Af 35 2.0

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rbruenker

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Hallo,

habe heute mal meine Ausbeute an Aufnahmen mit FB mit meiner S5pro durchgeschaut. Dabei fiel mir auf, das die Aufnahmen mit dem AF 35 2.0 gegenüber denen mit dem 50 1.8 oder 85 1.8 flauer wirken. Ist die Leistung dieses Objektivs geringer als die der anderen.

Ich frage das deshalb, weil ich mir noch ein WW FB (20 2.8 oder 24 2.8) zulegen wollte. Welche dieser beiden ist denn an APS-C eher zu empfehlen.

Ich besitze ja auch noch ein Tokina 12-24, aber irgendwie haben es mir die FB im Moment angetan.

Für Empfehlung wäre ich dankbar,

achja, gibts vielleicht noch ne Empfehlung im Bereich 35mm (also Normalobjektiv an APS-C) ?

Danke,

Ralph
 
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Hallo,

habe heute mal meine Ausbeute an Aufnahmen mit FB mit meiner S5pro durchgeschaut. Dabei fiel mir auf, das die Aufnahmen mit dem AF 35 2.0 gegenüber denen mit dem 50 1.8 oder 85 1.8 flauer wirken. Ist die Leistung dieses Objektivs geringer als die der anderen.

Ich frage das deshalb, weil ich mir noch ein WW FB (20 2.8 oder 24 2.8) zulegen wollte. Welche dieser beiden ist denn an APS-C eher zu empfehlen.

Ich besitze ja auch noch ein Tokina 12-24, aber irgendwie haben es mir die FB im Moment angetan.

Für Empfehlung wäre ich dankbar,

achja, gibts vielleicht noch ne Empfehlung im Bereich 35mm (also Normalobjektiv an APS-C) ?

Danke,

Ralph

An FX enttäuscht es in der Ferne, im Nahbereich ist es eher recht gut.
 
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Hallo,
ich finde das 2.0/35 zB. besser als das 1.8/50 ( D200/S5 ).
Das 35er ist schon ab Blende 2,5-3,0 sehr gut !

Ich habe auch das AF 2.8/24. Das will aber ordentlich abgeblendet werden,
um gute Ergebnisse zu erzielen ! ( 5,6 bis 8.0 ) Dann ist es aber
recht gut. Das 2.8/20 habe ich mal probiert und es hat mir nicht gefallen.
 
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Ein korrekt justiertes AF 2/35 bringt in allen Entfernungen eine gute Leistung und ist bei Offenblende schon brauchbar. Es löst bei Offenblende schon ganz ordentlich auf, ist aber weich. Bei Abblendung gibt sich das schnell.

Allerdings ist wohl eine Nebenwirkung der ausgesprochen klapprigen Plastikbauweise, daß es schwer ist ein gut justiertes Exemplar zu bekommen. Mein Versuch, mein non-D durch ein neues D zu ersetzen, ist bis jetzt nach dem zweiten dezentrierten Exemplar noch erfolglos.

Der innere Aufbau des Objektivs erinnert sehr stark an die übelsten Taten der Fremdhersteller, denen man hier immer ihre Serienstreuung ankreidet. Mit dieser Bauweise kann man vielleicht die Präzision eines AIS überhaupt nicht erreichen.

Grüße
Andreas
 
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O.k,

wahrscheinlich habe ich ein dezentriertes Exemplar. Sind denn die AIS Exemplare besser verarbeitet?

Im Weitwinkelbereich scheint also das tokina die bessere Alternative zu sein.
 
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Ich habe nur eine russische variante dieser linse,zudem noch MF,trotzdem gehört sie mit zu meinen >schärfsten< Objektiven,egal ob an Fuji oder Nikon.
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)
 
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... Sind denn die AIS Exemplare besser verarbeitet?

Kann nur vom AIS 35/1.4 sprechen, aber das ist wie auch die 50er AIS aus Metall und entsprechend wertig. Die manuelle Fokusierung geht bei denen durch den längeren Weg wesentlich feinfühliger, als wenn man die AF Linsen manuell fokusiert.

Stefan
 
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Sind denn die AIS Exemplare besser verarbeitet?
Klar. Die haben präzise Fassungen, deren Teile genau ineinanderpassen. Das 2/35 besteht dagegen aus lieblos gefertigten Plastikteilen mit groben Schneckengängen (deshalb klappert es auch so). Wenn man eine Schraube herausdreht, dann sieht man ausgefranste Gewinde im Plastik. Vorder- und Hinterteil des Objektivs sind mit einer Art Flansch verbunden, der keine präzise Zentrierung hat.

Das 2/35 ist ein Relikt aus der Anfangszeit des AF. Damals mußte man schnellstens eine Objektivgrundausstattung präsentieren. Nikon schreckte da vor kaum einer Untat zurück. Für das 2,8/28 wurde die Optik des billigen Serie E 28ers genutzt, weil die Portierung des "richtigen" 28ers wohl zu aufwändig geworden wäre. Beim 2/35 hat man eben jeden unnötigen Aufwand gescheut und eine Konstruktion gewählt, die einfach nicht zum verwendeten Material paßt.

Es gab auch in der Übergangszeit von MF auf AF einige Vergleiche der korrespondierenden Objektive. Die MFs schnitten bis auf wenige Ausnahmen besser ab.

Heute kann Nikon das wesentlich besser. Viele der aktuellen Objektive haben einen gleich hohen Plastikanteil, sind aber trotzdem präzise und robust.

Grüße
Andreas
 
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Hallo Andreas,

Das 2/35 ist ein Relikt aus der Anfangszeit des AF. Damals mußte man schnellstens eine Objektivgrundausstattung präsentieren. Nikon schreckte da vor kaum einer Untat zurück. Für das 2,8/28 wurde die Optik des billigen Serie E 28ers genutzt, weil die Portierung des "richtigen" 28ers wohl zu aufwändig geworden wäre. Beim 2/35 hat man eben jeden unnötigen Aufwand gescheut und eine Konstruktion gewählt, die einfach nicht zum verwendeten Material paßt.

Den Eindruck habe ich bei meinem AF 2/35 aber nicht. Von der Verarbeitung ist das Objektiv zwar nicht top, aber zumindest besser als das AF 1.8/50.

Ich habe allerdings auch schon die neuere Version mit dem breiten Fokusring. Meinst Du vielleicht die allererste AF-Version mit dem schmalen Fokusring?

Gruß
Ralf

P.s.: Mit der Abbildungsleistung bin ich übrigens auch zufrieden, sowohl digital am DX Sensor als auch analog!
 
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Ralf, zerlegt habe ich das non-D mit dem gummierten Entfernungsring, das äußerlich gleich ist mit dem aktuellen D.

Ich hatte jetzt gerade zwei neue D in der Hand, die beiden dezentrierten Exemplare. Gut verarbeitet bedeutet für mich wirklich etwas anderes. Selbst bei den neuen Objektiven wackelt der Tubus deutlich in der Einstellschnecke. Damit ist eine präzise Fokussierung mit dem AF Glückssache. Wie soll der Fokus denn richtig sitzen können, wenn das Objektiv beim Schließen der Blende nochmal in der Fassung bewegt werden kann?

Was wirklich kritisch ist an diesem Objektiv, das sieht man natürlich erst beim Zerlegen.

Grüße
Andreas
 
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Das 2/35 non-D.

Die vordere Linsengruppe liegt als eine Baugruppe vor, die hintere Linsengruppe sitzt im Tubus. Das Vorderteil und der Tubus mit Einstellschnecke werden über eine Art Flansch mit drei kleinen Schräubchen verbunden. Die Materialstärken sind gering, das Ganze ist etwas biegsam, die Passung ist nicht wirklich präzise (vor dem Festschrauben kann man lustig mit den Teilen hin und her wackeln). Die Schrauben allein halte ich als Führung im Sinn einer Zentrierung nicht für ausreichend.

Die beiden (neuen!) Exemplare, die ich jetzt nacheinander bekommen habe, sind tatsächlich dezentriert. Das letzte wird getauscht. Was ich tun werde, wenn das auch dezentriert ist, weiß ich noch nicht.

Grüße
Andreas
 
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Ich habe das 2/35 gebraucht gekauft und war enttäuscht, weil es mit AF nicht richtig fokusiert und für die manuelle Einstellung zu klapprig war. Jetzt habe ich den Schneckengang neu gefettet. Siehe da, es läuft geschmeidig und klappert nicht mehr. Allerdings fokusiert es mit AF immer noch nicht richtig. Die Abbildungsleistung an Digitalkameras ist ordentlich, analog gefällt es mir noch besser.
 
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Bei meinem alten 2/35 habe ich auch den Schneckengang gefettet. Es läuft jetzt seidenweich wie ein AIS, aber der AF wird natürlich stark verlangsamt. Wie es sich bei Kälte verhält mag ich mir überhaupt nicht vorstellen, wahrscheinlich muß man es erst mal warmdrehen.

Nicht ohne Grund verwendet Nikon in den AF-Objektiven sehr wenig Fett mit relativ niedriger Viskosität.

Grüße
Andreas
 
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