Frage:
Ich habe mein Bild mit einer Nikon D7200 gemacht. Einer digitalen Spiegelreflexkamera Baujahr 2015. Gegenüber 1900 eine Kamera mit Warp-Antrieb und Flux-Kompensator ;-). Und einem mehrschichthochvergütetem Super-Duper-Objektiv des späten 20. Jahrhunderts.
Nachdem die Bildausschnitte zumindest ähnlich sind:
Warum gibt es hier im Bildergebnis, sieht man von Schwarz/Weiss mal ab, überhaupt keine Weiterentwicklung? Das 120 Jahre alte Foto ist keinen Deut schlechter als meins, es ist eher noch besser.
Ich weiß, das meine Fragestellung reichlich naiv ist, mir ist vollkommen klar, das sogar schon zu Anfängen der Fotografie, vor 180-190 Jahren, Fotos von hervorragender Schärfe, Güte, Kontrast usw. gemacht wurden. Ich denke aber, Ihr wißt, wie ich das meine. Irgendwie hat sich im Bildergebnis überhaupt nichts verändert. Scharfe Fotos konnten die Fotografen vor 120 Jahren schon.
Viele Grüße
von
departure69
Die alte Fotografie ist mit einer Plattenkamera 13x18cm oder sogar größer gemacht und das "Negativ/Glasplatte" wird kaum bis nicht vergrößert!....daher ist die Schärfe auf jeden Fall zumindest für den größten Bildteil sehr hoch....es ist gut zu erkennen, dass die alte Fotografie im oberen Bereich durch das Verschieben der vorderen Standarte mit dem Objetiv nach oben der Randbereich des Objektivs erreicht wurde und der Kontrast deutlich nachlässt und das Grundbild um mindestens 2,5 Blenden nachbelichtet wurde/oder die Ecken und oberer Bereich abgehalten wurde...es wird schwammig oben, wenig Kontrast und die Schärfe ist auch nicht mehr da....Die Beugungsunschärfe schlägt zu (ich vermute Blende 32-45) und das "Negativ ist in den Bereichen unterbelichtet/flau..
Die Gestaltung ist sehr gut!...der Bogen ist als Rahmen dem Bild von Vorteil und erzählt mehr über das Motiv als deine Aufnahme, da mir hier der Bogen fehlt...
Danke für die Interessante Gegenüberstellung!....
Liebe Grüße,
Jan