Unsere Honigfabrik.......wie lange noch ?

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Der Mensch, das tatsächliche Wunder der Natur passt wunderbar zu, der Mensch, das Ebenbild Gottes, oder der Mensch kann das Klima kontrollieren und steuern … Größenwahn, anthropogene Selbstüberschätzung.
Das ist die Sichtweise der 70er. So hab ich auch mal gedacht. "Der Planet hat Mensch" ;)

Aufgrund von Fortschritten der Forschung zu Bedingungen extraterrestrischen Lebens habe ich nun eine andere Sichtweise. Von anthropogener Selbstüberschätzung sind die Beteiligten so weit entfernt, wie es irgend geht.
 
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Übungsaufgabe: Berechnen sie den wahrscheinlichsten Verlauf der Dinge, nachdem die Kohlenwasserstoffsynthese aus Solarenergie billiger als die Ölförderung geworden ist? Krieg/Massenmigration/Änderung von Märkten? Smarte Maschinen billiger als billige Arbeitskräfte? Proteinfaserweben billiger und besser als Tierzucht? ...
....

Auch deswegen finde ich Diskussionen von solcher Tragweite in einem Fotoforum ineffektiv. Jeder diskutiert auf einer anderen Ebene.
Ob es nun Eintrittswahrscheinlichkeiten gibt und diese evtl. kalkuliert oder nicht werden könnten, ist für mich komplett irrelevant, solange halbirre Despoten und Kapital-Spielkinder ("Die ca. 20 größten Bankinstitute") das wahre Sagen haben...
Und ob der Mensch nun das tatsächliche Wunder der Natur ist, oder doch nur eine schlechte Laune derselben, kann mir auch egal sein auch wenn ich "Eure" wissenschaftliche Unterhaltung sehr gern mitlese.

Was ich aber zum topic kurz sagen will - weil es mir extrem aufgefallen war:
Vor dem Raum, bei dem ich zum Bürgerentscheid über 30 Minuten angestanden habe, war eine Schlange von ca. 150 Menschen.
Als ich dann fertig war, standen sogar noch mehr Leute an, also in Summe hab ich sicher weit üner 300 Leute gesehen.
Aber ich hab hier in München noch nie soviele "deutsch" aussehende Menschen auf einen Fleck gesehen, also ohne jeglichen optischen Hinweis auf irgendeine südl.- östl.- oder nördliche Abstammung.
Das fand ich sehr schade.
 
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Die Debatte hier zeigt mir doch leider das die Diskussion um Oekologie und Klima leider sehr in Richtung Glaubenskrieg geht.

Das ist fuer mich derzeit das was mich am meisten bedrueckt.

Sachliche Diskussion, das akzeptieren einer anderen Weltsicht ist anscheinend nicht mehr moeglich.


Bist du nicht mein Meinungsfreund dann bist du mein Feind.

Und alles basierend auf Hochrechnungen, Statistiken einer Expertenelite die ohne diese Ergebnisse arbeitslos waere.

Das Verhalten der fuehrender Politiker auf diesem Gebiet ist um leider keinen Deut besser.

Letzte Woche habe ich einen hochrangigen Gruenenpolitiker in Bayern direkt angeschrieben der die Einstellung der Fluege NUE-MUC gefordert hat.

Per Bahn wuerde es nur ein "paar Minuten" laenger dauern hat er verlauten lassen.

Nun ich fliege diese Strecke oft als Zubringer nach Asien und habe ich sachlich und hoeflich darauf hingewiesen dass die Alternative per Bahn - die ich auch schon genutzt habe - mindestens eine Stunde laenger dauert.

Antwort:
Sie koennen doch machen was sie wollen - woertlich - bleibt ihnen ueberlassen.
Die Lufthansa sollte dennoch ein Zeichen setzen fuer Klimaschutz damit.

Da faellt einem nur noch die Kinnlade runter, Wut kann ich schon lange keine mehr haben.
 
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Das Verhalten der fuehrender Politiker auf diesem Gebiet ist um leider keinen Deut besser.

Letzte Woche habe ich ....

Da faellt einem nur noch die Kinnlade runter, Wut kann ich schon lange keine mehr haben.

Und jetzt musst Du zur Sanitärstation und Deine Kinnlade einrenken lassen.

Aber dafür ahnen wir jetzt, wie wichtig Du bist !


Und ich fahre gemütlich mit der Wohnkiste und habe keine Eile,
selbst wenn es mal eine Stunde länger dauert - geht auch !

Gelegentlich nehme ich den Roller, oder fahre mit einer Fähre, oder nehme den Flieger
und freue mich, dass fliegen so einfach wie Busfahren geworden ist und so preiswert, oft sogar noch viel, viel preiswerter und viel, viel schneller als Busfahren, oder die Fahrt mit der Bahn, oder dem Taxi.

Wut habe ich auch nur noch selten - und das bekommt mir gut, oder sogar besser !

... und manchmal gibt es sogar noch Honig !





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@Kay
Ahnungen koennen täuschen so wie vieles aus der Esoterik.
Ich nehme mich schon lange nicht mehr wichtig und lebe sehr gut damit.
 
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Ein Bio Bauer hat eine höhere Artenvielfalt auf seinen Flächen - das ist wissenschaftlich nachgewiesen und eigentlich auch logisch. Die Tatsache dass er mehr Fläche braucht um die gleiche Nahrungsmenge zu produzieren wie ein konventioneller Landwirt ist für die Natur also nicht zwangsläufig ein Nachteil - zumal viele Arten -Rebhuhn Wachtel Feldhase Ackerwildkräuter, Wildbienen auf eine schonend, also pestizidfrei bearbeitete, strukturreiche Landschaft angewiesen sind
 
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Ein Bio Bauer hat eine höhere Artenvielfalt auf seinen Flächen - das ist wissenschaftlich nachgewiesen und eigentlich auch logisch.

Mit Biobauern alleine koennten wir aber in der EU die Bevoelkerung nicht ernaehren.

Ich bin ein Fan von ganzheitlichen Loesungen, der jeden in die Pflicht nimmt statt poplulaerem Agrarbashing.

In den Staedten gibt es vielfaeltige Moeglichkeiten in Parks und auf Gruenstreifen die Bepflanzung Bienen freundlich zu gestalten statt pflegeleicht. :)

Die Gruenen und unsere Umweltministerin koennte eine Kampagne fahren mit Aufklaerung und Broschueren fuer eine umweltfreundliche Gestaltung von Gaerten und Vorgaerten.

Zur Zeit sind um mich herum in Neubaugebiet japanische Steingaerten schwer angesagt.
Da tut sich die Biene schwer.

Bienen haben einen begrenzten Flug Radius von ca. 2km jede Tankstelle auf dem Weg von und zum Stock ist da willkommen wie bei den e-Autos :)
 
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...um die gleiche Nahrungsmenge zu produzieren...

Entschuldigung, aber wenn ich diesen - inzwischen leider weit verbreiteten - Sprachgebrauch lese oder hören, habe ich auf
Nahrungsmittel gar keinen Appetit mehr. Da geht es eher rückwärts. Ich hoffe doch, daß ich nichts fressen muß, was von
einem Bauern "produziert" wurde. Ich möchte vielmehr etwas zu mir nehmen, was erzeugt worden ist.
Meiner Meinung nach ein ganz erheblicher Unterschied.

Aber leider zeigt der Gebrauch des Begriffs "Produktion" im Zusammenhang mit Nahrungsmitteln deutlich zwei Dinge. Erstens
ist der Mensch so größenwahnsinnig, daran zu glauben, er alleine habe alle Parameter in der Hand, die dazu führen, daß es
wächst und gedeiht und daß seine Viecher, die er irgendwann essen wird, planmäßig schlachreif werden.

Zweitens zeigt dieser Sprachgebrauch aber auch an, daß die Tendenz wirklich in diese Richtung geht: die Industrialisierung der
Landwirtschaft, die schon vor 20, 30 Jahren eingesetzt hat, führt tatsächlich dazu, daß man versucht, alle Faktoren, welche einem
planmäßigen Wachsen, Gedeihen und Ernten entgegenstehen, auszuschalten.
Antibiotika bei Tieren sollen dabei ebenso helfen wie Pflanzengifte wie z.B. Roundup. Tomaten im Gewächshaus ohne Erde,
angekaufte Hummelvölker, Genmanipulation bei Tieren und Pflanzen, Soja statt Grünfutter - die Liste ist schon endlos und wird
immer noch länger.

Grüße,
Christian
.
 
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......die Tendenz wirklich in diese Richtung geht: die Industrialisierung der Landwirtschaft, …..

Starting point waren die Entwicklungen des Gießener Chemikers Justus von Liebig. Er erfand den Mineraldünger und damit die Agrochemie, danach konnte die Menschheit sich von deutlich unter 1 Mrd. Exemplare nun auf fast 8 Mrd. "Umweltzerstörer" vermehren.

Es ist schon verrückt - als ich geboren wurde gab es rund 3 Mrd. Menschen, wenn ich sterbe (statistische Alterserwartung) werden es rund 9 Mrd. sein. In einem Menschenleben hat sich die globale Bevölkerung verdreifacht, das ist doch völlig irre.

Ich bin oft, schon seit 35 Jahren, in Südostasien und konnte in dieser Zeit beobachten, wieviele Tropenwälder abgeholzt wurden und die Flächen in Städte, Industriegebiete, Autobahnen und landwirtschaftliche Monokulturen "umgewandelt" wurden. Aber nicht nur die Kopfzahl ist angestiegen, sondern auch das Wohlstandniveau und immer mehr Menschen können sich Schwalbennestersuppen, Haifischflossen, Tigerknochenextrakt, etc. leisten. - Ich bin jedenfalls froh, dass ich noch eine Welt mit nur 3-4 Mrd. Menschen erleben konnte.
 
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Entschuldigung ...
ist der Mensch so größenwahnsinnig, daran zu glauben, er alleine habe alle Parameter in der Hand ...


... größenwahnsinnig ist ein gutes Stichwort.

Dabei sind wir Menschen die Ameisen auf einem Ameisenhaufen.
Wir meinen allmächtig sein zu können, wenn wir unseren kleinen Haufen, den wir unsere (!) Welt nennen, so halbwegs im Griff haben.

Vom Universum ist uns nicht einmal unsere Provinz bekannt.
Was ist es schon, wenn wir meinen zu wissen, dass es noch andere Ameisenhaufen, also andere Planeten gibt ...
und ein paar Leute schon (!) auf dem Mond waren ... und wir denken, das sei weit ..

... und alle sind wir so wichtig ...
 
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Mit Biobauern alleine koennten wir aber in der EU die Bevoelkerung nicht ernaehren.

Ich bin ein Fan von ganzheitlichen Loesungen, der jeden in die Pflicht nimmt statt poplulaerem Agrarbashing.

In den Staedten gibt es vielfaeltige Moeglichkeiten in Parks und auf Gruenstreifen die Bepflanzung Bienen freundlich zu gestalten statt pflegeleicht. :)

Die Gruenen und unsere Umweltministerin koennte eine Kampagne fahren mit Aufklaerung und Broschueren fuer eine umweltfreundliche Gestaltung von Gaerten und Vorgaerten.

Zur Zeit sind um mich herum in Neubaugebiet japanische Steingaerten schwer angesagt.
Da tut sich die Biene schwer.

Bienen haben einen begrenzten Flug Radius von ca. 2km jede Tankstelle auf dem Weg von und zum Stock ist da willkommen wie bei den e-Autos :)

Da hast Du vollkommen recht. Es sind ja leider nicht nur die Bienen die keinen Lebensraum mehr finden, auch die Vögel finden keinen mehr.

Wenn ich sehe, dass rings um die Nachbarschaft alle Vorgärten mit Steinen zuschütten muss ich mich schon aufregen. Fragt man sie dann, ob sie Singvögel haben kommt die Antwort, "Ich weiss nicht". Nicht anders mit den Bienen. Den meisten ist es egal geworden, hauptsache keine Arbeit mehr!
Meine Frau will jetzt auch 2 große Tuja's rausreissen lassen, die im letzten Sommer schwer gelitten haben. Sie stößt da bei mir auf heftigen Widerstand, da ich gesehen habe wie viele Spatzen und Meisen darin hausen.

Man sollte bei sich selbst beginnen für die Umwelt etwas zu tun und seinen Kinder zeigen wie schön die Natur sein kann und sie sensibilisieren. Das geschied weder zu Hause noch in der Schule!

Die Politiker sind da auch nicht anders wie wir!
 
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Wir können hier reden und rumdiskutieren über Bienen, Klimawandel und, und ...

Ich sehe die Zukunft unserer Erde so ..., wir Menschen sind doch dämlich !

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Naja, es gibt bereits ernsthafte Vorhersagen das die Weltbevoelkerung bei weitem nicht mehr so wachsen wird wie heute - ganz entgegen den Prophezeiungen Weltuntergangspropheten.

Warum?

Weil Familien proportional zum Bildungsstand weniger Kinder haben, das zeigt sich in allen Entwicklungslaendern ganz deutlich.

Was daran irre ist, dass sich die Menschheit vermehrt und dazu auch Ressourcen verbraucht erschliesst sich mir nicht.

Die Erde wird in tausend Jahren nicht so aussehen wie heute - und das tat sie vor eintausend Jahren auch nicht.
Und es gab Zeiten da war die Umwelt deutlich belasteter als heute, z.B. zu Zeiten der industriellen Revolution.
Damals gab es Schmetterlingsarten die ihre Farbe von weiss auf schwarz gewechselt haben weil ihre Ruheplaetze so verrusst waren und die weissen Exemplare leichte Beute fuer ihre Räuber wurden.
Italien war bewaldet und hatte ausreichend Regen und keine Erdrutsche oder Ueberschwemmungen, bis die Roemer als abholzten fuer ihre Flotten und ihr Heer.

Also so neu ist das alles nicht.

Wie bereits richtig geschrieben ist die Landwirtschaft schon sehr lange "industrialisiert".
Ist nicht bereits der Einsatz von Maschinen eine solche?

Also wo setzen wir denn nun hier an.
Pflug mit der Hand - Aussaat mit der Hand - Ernte mit der Hand?

Moechten wir wie im Mittelalter wieder LSD im Brot haben?
Denn damals war Mutterkorn mangels entsprechender Pilzmittel und resistenter Sorten weit verbreitet.

Von einem reich gedeckten Tisch mit Schnaeppchenpreisen laesst sich gut diskutieren.

Wenn ich an der Supermarktkasse am Band stehe dann ist mein Eindruck das Problem bei den Lebensmitteln ist NICHT die Industrie sondern der Verbraucher.

Beste Gruesse Bernd
 
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Du beschwerst dich darüber, eine ganze Stunde länger nach Südostasien zu brauchen und fragst hier ernsthaft, was übermäßiger Ressourcenverbrauch (= Umweltzerstörung) schon zu bedeuten hat? Bei manchen Beiträgen fällt mir die Kinnlade runter.

Würden alle Menschen dieses Planeten so viele Ressourcen verbrauchen wie die Deutschen, bräuchten wir 4 Erden. Das Wachstum der Weltbevölkerung wird zwar 2050 rum bei 10 Milliarden stagnieren, aber alle möchten und werden unseren Lebensstandard erreichen. Was meinst du, wird passieren?
 
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Das Wachstum der Weltbevölkerung wird zwar 2050 rum bei 10 Milliarden stagnieren, aber alle möchten und werden unseren Lebensstandard erreichen. Was meinst du, wird passieren?

Ich stimme Deiner "Vorahnung" vollumfänglich zu und habe deshalb auch nicht viel Hoffnung.

Hinzu kommt noch, dass man ja Demokratie überallhin exportieren will.
Nun ist es aber so, dass Demokratie eine reine Schönwetterstaatsform ist - die Menschen wählen nur gemäßigt-mittig, wenn es die Hoffnung auf materiellen Aufstieg gibt.
Materielle Verbesserungen bedeuten aber in letzter Konsequenz mehr Ressourcenverbrauch.

Soll die Welt friedlich bleiben, müssen global die Volkswirtschaften weiter wachsen. Ansonsten gibt es Kriege um Ressourcen und Wohlstand. Und die meisten Menschen in privilegierten Ländern werden nicht einsehen, dass sie auf Wohlstand verzichten sollen, nur damit die Mama in Schwarzafrika ihre fünf Kinder vernünftig ernähren kann.

Glücklich sind die, die das weitere Geschehen von einem sicheren VIP-Platz aus entspannt beobachten können.... :cool:
 
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Anstatt sich hier in Weltuntergangsprophezeiungen zu ergehen, könnte jeder jetzt im Frühling einheimische Blumen in seinem Garten oder auf seinem Balkon in einen Blumenkasten pflanzen, an denen sich die Bienen erfreuen können.

Zudem könnte er auch ein sogenanntes Insektenhotel aufstellen oder in seinem Garten für die Schmetterlinge einen Schmetterlingsfliederstrauch pflanzen.

Es gibt viele Möglichkeiten, selber etwas für die Bewahrung der Artenvielfalt zu tun.
Jammern hilft nicht.

Gruß
Hans
 
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Und die meisten Menschen in privilegierten Ländern werden nicht einsehen, dass sie auf Wohlstand verzichten sollen, nur damit die Mama in Schwarzafrika ihre fünf Kinder vernünftig ernähren kann.

Typisches Kolonialherrendenken, nicht? Die Ernährung der Weltbevölkerung ist das allergeringste Problem.

Andersrum wird ein Schuh draus: Der Papa in Afrika wird nicht einsehen, dass er nicht auch ein Auto fahren und in den Urlaub fliegen darf. Dieses Recht wird er sich ganz einfach herausnehmen, und wenn die Ressourcen knapper und teurer werden, müssen wir sowieso anfangen, mal ein bisschen zu sparen.
 
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