äquivalente Blende ?

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CE-Horst

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Moin,
ich weiß nicht ob dieses Forum das richtige ist, evtl. bitte verschieben.

Durch die unterschiedlichen Sensorgrößen wurde der Begriff 'Kleinbild äquivalente Brennweite' erfunden.
(Das sich nicht die Brennweite ändert und nur der Bildeindruck, Bildwinkel anders ist habe ich verstanden.)
Da von der Sensorgröße auch die Schärfentiefe abhängig ist, frage ich mich ob es nicht sowas wie eine 'äquivalente Blende' und eine dazu passenden 'Blenden Crop Faktor' gibt, welche den gleichen Schärfeeindruck vermittelt wie ein größerer oder kleinerer Sensor. Wenn es denn so etwas gibt, wie kann man sowas errechnen?

Die eigentliche Frage dahinter ist, wenn ich ein Objektiv mit einer bestimmten Brennweite mit einer Anfangsblende von z.B. 2,8 an FX verwende, welcher Anfangsblende entspricht dies an DX oder 4/3.

Grusz
Horst
 
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Da von der Sensorgröße auch die Schärfentiefe abhängig ist, frage ich mich ob es nicht sowas wie eine 'äquivalente Blende' und eine dazu passenden 'Blenden Crop Faktor' gibt, welche den gleichen Schärfeeindruck vermittelt wie ein größerer oder kleinerer Sensor. Wenn es denn so etwas gibt, wie kann man sowas errechnen?

Den Begriff äquivalente Blende gibt es selbstverständlich und die ist genauso zu berechnen, wie man es erwartet: äquivalente Blendenzahl = tatsächliche Blendenzahl x Cropfaktor.


Gruß, Matthias
 
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Danke erstmal für die Antworten. Den Tärfenschiefe Thread hatte ich auch schon gefunden aber bin damit nicht so richtig weitergekommen.

Die Blendenzahl muss ja kleiner werden, d.h heißt wenn ich an FX eine Blende von 2,8 nehme, muß es bei DX 2,0 sein (2,8 / 1,5) ?
Was wäre bei 4/3 (2,8/2 = 1,4) ?

Grusz
Horst
 
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....und wenn Du ausreichend des Englischen mächtig bist, gibt's hier von Joseph James (mit dem ich mich gerade wegen anderer Sachen in der Wolle hatte, aber egal) eine ganz ordentliche Zusammenfassung des Konzepts "Äquivalenz".


Gruß, Matthias
 
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Da klink ich mich doch mal ein:

im Umkehrschluß (so zumindest meine bisherige Annahme) bedeutet das, dass egal wie groß der Sensor ist, bei gleicher Brennweite (nicht Äquivalenz) auch die Tiefenschärfe gleich bleibt, oder?
 
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Da klink ich mich doch mal ein:

im Umkehrschluß (so zumindest meine bisherige Annahme) bedeutet das, dass egal wie groß der Sensor ist, bei gleicher Brennweite (nicht Äquivalenz) auch die Tiefenschärfe gleich bleibt, oder?

Genau, denn das Foto ist ja nichts anderes als ein Crop, oder analog gesprochen eine Ausschnittsvergrößerung, bei der sich die Tärfenschiefe ;) ja auch nicht ändert.
 
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im Umkehrschluß (so zumindest meine bisherige Annahme) bedeutet das, dass egal wie groß der Sensor ist, bei gleicher Brennweite (nicht Äquivalenz) auch die Tiefenschärfe gleich bleibt, oder?

Nein, natürlich nicht. Es geht ja auch noch der zulässige Zerstreuungskreis ein, und der wird i.a. als 1/1500 der Sensordiagonale angenommen.


Gruß, Matthias
 
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Ich bitte mal um ein Rechenbeispiel:

28mm an DX, Diagonale ca. 28mm, Objektabstand: 5m, Blende 2.8 Tiefenschärfe?
28mm an 2/3', Diagonale ca. 11mm, Objektabstand: 5m, Blende 2.8 Tiefenschärfe?

Danke!
 
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Typisch! Erst alle mit der Theorie verwirren und dann nicht mal ein praktisches Rechenbeispiel. ;)

Ich bediene keine Doofrechner, und schon gar nicht am Handy in der S-Bahn. Und zum Kopfrechnen bin ich zu fertig. Jedenfalls ist die relative Unschärfe in jeder beliebigen Entfernung beim kleinen Sensor um den Cropfaktor größer und entsprechend die Schärfentiefe kleiner. Nur bei guter Freistellung auch um den Cropfakor, sonst um noch mehr kleiner.


Gruß, Matthias
 
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Ich bitte mal um ein Rechenbeispiel:

28mm an DX, Diagonale ca. 28mm, Objektabstand: 5m, Blende 2.8 Tiefenschärfe?
28mm an 2/3', Diagonale ca. 11mm, Objektabstand: 5m, Blende 2.8 Tiefenschärfe?

Danke!

DX: 3,76m (von 3,75 - 7,51)
2/3': 1,32m (von 4,42 - 5,75)

Soweit der Tiefenschärfenrechner von Fotomagazin, aber wer zeigt mir den Rechenweg?
 
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