Kamera kann das schneller, also kann sie den AF-Motor des Objektivs schneller drehen lassen.
Wie gesagt: Hypothese, gänzlich unbelastet durch Fakten! ;)

Klingt zumindest nachvollziehbar, Dirk!

Ich ziehe daher meine durch keinerlei empirische Erfahrung gedeckte Aussage von oben mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück und danke für die Belehrung :D (kenne nur D200 und D300 aus eigener Anschaung, bei denen ich keinen Unterschied in der AF-Geschwindigkeit feststellen kann).
 
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Im Vergleich D40 vs. D300 hat die D300 schon die Nase vorn beim Autofokus - selbstverständlich immer mit dem gleichen Objektiv betrachtet.

Eben noch einmal mit beiden Kameras und dem 16-85 ausprobiert.
Ich konnte keinen Unterschied feststellen.

(Eine ebenso völlig hypothetische Annahme: vllt. liefert ja auch die D300 "mehr Saft" für den Motor des 80-200 als die D40 und beim 16-85 ist kein Unterschied festzustellen, da hier das nötige Drehmoment geringer ist.)

Sei es, wie es will, die AF-Realität beim tatsächlichen Gebrauch einer Kamera-Objektiv-Kombination ist, was Geschwindigkeit und Genauigkeit angeht, sicher deutlich komplexer als es Fotozeitschriften-"Primitivtests" und stichprobenartige "gefühlte" Eindrücke von Nutzern vermitteln können.
Letztendlich ist ohnehin die Frage entscheidend: Reicht es mir für meine Motive? - Bei "geschwindigkeitskritischen" Anwendungen wird man also kaum um einen eigenen Test herumkommen, wenn man das Geld fürs Beste vom Besten nicht locker hat!

gruss,

Peter
 
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Es muss auch nicht zwingend an Kameratyp,

Objektiv oder Antriebsart liegen.

Ich habe ein älteres Sigma-Tele mit Stangenantrieb.
Scheinbar nach Lust und Laune reagiert es mal fix oder wie ein Amboss.

Ist es träge, hilft ausklinken und neu ansetzen, also wohl eine Bremse Marke Maschinenbau.

Und elektrische Bremsen gibts wohl auch:

Vor vier Wochen schleppte ein Kollege ein neue neuwertige D60 mit AF-S 18-70 an die nur im Kriechgang fokusierte.
An einer zweiten D60 die wir im Umfeld auftrieben flutschte das Objektiv und die erste D60 mit dem AF-S von No zwei war auch OK.
Gründliches Reinigen der - übrigens optisch blitzblanken Kontakte - an der Kriech-D60 und denen des Schnecken-Objektivs waren die Lösung.

Ob es hier ein elektrionisches Problem oder ein schnödes elektrisches war leis sich im Nachhinein nicht mehr rekonstruieren.
 
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Ich weiss nicht warum hier alle das Testergebnis so herunterspielen. Als einer der groessten Hersteller kann man erwarten das der AF einer ganz neuen Kamera die 1000 kostet nicht den lezten Platz belegt. Klar spielen andere Faktoren eine Rolle, aber das hat erstmal gar nichts damit zu tun. Wenn ich die Leistung eines Auto Motors messe dann interessiert mich das Fehrwerk erstmal nicht.

Egal wie gemessen wurde, es gibt keine Entschuldigung das Nikon ganz hinten liegt. In der Praxis mag der Unterschied nicht so entscheidend sein, aber er ist nicht wegsudiskutieren.
 
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Egal wie gemessen wurde, es gibt keine Entschuldigung das Nikon ganz hinten liegt. In der Praxis mag der Unterschied nicht so entscheidend sein, aber er ist nicht wegsudiskutieren.

Das sehe ich im Prinzip auch so.

Trotzdem - und das ist was ich daran unglücklich finde - handelt es sich um das Ergebnis, das die Kit-Kombination aus Kamera und Objektiv erreicht. Dieses Ergebnis in die Wertung einfließen zu lassen wäre unproblematisch wenn Kits getestet und verglichen werden. In diesem Fall (und den meisten anderen Fällen) ist es dagegen so, dass die Kamera bewertet werden sollte.

Das bedeutet, dass das Ergebnis eines Kameratests in diesem Fall davon beeinflusst wird, welches Obektiv der Hersteller in das Kit packt bzw. wie schnell dessen Antrieb ist. Umgekehrt betrachtet hat man durch Unterschiede bei den Kitlinsen eben nicht unbedingt direkt vergleichbare Voraussetzungen.

Natürlich muss der Autofokus in das Testergebnis einfliessen, nur muss man dabei eben beachten unter welchen Bedingungen.

Just my two cents :D
 
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Hallo Leute,

die Zeitschrift heißt Spiegelreflex digital. Gemessen wurde die Zeit von unendlich bis 1,5m bei 50mm (ca. 35mm + Crop) mit Auslöseverzögerung und jeweiligem Standardzoom (Kitobjektiv). Sicherlich ist die Messung praxisfern, aber irgentwie muss man ja Messwerte vergleichen können. Die Canon und Sony benötigten ca. 0,3s, die Nikons 0,6s bzw. 0,7s. Die anderen lagen dazwischen.

Normalerweise sind mir Tests mir wirklich schnuppe, man muss es selber ausprobieren. Und sicherlich gibt es praxisnähere Testmöglichkeiten. Wenn ich aber auf Feiern und Kindergeburtstagen fotografiere brauche ich schon ne schnelle Kamerakombi.
Ist dann schon schade, wenn Nikon im Einsteiger-und Hobbybereich nur "lahme Enten" anbietet und erst im Profibereich richtig schnell ist.????

Ich konnte da nie vergleichen, da ich immer gute Gehäuse hatte, aber die alten langesamen "Profioptiken" mit Stangen-AF nutze. Das 18-70 ist aber auch mit AF-S keine Rakete.

Gruß
Bulli
 
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Ich frage mich wirklich

Gemessen wurde die Zeit von unendlich bis 1,5m bei 50mm (ca. 35mm + Crop) mit Auslöseverzögerung und jeweiligem Standardzoom (Kitobjektiv). Sicherlich ist die Messung praxisfern
... Sony benötigten ca. 0,3s, die Nikons 0,6s bzw. 0,7s.
Wenn ich aber auf Feiern und Kindergeburtstagen fotografiere brauche ich schon ne schnelle Kamerakombi.

was tun die Leute mit ihren Cams auf "Feiern und Kindergeburtstagen" und wozu wird ausgerechet dort der Raketenantrieb benötigt?

Laß doch bitte mal die Kirche im Dorf.
Null_Komma_Sechs-Sekunden über die volle Range sind bei "normalem" Zielwechsel 100-150 Millisekunden in einer Feier- oder KiGa-Situation.
Das ist doch mindestens zehn - wenn nicht gar 20 mal - kürzer als ein halbwegs sorgfältig arbeitender Fotomensch benötigt, um sein Motiv halbwegs zu arrangieren plus Reaktions- + Auslösezeit.

Oder feuerst Du wild durch die Botanik und überlässt den Rest dem Zufall und der Selektion. Macht eine Kadenz von über 1em Bild pro Sekunde bei den genannten Situationen überhaupt einen Sinn? Wenn ja welchen bitte?
Beobachtest Du das Geschehen aktiv oder lässt Du Dich vom Geschehen überraschen und in den Aktionismus zwingen?

Wenn ein Sportfotograf diesen "Misstand" beklagen würde, könnte ich das gerade noch verstehen... aber im Family-and-Friends-Bereich.

PS: In Deinem About führst Du auch die F3 und die FM.
Wie schnell geht Zielwechsel mit denen? Wenn's schneller geht - und es geht - dann benutze doch die gleiche Methode auch an der DSLR.
Geht auch... geht sogar prima.
 
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Ganz unrecht hat er nicht, der Romeo. Im Gegensatz zu den Telebrennweiten habe ich beim WW-und normalbrennweitigen Bereich, noch nie besonders hohe Ansprüche bezügl. des AF gestellt. 15 Jahre lang das AF 2,8 35-70 und seit ein paar Jahren das AF-S 18-70. So wirklich an die Grenzen der AF-Schnelligkeit bin ich da bei Hochzeiten, Feiern, Kindergeburtstagen usw. noch nie gekommen, auch in Verbindung mit der D70 nicht. Wenn Bilder fehlfokussiert sind, dann wegen schlechter Lichtbedingungen, einem falsch sitzenden AF-Messfeld oder nicht optimaler Einstellung der AF-Optionen.


Gruß
Heiko
 
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Ich weiss nicht warum hier alle das Testergebnis so herunterspielen. Als einer der groessten Hersteller kann man erwarten das der AF einer ganz neuen Kamera die 1000 kostet nicht den lezten Platz belegt. Klar spielen andere Faktoren eine Rolle, aber das hat erstmal gar nichts damit zu tun. Wenn ich die Leistung eines Auto Motors messe dann interessiert mich das Fehrwerk erstmal nicht.
Es wurde nicht der AF einer ganz neuen Kamera getestet sondern die Zeitdauer zwischen Auslösen und Verschlussablauf einer Kamera-Objektiv-Kombination.(Auslöseverzögerung der Kamera, Objektivfokussierung, Auslösefreigabe durch Kamera)
Aufgrund meiner Versuche mit D40 und D300 (s.o.) gehe ich davon aus, dass die Kamera diesen Wert deutlich weniger beeinflusst, als das Objektiv.

Egal wie gemessen wurde, es gibt keine Entschuldigung das Nikon ganz hinten liegt. In der Praxis mag der Unterschied nicht so entscheidend sein, aber er ist nicht wegsudiskutieren.

Na, bloss gut, dass nicht alle Kamerakäufer ihre Entscheidung von Zeitschriften-oder Internetrankings abhängig machen. Wenn die Hersteller ihre Produkte konsequent "rankingoptimieren" würden, um eine Absatzchance zu behalten, dann gnade uns Anwendern Gott!

Ob Nikon nun eine Entschuldigung für den katastrophalen neunten Platz in dieser Testkategorie hat, oder nicht, ist mir ziemlich egal.
(Wenn sich allerdings tatsächlich Anwender beschweren,- "Also meine nagelneue D90 löst ja so viel langsamer aus, als die EOS1000 von meinem Kollegen oder die Pentax meines Bruders, da hätte ich auch meine Kompakte behalten können!"- dann hat Nikon wohl ein Problem mit dieser Kamera!)

Nicht egal hingegen, ist mir, dass die Kameras aller Hersteller in einem DSLR-AF-Wiederholgenauigkeitstest der ColorFoto ziemlich miserabel abgeschnitten haben. Die Entschuldigungen dafür würden mich eher interessieren.

"Speed is impressive, accuracy is downright fascinating!"

gruss,

Peter
 
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