Frage 40mm oder 60mm

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Wedge

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Hallo,

bin gerade dabei ein Macro Objektiv zu kaufen und weiß nicht welche Brennweite die bessere ist.

Mein Hobby sind Modelleisenbahnen und die sollen dementsprechend in einer Lichtbox fotografiert werden.

Meine Kamera ist eine D80 mit einem AF-S 18-135mm DX Objektiv.

Geplant sind die Nikon Objektive AF-S Micro 2.8 G DX 40mm oder 60mm.

Vielleicht hat jemand Erfahrung mit ähnlicher Fotografie und kann mir bei der Entscheidung helfen.

Viele Grüße
 
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Hallo,

Thread 1,

Thread 2

und Thread 3

liefern dir ein paar Anhaltpunkte. Besonders im ersten wurde schon auf 40mm, 60mm, 85 etc. eingegangen. Threads zum 60mm wirst du auch einige finden.
Für Modellbahnen dürften sich beide eignen, bei einem brauchst Du etwas mehr Abstand, beim anderen etwas weniger.

Gruß
Matthias
 
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Danke Matthias,

deine Links haben mir schon weitergeholfen. Da bei meinen Fotos keine Insekten davon springen und ich mich auch nicht an das Motiv ranrobben muß, wird es wohl das 40mm Objektiv werden.

Es ist natürlich auch eine Preisfrage zu dem 60mm, dieses liegt z.B. bei Ebay gebraucht bei ca. € 340.- während das 40mm neu, nur € 245.- kostet.

Wenn ich alles richtig interpretiert habe, dann verändert sich der Wert bei diesem Objektiv mit meiner Kamera auf ca. 60mm KB, also leicht über Standart. Da ich auch des öfteren Landschaftaufnahmen mache, haben mir hier die Beispielfotos auch sehr gefallen.

Gruß Wolfgang
 
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Wenn ich alles richtig interpretiert habe, dann verändert sich der Wert bei diesem Objektiv mit meiner Kamera auf ca. 60mm KB, also leicht über Standart.
Nein, er bleibt konstant bei 40 mm, denn dem Objektiv ist es egal, an welche Art Kamera es angesetzt wird. Die Brennweite ist eine physikalische Objektiveigenschaft.

Was sich im Vergleich zu Kleinbild ändert, wenn Du ein Objektiv mit Brennweite x mm an eine DX-Kamera ansetzt, ist der dargestellte Bildwinkel. Der entspricht einer Brennweite von 1,5*x mm an KB - das ist der sogenannte "Cropfaktor".

CB
 
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Aller guten Dinge sind drei. Ich hoffe, dass ich mit meiner Antwort nicht wieder aus dem Forum fliege.

Danke für deine Antwort kam gerade noch rechtzeitig, bevor ich ein evtl. falsches Produkt kaufe.

In deinem Hinweis stand "ist der dargestellte Bildwinkel" - soll das heißen, ist "das" der dargestellte Bildwinkel?

Dann würde das bedeuten, dass, wenn ich einen 60 mm-Bildwinkel bzw. Eindruck einer Landschaftsaufnahme haben möchte, dass ich auch ein 60mm-Objektiv haben müsste oder wieder falsch?

Ich habe zwar eine D80, bin aber im Fotografieren ein völlig Blinder und hoffe, nicht zu nerven.

Gruß Wolfgang
 
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Da liegst du wieder falsch. Letzten Endes ist es wurscht. Auf Grund der weiten Verbreitung des KB Formats hat es sich in der Vergangenheit als Quasi Standard dargestellt. Daher nehmen alle Bezug darauf ob es Sinn macht ist eine andere Frage. Bei KB beispielsweise wird ein Objektiv mit 50 mm als Normalbrennweite bezeichnet weil es ungefähr dem menschlichen Blickwinkel entspricht.
Nimmst du eine APS-C Kamera sollten es 35 mm sein, bei Mittelformat 6x7 eher 80 mm und bei Großformat 150 mm um denselben Blickwinkel wie bei KB mit 50 mm zu erzielen.
Worauf ich raus will ist folgendes, du hast deine Kamera mit deinem Sensor in einer bestimmten Grösse, warum um alles in der WElt musst du sie mit anderen Formaten vergleichen?
Wenn es dir um den Bildeindruck geht nimm dein 18-135 stell es auf 40 und/oder 60 mm ein und kauf dann das was dir besser gefällt.
 
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Wenn Du noch nie mit Kleinbildkameras hantiert hast, sondern "nur" deine D80 kennst, dann vergisst das Umgerechne mit dem Cropfaktor, denn Du musst ja keine Vergleiche mit anderen Systemen ziehen. Mach das was Barney sagt. Stell dein Zoom auf dei zwei Brennweiten ein und vergleiche was dir mehr zusagt.

Gruß
Matthias
 
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Es ist natürlich auch eine Preisfrage …

Wenn der Preis eine so große Rolle spielt, dann nimm das 40er, damit machst du sicher nichts falsch.
Ansonsten beherzige den Tipp von Barney und probiere die Brennweiten zuerst einmal mit deinem Zoom.
Sowohl das 40er als auch das 60er sind sicher geeignet für deine Anforderung, beide sollten technisch gute Fotos liefern - sie unterscheiden sich aber durch den Brennweitenunterschied in der Bildwirkung: Das 40er wird einen "natürlichen" Eindruck erzeugen, weil es dem menschlichen Blickwinkel nahe kommt. Das 60er wird etwas mehr verdichten, die Bilder werden etwas flächiger erscheinen, weil es schon leichte Telewirkung hat. Oder anders gesagt: wenn du das gleiche Objekt mit beiden Objektiven gleich groß abbilden willst, musst du mit dem 60er etwas weiter weg - und damit ändert sich die Perspektive.

Sicher ist der Unterschied nicht so groß, so weit sind die Brennweiten ja nicht auseinander - aber er sollte wahrnehmbar sein.
Wie gesagt: Probiere das mit dem 18-105 aus, mache evtl noch Versuche mit 85 mm (das wäre das nächst längere Makro, wenn auch noch etwas teurer), dann wird auch die Bildwirkung eines Teles deutlicher.
Und dann kannst du entscheiden, welche Brennweite für dich am besten ist.

Und vor allem: viel Spaß beim Fotografieren - und mit der Modelleisenbahn! ;)
 
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In deinem Hinweis stand "ist der dargestellte Bildwinkel" - soll das heißen, ist "das" der dargestellte Bildwinkel?
Dann würde das bedeuten, dass, wenn ich einen 60 mm-Bildwinkel bzw. Eindruck einer Landschaftsaufnahme haben möchte, dass ich auch ein 60mm-Objektiv haben müsste oder wieder falsch?
Du verwechselst jetzt zwei Begriffe. Der Bildwinkel in Grad ausgedrückt ist vereinfacht gesagt das (horizontale bzw. vertikale, je nach Bezugspunkt) "Sichtfeld", das Du mit einem bestimmten Objektiv erfassen kannst. Um einen bestimmten Bildwinkel zu erzielen, muss aber je nach Sensor- oder Filmformat eine andere Brennweite gewählt werden - Barney hat das am Beispiel des "Normalobjektivs" ja dargestellt und das gilt analog auch für alle anderen Brennweitenbereiche.

Es gibt daher keinen "60 mm-Bildwinkel". Wenn Du mit Deiner D80 den Bildwinkel sehen willst, den Du an der Kleinbildkamera mit 60 mm Brennweite hast, musst Du ein 40 mm-Objektiv für die D80 kaufen.

bin aber im Fotografieren ein völlig Blinder
Macht ja nichts, jeder fängt irgendwann klein an. Schau Dir mal den bekannten Online-Fotokurs von Tom Striewisch an - der bringt Dich vielleicht weiter, denn er ist schön anschaulich.

CB
 
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An alle hier nochmals ein Danke

Meine nächsten Schritte sind jetzt erstmal mehr Info sammeln und alle Einkäufe hinten anstellen.

Meine eigentlichen Probleme waren ganz anderer Natur, nämlich, dass ich mit meinem Zoomobjektiv es nicht auf die Reihe brachte, Weißabgleich - Tiefenschärfe - Blende - Sekunde zu koppeln. Entweder Tiefenschärfe mit freier Blende und Sekunde = Top aber Farbverfälschungen oder Weißabgleich = Farbe gut, dafür aber keine Tiefenschärfe bzw. auch keine freie Blende u. Sekunde. Irgendwie fing ich an zu glauben, dass es mit einer Festblende plus Macro besser gehen würde, was sicher nicht stimmt.

Jetzt suche ich mal hier im Forum die Sparten: Weißabgleich - Tiefenschärfe usw. und werde dann in einem anderen Thread wahrscheinlich wieder nerven.

Wenn trotzdem dafür ein Tipp eingeht wäre ich dankbar, auch wenn es hier an der Themenüberschrift vorbei geht.

Gruß Wolfgang
 
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Dann ist der von CB empfohlene Fotokurs Gold wert. Denn Weißabgleich und Schärfentiefe haben gar nichts miteinander zu tun. Der Weißablgeich ist von den anderen Parametern, besonders die, welche die Belichtung beeinflußen, losgelöst.

Gruß
Matthias
 
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Wie gesagt: der Weißabgleich hat nichts mit der Belichtung oder der Schäfentiefe zu tun.
Welche Beleuchtung verwendest du? Wenn Modelleisenbahn auch Keller / Hobbyraum / Kunstlicht heißt, könnte das auch z.B. an alten Leuchtstoffröhren liegen, die für unser Auge kaum sichtbare Farbschwankungen / Flackern produzieren - dann bekommst du bei bestimmten Belichtungszeiten z.B. einen Gelbstich, der bei einer anderen Belichtungszeit (also auch anderer Blende / Schärfentiefe - aber es liegt an der Belichtungszeit) wieder weg ist. (Eigene Erfahrungen mit einer in die Jahre gekommenen Leuchtplatte.)
 
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