Usedom ist die "Insel der Adler". Fast nirgendwo in Deutschland gibt es eine vergleichbar dichte Population dieser grossen und wunderschönen Greifvögel. Die fischreichen Boddengewässer der Odermündung, der Waldreichtum und die Ruhe der weitgehend intakten pommerschen Naturlandschaft sind wichtige Faktoren für das Überleben des Adlers und auf Usedom findet Deutschlands Wappenvogel nahezu ideale Bedingungen. Hinzu kommt eine intensive Überwachung der Reviere durch engagierte menschliche Horstbetreuer, um Ruhe am Horststandort zu garantieren. Die Natur hat Vorfahrt!
Im Frühsommer, kurz vorm Ausfliegen der Adlerjungen werden diese, dort wo es die Lage des Horstes zulässt, beringt. Die Ringnummer wird anschliessend zusammen mit den Daten zur Herkunft des jungen Adlers an die Vogelwarte auf der Insel Hiddensee übermittelt, wo die Daten zentral archiviert werden. Aufgrund dieses sorgfältigen Verfahrens, gelingt es häufig, genaueste Informationen über das Leben der Vögel zu sammeln - Ringdaten können bei Beobachtungen abgelesen werden.
Die Beringung selbst ist Teamarbeit für Spezialisten. Die Beringer beobachten den Horst und warten auf den passenden Moment. Sind die Altvögel weg, erklimmt ein erfahrener Kletterer den Horstbaum. Oft muss er in Höhen von mehr als 20 Metern aufsteigen - es gibt Horste in alten Buchen auf mehr als 30 Meter Höhe. Ist der Kletterer oben angekommen, geht es schnell. Der Jungvogel wird in einem Sack an einem Seil vorsichtig zu Boden gelassen, wo er vom Team erwartet wird. Die Beringung selbst ist keine grosse Sache und die jungen Greife ertragen die Prozedur mit erstaunlicher Gelassenheit. Danach geht es sofort wieder am Seil hinauf zum Horst und der Kletterer steigt herab.
Im Frühsommer, kurz vorm Ausfliegen der Adlerjungen werden diese, dort wo es die Lage des Horstes zulässt, beringt. Die Ringnummer wird anschliessend zusammen mit den Daten zur Herkunft des jungen Adlers an die Vogelwarte auf der Insel Hiddensee übermittelt, wo die Daten zentral archiviert werden. Aufgrund dieses sorgfältigen Verfahrens, gelingt es häufig, genaueste Informationen über das Leben der Vögel zu sammeln - Ringdaten können bei Beobachtungen abgelesen werden.
Die Beringung selbst ist Teamarbeit für Spezialisten. Die Beringer beobachten den Horst und warten auf den passenden Moment. Sind die Altvögel weg, erklimmt ein erfahrener Kletterer den Horstbaum. Oft muss er in Höhen von mehr als 20 Metern aufsteigen - es gibt Horste in alten Buchen auf mehr als 30 Meter Höhe. Ist der Kletterer oben angekommen, geht es schnell. Der Jungvogel wird in einem Sack an einem Seil vorsichtig zu Boden gelassen, wo er vom Team erwartet wird. Die Beringung selbst ist keine grosse Sache und die jungen Greife ertragen die Prozedur mit erstaunlicher Gelassenheit. Danach geht es sofort wieder am Seil hinauf zum Horst und der Kletterer steigt herab.