69° 39′ N, 18° 59′ O – Auf der Suche nach den Polarlichtern

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TK

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Als mir Elmar (lmr337) Ende November 2011 die Frage stellte, ob ich Lust hätte, mit ihm Nord-Norwegen zu bereisen um die Nordlichter zu fotografieren, musste ich nicht lange überlegen.
Eine Wochen nach dem Anruf waren die Flüge gebucht, nach weiteren 2 Wochen war klar wo wir wohnen und wie unser Fortbewegungsmittel vor Ort auszusehen hat.
Ende Februar ging es los in Richtung Tromsø. Was mir bzw. uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, war die Tatsache, dass die Eindrücke von der Landschaft, der Naturschauspiele und der Weite des Landes so tiefe Eindrücke hinterlassen werden, dass wir auf der Heimreise bereits nächste Touren in den Norden Europas besprochen haben.

Wir würden gerne in lockerer Folge einige Eindrücke mit Euch teilen.



Nothern Light von T Koehler auf Flickr​
 
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Von Hamburg ging es mit dem Flieger über Oslo nach Tromsø in Nord-Norwegen, ca. 300Km nördlich vom Polarkreis.
Voller Vorfreude und Neugier - wir hatten beide noch keine Polarlichter "live" zu Gesicht bekommen - starteten wir gleich nach der Ankunft unsere erste nächtliche Polarlichttour.
Ein wenig ernüchtert waren wir schon: Dichte Wolken und bisweilen heftiger Schneefall.
Nicht die kleinste Wolkenlücke und somit keine Chance auf Polarlichter :-(
Kein einziges Foto.
Zumindest haben wir die Gegend ein wenig erkundet. Es ist nämlich gar nicht so einfach, geeignete Locations für die Polarlichtfotografie zu finden (Stichwort Lichterschmutzung).
Spät nachts (oder früh morgens) waren wir im zurück im Hotel.
Die "freudige" Überraschung am nächsten Morgen: 25cm Neuschnee!

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Ein Auftakt nach Maß sieht in der Tat anders aus.
Gegen 20:00 gelandet, wurde eben noch schnell eingecheckt. Danach ging es direkt auf die Suche nach den Polarlichtern.
In Tromsø gestartet, ging es Richtung Vannsundet, nördlich von Tromsø. Die Strecke führt uns dabei immer am Wasser entlang, beginnend am Sandnessundet über den Langsundet bis zum Vannsundet. Wir legten in dieser Nacht knapp 200km zurück. Ein Nordlicht sahen wir leider nicht.
Diese Strecke sollten wir in den kommenden Tagen, zumindest Teile davon, öfter befahren.

Die Begebenheiten am kommenden Morgen hat Elmar schon kurz gezeigt. Wer Elmar kennt, wird wissen, dass für ihn schlechtes Wetter als Ausrede um nicht zu fotografieren, nicht gilt.

Tromsø zeigte sich uns im schönsten Nebel.


Nebel von T Koehler auf Flickr


 
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Für die gesamte Woche, die wir da waren, war Schneefall vorhergesagt...



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Hafen von Tromsö




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Zum Glück haben wir den Kopf nicht in den Schnee gesteckt, denn auf einmal riß die Wolkendecke für eine kurze Zeit auf:




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die Eismeerkathedrale, die nördlichste Katherdrale der Welt.
Tromsö befindet sich zum Teil auf dem Festland und zum Teil auf vorgelagerten Inseln, verbunden duch spektakuläre Brücken.
 
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Ich glaube, das wird DER Folterthread für mich sein in den nächsten Tagen.... :)

Vielen Dank fürs mit auf die Bilderreise nehmen. Ich wollte über den Jahreswechsel auch "oben" sein, musste die Polarlicht-Reise aber leider wegen Krankheit absagen. Aber der nächste Winter kommt bestimmt! :)
Diese Landschaft und die beeindruckenden wechselnden Lichtverhältnisse können einen schnell in den Bann ziehen - und dann nicht mehr so schnell los lassen.

Ich freue mich auf die Bilder.

Viele Grüße,
Jochen
 
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Na endlich! Ihr habt uns nun aber auch wirklich lange genug warten lassen :)

Ich freue mich schon auf die Dinge (Bilder), die da kommen mögen.

Beste Grüße

Torsten
 
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Ich freue mich auf weitere teilweise vertraute Bilder.
Ich hatte das Vergnügen im Februar eine Reise mit den Hurtigruten zu unternehmen:D

Beste Grüsse


Dieter
 
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Ich möchte schon soo lange diese Lichtwunder erleben und vielleicht auf aufnehmen. Und jetzt das hier ... ;)

Ich freue mich auf das, was hier noch kommen mag - und werde sehr, sehr 'dabei' sein.

Liebe Grüße,
 
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Trotz des nicht so prickelnden Wetters und der Aussicht auf wenig Besserung, verbringen wir den Rest des Tages mit der Suche nach geeigneten Plätzen für die nächtlichen Exkursionen. Wie in der Nacht zuvor, führte uns am Abend die Fahrt wieder Richtung Norden. Einer saß am Steuer, der andere versuchte zu Sichten. Die Polarlichtvorhersage versprach schwache Polarlichttätigkeit der Stufe 2.
Die Herausforderung war, einen Platz zu finden, der recht dunkel ist. In nördliche Richtung wird die Bevölkerungsdichte zunehmend dünner, dennoch sind viele Straßen hell beleuchtet. Die Beleuchtung erlischt Punkt 24:00.

Am Sandnessundet war es dann soweit und wir sahen unser erstes Polarlicht live. Trotz der noch starken Beleuchtung konnten wir es recht deutlich sehen.
Auf dem folgenden Bild sind die Probleme mit dem externen Licht recht schön zu sehen. Die Wolken werden in ein sehr unnatürliches Orange gefärbt. Auf eine Bearbeitung der Bilder möchte ich verzichten.


Nothern Light von T Koehler auf Flickr​
 
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Das ist ja lustig, so sieht das bei mir aus:

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Nichts an den Farben gedreht.
Ich habe aber auch Bilder mit kallorangenem Himmel...:nixweiss: Automatischer Weißabgleich?​

PS: Nehme alles zurück, bei dieser Aufnahme habe ich den Weißabgleich manuell auf 2500K gestellt ;)
 
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