Liebe Leute,
ich möchte meine Drucker-Papierkombination kalibrieren. Dazu habe ich mir folgendes Vorgehen ausgedacht:
1. Besorge ein IT8-Target mit Referenzwerten.
2. Scanne das Target.
3. Benutze lprof und die Referenzwerte und erzeuge ein Scannerprofil.
4. Korrigiere das gescannte Target mit dem Scannerprofil.
5. Drucke das korrigierte gescannte Target ohne Profil.
6. Scanne das gedruckte gescannte Target.
7. Korrigiere das gescannte gedruckte gescannte Target mit dem Scannerprofil.
8. Benutze lprof und die Referenzwerte und erzeuge ein Druckerprofil.
9. Drucke das korrigierte gescannte Target mit dem neuen Druckerprofil.
10. Gehe zu 6, bis keine Änderungen mehr auftreten.
Ich habe schon Schritt 2 und 3 mit drei verschiedenen Scanneroptionen (Gamma 1.8, Gamma 2.2, Gamma 2.2 farbmetrisch) durchgeführt, und bin gerade bei Schritt 4. Dabei ordne ich den gescannten PNG-Bildern in PS die entsprechenden Scannerprofile zu, und voila, alle drei Bilder sehen gleich aus. So weit, so gut.
Nun möchte ich eines der drei Bilder in sRGB wandeln und dann ausdrucken. Dabei kann ich als Modul Adobe ACE oder Microsoft ICM wählen, sowie als Priorität Perzeptiv, Sättigung, Relativ Farbmetrisch oder Absolut Farbmetrisch. Ich kann auch noch Tiefenkompensation und Dithering wählen.
Mir scheint an dieser Stelle Absolut Farbmetrisch ohne Tiefenkompensation und ohne Dithering die richtige Wahl zu sein. Dabei tritt nun aber das Phänomen auf, dass sich ACE und ICM massiv im Ergebnis unterscheiden! Im Vordergrund das Ausgangsbild, rechts unten dahinter sRGB-Konvertierung mit Adobe ACE, rechts oben ganz hinten sRGB-Konvertierung mit Microsoft ICM:
Nun frage ich mich: Wie kann das sein? Ist Relativ Farbmetrisch für meinen Zweck vielleicht korrekt, oder muss nicht der Weisspunkt korrigiert werden? Warum unterscheiden sich ICM und ACE derart? Sollte ich die Umwandlung nach sRGB einfach unterlassen, und direkt aus dem Scannerprofilfarbraum drucken?
Gespannt wartet auf Hilfe,
Sebastian
ich möchte meine Drucker-Papierkombination kalibrieren. Dazu habe ich mir folgendes Vorgehen ausgedacht:
1. Besorge ein IT8-Target mit Referenzwerten.
2. Scanne das Target.
3. Benutze lprof und die Referenzwerte und erzeuge ein Scannerprofil.
4. Korrigiere das gescannte Target mit dem Scannerprofil.
5. Drucke das korrigierte gescannte Target ohne Profil.
6. Scanne das gedruckte gescannte Target.
7. Korrigiere das gescannte gedruckte gescannte Target mit dem Scannerprofil.
8. Benutze lprof und die Referenzwerte und erzeuge ein Druckerprofil.
9. Drucke das korrigierte gescannte Target mit dem neuen Druckerprofil.
10. Gehe zu 6, bis keine Änderungen mehr auftreten.
Ich habe schon Schritt 2 und 3 mit drei verschiedenen Scanneroptionen (Gamma 1.8, Gamma 2.2, Gamma 2.2 farbmetrisch) durchgeführt, und bin gerade bei Schritt 4. Dabei ordne ich den gescannten PNG-Bildern in PS die entsprechenden Scannerprofile zu, und voila, alle drei Bilder sehen gleich aus. So weit, so gut.
Nun möchte ich eines der drei Bilder in sRGB wandeln und dann ausdrucken. Dabei kann ich als Modul Adobe ACE oder Microsoft ICM wählen, sowie als Priorität Perzeptiv, Sättigung, Relativ Farbmetrisch oder Absolut Farbmetrisch. Ich kann auch noch Tiefenkompensation und Dithering wählen.
Mir scheint an dieser Stelle Absolut Farbmetrisch ohne Tiefenkompensation und ohne Dithering die richtige Wahl zu sein. Dabei tritt nun aber das Phänomen auf, dass sich ACE und ICM massiv im Ergebnis unterscheiden! Im Vordergrund das Ausgangsbild, rechts unten dahinter sRGB-Konvertierung mit Adobe ACE, rechts oben ganz hinten sRGB-Konvertierung mit Microsoft ICM:
Gespannt wartet auf Hilfe,
Sebastian