2000 Höhenmeter am Tag welche Linse(n) mitnehmen?

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clemmi

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Liebe Leute,
ich fahre in 4 Wochen in's hintere Lauterbrunnental und werde dort Wanderungen u.a. mit ca. 2000 HM am Tag (Rottalhütte, Schmadrihütte, Gspaltenhornhütte...) machen.
Ich kann mich nicht entscheiden - ist das erste mal, dass ich die D80 mitnehme - was ich einpacken soll, wenn Gewicht wirklich eine Rolle spielt.
Zur Auswahl stehen:
Tokina 12-24,
Nikkor 18-135 (KIT)
Sigma 50-150
Nikkor 50/1,8
Sigma 105
Nikkor 70-300/VR
Einbein: Manfr. 681B, Dreibein: Manfr. 190 XProb und Kugelkopf.
Was meint Ihr denn so....Vielleicht ist ja der ein oder andere Gipfelstürmer unter Euch - Eure klasse Bilder lassen das zumindest vermuten!

Vielen Dank!
Clemmi
 
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Hallo,

Ich würde auch 1. und 6., aber auch das 50/1.8 einpacken (das wiegt ja nichts).
Die Stativfrage ist pauschal schwierig. Besser Dreibein, Gewichtsgedanke verständlich, wenn zu schwer, dann Einbein. Aber eines muss mit (Dreibein für Wälder, Sonnenuntergänge und dünkler natürlich im Vorteil).

Das 105 wird das Makro sein denke ich? Falls ja, dann sowieso Dreibein (wenn das so weit runtergeht) und viel Zeit mitnehmen. Wenn ihr soviel wandert eher nicht Makro meiner Meinung nach.

lG alex
 
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clemmi schrieb:
und werde dort Wanderungen u.a. mit ca. 2000 HM am Tag machen.
das ist viel, ich vermute mal, Du zählst Auf und Abstieg zusammen :)

Nimm das mit, was Du am besten beherrschst. Meine Auswahl ist 12-24, 35, 50 und je nachdem 85 oder 105. Stativ ist nur für Sonnenaufgang-untergang notwendig, ansonsten zuhause lassen. Man kann sich meist behelfen und die Kamera wo auflegen.
 
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Auf alle Fälle das 70-300VR und das 50/1,8 mit Nahlinse - und eventuell natürlich das 12-24. Hängt immer von den Vorlieben ab, mir sagt WW in den Bergen nicht soo zu, aber wie gesagt: Geschmackssache. Stativ weglassen, höchstens als Wanderstock mit Stativgewinde im Griff (gibt es von Leki), oder ein gutes Ministativ (für Makro und Detail und nur falls dafür notwendig).

Ich bergwandere im Sommer auch, allerdings im Taygetosgebirge/Südpeloponnes, da nehme ich nach den Erfahrungen im letzten Jahr nur 24-120VR+70-300VR und eventuell noch das 50/1,8 mit. Unter anderem aufgrund der damaligen Erfahrungen habe ich danach die genannten Objektive angeschafft, und zwar die Zooms wegen des VRs und absolut guter Qualität bei vertretbarem Gewicht, das 50er für etwaige lowlight-Innenszenen (Hütten, Ruinen, Klöster usw.) - falls ich es dann noch habe... -

Die großzügige Brennweitenüberscheidung ist bei halbwegs mobilen Aktivitäten ausgesprochen praxisgerecht, weil dauernder Objektivwechsel dabei extrem lästig ist, allein schon wegen der meist nicht fotografierenden Begleitung, aber auch wegen der sonstigen körperlichen Anstrengung. Total verschwitzt ist das allles nicht so griffig wie sonst gewohnt. Insofern könnte sich für Dich auch die Kombi 70-300VR und 18-135 anbieten, das 18-135 kenne ich in der Praxis aber nicht, deshalb möchte ich mir darüber kein Urteil erlauben. Wenn es für Dich o.k. ist, warum nicht?
 
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Sali Clemmi,
auf jeden Fall auf das Tanzbödeli laufen - falls es Dir gelingt dort alleine zu sein ist das Dreibein ein muss!!
Nun der Rest hängt doch stark von Deiner Kondition, bzw. von dem ab was Du sonst noch mit nimmst. z.B. Schmadrihütte ist ja unbewartet und Verpflegung möchte auch mit ...
Also Tele lohnt sich vor allem von der Gimmelwald Seite her, da die grossen Jungfrau, Mönch, Eiger eigentlich ständig im Blickfeld - beim Rückweg von der Schmadrihütte nach Stechelberg sind unglaublich viel und schöne Wasserfälle, vor allem Grosse (Weitwinkel) :hehe: übrigens ist im Tal relativ oft Schatten...

Nun, bei mehr als 20 Kg komme ich glücklich nicht weit - daher ist denke ich weniger mehr und rate Dir maximal 2 Objektive mit zunehmen die Dir eine möglichst grosse Flexibilität lassen.

Viele Grüsse
andré
 
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1min googeln:

Tokina 12-24 570g
Nikkor 18-135 (KIT) 385g
Sigma 50-150 430g
Nikkor 50/1,8 155g
Sigma 105 450g
Nikkor 70-300/VR 745g

Unter Gewicht/Nützlichkeit-Gesichtspunkten sind das Kit-Objektiv und das Sigma 50-150mm am vielseitigsten, des unteren Endes wegen würde ich das Kit nehmen.

Ich allerdings trage bei solchen Gelegenheiten (KB) 24mm, 50mm und 180mm, also würde *ich* für die Art Bilder, die *ich* mache, wohl das 12-24 und eins der Mittel-Zooms mitnehmen. Ich wüßte mit 300mm (an APS) nicht so richtig was anzufangen, kommt also auch auf *Deine* Pläne an.

Die D80 hat einen eingebauten Blitz, der reicht am Kit m.E. für den Hüttenzauber, sodaß man da erstmal nichts braucht. Hey, sowas habe ich früher (jetzt gibt's den Provia 400X) mit ISO100 und f/1.8 machen müssen - da ist der Dreh am Iso-Rad nicht zu toppen!

Stativ ist so'ne Sache: wenn man zum Fotografieren unterwegs ist, kommt's natürlich mit (und auch das Makroobjektiv). Beim Wandern, nebenbei? Lieber nicht, denn es belastet die Gruppe (..zubehörintesives Hobby, grummel..) und auch den eigenen Rhythmus beim Wandern. Volumen ist in waldarmen Gebieten ja eher kein Problem. Als Kompromiß ein Nordic-Walking-Stock mit Kugelkopf (=Einbein). Ich nehme auf "Tournee" keins mit, bis jetzt hat noch keiner moniert, daß der Berg auf dem Bild aus einer ungewöhnlichen Perspektive fotografiert sei (abgesetzten Rucksack als Unterlage etc.)...:dizzy:

Viel Spaß auf jeden Fall,
und schöne Fotos!

Phillip
 
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Also ich kenne das 18-135 nicht aber wenn das von der optischen Qualität her ok ist, würde ich nur dieses eine Objektiv und das Dreibeinstativ mitnehmen.

Meiner Meinung nach ist ein Dreibein gerade für Naturfotografie ganz wichtig. Ich muss aber auch zugeben, dass ich wandere und Trekkingtouren mache, primär um zu fotografieren. D.H., ich bin bereit, dafür sehr viel zu schleppen.
 
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Also bei freier Wahl würd ich das 12-24 und ein 18-200 mitnehmen ;)

Bei deiner Auswahl wäre es wohl das 12-24 und das 18-135. Das 50mm ist bei mir eh immer dabei. Dein Stativ ist für diesen Zweck eigentlich zu schwer... Oft kann man da wirklich aus Steinen und Holz was basteln...

Michael
 
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Hallo!

Ich war letztes Wochenende auf einer Wanderung, bei der auch ca. 2000 Höhenmeter auf der Karte verzeichnet waren.
Allerdings haben wir auf einer Hütte auf 3/4 Weg übernachtet.
Das heißt, dass ich mehr Gewicht mitdabei hatte als auf Tagestouren (z.B. Schlafsack, Kleidung zum Wechseln, Waschzeug).
Auf meiner D80 war das Sigma 10-20 montiert und das 18-70er war auch dabei (im Köcher des Sigmas).
Mit dem WW-Zoom hab ich ein paar wirklich Klasse Panorama-Aufnahmen gemacht (kommen noch, bin beim Beartbeiten) und mit dem 18-70 Die Flora und Fauna "eingefangen".
Also ich an deiner Stelle würd nur das Tokina 12-24 und das Kit-Objektiv 18-135 mitnehmen.
Das Tele wirst du nicht brauchen, da die Tage werden immer heißer werden und die Luft ist in den Tallagen nicht sehr klar sein wird.

lg Luke
 
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Erst mal: Großer Dank Euch allen!
Ob ich noch eine Statistik über Eure in den Empfehlungen genannten Linsen zusammenkriege...mal sehen.
Da wir immer wieder nach Gimmelwald zurückgehen nach "Eroberung" einer Hütte, werde ich das Stativ wohl lassen und an Ruhetagen 'ne reine Fototour machen (dann kommt alles mit).
@andrè: Genau so werd ich's machen. Wir haben Freunde in Gimmelwald, die wir seit 15 Jahren mind. alle 2 Jahre besuchen. Das Tanzbödeli mit Dreibein mach' ich als separate Fototour...halb 5 los.....dann ist noch Ruhe da oben.
@Michael: 2000 HM ist die Hammertour von Stechelberg ins Rottal (direkt unter der Jungfrau...also wirklich nur der Aufstieg von 800 ü.NN bis 2.800 ü.NN)
@Stefan: Das mit der Brennweitenüberschneidung sehe ich genau so. Ich habe beim durchschwitzten Wandern keine Ruhe und Muße großartig Linsen zu wechseln.
Eigentlich wäre mein Traum noch ein Nikkor 2,8/24-70 ...aber dann kann ich den Urlaub absagen ...) Die Kombi 18-135 und 70-300 wird auf jeden Fall ausprobiert.

Ob ich allerdings wirklich mit großer Brennweite viel anfangen kann...keine Ahnung.
Ich werd's probieren und mich melden...dann kommt auch bestimmt mein erstes Foto-upload - versprochen!

@Martin: beim Polfilter grüble ich noch...meinst Du...ich habe bisher (seit Jan. '07) immer ohne fotografiert und habe noch keine Erfahrung damit..dazu kommt auch noch, dass die Tok. Linse 72mm Durchmesser hat...grrrr.

Vielen Dank!
Clemmi
 
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clemmi schrieb:
@Martin: beim Polfilter grüble ich noch...meinst Du...ich habe bisher (seit Jan. '07) immer ohne fotografiert und habe noch keine Erfahrung damit..dazu kommt auch noch, dass die Tok. Linse 72mm Durchmesser hat...grrrr.
Ich dachte da eher an die längere Brennweite (50-150), um fernen Dunst etw. zu reduzieren und die Farben dadurch etw. zu bestärken.
Mit dem WW-Zoom hat man eh meist ein nahes Objekt im Vordergrund, das dann auch ohne Pol ganz gut rüberkommt. Zumal das Tokina nur sehr dünne Filter mag und selbst damit kann es bei 12mm in den Ecken eng werden.
 
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Martin F. schrieb:
Ich dachte da eher an die längere Brennweite (50-150), um fernen Dunst etw. zu reduzieren und die Farben dadurch etw. zu bestärken.
Mit dem WW-Zoom hat man eh meist ein nahes Objekt im Vordergrund, das dann auch ohne Pol ganz gut rüberkommt. Zumal das Tokina nur sehr dünne Filter mag und selbst damit kann es bei 12mm in den Ecken eng werden.
Stimmt...das würde ich wohl probieren wollen (allein schon um mal die Erfahrung mit einem solchen Filter zu machen) Danke für den Tipp!
Clemmi
 
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Eins noch zur Telefrage: Wenn das erste Murmeltier im Tal pfeift oder Du am Felsen eine Gemse entdeckst, wirst Du es zu schätzen wissen :) .
 
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Friese schrieb:
Wenn das erste Murmeltier im Tal pfeift.

Brauchst Du keine Kamera mehr, weil die lieben, sonst so trägen Sonnenanbeter dann eher weg sind als Du Dein Gerät vorm Auge hast.

Gruß vom
Kay
 
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Friese schrieb:
Eins noch zur Telefrage: Wenn das erste Murmeltier im Tal pfeift oder Du am Felsen eine Gemse entdeckst, wirst Du es zu schätzen wissen :) .

Danke für den Hinweis. Hat schon mal jemand Erfahrungen mit Sherpas in der Schweiz gemacht...:nixweiss: :nixweiss: :nixweiss: :rolleyes:
Edit: ich setz voll auf den Crop!
 
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