20mm Objektive im Vergleich

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arothaus

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Hallo!

Ich arbeite gerne und recht viel mit meinem älteren 4/20er, vor allem bei Architekturaufnahmen (analog und manueller Focus). Das Objektiv verzeichnet nicht allzu sehr für ein 20er und ist abgeblendet auch bis in die Ecken scharf. Dann bin ich jedoch i.d.R. schon bei Blende 11 und bei Aufnahmen ohne Stativ wird das mit wenig Licht schon mal knapp.

Hat jemand hier vergleichende Erfahrungen mit den anderen 20ern von Nikon? Was ich bisher gelesen hab ist folgendes:

Das aktuelle 2,8/20 (auch als AF) soll in den Ecken nicht so scharf sein und das 3,5/20 (AI) soll mehr verzeichnen als das 4/20 (Das ältere 3,5/20 Nikkor UD mit der 72mm Frontlinse lass ich mal aussen vor).

So gesehen würde ich mich ja anscheinend nicht verbessern - wenn ich zumindest auf die Lichtstärke verzichten kann. Ist das 4/20er für Architektur die erste Wahl? (Arbeit vom Stativ; abgeblendet bis in die Ecken scharf und wenig Verzeichnung?)

Gruß,
Andreas
 
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Re: RE: 20mm Objektive im Vergleich

Nobody";p="21394 schrieb:
und was soll ausser der perfekt demonstrierten verzeichnung jetzt neu sein?

Ja, dass man für 1:4 Makro KEINE 44mm Brennweite braucht - ich hoffe du weißt noch, wie groß eine KB-Patrone ist :)

Verzeichnung, ja, ja, dass ist der Wehrmutstropfen bei dem Sigma. Aber nur auf kurze Distanz. Nach dem Motto je näher desto "krumm". Kein CRC halt ...

Grüße - Bernhard
 
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Re: RE: 20mm Objektive im Vergleich

was doch nichts anderes bedeutet, als dass bei 22cm objektabstand mit 20mm brennweite kein massstab von 1:4 erzielt werden kann, sondern, wie bereits im vorfeld erwaehnt, eine deutlich laengere brennweite vonnoeten und somit nur marketingtechnische augenwischerei ist
 
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Also Nobody, ich weiß nicht mehr wie ich's sagen soll, irgendwie habe ich den Eindruck dass wir aneinander vorbei schreiben.

Geh' doch bitte einfach in einen Laden, nimm dir ein Lineal, ein Zollstock, Milimeterpapier oder was anderes dessen Länge du kennst mit, schraub' dir mal das 20mm-Sigma an dein Body, stell auf Minimalentfernung und mach ein Bild was scharf ist.
Mit Hilfe des Dreisatzes kannst du dann den Maßstab ausrechnen.
Vielleicht weißt du dann was ich hier erfolglos versuche zu sagen.
Von wegen 44 mm Brennweite...

Grüße - Bernhard
 
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Nochmal um ganz kurz zu der Nobody-Mathematik anzuknüpfen.

Das hervorragende, über alle Zweifel erhabene Ai-S 2,8/28mm (ich besitze auch dieses Objaktiv) mit Naheinstellgrenze von auch 20cm hat einen Abbildungsmaßstab von 1:3,9. Ich glaube nicht, dass hier auch eine "marketingtechnische Augenwischerei" vorliegt - da ich es auch selber ausprobiert habe.
Kurzum, die genannte min. 44mm Brennweite für 1:4 sind mir immer noch völlig schleierhaft.

Lieber Nobody, vielleicht kanst du uns mal bitte (so interessenshalber) die Quelle der Berechnungen nennen? Ich möchte mal dem Fehler auf den Grund gehen.

Grüße - Bernhard
 
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ok, die naheinstellung hat keine 22 cm, wie faelschlicherweise in meinem katalog stand, sondern 20. somit ergibt sich bei nachrechnung ein neuer abbildungsmassstab von 1:7.9 bei 20 mm brennweite effektiv. jeder andere massstab deutet auf eine brennweitenverschiebung hin, wie sie bei makros gang und gebe ist und bzgl der verzeichnung bedarf es keiner weiteren kommentierung
 
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gemaess serviceauskunft duerfte es keine mechanische distanzabtastung haben, womit 3d-blitzen ein weiterer punkt waere
 
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Re: RE: 20mm Objektive im Vergleich

Nobody";p="21467 schrieb:
... jeder andere massstab deutet auf eine brennweitenverschiebung hin, wie sie bei makros gang und gebe ist...

Aber doch nicht eine Brennweitenverschiebung um mehr als das doppelte von 20mm auf über 40mm! Das würde ein Blinder mit Krückstock sehen. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Der Sichtwinkel ändert sich nur sehr minimal auch wenn man auf 20cm Abstand geht.

Wie gesagt, geh mal in einen Fotoladen...
Das Sigma Objektiv wird schon nicht deine Kamera fressen :)

Grüße - Bernhard
 
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Re: RE: 20mm Objektive im Vergleich

Nobody";p="21468 schrieb:
gemaess serviceauskunft duerfte es keine mechanische distanzabtastung haben, womit 3d-blitzen ein weiterer punkt waere

Was meinst du mit "mechanischer" Distanzabtastung? Die "D"-Funktion?
Darf man wissen, worauf überhaupt sich hier diese Aussage bezieht? Auch auf das Sigma 1,8/20 oder das Ai-S Nikon 2,8/28? Oder auf noch etwas anderes?
Welchen Service meinst du?

Grüße - Bernhard
 
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brennweite: wenn es keine 40 mm sind, wieviel denn? 20 jedenfalls nicht und 30 ebenso wenig. ansonsten danke fuer den tipp, aber an billiger und co habe ich in der vergangenheit genuegend lehrgeld gezahlt

d-messung: einfach den sigma service anrufen, sicherheitshalber den cheftechniker verlangen, und ernsthaft fragen welche festbrennweiten ueber eine wirklich funktionierende d-abtastung verfuegen. kleiner tipp: das 50er und 105er makro koennen's sichtlich nicht!
 
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Hi,

da ich sehr viel, oder sagen wir mal fast ausschließlich mit Weitwinkelobjektiven fotografiere, hier meine Erfahrungen.

Mit dem Nikkor AF 20mm f2.8 war ich nie so recht glücklich den es macht keinen sehr Eindruck wenn man es dreht, oder wendet und irgendetwas scheppert. Auch die Schärfe war eher durchschnittlich hatte ich das gefühl, kann aber subjektiv sein, da ich damals noch keine wirklichen tests machte.

Anders da das AIS 20mm f.8 der letzten Generation. Super Haptik, oder wie auch immer das heißt. Schärfe auf gutem Niveau wenn man Stativ und SPVA benutzt.

Zum AF-S 17-35mm gibt es sehr geteilte Meinungen. Ich selbst habe vier Exemplare testen können, davon war nur eines wirklich scharf. Allerdings war auch dieses an meiner Fuji Finepix S2 pro keine wirkliche Offenbarung. Da hat mir das 12-24mm DX schon weit besser gefallen. Mag aber auch Geschmackssache sein.

Fazit für mich:
Das 17-35mm ist an einer Analogkamera "DAS" Objekiv schlechthin, wenn man ein gutes erwischt ;-)

Digital das 12-24mm oder noch besser die Kombination von dem genialen DX 17-55mm f2.8 und dem DX 10,5mm

Gruss

Alex
 
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Re: RE: 20mm Objektive im Vergleich

Nobody";p="21554 schrieb:
brennweite: wenn es keine 40 mm sind, wieviel denn? 20 jedenfalls nicht und 30 ebenso wenig....

Wenn du meinst....

Naja, du müsstest ja kein Sigma kaufen um etwas dazuzuerfahren (nur Milimeterpapier fotografieren). Ich habe es mir gekauft, weil ich damit Fotos machen kann, welche ich so mit KEINEM Nikkor hinkriege.

Grüße - Bernhard
 
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wenn ww-makro schon mit einer globigen slr, dann kommt auch ein 24-85 afd in frage. ob nun so oder so, etliche consumer/prosumer koennens sichtlich besser

- eot -
 
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Re: RE: 20mm Objektive im Vergleich

Nobody";p="21562 schrieb:
wenn ww-makro schon mit einer globigen slr, dann kommt auch ein 24-85 afd in frage. ob nun so oder so, etliche consumer/prosumer koennens sichtlich besser

- eot -

Das 24-85 lässt sich erst ab 35mm (und länger) in der Makro-Modus schalten. Genau diese Eigenschaft hat mich veranlaßt es nicht zu kaufen. Darüber habe ich mit Christian Becker schon mal geschrieben. Leider 1:2 ereicht man erst im oberen Bereich bei 85mm. Welcher Maßstab es bei 35mm ist weiß ich nicht, ich besitze das Objektiv nicht.

Das eine KB "consumer/prosumer" das besser kann, als eine SLR, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Oder meinst du digital? Aber auch dort denke ich, ist hochwertiges WW-Makro bei Brennweiten um 6-8mm nicht so einfach. Da klebt man dann mit der Linse nur noch am Motiv. Digital kommt für mich eh nicht in Frage, da ich fast ausschließlich auf Dia fotografiere.

Nochmal eine Bemerkung zu der effektiven Brennweite und Maßstab. Man sollte die Naheinstellgrenze nicht mit der Gegenstandsentfernung (Gegenstandsweite), die wesentlich geringer sein kann, verwechseln. Dann kann man sehr wohl 1:4 mit 20mm erreichen.

Grüße - Bernhard
 
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Re: RE: 20mm Objektive im Vergleich

nikkorAT";p="21555 schrieb:
Hi,

Mit dem Nikkor AF 20mm f2.8 war ich nie so recht glücklich den es macht keinen sehr Eindruck wenn man es dreht, oder wendet und irgendetwas scheppert. Auch die Schärfe war eher durchschnittlich hatte ich das gefühl, kann aber subjektiv sein, da ich damals noch keine wirklichen tests machte.

Anders da das AIS 20mm f.8 der letzten Generation. Super Haptik, oder wie auch immer das heißt. Schärfe auf gutem Niveau wenn man Stativ und SPVA benutzt.

Hallo,
das AF 2,8/20 sollte eigentlich von der optischen Konstruktion identisch mit dem AIs 2,8/80 sein. Dass es nicht wirklich gut sein soll hab ich auch schon öfter gehört und gelesen. An anderer Stelle hab ich auch von erheblicher Randunschärfe gelesen.
Das 2,8/17-35 ist wie gesagt keine Alternative für mich.

Ich denke ich werde erstmal bei meinem alten 4/20er bleiben.

Gruß,
Andreas
 
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Hallo!

Ich arbeite gerne und recht viel mit meinem älteren 4/20er, vor allem bei Architekturaufnahmen (analog und manueller Focus). Das Objektiv verzeichnet nicht allzu sehr für ein 20er und ist abgeblendet auch bis in die Ecken scharf. Dann bin ich jedoch i.d.R. schon bei Blende 11 und bei Aufnahmen ohne Stativ wird das mit wenig Licht schon mal knapp.

Hat jemand hier vergleichende Erfahrungen mit den anderen 20ern von Nikon? Was ich bisher gelesen hab ist folgendes:

Das aktuelle 2,8/20 (auch als AF) soll in den Ecken nicht so scharf sein und das 3,5/20 (AI) soll mehr verzeichnen als das 4/20 (Das ältere 3,5/20 Nikkor UD mit der 72mm Frontlinse lass ich mal aussen vor).

So gesehen würde ich mich ja anscheinend nicht verbessern - wenn ich zumindest auf die Lichtstärke verzichten kann. Ist das 4/20er für Architektur die erste Wahl? (Arbeit vom Stativ; abgeblendet bis in die Ecken scharf und wenig Verzeichnung?)

Gruß,
Andreas


Hallo Andreas,

habe seit Jahren das AIS 2.8/20 und es ist von 5.6 bis 11 super, auch bis zum Rand. Die Verzeichnung hält sich bei absolut senkrechter Kamerahaltung in erträglichen Grenzen. Das Objektiv ist super verarbeitet und ist recht klein und leicht. Es ist eines meiner speziellen Objektive und möchte es definitiv nicht missen. Hinsichtlich der AF Ausführung kann ich nichts sagen. Angeblich sollen beide Objektive den gleichen Aufbau haben. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass die AF Ausführung genausogut und präziese verarbeitet ist wie die MF Ausführung.

Mit freundlichen Grüßen
ANGULON
 
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