Über den Wolken oder Rettung in 113 Meter Höhe...

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Lordfubbes

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Holla Nikonisti,

war heute morgen für die Zeitung bei einer sogenannten Höhenrettungsübung der entsprechenden Landesrettungseinheit der Feuerwehr knipsen. Erstmal hab ich die beschissenen Windräder gar nicht gefunden, da's so neblig war, daß ich fast dagegen gefahren wäre, bevor ich's gesehen hab. Glücklicherweise hat sich der Nebel aber dann doch etwas gelichtet, wenn auch nicht ganz verzogen.

2008_04_08_Hoehenrettung_Windraeder_D2C_2837_web.jpg

Im dicken Nebel machen sich die Männer bereit...

2008_04_08_Hoehenrettung_Windraeder_D2C_2858_web.jpg

Immer noch neblig, doch es geht los. Die Ausstiegsluke befindet sich in 113 Meter Höhe!

2008_04_08_Hoehenrettung_Windraeder_D2C_2861_web.jpg

Dimensionenvergleich

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Dramatisierung

2008_04_08_Hoehenrettung_Windraeder_D2C_2864_web.jpg

Damit man auch weiß, wer da klettert. :)

2008_04_08_Hoehenrettung_Windraeder_D2C_2869_web.jpg


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2008_04_08_Hoehenrettung_Windraeder_D2C_2879_web.jpg

Drei, zwei, eins...

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...Kontakt!

Gruß Erik
 
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Hi Erik,
ich bin vor Kurzem auch mal direkt unter so einem Monster gestanden. Da bekommt man ja beim Hochsehen schon weiche Knie.
Das sind sehr eindrucksvolle Aufnahmen. :up:
 
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ich ziehe symbolisch meinen Hut vor dem Meister des Fischauges. :up:
 
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Erstmal hab ich die beschissenen Windräder gar nicht gefunden, da's so neblig war, daß ich fast dagegen gefahren wäre, bevor ich's gesehen hab. Glücklicherweise hat sich der Nebel aber dann doch etwas gelichtet, wenn auch nicht ganz verzogen.


Hi Erik,

das kommt mir so bekannt vor aus meiner Zeitungszeit :D :D

aber trotz der miesen Bedingungen gute Reportage.

Beste Grüße
Frank
 
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Danke für eure Kommentare. :) Und die Klamotten sahen danach aus, war doch ne doofe Idee, mit dem Rad zu fahren...

Gruß Erik
 
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Erik fischmeister,
eine tolle reportage mit teils dramatischen bildern! Klasse !!

ich mag mir gar nicht vorstellen, was für bilder du mitgebracht hättest, wenn ordentlich wind aufgekommen wäre, die rotobremse versagt hätte und die FWler am seil ins pendeln geraten wären.

gruesse
ralf

(zumindest hättest du diese bilder dann zumindest bundesweit verkaufen können)
 
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die letzten 2 sind super, so ein Fisheye ist schon ne tolle Sache. Steht auch auf meiner Wunschliste :up:
 
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ich mag mir gar nicht vorstellen, was für bilder du mitgebracht hättest, wenn ordentlich wind aufgekommen wäre, die rotobremse versagt hätte und die FWler am seil ins pendeln geraten wären.

Laut Aussage des Anlagentechnikers müsst es dafür schon sehr ordentlich stürmen. Und bei so'nem Wetter geht normalerweise keiner auf n Windrad hoch. Aber klar, ausschließen kann man nix...

Gruß Erik
 
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Wer mehr wissen will, kann den folgenden Text lesen, von mir zum Bild. :)

EBERSHEIM. Ein Unfall in 113 Meter Höhe - nicht auszuschließen bei der Wartung eines der neuen Windräder oberhalb des Messegeländes. Zwar dürfen die Mechaniker immer nur zu zweit hoch und verfügen auch über ein sogenanntes Höhenrettungsgerät und eine Ausbildung zur Bedienung desselben, aber was, wenn beide verletzt sind?
Für solche Fälle ist die Landesrettungseinheit Ingelheim, Teil der dortigen Freiwilligen Feuerwehr, gerüstet. Und damit im Ernstfall auch alles klappt, führen die schwindelfreien Männer mindestens einmal im Jahr eine Höhenrettungsübung am Objekt durch. Windrad, Hochspanungsmast, Schlucht, Hochhaus, auf alles müssen die Männer vorbereitet sein.
Dieses mal werden zwei Männer aus einer Luke in der Rotornabe passiv abgeseilt - Maik Ackermann als "Retter" und Klaus Bohland als "Opfer". Passiv heißt, dass weitere Männer von oben die Seile nach und nach herunterlassen, Ackermann muss also mit dem unter ihm hängenden Bohland quasi nur rückwärts an der Windradsäule herunterlaufen.
René Adler ist der Führer der Truppe, einer von fünf Ähnlichen in Rheinland-Pfalz. Wo immer Menschen aus großer Höhe gerettet werden müssen, sind sie zur Stelle. Sei es, dass ein Landschaftsgärtner beim Baumbeschnitt mit der Kettensäge ausgerutscht ist, oder dass ein Kletterer beim Bergsteigen abstürzt - so geschehen vor einem Jahr im Morgenbachtal. Doch auch in die Tiefe klettern die Retter bei Bedarf - kopfüber, beispielsweise um ein Kind aus einem Brunnen zu fischen, so geschehen vor kurzem in Jülich.
Dabei gilt immer: "Sicherheit geht vor Schnelligkeit." Die Höhenretter sind immer zweifach gesichert und knüpfen nur an "Anschlagspunkte" an, die mindestens 10, besser 20 Tonnen tragen können - im Zweifelsfall wird lieber ein Knoten mehr gemacht. "Untereinander muss man blind vertrauen können, schließlich hängt man an einem Knoten, den ein anderer geknüpft hat", erzählt Adler.
Einen zweiwöchigen Lehrgang muss ein Höhenretter absolvieren, dazu regelmäßige Übungen und zwei Fortbildungswochen pro Jahr, und das alles ehrenamtlich - man muss nicht nur schwindelfrei, sondern auch engagiert sein, um sowas zu machen.
Derweil sind Ackermann und das "Opfer" fast unten angekommen. Ein letzter klärender Blick, dann die Meldung über den Erfolg der Übung per Sprechfunk: "Drei-zwei-eins - Kontakt!" - und Bohland hat die Füße auf den Boden gesetzt (eh)​

Gruß Erik
 
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Schöne Bilder.
Wenn ich jetzt zuhause währe,und nicht auf Montage könnt ich euch pics von oben zeigen aus ca 100m höhe da ich dort jeden tag arbeiten darf.
Könnt ich ja bei bedarf noch nachreichen.
gruss Manuel (der auch schon so eine höehn rettungsübung mitmachen durfte 40m)
 
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Schöne Bilder.
Wenn ich jetzt zuhause währe,und nicht auf Montage könnt ich euch pics von oben zeigen aus ca 100m höhe da ich dort jeden tag arbeiten darf.
Könnt ich ja bei bedarf noch nachreichen.
gruss Manuel (der auch schon so eine höehn rettungsübung mitmachen durfte 40m)

Auja, mach mal, also Bilder zeigen bei Gelegenheit!
Bei diesem speziellen Windrad wären die Bilder allerdings wohl eher wenig spektakulär geworden, da man aus der Luke ja nur nach unten sieht. Meint zumindest der Anlagentechniker. :)

Gruß Erik
 
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...
Die Höhenretter sind immer zweifach gesichert und knüpfen nur an "Anschlagspunkte" an, die mindestens 10, besser 20 Tonnen tragen können - im Zweifelsfall wird lieber ein Knoten mehr gemacht. "

Gruß Erik

das ist allerdings ein fataler irrtum.
je nach art des knotens reduziert sich die seilfestigkeit um ca 50 %.
da hilft dann der anschlagpunkt mit 10 to tragfähigkeit och nüscht mehr.
OT wieder OFF

gruesse
ralf
 
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OT off
und der knoten dann an der falschen Stelle anbringt ist unterhalb obwohl man runter will! Spass bei seite.
So ein Höhenrettungsgerät kenn ich auch und durfte selber schon aus ca 40m runter ist nen sau geiles gefühl.
Fotos hab ich aus der oberen Lucke ist noch nen schönerer ausblick:hehe:
gruss Manuel
der morgen wieder hochdarf und damit sein Geld verdient:D
 
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Hallo Erik,
sehr schöne Reportage, die m.E. nur mit einem Fisheye wirklich gut rüberkommt.
Damit bist du Anwärter auf den "Lordfishes" des Jahres ;-)

Gruß
Matthias
 
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