1. Porty Einsatz und kein Plan wie

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Nesman

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Hi zusammen,

hab mich jetzt mal durchgerungen und hab mir einen Porty gekauft. Jetz hab ich folgendes Problem. Wenn ich in der Sonne fotografiere und möchte den Porty einsetzen um die harten Schatten aufzuhellen gelingt mir das nicht. Ich bekomme ja nur sehr kurze verschlusszeiten hin. Als Beispiel Blende 2,8 und 1/2000 sek. Aber die Schatten werden nicht aufgehellt. Jetzt denke ich muss es doch irgendwie möglich sein z.B. mit Blende 2,8 und 1/200ca. zu fotografieren, so dass ich die Synchronzeit reicht um auch die Schatten aufzuhellen. Kann mir da jemand helfen? Ich hoffe ich hab mein Problem ausreichend und verständlich erklärt.

LG, Holger
 
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Wenn die Verschlusszeit zu kurz ist, hilft wohl nur noch ein Graufilter.
 
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Tja, die Lösung steht da! Was erwartest Du von einem Porty - Focalplane Highspeed Sync? :lachen:

Was auch immer Du für einen Porty hast: Die sind langsamer als Elektronenblitze. Und dann kommt die Synchronisation dazu. Selbst die extrem teuren PW's schaffen nur eine Sync-Zeit von 1/250. Entweder also Iso runter, Graufilter oder Minuskorrektur bei der Gesamtbelichtung und die Nachbearbeitung jedes einzelnen Bildes. Ich würde den Graufilter nehmen.

Oder eben SB800 mit dem FP-Highspeed-Sync. :D
 
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Bei einer D300 ist normalerweise nur eine Synczeit von einer 1/250s drin. Entsprechend gering dürfte die Reichweite des Portys bei vorgegebener Arbeitsblende (je nach ISO f/11 oder so) sein. Laut Hensel soll der Porty zwar die 1/1000 locker schaffen, solange es jedoch die Cam nicht bringt, hilft dies wenig.

Nur mit D40/50/70 sind noch deutlich kürzere Zeiten drin, die praktisch nur von der Brenndauer des Blitzes reglementiert werden. Mit Trick 17 soll dies angeblich auch bei den D2en funktionieren.
 
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Bei einer D300 ist normalerweise nur eine Synczeit von einer 1/250s drin. Entsprechend gering dürfte die Reichweite des Portys bei vorgegebener Arbeitsblende (je nach ISO f/11 oder so) sein.


Die Synczeit ist - richtig: 1/250 sec!
Mit FP-Highspeed-Sync ist drin: 1/8000 sec!!!
 
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Nein - eben nicht. Der Studioblitz kann nicht mehrere "Wellen" an Blitzen zünden, die FP-HS-Sync möglich machen. Das ist ja der Punkt.


Eben, aber mit D40/50/70 sowie angeblich bei den D2en (diese nur mit besagtem Trick 17) geht es fullframemäßig dennoch. Bei D60/80/200/300 hingegen kann man sich die Sache wohl abschminken.
 
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Laut eines Kollegen bei webdigital: Sb-800 o.ä. auf die D2? und im FP-Betrieb den Studioblitz mitziehen. Der Verschlußvorhang soll entgegen der üblichen Erwartungshaltung angeblich komplett offen bleiben. Schön, wenn es mal einer testen könnte ...
 
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Das sollte wirklich mal jemand testen.

Ich kann nicht - kein SB 800 vorhanden.

Ich kann mir aber nicht vorstellen das es klappt :nixweiss:
Und wenn, wohl eher als Zufallsprodukt.

Der Verschluss wird sich dadurch wohl eher nicht beeinflussen
lassen - die Hoffnung beruht wohl darauf, das der SB 800 die
Studioblitze mehrfach auslöst.

Da bezweifle ich mal ein sicheres und wiederholbares Ergebnis,
die Studioblitze die ich kenne haben dafür, ausser in der schwächsten
Leistungsstufe, sicherlich zu lange Ladezeiten.

Aber Versuch macht Kluch :D
 
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Laut eines Kollegen bei webdigital: Sb-800 o.ä. auf die D2? und im FP-Betrieb den Studioblitz mitziehen. Der Verschlußvorhang soll entgegen der üblichen Erwartungshaltung angeblich komplett offen bleiben. Schön, wenn es mal einer testen könnte ...

Gähn. Ist ein alter Hut. :) Hatte ich vor rund 2 Jahren mal beschrieben. Musst mal nach "Blitze verarschen" oder so ähnlich suchen. Ich hatte damals alles versucht aus Frust über den doofen Schlitzverschluss nach dem Wechsel von D70 auf D2h.


Kurzum: Es wird das Timing am Syncausgang verändert. Die Syncbuchse gibt früher das Blitzsignal ab, wenn ein FP fähiger Blitz auf dem Blitzschuh sitzt und tatsächlich auch FP blitzt. Der über die Buchse verbundene Blitz fängt allerdings schon an zu feuern bevor der Verschluss geöffnet ist. In der Praxis hatte es mit Systemblitzen nur funktioniert, wenn diese eine lange Abbrennzeit hatten. Also: 1. Blitz blitzt an 2. erst nach einiger Zeit öffnet sich der Verschluss; Blitz blitzt immer noch 3. Verschluss schließt sich und Blitz endet ungefähr zeitgleich

Für die Theorie des überaus frühen Blitzes spricht: die Systemblitze hatten die Blidfläche nur dann komplett ausgeleuchtet, wenn sie auf 1/1 standen und somit maximal langsam abbrannten. Das galt auch nur für die alten SB-24 und einen alten Metz. Vom Metz weiß ich, dass er um 1/200s abrennt.

Die modernen Studioblitze brennen superschnell ab. Ich werde es mal mit meiner Elinchrom Anlage probieren. Ich glaube aber, dass sie schon abgeblitzt haben werden, bevor der Verschluss überhaupt aufgeht.

Viele Grüße
Christoph
 
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