2.8er Objektive für Hobbyfotografen überdimensioniet?

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Nik-Dig

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Hi Nikon-Gemeinde,

vielleicht ist die Frage ja schon mal gestellt worden? Nachdem ich mich jetzt entschieden habe eine zweite D70s (nur Body) zu kaufen - da meine Frau ja jetzt auch den absoluten Spaß am Fotografieren gefunden hat überlege ich nun wie ich den Objektivpark aufbauen soll. Aber alles im 2.8er Bereich zu machen ist auch eine Frage der Finanzen (Goldesel leider nicht vorhanden). Ärgern würde ich mich, wenn ich jetzt den 2.8er Bereich außer Acht lassen würde (bis auf das 70-200 VR 2.8) das ich irgenwie unbedingt haben möchte und mich später darüber sehr ärgern würde, weil doch die Möglichkeit bei 2.8er Objektiven der besseren Bilder einfach gegeben ist.:rolleyes:
Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?:p

Schöne Grüße vom Niederrhein
Hans-Peter und Katrin:hallo:
 
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Hallo ihr beiden,

ein Objektiv mit 2,8 Lichstärke macht keine besseren Bilder.
Man hat nur mehr Möglichkeiten, wie mehr Freistellen des Hintergrundes oder eine kürzere Verschlusszeit.

Erkaufen tut man sich dies mit einem deutlich höherem Preis und mehr Gewicht. Das manche 2,8er Objektive die bessere optische leistung haben, liegt daran das sie für den professionellen Einsatz konstruiert sind, wie zB das 17-55.
 
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Habe ein einziges 2.8´er, das Tokina AT-X pro SV, 28-70, hab ich für 200,00 Euro in der Bucht geschoßen und es gibt sie dort immer wieder zu diesem Preis. Hatte an der D50 hervorragende Bilder, bei der D80 war ich erst sehr enttäuscht, aber seit ich auf raw umgestiegen bin und die Kameraeinstellunge optimiert habe habe ich auch dort klasse OutofCam-Bilder.
Greetz:hallo:
 
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Hallo ihr zwei,

Ihr stellt hier eine Glaubensfrage!:winkgrin:
Ich bin bekennender 2,8er-Fan.
Erstens sind die meisten 2,8er sehr gut verarbeitet, da sie für den Profi-Einsatz konzipiert wurden, zweiten ist ihre optische Leistung aus dem selben Grund spitze, und drittens läßt ihre hohe Lichtstärke dir alle gestalterischen Möglichkeiten. Wo immer es geht setze ich auf 2,8er oder auf noch höhere Lichtstärken. Gläser, wie das 28-70/2,8 oder das 70-200/2,8VR gehören bei mir zur Kategorie "die-geb-ich-nimmer-her"!:D
Ich denke einigen hier geht es ähnlich......:hehe:
Wobei auch die Fremdhersteller mittlerweile eine ganze Reihe guter Gläser auf den Markt bringen, siehe Tokina 50-135/2,8, oder auch das Tamron 16-50/2,8.
 
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Um die Eingangsfrage zu beantworten: JA ...





... aber: Diese 2.8er Dinger fühlen sich einfach besser an, liegen besser in der Hand (laß mich eine Weile überlegen, inwieweit ich mir die noch schöner reden kann :D ). Zum Glück ist derzeit Mistwetter, aber irgendwann lasse ich das 28-105 3.5 - 4.5, bei 28mm gegen das 24-85 2.8-4.0, bei 50mm gegen das 35-70 2.8 und bei 80 + 105mm gegen das 80-200 2.8 antreten.

Ich bin mal gespannt, wie sich das 225,- € Objektiv so schlägt.
 
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Hallo.

Ich bin ebenfalls "bekennender 2.8-Fanatiker". Alle Techniken wie Rauschunterdrückung und VR können eine gute Lichtstärke nicht ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Es bleibt immer mehr Gestaltungsspielraum bei lichtstarken Objektiven.

Wobei "lichtstark" natürlich relativ ist - 2.8 ist als Allround-Offenblende ganz gut, aber gegen Festbrennweiten mit 1.4 oder noch besser sieht es da schon anders aus. Aber das ist nicht nur eine Frage des Preises, sondern auch der Verfügbarkeit.

Die 2.8er Objektive sind deutlich teurer und schwerer. Dafür eben meist auch besser verarbeitet. Für mich sind sie als "bezahlbarer Mittelweg" unverzichtbar.

Grüsse

Mattes
 
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Irgendwo hab ich mal in einem Forum gelesen, kann ja eigentlich nur hier gewesen sein, Lichtstärke kann man nur durch noch mehr Lichtstärke ersetzen!
Und das stimmt.
Wenn Du einmal mit einer 2.8er Linse fotografiert hast, willst Du gar nichts anderes mehr haben.

Bis dann mal
HaJo
 
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Stefan Lenz schrieb:
Um die Eingangsfrage zu beantworten: JA ...





... aber: Diese 2.8er Dinger fühlen sich einfach besser an, liegen besser in der Hand (laß mich eine Weile überlegen, inwieweit ich mir die noch schöner reden kann :D ). Zum Glück ist derzeit Mistwetter, aber irgendwann lasse ich das 28-105 3.5 - 4.5, bei 28mm gegen das 24-85 2.8-4.0, bei 50mm gegen das 35-70 2.8 und bei 80 + 105mm gegen das 80-200 2.8 antreten.

Ich bin mal gespannt, wie sich das 225,- € Objektiv so schlägt.
Naja, ein 28-105/3,5-4,5 kann man ja bei den derzeitigen Preisen noch dazu nehmen.....:D
Auf deinen Vergleichstest bin ich schon gespannt!:up:
Aber versau uns nicht die Freude am 2,8er!!!!!!:hehe:
 
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Testergebnis wird nicht sooooooo schlimm werden und wenn:

Ich habe weder ein 17-55 noch ein 28-70, somit kann man es dann zur Not immer noch auf meine Billig-2.8er schieben :winkgrin:
 
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Ich plädiere für Blende 1,8 für Amateure :hehe: – m. a. W: man darf sich doch auch einen Porsche Carrera kaufen, wenn man kein professioneller Rennfahrer ist...

Die Frage im Ursprungsposting ist meiner Ansicht nach falsch gestellt.

Wenn das Geld da ist, kauft man besser gehobene Produkte und wie schon erwähnt wurde, sind 2,8er Linsen in der Regel eine Klasse höher angesiedelt (auch wenn Volker mir da gleich wieder wiederspricht :dizzy: ). Insofern nur zu, und auch weiter: kauft Euch ein 50/1,8, ein 85/1,8 und so fort!

:)

SG,
Kai
 
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Stefan Lenz schrieb:
Testergebnis wird nicht sooooooo schlimm werden und wenn:

Ich habe weder ein 17-55 noch ein 28-70, somit kann man es dann zur Not immer noch auf meine Billig-2.8er schieben :winkgrin:
Wäre doch schade wenn ich mein 28-70 in den Altglascontainer entsorgen müßte.....:D

Ich verstehe gar nicht wie man in diesem Forum Mod werden kann ohne 28-70 oder 17-55!:hehe:
*Duck und weg*
 
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Es ist doch immer wieder erquickend zusehen, wie die Käuferschar ihre Meinungen ändert,egal ob Profi oder Amateur. Vor 30 Jahren, in Vorzoomzeiten ( bei einem Mindestqualitätsanspruch), schlugen sich alle canon, nikon und minoltafans soll es ein 50 mm 1,8 er oder gar ein 1,7 er sein, was bist du reich ein 55 mm 1,4-er hast du? oder etwa ein 1,2 , es darf doch nicht sein, dass das Canon 1,2 nicht ganz so dolle randschärfe hat wie das 1,8 standart , nein, nein es darf nicht sein für das viele Geld. Dann sagten die profis : so ein quatsch ich hab ein 2,0 sumicron und alle waren neidisch. dann kam die Zeit der AF´s und der Zooms und plötzlich reichte völlig 2,8 oder 3,5 oder noch höher. Hat das alles auch nur irgendeinen Einfluß auf die Bildqualität gehabt? Komisch.......NIE
 
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foxmulder schrieb:
Und wenn es ein 1.8/18-105er gäbe - verlaß dich mal drauf das ich die Woche vor dem Erstverkaufstag vor dem Photoladen campieren würde! :D

Gruß
Dirk

Da sach doch nochma einer, ich wäre mit meinem AF-S DX 24-85 2.8 VR realitätsfern :lachen:
 
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Hallo an den Niederrhein,

was die Haptik und Verarbeitung der meisten 2,8er angeht, ist ja schon einiges gesagt worden hier. Über die Preise wurde bisher wenig gesprochen.
Ich habe letztes Jahr auch auf die 2,8 umgestellt aber nach gebrauchten Modellen geschaut, die derzeit nicht ganz so viele Schweißperlen - will haben - auf der Stirn der meisten Hobbyfotografen produziert.
So habe ich ein neuwertiges AF-S 2,8/17-35mm gekauft (zwar damals zu einem gerade vierstelligem Preis, man sieht die aber immer mal auch deutlich drunter) und dann zur Überbrückung - da ich meine Traumlinse damals nicht zu akzeptablen Preisen finden konnte - ein AF-D 2,8/80-200 Drehzoom für 550 Euro. Mittlerweile habe ich das wieder verkauft, da seit gut zwei Wochen endlich das AF-S 2,8/80-200mm in meiner Fototasche ist, das ich persönlich dem VR 70-200 vorziehe (aber das ist eine andere Geschichte).
Ein regelrechtes Schnäppchen - außerdem häufig zu finden - ist das 2,8/35-70mm. Gut, der Bereich reißt einen vielleicht nicht gerade vom Hocker, aber die optische Qualität ist wirklich gut.
Vielleicht macht es Eurer Ansicht ja Sinn, mit einem solchen Objektiv einzusteigen und die Möglichkeiten der größeren Offenblende zu testen. Dann könnt ihr einschätzen, ob das dann auf Dauer Löcher ins Portemonnaie reißt: Denn 2,8/17-55mm, 2,8/28-70 und 2,8/70-200 sind nicht billig.

Christoph
 
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Als ich als ganz junges Bürschchen mit der Fotografie begonnen habe, konnte ich mir auch nur Optiken mit Lichtstärke 2.8 leisten. Erst später bin ich auf Lichstärken von 2.0 und 1.4 umgestiegen und habe es nicht bereut. Das 28mm f/2 habe ich immer noch.
 
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tengris schrieb:
Als ich als ganz junges Bürschchen mit der Fotografie begonnen habe, konnte ich mir auch nur Optiken mit Lichtstärke 2.8 leisten. Erst später bin ich auf Lichstärken von 2.0 und 1.4 umgestiegen und habe es nicht bereut. Das 28mm f/2 habe ich immer noch.

Aha, du hast ein 70-200/1,4?:gruebel:
Dann hab ich wohl was verpaßt als ich mir das 70-200/2,8VR geholt habe....:D
 
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Ich finde die Diskussion um 2.8 etwas irreführend.

Das beschreibt erstmal nur einen geometrische Größe, die wirksame Objektöffnung bezogen auf die Brennweite. Mit Bildqualität das das erstmal nichts zu tun.

Richtig ist, daß innerhalb einer Produktreihe dessselben Herstellers die lichtstarken Objektive teurer sind und insgesamt oft hochwertiger gemacht.

Es gibt Objektive , die im Datenblatt mit der Zahl 2.8 glänzen und trotzdem wenig taugen. Da steht dann die 2.8 auf dem Papier, aber für gute Bildqualität muß man stark abblenden.

Mein Fazit: 2.8 sagt gar nichts. Mir persönlich ist ein optisch gutes 3.5-4.5 viel lieber als ein Objektiv, das auf dem Papier 2.8 stehen hat und trotzdem nichts taugt.
 
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volkerm schrieb:
Es gibt Objektive , die im Datenblatt mit der Zahl 2.8 glänzen und trotzdem wenig taugen.

Wobei ich beim Blick auf Nikons aktuelles Objektiv-Programm sagen würde das die 2.8er Zooms (und ich denke um die ging es Nik-Dig vor allem) da durch die Bank auch bei Offenblende taugen. Das 80-200er kann am langen Ende vielleicht etwas abblenden vertragen, aber das ist dann auch schon eine Diskussion auf hohem Niveau.
Bei den Fremdherstellern mag das anders aussehen.... ;)

Gruß
Dirk
 
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