Abschied von Lightroom - Nachfolger gesucht

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dccl

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Hallo,

nach einer mehrjährigen Pause möchte ich mich wieder mit meiner Kamera und auch der Entwicklung meiner Bilder beschäftigen. Vor meiner Pause habe ich Lightroom 5 verwendet, vor Allem für's Katalogisieren / Verschlagworten, Entwickeln (bei Bedarf bisserl Belichtung anpassen, schneiden, ggf. mal Farbe, Rauschen, nachschärfen und gut.
Nun stelle ich fest, das Lightroom nur noch im Abo zu haben und für die paar mal, die ich es verwenden will, zu teuer geworden ist.

Also suche ich nun nach einer Alternative. Die darf ruhig was kosten, aber halt einmalig. Sie sollte die beschreibenen Basics beherrschen, und mit überschaubarem Aufwand erlernbar sein. Das wichtigste wäre mir aber ein Import meiner bestehenden Foto-Sammlung, und zwar inklusive der gesetzten Schlagworte und vor allem der bisherigen Lightroom-Entwicklungs-Einstellungen.

Nach meinem ersten Tag Recherche habe ich nun Exposure X5 und ON1 Photo RAW in der engeren Auswahl.

Neben einer Empfehlung für die oben genannten Anforderungen interessiert mich vor allem, ob jemand hier schon mal jemand einen Umzug mit ca. 15.000 Bildern, davon ca. 1.500 mit Entwicklungseinstellungen aus Lightroom in eine der beiden oder eine ander Software vorgenommen hat und welche Erfahrungen er / sie damit gemacht hat.

Ich danke Euch im Voraus und freue mich auf Eure Beiträge.

Viele Grüße
Daniel
 
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Nun stelle ich fest, das Lightroom nur noch im Abo zu haben und für die paar mal, die ich es verwenden will, zu teuer geworden ist.

Also suche ich nun nach einer Alternative. Die darf ruhig was kosten, aber halt einmalig. Sie sollte die beschreibenen Basics beherrschen, und mit überschaubarem Aufwand erlernbar sein. Das wichtigste wäre mir aber ein Import meiner bestehenden Foto-Sammlung, und zwar inklusive der gesetzten Schlagworte und vor allem der bisherigen Lightroom-Entwicklungs-Einstellungen.
Moin Daniel,
vieles ist möglich, aber nicht alles. Vorab: Auch ich haderte mit dem Abo-Angebot von Adobe. Aber letztlich ist es egal, ob ich alle 2 Jahre 240 Euro für ein Upgrade oder gleich 12 Euro monatlich zahle. Für den Vorteil, dass die Software laufend aktualisiert wird.
Ansonsten: Ein Systemwechsel ist problematisch. Deine Korrekturwerte werden zwar übernommen werden. Aber sie sind nach der Übernahme irreversibel. Heißt: Die Entwicklungseinstellungen werden alle auf den Wert "0" gesetzt, Du kannst nichts mehr zurücksetzen. Die Schlagworte werden wohl übernommen werden (ACDSee übernimmt die Schlagworte von Adobe Bridge); Bewertungen und Beschriftungen werden sehr wahrscheinlich nicht übernommen werden (ACDSee und Bridge sind inkompatibel).
Gruß Emc2
 
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Wie es mit der Übernahme der Einstellungen und Katalogdaten ist kann ich nicht sagen, aber ich habe mich vor einem halben Jahr von Adobe verabschiedet. Seit dem arbeite ich mit DXO Photolab 3 Elite. Bei Bedarf habe ich noch Affinity zur Verfügung, benutze hier aber hauptsächlich den Publisher. Mit DXO mache ich mittlerweile alles, von RAW-Entwicklung bis Bildersuche und möchte auch nicht mehr zurück zu Adobe.
 
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Ich habe in der Vergangenheit Lightroom genutzt und war sehr zufrieden. Wegen des Abo-Modells bin ich dann abgewandert und habe einiges durchprobiert. Letztlich bin auch ich bei PhotoLab3 gelandet und dieses Programm ist wirklich klasse. On1 habe ich auch, werde aber nicht richtig warm damit.
Rückwirkend betrachtet hätte ich mir eine Menge Zeit und Geld gespart, wenn ich einfach bei Lightroom geblieben wäre und die monatliche Gebühr bezahlt hätte, denn gute Software hat selbstredend auch einen entsprechenden Anschaffungspreis und man möchte dann in der Regel up-to-date bleiben, bzw. wird beim Kauf einer neuen Kamera dazu gezwungen. Ich überlege momentan tatsächlich, irgendwann wieder das Foto-Abo abzuschliessen und mich dann auch endlich mal in Photoshop einzuarbeiten.
 
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Mit dieser Abneigung zum ABO Modell Adobes kann ich (inzwischen) gar nix mehr anfangen. Ich möchte das nur mal als Beispiel in meinem Fall darlegen. Jeder hat immense Unkosten mtl. wegen div. Abos, Vereinszugehörigkeiten und sonstiger Hobbies oder Aktivitäten/Laster. Da gibts schonmal genügend Sparpotential, womit man die 12€ wieder raushätte. Standalone Programme kosten ebenfalls erstmal Geld, und je nach Programm nicht wenig. Und teilweise wird zwangsläufig nach gewisser Zeit ein Update erforderlich, weil es für neu erstandene Kameras und/oder Objektive kein Profil mehr gibt. Dementsprechend relativiert sich das mit den Gebühren auf Dauer etwas.

Desweiteren gibts im ABO ja auch noch das sehr mächtige Photoshop dazu, sowie die mobilen Ableger von Photoshop und Lightroom für das Smartphone/Tablet im Haushalt. Und 25 GB Cloudspeicher von Adobe. Was für die gesamte Fotosammlung natürlich zu wenig sein dürfte, aber für die zusätzliche Zwischenspeicherung z.B. während eines Urlaubs schon praktisch.

Es gibt natürlich auch einige kostenlose Programme als Alternative. Wie z.B. Gimp und Darkroom. Da kommen viele ebenfalls gut mit klar. Muß man sich reinfuchsen sprich, mit beschäftigen. Dann dürfte es auch damit gehen. Mein Fall ist es nicht, aber das muß ja nix heißen.
 
2 Kommentare
K73
K73 kommentierte
Du hast sicher vollkommen recht. Bei mir war es jedoch so, dass ich mit LR überhaupt nicht klargekommen bin. Ich fand das Programm nur nervig. Nach den Updates war fast immer eine Neueinrichtung nötig, weil irgendetwas nicht mehr funktioniert hat. Am Rechner lags nicht, der ist auf dem neusten Stand.
 
Dupk
Dupk kommentierte
Die Rechnung stimmt aber nur bedingt, da ich mir nicht jedes Jahr oder alle alle 2 Jahre LR kaufen muss/möchte und auch PS gar nicht benötige.
Ebenso kaufe ich mir nur alle paar Jahre eine neue Kamera, geschweige denn möchte ich noch mehr irgendwas in irgendwelche Clouds laden.

Ich denke, da sind die Anwendungsprofile zu vielfälltig. Das muss dann jeder für sich selber durchkalkulieren.
Es allgemein als günstiger hinzustellen lehne ich ab.
Obwohl ich gerne zugebe, das LR auch für mich sehr gut bedienbar war.

Seit wann kostete denn LR über 200,-€? Lag das nicht immer so bei 170,-€?!:unsure:

Gruß Dirk
 
Ein ganz kleinwenig OT, aber wichtig zu einer Gesamtbeurteilung:

Ich sehe hier eine reine Kostenaufrechnung bezüglich des Adobe-Abo-Modells. Das geht meines Erachtens am Wesentlöichen ganz wesentlich vorbei. ;) Der Punkt, der mich von Adobes Abo vertrieben hat, ist, dass alle Arbeitsschritte weg sind, sobald ich oder Adobe das Modell abbrechen. Dann kann der Kunde nur hoffen, rechtzeitig VORHER ALLE Bilder im aktuellen Arbeitszustand als TIFFs o.ä. exportiert zu haben. Andere Hersteller bieten z.B. neben dem Abo auch eine Kaufversion, die in einem solchen Fall gekauft werden kann, um mit dem eigenen Bildmaterial wie gewohnt und ausgehend von der aktuellen Bearbeitung weiterzuarbeiten.

Das wird für durchschnittliche Amateure egal sein. Fpür mich ist es nötig, Bilder praktisch für jede Anwendung neu zu bearbeiten (schon der Schritt von RGB zu CMYK erfordert das, aber auch bei Büchern, die als fotografische Einheit erscheinen sollen, ist eine Nachbesserung immer notwendig). Und in solchen Fällen würde ich eben ungern auch alle Retuschen neu machen müssen. Nur so als EIN Beispiel.
 
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adventure
adventure kommentierte
Warum sollte Adobe das „Modell“ wechseln. Von dem was ich von Adobe gebraucht habe, ist nur der PageMaker eingestellt worden - und das war auch gut so. Aber auch diese Daten konnte man in InDesign öffnen.
Ich würde mir mehr Gedanken machen, dass andere kleinere Anbieter, ihre Software nicht mehr weiterentwickeln. Zudem mache ich immer RAW und jpgs zusammen...:)
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
das ist eine berechtigte Frage. Warum also hat so eine kleine Schmierenklitsche wie Apple irgendwann Aperture eingestellt und sich einen Scheiss um die User gekümmert? Und warum genau sollte Adobe auch nur irgendwie besser oder verlässlicher sein?

Shit happens!
 
adventure
adventure kommentierte
Vielleicht weil es mehr Adobe- als Applefans gibt...:10:
 
schachspieler
schachspieler kommentierte
Adobe-Fans oder -Knechte? :p
 
Ein Systemwechsel ist problematisch. Deine Korrekturwerte werden zwar übernommen werden. Aber sie sind nach der Übernahme irreversibel. Heißt: Die Entwicklungseinstellungen werden alle auf den Wert "0" gesetzt, Du kannst nichts mehr zurücksetzen. Die Schlagworte werden wohl übernommen werden (ACDSee übernimmt die Schlagworte von Adobe Bridge); Bewertungen und Beschriftungen werden sehr wahrscheinlich nicht übernommen werden (ACDSee und Bridge sind inkompatibel).
Der Grundaussage zum Systemwechsel - "problematisch" - stimme ich zu, dem Rest nur bedingt. Es gibt auch Software, die eine sehr gute Übernahme der allermeisten Bearbeitungsparameter ermöglicht, auch das Rücksetzen aller (alten oder neuen) Bearbeitungsschritte). Capture One wäre so eine Möglichkeit. Andere Probleme bleiben: Umstellung beim Workflow und bei der Bedienung, auch individuelle Fehler des neuen Softwareprodukts. Ja, sogar das doch recht teure Capture One hat davon reichlich - nur das exzellente Ergebnis beim Output hält mich dort.

Problem weiters: Ich weiß, dass eine Übernahme von LR-Daten bei Capture One meist, leider nur wenn der LR-Katalog als korrekt erkannt wird, gut bis sehr gut funktioniert. Aber C1 ist teuer. Ich weiß nicht, wie die Übernahme bei ON1 Photo RAW aussieht (hier könnte @waldgott vielleicht etwas dazu sagen), auch nichts diesbezügliches zu Exposure.
 
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Zum Preis von Capture One:

es gibt immer mal Rabattaktionen für C1 von bis zu 30%. Außerdem bieten manchmal Fotohändler in Verbindung mit dem Kauf einer neuen Kamera C1 zum stark reduzierten Preis an.

grüsse
Bernd
 
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ernst.w
ernst.w kommentierte
Ja, natürlich. Aber auch mit Rabatte ist C1 noch höherpreisig als ON1 oder Exposure (die der TE schließlich ganz oben angesprochen hatte).

Aber es gäbe auch noch die Sony- bzw. Fuji-Versionen zu wirklich günstigen Preisen, wenn der TE die "richtige" Kamera hat. Allerdings ein wenig eingeschränkt in den Möglichkeiten.
 
Warum sollte Adobe das „Modell“ wechseln.
Ich erinnere nur mal ganz vorsichtig, dass schon mehr als ein Weltmarktführer die Löffel abgegeben haben: Kodak, Alta Vista, Netscape, Nokia...

Einen Modellwechsel würde ich auch sehen wenn Adobe den Oreis aufs Fünf- bis Zehnfache anheben würde. Unvorstellbar? Da wäre dein Gedächtnis aber ganz kurz. das hat Adobe schon mal gemacht. Zu Kaufzeiten, aber ziemlich plötzlich.
 
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adventure
adventure kommentierte
Es gab und gibt immer wieder Hersteller die hopps gehen, wer weiss das schon.
Zu Kaufzeiten waren die AdobeBundles schon immer sehr teuer. Ich weiss jetzt nicht genau was du meinst. Ohne Adobe geht z.B. in der grafischen Branche nichts, auch wenn diese sowas von schrumpft. .
 
Der Punkt, der mich von Adobes Abo vertrieben hat, ist, dass alle Arbeitsschritte weg sind, sobald ich oder Adobe das Modell abbrechen. Dann kann der Kunde nur hoffen, rechtzeitig VORHER ALLE Bilder im aktuellen Arbeitszustand als TIFFs o.ä. exportiert zu haben.

Wie kommst Du darauf? Bei Adobe steht was anderes: https://helpx.adobe.com/de/manage-account/using/cancel-subscription.html
zusammengefasst: Library Modul geht noch, Entwickeln und Maps nicht mehr.

Thomas
 
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Einen Modellwechsel würde ich auch sehen wenn Adobe den Oreis aufs Fünf- bis Zehnfache anheben würde. Unvorstellbar? Da wäre dein Gedächtnis aber ganz kurz. das hat Adobe schon mal gemacht. Zu Kaufzeiten, aber ziemlich plötzlich.

Und bei der Umstellung auf Abo: Meine Design-CS5 (PS, ID, AI, Acrobat Pro) habe ich recht günstig gekauft, wobei ich AI eigentlich nicht brauch(t)e. Im Abo bekomme ich – als ID-Nutzer – nur den kompletten Adobe-Kram (wovon ich fast nichts brauche) oder ID einzelnen, beide Optionen wesentlich teurer als zuvor Kauf + jährliche Upgrades ... :mad:
Ok, Folge: jetzt bin ich von Adobe weg ...
 
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Ok, Folge: jetzt bin ich von Adobe weg ...
Nachdem ich vor fast demselben Problem stehe: Photoshop ist für mich adäquat ersetzbar, Lightroom auch, wenn ich von Map und Gesichtserkennnung absehe.

Was aber verwendest du anstelle von InDesign. Bei mir hat sich da trotz intesiver Suche noch nichts wirklich gefunden. Fehler habe ich hunderte entdeckt, in allen möglichen Produkten, aber nichts, as z.B. InDesign-Produkte halbwegs fehlerfrei einlesen könnte.
 
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Was aber verwendest du anstelle von InDesign. Bei mir hat sich da trotz intesiver Suche noch nichts wirklich gefunden. Fehler habe ich hunderte entdeckt, in allen möglichen Produkten, aber nichts, as z.B. InDesign-Produkte halbwegs fehlerfrei einlesen könnte.

Affinity Publisher unterstützt jetzt idml-Import – kommt drauf an, mann muss an der ein oder anderen Stelle etwas nachstellen, aber für mich funktioniert's.
 
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Affinity Publisher unterstützt jetzt idml-Import – kommt drauf an, mann muss an der ein oder anderen Stelle etwas nachstellen, aber für mich funktioniert's.
Danke, werde wieder mal die aktuelle Version ansehen. Ich hatte die in einer früheren Version durchgetestet (soweit das möglich war), aber das war ziemlich ernüchternd. Ich habe trotzdem eine Lizenz erworben, weil Serif trotz aller Einschränkungen einen sehr guten Job macht, die anderen Produkte bereits wirklich echt taugliche Alternativen zu "üblichen" Produkten sind. Zur Unterstützung sozusagen. Ich werde also gleich mal updaten.

Auch bei Produkten anderer Hersteller, bei denen sich noch haarsträubendere Fehler fanden, kann einem schlecht werden. Manche Produkte waren fehlerbedingt so schlimm, dass ich mich bis heute frage, warum diese Produkte überhaupt für (gar nicht wenig) Geld verkauft werden dürfen.

EDIT: Habe soeben upgedatet und einen ersten Versuch gemacht. Einen simplen Bildband mit wenigen Textzeilen "rübergespielt". Auf den ersten Blick sieht's gut aus. Ein zweiter Blick zeigt alledings bereits bei einem so simplen Dokument gröbere Probleme auf. Die Textrahmen tun nicht so, wie sie sollten, Absatzformate werden zwar wie auch Zeichenformate übernommen; dass sie nicht mehr getrennt sind, ist noch vertretbar. Aber in übernommenen Rahmen, werden die "Textformate" nicht richtig abgewendet, nicht mal die Textrahmen selbst funktionieren einwandfrei (Positionierung etc.). Ich schau mir das noch näher an, sobald ein bisserl Zeit bleibt, befürchte aber, dass wir auch hier noch weit weg von "für mich brauchbar" sind. Ein echtes Buch zu übermnehmen, werde ich zwar versuchen, habe aber eigentlich keine Hoffnung, dass das mit Infokästen, veschiedenen Titel- und Textformaten auch noch weiterverarbeitbar ankommt.

EDIT2
: Was mit auch nicht so ganz gefällt: Affinity Publisher erzeugt bei der Arbeit hohe Prozessorlast. Soweit, so gut. Wozu sonst hat man denn snst anständige CPUs? Aber auch ruhig im Hintergrund liegend bleibt trotz sehr niedriger CPU-Last der Stromverbrauch bei Affinity Publisher sehr hoch; gut im Tastmanager abzulesen.
 
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schachspieler
schachspieler kommentierte
OK, wird hier OT.
Ein fertiges Dokument (groß oder klein) übernehmen wird nur zu unbefriedigenden Ergebnissen führen. War bei Quark XPress so – vor vielen Jahren, als ich von XPress zu ID gegangen bin, war beim Versuch zurück vor ein paar Monaten auch so. (Da ich ne EDU-Lizenz bekommen kann, ginge das auch vom Preis her.)
Was einigermaßen funktioniert ist die Migration eines Templates. Man wird – je nachdem – mehr oder weniger nachjustieren müssen. Bedeutet mehr oder weniger Aufwand, aber besser als ganz neu anzufangen. Und die Einarbeitung in eine neue Software kommt dazu.
Prozessorlast – hm, ok, hat mich bisher nicht interessiert ...
 
Obwohl ich mit Lightroom absolut zufrieden bin, kommt für mich ein Abo-Modell nicht in Frage. Meine Software ist gekauft und ich werde sie nutzen können, solange ich es schaffe die Software am Laufen zu halten - ich denke da an künftige Rahmenbedingungen wie Hardware- und Betriebsystem-Entwicklungen. Das ist für mich keine philosophische Betrachtung, nein eine ganz pragmatische, es geht mir um Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit meiner Daten. Ein solches Softwareprodukt ist in meinen Augen mit einer Vergänglichkeit einer Tageszeitung nicht zu vergleichen. Für jemanden, der vielleicht mal für ein paar wenige Jahre sich mit Fotografie auseinandersetzt, für den mag ein vergängliches Abo-Modell gut sein - wobei ein Kaufmodell für diesen kein Nachteil wäre. Aber für jemanden, der Jahrzehnte im Bann der Fotografie gehalten wird, für den wird ein Abomodell durch die Abhängigkeit längerfristig zu einem Problem werden.


Hast Du Dir Luminar 4 schon angeschaut?
 
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Meiner bescheidenen Meinung nach ist die Abneigung gegen ein Abo Modell eher psychologischer, denn rationaler Natur. Ich nutze Lightroom seit der Version 1 und habe jeden Versionssprung mitgemacht. Als dann das Abo Modell kam, geriet ich auch in Zweifel. Inzwischen habe ich die völlig beiseite geschoben und freue mich über immer aktuelle Software und als Dreingabe noch das tolle Photoshop Paket. Ein Ausstieg aus LR, wenn er denn einmal anstünde, wäre zwar zeitaufwändig, aber machbar und ich habe keine Angst, dass ich irgend etwas Wesentliches verlieren würde. Gut, ich halte meine Daten ausschließlich lokal und nutze damit nicht das volle Angebot von Adobe. Und wenn ich mir überlege, an welchen Stellen ich sonst einen 10er pro Monat nicht wirklich sinnvoll verausgabe, dann tut der Abo Betrag auch schon nicht mehr weh;).
 
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Meiner bescheidenen Meinung nach ist die Abneigung gegen ein Abo Modell eher psychologischer, denn rationaler Natur.

Beides spielt eine Rolle.
Kosten: kein Nachteil, Fotografen-Abo LR + PS ist nicht teuer (sage ich als Adobe-Verlasser).
Problem: Was, wenn ich in Zukunft wechseln möchte? Kann ich Dateien mit Bearbeitungen übernehmen, und Kataloge ...?
Wurde hier aber schon ausführlich diskutiert ...
 
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Kann ich Dateien mit Bearbeitungen übernehmen, und Kataloge ...?
Wurde hier aber schon ausführlich diskutiert ...

... mag ja sein. Mein letzter Stand/Fazit ist, dass man die Kataloge incl. der Bearbeitungsschritte nicht in andere Bildbearbeitungsprogramme übernehmen kann.

Oder gibt es da andere Erkenntnisse? Wenn ja, mit welchem Programm?

Dass man seine Bildverzeichnisse (Ordner) übernehmen kann, ja - das dürfte funktionieren, aber die Entwicklungseinstellungen? Sollte letzteres auch gehen, wäre die Entscheidung für mich relativ einfach, denn davon etwas zu mieten halte ich nichts.
 
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