2x-TC Kenko MC-7 für Minolta auf Nikon umgebaut

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Beuteltier

Platin Mitglied - NF "proofed"
Platin
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Hallo Leute!

Falls es Jemand interessiert:

Ich habe neulich für 10 Euro einen sehr gut erhaltenen 2-fachen Telekonverter Kenko MC-7 für Minolta gefunden.
Dessen Linsensatz habe ich ausgebaut, mit Feile und Schleifpapier passend gemacht und in einen für 12 Euro gekauften Danubia Zwischenring-Satz (13 mm + 31 mm= 44 mm) für NIKON eingeklebt.

Die Bajonettkontaktblöcke der Danubia Zwischenringe sind ein Gelumpe, ich musste sie mit Zweikomponentenkleber befestigen, sonst verrutschen sie bei jedem Ein- und Aus-Drehen eines Objektivs :rolleyes:

Da der TC-Linsensatz einen sehr großen hinteren Durchmesser hat, musste ich die Springblendenmechanik des 31 mm Zwischenringes ausbauen und den freien Durchmesser der Bajonettbohrung sogar noch etwas größer feilen, um den TC-Linsensatz einkleben zu können :dizzy:

Da nun der 31 mm Zwischenring keinen Springblendenhebel mehr hatte, habe ich eine Verlängerung an den Springblendenhebel des 13 mm Zwischenringes angeklebt. :up:

So sieht das Frankenstein-Monster aus:

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Die optische Qualität ist hervorragend - dieses Foto wurde mit dem alten AF-Nikkor 50mm f/1.8 bei f/5.6 = 100mm f/11 und kürzester Einstellentfernung (45 cm) gemacht:

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:D
 
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Mensch Michael, Du schreckst aber auch vor nichts zurück. Hut ab! Irgendwann verwendest Du ein Marmeladenglas als Zwischenring und eine schwarze Socke als Balgen?!
 
Kommentar
Hallo Leute!

Ich hatte ja schon im Startbeitrag erwähnt, dass die Bajonettkontaktblöcke der Danubia Zwischenringe ein Gelumpe sind.

Der Kamera-seitige Kontaktblock hat statt zylindrisch runder Kontaktpins nur flache Messingfedern mit gerundeter Oberkante, die sich leicht verbiegen, das ist aber nicht so schlimm wie die Ausführung des Objektiv-seitigen Kontaktblocks.
Dessen Kontakte sind nicht nur wackelig montiert, so dass sie sich im Originalzustand dauernd verschieben, sie stehen frei:

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Bei einem "vernünftigen" Zwischenring (Soligor) ist der Objektiv-seitige Kontaktblock ganz ähnlich ausgeführt wie der in den Nikon Kameras:

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Der Kamera-seitige Kontaktblock von Nikon-Objektiven hat bekanntlich große, kugelrunde, hohle Kontaktfederköpfe:

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Die kommen mit den komischen Kontakten im Danubia-Zwischenring klar.

Aber die Sigma-Objektive haben bekanntlich kleine dünne Kontaktstifte aus Vollmaterial, die noch dazu nicht einzeln radial montiert sind, sondern alle parallel zum mittleren, radial angeordneten sind.
Die reiben sich schon an den Kontaktblöcken der Nikon Kameras stärker ab,
an den komischen Kontakten im Danubia-Zwischenring verhaken sie sich in den leeren Zwischenräumen und werden beschädigt:

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Also musste ich in meinem 2x-TC die Danubia-Kontakte mit Zweikomponentenkleber ummanteln und damit die Zwischenräume ausfüllen:

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:up:
 
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