Frage 16-85mm + 70-300mm oder 18-200mm! Ich kann mich nicht entscheiden!

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mischmaster

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Hi leute,

also mein Bruder hat im Urlaub mein 18-200mm VR II Nikkor kaputt gemacht. Ich hab im Moment einen D7000 + 35mm DX. Jetzt steh ich schon seit Wochen vor dem Problem, dass ich mich einfach nicht entscheiden kann, was ich mir nun für ein Objektiv kaufen soll.
Wieder des 18-200mm, weil ich eigentlich schon zufrieden war oder lieber ein 16-85mm und dazu das 70-300mm?!?
Ist bei den beiden letzteren denn wirklich die Bildqualität besser oder nimmt sich des nicht viel.
Ich werde im Alltag sicher nicht immer beide mitschleppen, deswegen hab ich Angst ein paar Motive zu verpassen, weil bei 85mm Schluss is.
Als Alternative zum 16-85mm wär da noch des 18-70mm, das ein bisschen Lichstärker ist, dafür kein VR hat.

Helft mir bitte bei der Entscheidung!
 
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Siehe Beitrag #23.

Gruß Jens

deshalb sprach ich auch ausdrücklich davon, welche Optiken für den Amateur noch in bezahlbarem Rahmen liegen. Zwischen der Objektivkombination 17-85/2,2 und 70-200/2,8 zu 16-85 und dem 70-300
besteht schließlich nur die kleine preisliche Differenz von ~ 2000€
Falls das Budged natürlich dabei absolut keine Rolle spielt, sieht die Sache logischerweise anders aus.
 
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Hallo Jens,

Ehrlich gesagt, würde ich mir keines der Gläser - das 70-300 schliesse ich mangels Erfahrung mal aus - an einer D7000 mit 16 Megapixel antun wollen... (ff)

Dein Einwurf ist so gemein, weil er so richtig ist.


Allerdings reden wir hier gerade über das Thema, ein 18-200er durch Alternativen der gleichen Preisklasse zu ersetzen.

Und da bin ich der Meinung, dass es dabei um Quentchen Bildqualität, möglicherweise erst in 100%-crops der Ecken auffällig, geht. Manchesmal verwendetes Vokabular dazu finde ich teils eher "aufblähend", um aus diesem Quentchen einen wirklichen Quantensprung zu suggerieren, der sich für mich persönlich erst mit deutlich aufwendigeren oder gar Premiumlinsen realisieren lässt. Die dann leider meist auch weniger "universell" sind.

Wenn denn mal dazu die z.B. Möglichkeiten der PictureControls und der AF-Feinjustage ergründet sind und auch USM keine unbekannte Abkürzung mehr ist. Und das Herausfinden des "Sweetspots" des Gesamtsystems. Sonst kann nämlich mit diesen Kenntnissen vielleicht ein persönlicher Quantensprung erreicht werden, der sonst sogar mit einer Premiumlinse vielleicht noch enttäuschend im Verborgenen bleibt.


Sowas kenne ich nur zur Genüge auch aus dem Hifi-Video-Sektor, wo ich z.B durch Optimierung mit Bordmitteln eines Pioneer LX-52 BlueRay-Players einen Edelplayer namens Denon 3800BD so derartig das Fürchten gelehrt habe, dass ich ihn danach unehrenhaft in die Bucht entlassen und mir vom Erlös abzüglich des Pioneer ein 18-200er (damals noch zu meiner D2x) gönnen konnte. Im zugehörigen Hifi-Forum gab es genügend Leute, die nie die Bedienungsanleitung ihres Players gelesen haben oder dennoch partout der Meinung waren, lieber Geld in die Hand zu nehmen, als eine Werkseinstellung zu verändern. Meckern blieb dann trotzdem oft oder kam nach "Auspackeffekt" ein paar Wochen später wieder zurück.

Was ich sagen will, es gibt imho teils erhebliche Potentiale in der bestehenden Ausrüstung, die ich erstmal ausreizen würde, bevor ich Geld ausklinke. Und DAS als Allersertes zu versuchen, "berate" ich daher auch gerne weiter.


Und ja,
wenn ich nur eine D3x als einzige Kamera hätte, würde ich auch (nicht nur!) für die ein 28-300 besitzen, weil ich auf dessen Universalität in manchen Situationen nicht verzichten möchte. Ein ordentlich gefangenes Bild im Kasten ist mir persönlich Welten mehr wert, als ein verpasstes oder nicht gemachtes High-IQ Bild. Wohlwissend, das Nachdenken und Vorplanung und Rennen manchmal sogar ein Superzoom ersetzen kann - aber leider nicht immer.


LG FMA
 
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Es geht also mehr darum, seine eigene Investition zu verteidigen, als Butter bei der Fische zu machen? Es wird also lieber falsch beraten.
Kann ich nicht verstehen, will ich auch nicht.

Gruß Jens
 
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Wurden hier schon die Kombination Sigma 17-70 und 70-200/2.8 genannt?
Meiner Meinung Qualitativ dem Nikon 16-85 und dem 70-300 vorzuziehen. Auch für Amateure bezahlbar.
Das 16-85 scheint optisch zwar brauchbar zu sein, von der Haltbarkeit wohl eher nicht. Das 70-300 hatte ich genau 1 Tag an meiner D300: gruselig ab 201mm.
 
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Es geht also mehr darum, seine eigene Investition zu verteidigen, als Butter bei der Fische zu machen? Es wird also lieber falsch beraten.
Kann ich nicht verstehen, will ich auch nicht.

Gruß Jens

Findest Du ?

Es geht imho darum Erfahrungen und Meinungen auszutauschen.

Zu einer D7000 hochwertige Objektive vorzuschlagen ist richtig und legitim, aber jede Beratung sollte sich imho auch auf die finanziellen Möglichkeiten des TE stützen. Dein Vorschlag macht ein wichtiges Fass auf, wobei zu klären wäre, ob das "gefüllt" werden kann.

Das macht eine Diskussion um Alternativen des 18-200, was die Eingangsfrage ist, in meinen Augen (zunächst) sicher nicht zu einer Falschberatung.


LG FMA
 
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Es geht also mehr darum, seine eigene Investition zu verteidigen, als Butter bei der Fische zu machen? Es wird also lieber falsch beraten.
Kann ich nicht verstehen, will ich auch nicht.

Gruß Jens

Nein Jens, man muss aber respektieren, wenn einige Leute nur eine gewisse Summe für ihr Equipment ausgeben können bzw. bereit sind auszugeben.
Dann ist, wie hier in in diesem Fall, zu klären, mit welcher Kombi (z. B.: 18-200 oder 16-85 und 70-300) der TO bei optimaler Anwendung der Ausrüstung die für seine Verwendungszwecke (10x15, gr. Ausdrucke, nur Bildschirm) besten Bildresultate bekommt.
 
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Es geht also mehr darum, seine eigene Investition zu verteidigen, als Butter bei der Fische zu machen?
Gruß Jens

darum geht es eindeutig nicht. Es geht vielmehr darum mit welchem finanziellen Einsatz ich welche qualititaiven Ergebnisse , wie bei der Photographie eben das Bild, erzielen kann. Nicht mehr und nicht weniger.
Hier gibt es sehr viele Parallelen wie z.B. der von "FMAnton" erwähnte High End HiFi Sektor.
Mit Kopfschütteln erinnere ich mich noch and die Zeiten, wo ich als Techniker in der R+Fernsehbranche gearbeitet hatte und die HiFi Fans in unserem Laden bereit waren für ein einziges Cynchkabel mehrere hundert DM auszugeben. Den klanglichen Unterschied konnten Sie zu Hause natürlich deutlich höhren, was sonst hätte man auch erwartet.
Die Qualität eines Produktes steigt bekanntermaßen leider nicht in einer linearen Preis/Leistungskurve sondern verläuft zusehends flacher. Wem dieses letzte Quentchen herauszuholen das finanziell wert ist, soll sein Geld dafür investieren. Ich für meinen Teil bin jedenfalls nicht dazu bereit.
 
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Man muss auch respektieren, dass es besser geht, oder?

ja, sicher - aber das widerspricht doch nicht dem anderen Ansatz, mit gegebenen Mitteln das Maximale damit mögliche herauszuholen.

Besser geht schließlich (fast) immer und wenn das der alleinige Maßstab wäre, wäre auch schon die Wahl der D7000 suboptimal, ja wahrscheinlich schon die, überhaupt auf eine SLR zu setzen statt auf Mittelformat.

Wichtig finde ich, was hier (auch von Dir) gemacht wurde, auf die bestehenden Möglichkeiten hinzuweißen und die jew. Vor- und Nachteile aufzuzeigen.

vg, stefan
 
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Die Qualität eines Produktes steigt bekanntermaßen leider nicht in einer linearen Preis/Leistungskurve sondern verläuft zusehends flacher. Wem dieses letzte Quentchen herauszuholen das finanziell wert ist, soll sein Geld dafür investieren. Ich für meinen Teil bin jedenfalls nicht dazu bereit.

Volle Zustimmung, allerdings mit einer Einschränkung bei dem gewählten Beispiel: die Qualitätsunterschiede der hier erwähnten Alternativen sind schon wesentlich deutlicher und auch für Laien nachzuvollziehen. Natürlich nicht bei 10x15, aber wenn ich auf 100% gehen, eben schon.

Ach ja: die 100% - das schaut soch in der Realität so doch sowieso keiner an? Falsch, bei mir hängen etliche gecroppte Bilder mit nur noch 4Mpx in Großformat (60x60cm, 75x90cm etc.) an der Wand: da wird der Qualitätsunterschied sehr wohl deutlich.

Wie gesagt: ich stimme Dir schon zu, nur sind die Qualitätsunterschiede eben bei den genannten Optiken nicht nur "esoterisch/homöopathisch/eingebildet", sondern deutlich sichtbar. Leider...

vg, stefan
 
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So wie der Quantensprung hier immer zitiert und missbraucht wird, assoziiere ich eher einen Narrensprung.

... beim Stichwort "-sprung" überlege ich auch immer, und zwar mit wieviel Foto-Zeug ich eigentlich in der Gegend rumspringen kann und will :D. Die qualitativen Unterschiede mögen meinethalben unbestritten sein, aber die persönlichen Rahmenbedingungen beim Fotografieren kann man doch gar nicht als wichtig genug ansehen. Und dann kommt man u.U. ganz schnell zu Beurteilungen, bei denen rein technische Aspekte ganz untergeordnet sind.
 
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Da wir zu Hause sowohl die "guten" als auch die "bösen" Optiken stehen haben und auch betreiben, kann ich den Empfehlungen zu den teuren nachvollziehen.

Die Empfehlung min. 3.000 Euro für Optiken auszugeben oder es am besten gleich zu lassen wenn man eine akuelle Kamera haben will, nur weil die Hersteller unvernünftiger Weise immer mehr Pixel auf ihre Sensorflächen pflanzen, kann IMHO aber auch nicht zielführend sein.
 
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Hallo,

Ich stand vor der gleichen Frage, ich habe zuerst ein Nikkor 16-85 und ein Nikkor 70-300 gebraucht gekauft und mit meinem vorhandenen Kit Linse Nikkor 18-200 verglichen.

Der Qualitätunterschied an der D300 ist schon enorm, beim 16-85 habe ich mehr Schärfe und die Farben werden brillianter wiedergegeben. Die 2mm mehr nach unten sind mehr als ich erwartet habe, seitdem wechsel ich seltener auf mein 12-24 UWW.

Beim 70-300 ist die Schärfe bis ca. 250mm hervorragend, da war ich bei meinem 18-200 schon ab 150mm unzufrieden.

Ich würde wieder wechseln, klare Empfehlung.

Gruß Andy
 
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