Überlegungen pro/contra Umstieg von D300 auf D700

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Ein Kompromiss könnte die potentielle D800 sein: FX mit 24 MP und DX mit knapp 12 MP - wozu dann noch 2 Bodies?

Klar, das könnte ein zukünftig gangbarer Weg sein. Nur würde man dann (vom technischen Fortschritt mal abgesehen) den Vorteil des geringen Rauschen aufgrund der geringen Sensordichte einer D3/D700 wieder verlieren.

Wie auch immer - Kompromisse überall :rolleyes:
 
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Großes Aber ist und bleibt der Preis. Deswegen ging's dem TE auch ums Entweder-Oder, glaube ich (D300 und 17-55 verkaufen, um eine D700 plus Optik/-en zu finanzieren), und nicht um ein Sowohl-als-auch. Letzteres ist bestimmt eine tolle Sache und der mehr oder weniger heimliche Traum vieler Nikon-Besitzer, aber dessen Erfüllung muss man sich erstmal leisten können :dizzy:

Absolut richtig: mir ging es darum, ob ich mir leisten kann, die D300 durch eine D700 zu ersetzen. Beides gleichzeitig kann ich mir sicher nicht leisten und wäre als nicht-Profi wohl auch etwas übertrieben. Ich muss wohl nochmal mit meinem Chef reden: ich brauche signifikant weniger Arbeitszeit bei signifikant höherem Gehalt. :D
 
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nicht gleich auf FX umsteigen

Die aufgeführten Argumente wurden durchaus schon mehrmals diskutiert, es ist aber gerade eine gute Zeit, das nochmal auf die Tagesordnung zu holen, weil nach der ersten Welle praktischer Erfahrungen mit der D700 die einstige Legendenbildung über den sagenhaften Unterschied zwischen DX und FX einer realistischen Sicht der Dinge gewichen ist. Und eine Blende weniger Schärfentiefe und zwei Blenden mehr Lichtempfindlichkeit sind nun einmal bei weiten nicht der Unterschied zwischen Coolpix und DSLR. Was die finanzielle Seite betrifft, hat sich die erste Umstiegswelle auf die Gebrauchtpreise der D300 noch nicht dramatisch ausgewirkt. Preise für gebrauchte DX Objektive wie 600-- € für das AF-S DX 12-24mm f/4 oder 900-- € für das AF-S DX 17-55mm hätten vor einem Jahr noch den Gedanken an einen Fallschaden aufkommen lassen. Jetzt ist dafür nicht mehr mehr zu kriegen. Ebenso ist jetzt eine gute Zeit, ein AF-S VR 18-200mm oder ein AF-S VR 70-300mm anzuschaffen. Dass im Gegenzug jedes Vivitar 28mm f/2.8 aus 1981 als "FX-tauglich" angepriesen wird, mag man verschmerzen. Dass der erhoffte Preissturz beim AF-S 28-70mm f/2.8 als mögliche Alternative zum 24-70 ausgeblieben ist, schon weniger. Jedenfalls würde ich meinen, dass für DX Bekenner der Platz unter dem Weihnachtsbaum heuer nicht leer bleiben muss. Gerade jetzt kann man günstig investieren. So etwas wie "FX Ernüchterung" ist derzeit nicht absehbar.

P.S.:
Ah ja, die persönliche Sicht der Dinge. Ja, ich habe die D700 noch auf der Rechnung. Der Zugewinn im Weitwinkelbereich ist sehr kostspielig, aber in diesem Fall kann man das Glück kaufen. Bei DX bin ich mit meinen AF-S 12-24mm dem Ende der Fahnenstange schon recht nahe. Da lohnt kein Umstieg für einen Millimeter oder für eine Blende. Dann lieber gleich in die Vollen fassen. Eine D3 oder D700 mit AF-S 14-24mm könnte mich schon veranlassen, aus der Mamiya für immer die Batterien heraus zu nehmen.
 
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Die aufgeführten Argumente wurden durchaus schon mehrmals diskutiert, es ist aber gerade eine gute Zeit, das nochmal auf die Tagesordnung zu holen, weil nach der ersten Welle praktischer Erfahrungen mit der D700 die einstige Legendenbildung über den sagenhaften Unterschied zwischen DX und FX einer realistischen Sicht der Dinge gewichen ist. Und eine Blende weniger Schärfentiefe und zwei Blenden mehr Lichtempfindlichkeit sind nun einmal bei weiten nicht der Unterschied zwischen Coolpix und DSLR. Was die finanzielle Seite betrifft, hat sich die erste Umstiegswelle auf die Gebrauchtpreise der D300 noch nicht dramatisch ausgewirkt. Preise für gebrauchte DX Objektive wie 600-- € für das AF-S DX 12-24mm f/4 oder 900-- € für das AF-S DX 17-55mm hätten vor einem Jahr noch den Gedanken an einen Fallschaden aufkommen lassen. Jetzt ist dafür nicht mehr mehr zu kriegen. Ebenso ist jetzt eine gute Zeit, ein AF-S VR 18-200mm oder ein AF-S VR 70-300mm anzuschaffen. Dass im Gegenzug jedes Vivitar 28mm f/2.8 aus 1981 als "FX-tauglich" angepriesen wird, mag man verschmerzen. Dass der erhoffte Preissturz beim AF-S 28-70mm f/2.8 als mögliche Alternative zum 24-70 ausgeb lieben ist, schon weniger. Jedenfalls würde ich meinen, dass für DX Bekenner der Platz unter dem Weihnachtsbaum heuer nicht leer bleiben muss. Gerade jetzt kann man günstig investieren. So etwas wie "FX Ernüchterung" ist derzeit nicht absehbar.


Diese Argumente für den Kopf Besten Dank !

und für die Umwelt und den Fotoclub unter den Weihnachtsbaum

ein D 700 Tragband an die D 300 :D:D:D

Gruss
Peter

Bald ist Freitagabend!
 
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ich bin mit der D300 grundsätzlich sehr zufrieden.

....Nikkor 17-55/2.8 am unteren Ende noch zu lang ist.

...und hätte ich mir da doch eine etwas höhere nutzbare ISO-Zahl als 1600 gewünscht.

Ich wette auch mit der D700 wirst Du Situationen haben wo Du dir dann wiederum höher nutzbare ISO-Werte wünscht, da wird man bei jeder Kamera "mehr" wollen. ;)

Mein Tip, 12.24mm F/2.8 oder bedingt das 10,5mm F/2.8 Fisheye besorgen und es auf dem nächsten Konzert testen. Wenn Du dann immernoch umsteigen willst kannst Du zumindest das 12-24mm weiterhin nutzen.
 
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Ich wette auch mit der D700 wirst Du Situationen haben wo Du dir dann wiederum höher nutzbare ISO-Werte wünscht, da wird man bei jeder Kamera "mehr" wollen. ;)

Klar doch - the show must go on. :)

Mein Tip, 12.24mm F/2.8 oder bedingt das 10,5mm F/2.8 Fisheye besorgen und es auf dem nächsten Konzert testen. Wenn Du dann immernoch umsteigen willst kannst Du zumindest das 12-24mm weiterhin nutzen.

Ja, nur dass ich das SWW eigentlich nicht auf Konzerten vermisse. Da brauche ich eher die leichten Teleobjektive. Aber vielleicht ist die Idee ganz gut, mal das 12-24 auszuleihen und auszuprobieren. :up:
 
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Hilfreich wäre eine Auswertung Deiner Fotos um zu wissen welche Brennweiten Du wie oft nutzt.

Eine D700 mit 14-24 wäre bei Deiner Präferenz für WW sicherlich der optimale Einstieg, zumal es hier keine FB Alternativen gibt.

Darüber käme als "Budget" Lösung evtl. das neue 50er oder ein gebrauchtes AF-S 2,8/28-70 in Frage. Obenrum wäre dann das AF-S 2,8/80-200 evtl. mit 1,4 Konverter in Frage.

Ich würde auf jeden Fall mal versuchen einen Tag lang mit einer D3 oder D700 zu fotografieren. Entweder das ist es oder nicht. Falls ja, würde ich notfalls mit einer Traumlinse beginnen.
 
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Klar doch - the show must go on. :)



Ja, nur dass ich das SWW eigentlich nicht auf Konzerten vermisse. Da brauche ich eher die leichten Teleobjektive. Aber vielleicht ist die Idee ganz gut, mal das 12-24 auszuleihen und auszuprobieren. :up:

Das habe ich mit der D 300 an Ostern gemacht- leider.

Im Schnee und Gegenlicht gab es einige für mich sehr gelungene Fotos.
Gruss
Peter
 
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Hallo Carstens,

tolle Überlegung. Ich habe einen ähnlichen Ansatz ja in der Diskussion mit Horst vor einiger Zeit geführt. Damals wurde nach Erscheinen der D3 jede Objektivfrage mit der Antwort "aber kauf dir kein DX-Objektiv" beantwortet.

Ich bin ja vor kurzem auch umgestiegen, da ich viel AL mache und mir da die Rauschfreiheit überdurchschnittlich zugute kommt. Mein Umstieg von der D300 hat ne Stange Geld gekostet.

Getauscht hab ich
D300 => D700 (1600,- EUR)
17-55 => 24-70 (800,- EUR)
10-20 => 15-30 (gebraucht) (-150,- EUR)
18-200 => 24-120 (gebraucht) (-200,- EUR)
30/1.4 => 50/1.4AF-S (kommt noch) (100,- EUR)

Dazugekommen ist das 28-80/3.3-5.6G (gebraucht, 50,- EUR) als kompaktes "Hosentaschenobjektiv".

insgesamt also rund 2.200,- EUR Umstiegskosten. Sparen hätte ich noch mit einem gebrauchten 28-70 (statt 24-70) können.

Behalten hab ich das 50/1.8, 105/2.8Micro und 70-300.

Allerdings kann man natürlich sehen, dass ich sowohl beim Superzoom als auch im Telebereich zur Zeit immer noch einen Kompromiss eingegangen bin, da es kein (sinnvolles) 28-300 und kein ("angenehmes") 80-400 gibt. Das 120-400 ist mir zu groß, das 80-400VR zu langsam.

Insofern hab ich auch die (derzeitigen) Schwächen des FX-Systems kennen gelernt, wobei ich hoffe, dass Nikon da noch was in der Pipeline hat (28-300VR, 80-400AF-S) wodurch aber natürlich noch weitere Kosten auf mich zukommen werden... ;)

Michael
 
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nun ja steige spät hier ein,
Auch ich habe mir Gedanken gemacht ob die D700 nicht doch ein Umstieg von der D300 wert wäre. Ich bin dann zum gleiche Ergebnis gekommen wie Du Carsten, als Privatmann und das Delta was die D700 bringt ist der Unterscheid in der Performance zu gering.

ich könnte mir in 1-2 Jahren vorstellen die D700 als Zweit/Erst/Cam zu nutzen - dann wenn sie günstiger geworden ist. Beide Cams ergänzen sich gut finde ich und man kann auch den Blitz und den zusätzlichen Battery-pack gemeinsam nutzen.

Grüsse
Karl
 
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Dem kann ich mich nur anschließen: Von DX un FX die jeweiligen Vorteile nutzen!!!
Und der finanzielle Aspekt: Less money - less fun

Ich werde den Schritt jetzt gehen, nachdem ich (zu?) lange mit dem Gedanken schwanger gegangen bin (ich kann deine Überlegungen also verstehen)

Viel Spaß und keep enough light on - what ever that means:)
 
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Ich finde es lustig, wenn hier schon so fleißig über die 24 MP-Kamera fabuliert wird, die bald kommen wird, und auf die schon so viele warten.

Im Gegensatz zur D700, die in der Flächenauflösung noch unter der D70/D40 liegt, und daher auch keine Riesenanforderungen ans Glas stellt, wird diese in der Flächenauflösung mit der D300/D90 gleichziehen. Da werden dann in der Tat die jetzt hochgelobten Gläser vielfach zu Altglas und man kann nicht nur kroppen, man muss es, weil die Randauflösung hinten und vorn nicht reicht, gerade bei Weitwinkel ist das fatal.

Sicher, es werden Optiken kommen, die auch diese Sensoren bis an die Ränder ordentlich bedienen, aber die werden groß, schwer und richtig teuer sein!:D


Vielleicht sprechen diese Umstände eigentlich für die D700. Denkbar ist auch, dass es etwas wie die D90 mit FX-Sensor und 12 MP zu einem deutlich günstigerem Preis gibt, wenn genügend D700 verkauft sind.
Die D 300 ist eine großartige Kamera, die F6 auch, vielleicht, weil sie beide die High-End-Vertreter einer aussterbenden Art sind ????

Die Frage, die hinter allem steht, ist: Wieviel Kamera braucht Mensch überhaupt??? :winkgrin::eek:
 
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Furby, ich brauch definitiv keine 24MP! Ich wüsste garnicht, wie ich diese RAWs dann weiterverarbeiten soll ;)

Allerdings befürchte ich, dass Nikon in die Nächste Generation wieder was tolles einbauen wird, was meine feste Entscheidung bedroht ;)

Michael
 
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Der einzige wirklich relevante Wechselgrund: Das Rauschverhalten. Das was ich an Bildern bei ISO1600 gesehen habe ist geradezu sensationell. Wer seinen Schwerpunkt darauf legt, der sollte wechseln oder (besser noch) ergänzen.
 
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Hallo,
hier einmal meine subjektiven Eindrücke zum Thema.

Seit ich die D700 habe nutze ich die D300 kaum noch und überlege, diese zu verkaufen. Nur der Cropfaktor 1.5 für die langen Brennweiten hält mich noch davon ab. Die Bilder aus der D700 wirken einfach klarer als die aus der D300. Die Farben wirken ebenfalls wesentlich angenehmer. In einem direkten Vergleich war die D300 leicht unschärfer (17-35mm/2.8,35-70mm/2.8,70-200mm/2.8), obwohl der AF von Nikon eingestellt wurde. Die Farbtemperatur war bei der D700 (bei Tageslicht) ca. 300K höher, was vielleicht den besseren Farbeindruck erklärt. Mit der D300 habe ich darüber hinaus einige 100 Bilder gemacht, bis ich mit den Einstellungen und der Qualität wirklich zufrieden war. Bei der D700 war ich von Anfang an zufrieden. Dazu kommt noch der Vorteil, dass ich einige MF-Objektive nutzen kann. Der Sucher und die Einstellscheibe geben dies her. Zu guterletzt habe ich die Vorteile der Weitwinkel schätzen gelernt. Insofern bereue ich die D700 nicht, sondern freue mich jedesmal, wenn ich sie nutze. Für mich liegen subjektiv zumindest Riesenunterschiede zwischen der D300 und der D700. Eventuell kommt die D700 ja meiner Art zu fotografieren einfach näher.
Liebe Grüße Johannes
 
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Furby, ich brauch definitiv keine 24MP! Ich wüsste garnicht, wie ich diese RAWs dann weiterverarbeiten soll ;)

Allerdings befürchte ich, dass Nikon in die Nächste Generation wieder was tolles einbauen wird, was meine feste Entscheidung bedroht ;)

Michael

Dich hatte ich nicht angesprochen, sondern die Vorredner, die auf die D800 mit 24 MP warten wollen....:D
 
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Dich hatte ich nicht angesprochen, sondern die Vorredner, die auf die D800 mit 24 MP warten wollen....:D

Ja, jetzt wo Du es sagst...
Ist natürlich ein schwachsinniger Gedanke gewesen und sicher wird sie auch niemand kaufen wollen. Aber so ist das nun mal mit mir Deppen: ich werde nur schlauer, wenn sich jemand lustig über mich macht. :up:
 
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Dich hatte ich nicht angesprochen, sondern die Vorredner, die auf die D800 mit 24 MP warten wollen....:D

War mir klar ;)

chekki schrieb:
Der einzige wirklich relevante Wechselgrund: Das Rauschverhalten. Das was ich an Bildern bei ISO1600 gesehen habe ist geradezu sensationell. Wer seinen Schwerpunkt darauf legt, der sollte wechseln oder (besser noch) ergänzen.

Mir sind schon noch einige weitere Punkte aufgefallen wie der größere Sucher, die Möglichkeit 14bit RAWs mit 5/8fps zu knipsen, die (IMHO) bessere Speicherkartenabdeckung und der praktische INFO-Screen...

Michael
 
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Mein Problem mit der D700 wäre vor allem die fehlende Brennweite. Derzeit bin ich gerne mal mit dem 70-300 VR unterwegs um Tiere im Zoo und in freier Wildbahn zu knipsen. Dabei fahre ich die 300mm auch durchaus aus. An der D700 würde mir da gewaltig was an Brennweite fehlen und entsprechende Optiken sind nicht bezahlbar - leider.
 
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Wie auch schon anderweitig erwähnt - der Wechsel von D200 zur D3 wurde von mir vollzogen.

Ich warne übrigens eindringlich davor, eine D3 oder D700 in die Hand zu nehmen, wenn ein DX Objektiv vorne dran ist ;)
Besonders an der D3 verdunkelt sich der Bereich, der nicht auf dem Bild sein wird. Das ist der Teil, der an der DX Kamera fehlt gegenüber gleicher Brennweite an FX! Wer dieses Sucherbild einmal gesehen hat, WW und SWW-Fan ist, der wird mit DX nicht mehr glücklich.
Es beschwere sich also niemand hinterher ;)

Andererseits kann ich meinem Vorredner nur recht geben. An FX ist der Telebereich in der Tat mit einem 70-300 VR fast nur noch suboptimal. Freie Wildbahn bedeutet heute noch immer "die DX-Domäne" oder Brennweitenbereiche um 500mm aufwärts!

So haben halt beide Systeme Vor- und Nachteile. Ich bin aber auch überzeugt, dass die nächste FX Generation wieder einen Qualitätsstandard setzen wird, der so manchen grübeln lässt, ob er hier nicht parallel ein geeignetes Zweitgehäuse hätte :)

FDHW
 
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