Abzüge von bearbeiteten Bild in versch. Größen

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fotojörg

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Hallo!

Vieleicht stelle ich jetzt eine sinnlose Frage, bin eine Irrtum aufgesessen etc., trotzdem sei mir der Versuch gestattet.

Wenn ich im Rahmen eines "normalen" Workflow ein Bild der Reihe nach bearbeitet habe, die Größe gelassen habe und danach von diesem Bild einen Abzug im Labor machen lassen, der von den Maßen kleiner ist, habe ich durch diese "Verkleinerung" im Labor dann einen Qualitätsverlust-stimmt?

Um das zu vermeiden müßte ich also beim Freistellen sofort die Endgröße festlegen und diese dann übertragen - richtig?

Will ich aber von den gleichen Motiv mal ein Poster muß ich wieder das Original duplizieren, die Poster-Größe festlegen, wieder alle Bearbeitungsschritte machen, in der Hoffnung dass das Ergebnis wieder so ausfällt wie beim Ersten mal? Aktionen mal außen vor...

Habe ich hier einen gedanklichen Blackout?:dizzy:

Wie muß ich es machen, das ich ein Bild einmal komplett ohne Größenfestlegung bearbeite und davon dann verschieden große Abzüge erstellen lassen kann ohne Qualitätsverluste?

Danke an die verständnisvolle Gemeinde!

Gruß Jörg
 
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Hallo,

lasse die Bilder ruhig immer in der besten Qualität. Die Digitalbelichter bei den Bildentwicklern arbeiten meist zwar nur mit 250-300 lpi (lines per inch) aber das macht in der Praxis nichts.
Ein Fotoabzug in 10 x 15 cm braucht zwar nur ca. 3 mp aber mehr macht nichts schlechter, aber auch nicht besser.

Wenn du die Bilder aber erst klein rechnest und dann später wieder größer macht das schon was denn die Pixel die einmal weg sind sind nun mal weg.
Auch wenn du das Bild später wieder "groß" rechnest erfindet die Software ja nur die Pixel die fehlen hinzu. Ferner sollte man sich im klaren darüber sein das mehrmaliges erneutes Speichern als jpg/jepg eben falls zu Datenverlusten führt das das Bild bei jedem Speichern erneut komprimiert wird.

Gruss

patrick
 
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Danke für die Antwort.:up:

Das mit dem Hochrechnen von klein auf groß ist klar. Habe ich noch nie gemacht.

Das mehrfache Bearbeiten von jpg und abspeichern kommt auch nicht in die "Tüte", klar.

Der richtige (verlustreie) Weg ist also der, dass ich das Bild in Original Größe/Datengröße bearbeite, abspeichere und zu meinen Dienstleister schicke.
Bei diesen bestelle ich dann nur verschiedene Formate und ich sehe keinen Qualitätsverlust z.B. zwischen 10x15 und 30x45?
Macht es also keinen Sinn, wenn ich nur Urlaubsbilder bearbeite (10x15), diese mit PS schon auf dieses Format zu bringen (außer kleinere Datenmenge)?

Danke und Gruß
Jörg
 
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Moin,

mein Weg ist:
Ich übernehme die Bildgröße, genau wie sie aus der Kamera kommt.
Dann mache ich die Bearbeitungen, Composings, Korrekturen etc.
Gesichert wird als PSD, weil ich dann alle Ebenen, Masken, Kanäle etc. sichern kann.
Wenn das Bild fertig ist, wird es nach den Angaben des jeweiligen Labores weiterverarbeitet:

Soll es bei Niggemeyer Fine Art auf Leinen gedruckt werden, sichere ich aus PS ein Tiff in Originalgröße ab und überlasse dem Labor das Hochrechnen, weil die eine Spezialsoftware zum Skalieren haben und seit Jahren meine Bilder printen.

Geht es zu fc-Prints zum Ausgebelichten auf Photopapier, skaliere ich die Bilder nach den pixelgenauen Vorgaben von fc-Prints und unscharfmaskiere bei 100% nach Sicht, bevor ich als JPEG mit Quali-Stufe 12 sichere.

Ich würde nicht einem Labor das Skalieren überlassen, weil man nicht weiß, wie die Bilder nachgeschärft werden.

Die Ursprungsdatei bleibt immer unangetastet in der Originalgröße.
Unterschiedliche Größen werden immer von einer Kopie der Ursprungsdatei berechnet.

Grüße
Christian
 
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