Wie groß sind eure Festplatten?

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Robie

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Ich brauche gerade eine neue und würde fast zu einer 4TB-SSD tendieren, wobei die mit ca 600 Euro ja nicht ganz billig wäre.

Wie organisiert ihr das bei euch? Habt ihr die Fotos alle auf der Platte, auf der das Betriebssystem und die Programme sind, um möglichst geringe Zugriffszeiten zu erzielen? Und wie groß sind eure Festplatten?

Schiebt ihr von der SSD eure Bilder konsequent immer auf eine HDD, wenn die Bilder fertig bearbeitet sind?

Meine typische Speicherkarte hat 128 GB, die bei umfangreicheren Veranstaltungen auch komplett voll wird. Probiere das gerade hochzurechnen, was dafür an Festplatten passend ist ..
 
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Im Rechner eine 4TB und eine 3TB HDD, ne 256GBSSD, von da wöchentlich bzw. tägliches Backup auf ein 4 Bay Nas in dem 2x 10TB und 2x 8TB stecken, von da geht dann ne Sicherung auf ein 2 Bay NAS mit 16TB JBOD, und parallel noch gelegentlich auf ein drittesw NAS was dann räumlich getrennt steht.
Existenzielle Daten werden dann noch in einer Cloud gespeichert.

Im Notebook ne 1TB NVME SSD und ne 2TB HDD
 
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Moin,

Ich kann den Beitrag von dembi64 bis auf Details fast 1:1 unterschreiben.
Vielleicht eine Ergänzung, weil meine Backups auch nur im selben Haus liegen: ich habe seit geraumer Zeit von den meisten Bildern noch die kostenlose Kopie auf Google Fotos. Ist nicht Jedermanns Sache, weiß ich. Ist auch nur JPG mit 1600 Pixel lange Seite.
Aber die Google Alben teile ich ohnehin mit "Betroffenen" und habe so eine Art letzte Rettung.
 
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Und noch eine Variante:
1 TB Platte im Notebook, zwei PArtitionen: C: für Betriebssystem und Programme, D: nur für Fotos. Die Raw-Dateien früherer Jahre sind auf dem PC gelöscht. Dazu ein NAS-Server mit 2 mal 3 TB, effektiv 3 TB (die Platten sind gespiegelt), auf dem alles gesichert ist.
3 TB, weil das damals das beste Preis-Leistungsverhältnis war.

Es kommt wohl - wie immer - drauf an:
Ungelöst ist damit natürlich das Brand-/Diebstahlrisiko. Da ich nicht meinen Lebensunterhalt mit Fotografieren verdiene, erscheint mir das ausreichend.
 
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Mein Workflow:
  1. Von SD-Card auf NAS auf 10TB Platte kopieren
  2. Bilder auf MAC kopieren und bearbeiten
  3. Bilder auf NAS zurück kopieren auf gespiegelte 4TB Platte
  4. Einmal in der Woche automatisches Backup der 4TB Platte auf ein anderes NAS
  5. Sporadisches kopieren auf eine externe Platte und an einen anderen Ort bringen (sollte die Bude mal abbrennen).
Die Plattengröße sollte halbwegs zukunftssicher sein und hängt ja sehr vom jetzigen Volumen ab. Der Preis für "rohe" Hdds liegt zZ ja etwa bei 30€ pro TB fast egal welche Plattengröße man kauft. Fazit: NAS kaufen (mindestens 2Bay besser 4Bay) und Platten nach Bedarf einbauen.
 
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Ich brauche gerade eine neue und würde fast zu einer 4TB-SSD tendieren, wobei die mit ca 600 Euro ja nicht ganz billig wäre.
Die Kapazität sollte so bemessen sein, dass sie für die nächsten 2 Jahre reicht. Kapazität auf Vorrat -> Geldvernichtung.

Wie organisiert ihr das bei euch? Habt ihr die Fotos alle auf der Platte, auf der das Betriebssystem und die Programme sind, um möglichst geringe Zugriffszeiten zu erzielen? Und wie groß sind eure Festplatten?
Im Rechner habe ich eine "Platte". Diese wird laufend synchronisiert. (System, Programm, Daten)
Übrigens: Das Aufteilen auf verschiedene Platten macht technisch bei SSD keinen Sinn

Dann hab ich fast alles auch in der Wolke...

Schiebt ihr von der SSD eure Bilder konsequent immer auf eine HDD, wenn die Bilder fertig bearbeitet sind?
Wieso sollte ich das tun? was hab ich davon?
 
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Im Rechner habe ich eine "Platte". Diese wird laufend synchronisiert. (System, Programm, Daten)
Übrigens: Das Aufteilen auf verschiedene Platten macht technisch bei SSD keinen Sinn
>Schiebt ihr von der SSD eure Bilder konsequent immer auf eine HDD, wenn die Bilder fertig bearbeitet sind?
Wieso sollte ich das tun? was hab ich davon?
Hallo @audiomac das Verschieben auf HDD hat den Vorteil, dass du immer freie SSD-Kapazität hast, was für die Bearbeitung der Bilder ja ein riesiger Geschwindigkeitsvorteil ist.

Kurze Rückfrage noch dazu "Übrigens: Das Aufteilen auf verschiedene Platten macht technisch bei SSD keinen Sinn" Was meinst du damit? Z. B. das Betriebssystem getrennt von den Daten zu haben, gilt doch eigentlich als Vorteil, oder?
 
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Zusätzlich wird das NASS regelmäßig, wenn größere Datenmengen angefallen sind, nochmals auf einer externen 4 TB Platte gesichert welche zur Sicherheit 18 Stockwerke tiefer im Keller gelagert wird.

Das ist als Sicherheit für den Katastrophenfall unzureichend. Sollte es brennen, läuft der Keller mit Löschwasser voll.

Ansonsten kann ich Deine Ausführungen, insbesondere zum Thema Speicherplatz auf Vorrat kaufen, nur unterstreichen.

Ich bin nur Hobbyist. Bei mir fallen nicht so viele Daten an. Ich sichere alles doppelt auf zwei externe 1TB HDDs, von denen die eine üblicherweise außer Haus ist (außer zum Beschreiben, einmal pro Woche oder auch seltener, wenn es nix zum Sichern gibt).
Die 500GB SATA SSD im Notebook clone ich ab und zu auf eine 500GB SATA HDD über USB3.0. Die wäre im Ernstfall auch bootfähig.
 
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Wie organisiert ihr das bei euch? Habt ihr die Fotos alle auf der Platte, auf der das Betriebssystem und die Programme sind, um möglichst geringe Zugriffszeiten zu erzielen? Und wie groß sind eure Festplatten?


Ein ewiges Thema und viele Lösungen.
Noch vor einiger Zeit hätte ich auf mein NAS verwiesen, welches nicht nur von allen Geräten im Haus als Speicher genutzt wird sondern auch noch automatisch eine Sofortkopie auf eine zweite Platte macht. Mittlerweile bin ich damit nicht mehr ganz glücklich (Schreibgeschwindigkeit im LAN/ Boot-Dauer/ Konfiguration braucht nach längerer Zeit immer wieder eine Lernkurve).
In so fern stelle ich eventuell wieder um auf eine große 4TB HDD.

Die Gesamtheit meiner Daten (und ich lösche niemals irgendwelche Bilder) liegt so knapp über 2 TB.

Ich benutze eine lokale 1TB SSD für alle neueren (Bild-) Daten und ab einem bestimmten Jahrgang liegen die dann auf dem NAS.

Nachteilig ist, dass der Umzug von Lokal auf NAS dann eine kniffelige Migration ist, weil Capture One Pro ja den Lagerort meiner Dateien kennt und somit den Umzug nachvollziehen muss. (Aperture konnte diesen Umzug machen, mit C1P habe ich das noch nie versucht.)

Ansonsten mache ich Backups auf andere Platten und jedes Jahr einen Snapshot all meiner Daten auf eine HDD, die ich an einem anderen Ort hinterlege.

Ich benutze dafür immer HDDs ohne Gehäuse, die ich in ein USB3-fähiges Dock stecken kann.
 
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Ich habe ja nur wenige Bilderdateien aus den letzten 40 Jahren, die großenteils auch nur in kleiner Auflösung (1024 x 1536 Pixel) und alle nur als JPG vorliegen (RAW-Dateien hebe ich nach der Entwicklung in JPGs nicht auf) - das sind etwa 30.000 JPGs mit zusammen etwa 50 GB. Viele kommen auch nicht mehr dazu, somit wird das auch nicht viel mehr, auch wenn diese JPGs dann bis zu 20 MB groß sind...
Das eigentliche Problem besteht darin, dass ich viele alte und einige uralte Programme auf meinem Windows 7 laufen habe, z.B. eine Office-Suite von 2001 und eine Finanzbuchhaltung von 2000 - deren erneute Installation nach einem totalen Systemcrash mehrere Tage dauern würde und bei einem neueren Windows wohl gar nicht mehr möglich ist.
Daher sind bei mir das Betriebssystem, die Programme und die Daten-Dateien (insgesamt 150 GB) alle auf einer 500 GB SSD, die ich regelmäßig auf eine im PC verbaute 1 TB Festplatte sichere und zusätzlich auf eine externe 2 TB Festplatte.

Aus dem oben geschilderten kann man erkennen, dass der Anteil meines Datenvolumens an aufzuhebenden Fotos eher bescheiden ist.
Menschen, die viel (ggf. beruflich) fotografieren, haben da sicher andere Prioritäten.
 
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Dann beschreibe ich auch mal meine Situation. Sie unterscheidet sich teilweise nicht wesentlich von bereits genannten Szenarien.

Ich habe ein Bilderarchiv mit fast 279.000 Fotos, die 5 TB Speicherplatz belegen. Ich fotografiere seit 60 Jahren, seit 25 Jahren digital und seit 10 Jahren intensiv digital. Alle meine Dias aus den Jahren der analogen Fotografie sind digitalisiert und viele Papierabzüge und/oder Filmnegative ebenfalls. Für mich ist das ein "Schatz", den ich nicht verlieren möchte und deshalb versuche ich des Verlustrisiko zu reduzieren.

Die Fotos sind nicht auf dem lokalen Rechner gespeichert. Er dient lediglich zum Import der Fotos von der Speicherkarte in einen temporären Speicher und zur Bildbearbeitung. Das Archiv befindet sich auf einem lokalen Server mit einem RAID von 4 Festplatten und 6 TB Speicherplatz. Von dort wird jede Nacht automatisch auf zwei angeschlossen NAS doppelt gesichert. Einmal pro Monat mache ich eine Sicherung auf ein drittes NAS, das nicht am Netz hängt. So vermeide ich, dass möglicherweise einfallende Schadsoftware, die alle Daten im Netz verschlüsseln kann und damit unwiederbringlich zerstört, darauf nicht zurückgreift.
 
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Das ist als Sicherheit für den Katastrophenfall unzureichend. Sollte es brennen, läuft der Keller mit Löschwasser voll.


nun ja, mir scheint es eher unwarscheinlich dass es im 16.OG brennt und das zweite UG durch Löschwasser absäuft. Vorher saufen alle unter uns liegenden Wohnungen ab. Und sollte es weiter unter uns brennen, im 15. - 14. - 13. - Stock usw., wird unsere Wohnung wohl auch nicht absaufen. Von daher scheint mir dieses Szenario eher theoretischer Natur zu sein.

Und sollte der ebenfalls eher unwarscheinliche Fall eintreten und das gesamte Haus stürzt in sich zusammen oder brennt vom Keller bis zum Dach ab oder ein Flugzeug vom naheligenden Flughafen stürzt darauf, oder oder oder, werden meine verlorenen Bilder wohl mein kleinstes Problem sein.

Das ganze Leben ist voller Risiken und man wird sich wohl kaum gegen alles absichern können oder wollen ;)
 
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nun ja, mir scheint es eher unwarscheinlich dass es im 16.OG brennt und das zweite UG durch Löschwasser absäuft.
Dass Wasser nach unten rinnt, ist dir klar? Und dass ein paar Stockwerke für größere Wassermengen kein Problem darstellen, auch? Schau dir mal ein Haus an, in dem es gebrannt hat...

Aber du hast schon recht: Das Leben ist voller Risken, die jeder für sich abschätzen muss.
 
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Bislang habe ich es bei den üblichen Einwürfen belassen, aber langsam frage ich mich, ob ich mich nicht in mein Auto setzen und zur nächsten, psychiatrischen Klinik fahren soll, derart heftig unterscheide ich mich von Euch hier.

Ich bin ein Kind der 80er Jahre, als es nurmehr Telespiele gab. Ich sichere gar überhaupt nix. Ich schließe meist mein Auto nicht ab, lasse die Haustür offen stehen, die Türen zum Garten ohnehin und wenn ich lese, dass hier Leute regelmäßig ihre Hobbyfotos vierfach abspeichern, an unterschiedlichen Orten aufbewahren, an Brandfälle denken und an Löschwasser im Keller, zweifle ich entweder an deren, oder meinem eigenen Verstand.

Habt Ihr keinen Job, keine Kinder, nichts, was wichtiger, oder zeitraubender wäre, als Festplatten durch die Gegend zu fahren um sie im 30. Stock eines bewachten Gebäudes hinter bleiernen Mauern einzuschließen? Ich wäre zu solch einer Akrebie nicht einmal fähig, hätte ich außer Zähneputzen und schlafen nichts anderes zu tun.

Gern würde ich mal einen Blick in ein ähnliches Thema in einem portugiesischen, oder italienischen Fotoforum werfen.

User Pepe: „Ich werfe meine Festplatten immer weg, wenn sie voll sind.“

Früher hatten wir Negative, genau ein Mal und sie kamen in den Schrank. Meine Mutter hatte mehrere Holzkisten mit 13 x 9 Fotos. Die Negative wurden entsorgt.
 
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@häuschen

du bist mal wieder ein Spielverderber ;)

Wovon sollen die ganzen Versicherungen, Hardwarehersteller, Psychiater, Sicherheitsdienste usw. leben wenn alle so denken wie Du ?

Die Paranoia des modernen Menschen ist ein Milliardengeschäft an dem viele verdienen.

Aber Du hast natürlich recht, früher ging es auch ohne alle dem. Allerdings war es technisch auch nicht so einfach möglich seine "Schätze" mehrfach zu sichern.
 
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Habt Ihr keinen Job, keine Kinder, nichts, was wichtiger, oder zeitraubender wäre, ...
...aber eine Mutter, die mich seit Wochen ziemlich heftig nervt, weil ich ihr das total verblasste Wandbild ihres jüngsten Sohnes nicht so einfach ersetzen kann. Die versteht nicht im Geringsten, wieso mir das Bild seinerzeit nicht so wichtig war, dass ich es im Safe eingeschlossen hätte.

Heute allerdings ist jedes Bild, das ich aufbewahre, wichtiger Teil meines Lebens. Nicht nur, weil es auch Teil meines Berufsleben war, sondern weil manche Eindrücke mein Leben nachhaltig verändert haben.

Ein Foto ist die Rückfahrkarte zu einem Moment, der sonst unrettbar verloren wäre.
 
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...und trotzdem ist nicht jeder ein Trottel, der auf diese Schätze verzichten muss oder zusätzlich noch andere wertschätzt.

Die Menschen und Tiere, die du noch um dich hast, aber aus meinem Leben bereits geschieden sind, leben in den erhaltenen Bildern weiter. Und vieles miteinander Erlebtes. Das gilt auch und vor allem für Demenzkranke.

Jedes Leben verläuft anders, kaum eines ist vorhersehbar. Schwer vorstellbar, gell? ;)
 
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