Scannen oder Scannen lassen?

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Oldie FM2

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Selber Scannen oder Scannen lassen, das ist hier die Frage!

Habe wieder Spaß an der analogen Fotografie gewonnen und möchte bis max 30 Filme im Jahr belichten.

Die Filme lasse ich beim Fotohändler meines Vetrauens in Essen (Fr...berg) entwickeln.
Da Scannen kostet 5€ extra.

Alternativ denke ich darüber nach, die Negative (SW und Farbe) selbst zu scannen.

Günstige Scanner gibt es z.B. von Reflecta. Der günstigste ist der Reflecta CrystalSacn 7200 und kostet zusammen mit SilverFast ca. 270€.
Ist das Gerät noch auf Höhe der Zeit? Brauche ich die zusätzliche Software (wofür?)?
Alternativen?

Kann ich durch das Scannen das Ergebnis (noch) wesnentlich beeinflussen , oder ist nach Belichtung und Entwicklung bereits 80-90% entschieden wie es wird?

Oder besser bei den 5€ für das Scannen beim Fachmann bleiben?

Danke!
 
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..Reflecta CrystalSacn 7200..

Den hab ich seit einigen Jahren und bin ganz zufrieden damit. Für den Analog Wettbewerb hab ich mal aus Neugier gleich mit dem Entwickeln Scans machen lassen. Die kosteten dann aber gleich 11 Euro! Sie sind auf den ersten Blick sauberer als meine eigenen, aber z.T. auch nicht zufriedenstellend, weil z. B. zu hell. Nachträglich ist da dann nichts mehr zu machen. Da ich kein Scan-Experte bin, kann man aus dem Reflecta sicher noch mehr rausholen, als ich es schaffe.
Insgesamt rate ich zum Selbstscannen, weil man so besser Einfluß nehmen kann. Außerdem macht es Spaß, und letztendlich sind es bei mir immer nur einige Negative pro Film, die durch die Endkontrolle kommen und dann digitalisiert werden. Früher hatte ich einen Nikon Coolscan, durch den man die ganzen Streifen durchjagen konnte. Mit dem Refecta gehen halt nur einzelne Negative.
 
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Machen oder machen lassen, das ist auch eine Frage der zu verarbeitenden Menge. Bei gelegentlich belichteten Filmen würde ich immer einen Dienstleister nehmen, ansonsten würde ich es selber machen und habe es auch so vor einigen Jahren praktiziert. Meinen Coolscan habe ich noch immer und einige Male im Jahr kommt er dann auch zum Einsatz. Aber man sollte den nötigen Zeitaufwand dafür nicht unterschätzen.
 
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Wenn es immer nur ein Film nach dem anderen ist, dann ist der Aufwand ja vermutlich OK.

Ich wollte mal meine Dias alle scannen und hab dafür einen Nikon Coolscan V gekauft.
Der Aufwand ist aber mit ca 5min pro Dia unerträglich und ich habe am Ende nur 150 Dias gescannt.

(Den Coolscan konnte ich noch für unfassbare 715 Euro verkaufen. Das ist fast der Neupreis bei einem zig Jahre alten Gerät...)
 
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Hallo,
ist auch eine Frage der Infrastruktur. Als ich noch in Dortmund gearbeitet habe, hat entwickeln und scannen in der Innenstadt wenns eilig war einen Tag gedauert.
Jetzt als Rentner muss ich alles wegschicken, das dauert bis zwei Wochen.
Werde wohl langsam selber entwickeln und zum Einstellen in Foren reicht mein billiger Aldi-Scanner.
 
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Ich wusste gar nicht das Fr....berg auch scannt. Entwicklung machen die manchmal sogar sehr schnell. Ich scanne zweigleisig, schnell Reflecta X8, gut Canon FS 4000
 
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Moin

leider werden hier Äppel mit Birnen verwechselt...unbewust nehme ich mal an :p

Fotoläden mit Bilder Service sind entweder selbst in der Lage Entwicklung +Scann mit einem Minilab zu machen...
die Maschinen können alles auf einmal weil.....sie schon vorher digitalisieren :eek:

das heißt, der Fim wird in einer universellen Matschesuppe entwickelt....
zur Belehlrung, eine Profientwicklung geht individueller und kann dem Kunden angepasst werden...
dann werden diese Filme gescannnt ...und zwar von einer Kamera, die nur eine "mittlere Auflösung" braucht :rolleyes:

diese geringe Auflösung von etwa 1000-3000 Pixel(je nach Minilab) reicht aus
um Standardbilder zu machen...bis etwa A4...selbst bei A3 bis Poster gehts so lala.

da die Bilder nun gescnannt sind, können sie ohne Probleme in etwa 1500pix
auch auf CD (JPGs)gebrannt werden...kosten dabei nur 5 Piepen

sicher ist....Autokorrekturen macht die Maschine, bei ganz schlimmen Sachen kann der Operator eingreifen.(wenn er daneben steht)

ganz anders und besser, dafür auch teurer,
geht das über Fachlabore die sonst die entwicklungen für Profis machten,
die wiederum haben Scanner der mittleren bis Oberklasse...
und die können individuell korrigiert werden....

dabei kann man jede Auflösung abrufen...und jede Nacharbeit...was aber>>>
deutlich teurer ist :D

und ja der Unterschied ist sichtbar :hehe:

in so Fern ist die Anschaffung durchaus sinnvoll...
muss ja nicht gleich ein Trommelscanner sein :cool:
Mfg gpo
 
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Wem darf ich mal ein paar Scans zu Beurteilung zusenden?

Wenn ich ehlich bin, ich hatte mir etwas mehr an Qualität erhofft.

Die Bilder sind im Thema "Müll" zu finden.
 
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unter 'Müll - Feb 2017' sehe ich in deinem Album nix. Stellst du dort noch etwas rein?
 
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Moin

kleiner Nachtrag....

es wurden hier einge Scanner genannt...

# dabei ist es oberwichtig welche "native Auflösung" die bieten....
ich habe für MF bis GF Format Linotype(Heidelberg) einen SU:II
der bietet als Fachbett max 1.200 dpi, ausrechend für Formate bis 8x10"
die Sanns sind rattenscharf auch ohne Photoshop

# für KB sollte man Kleinbildscanner nehmen....die gehen auf +2.000 dpi
einige wenige mehr(Minoltas)

# oberwichtig aber ist die Software !!!
es ist unglaublich was man rausholen kann...wenn man Erfahrungen hat...
die bekommen alle Leute die mal in der DuKo gearbeitet haben...sozusagen mitgeleifert...

wer die Grundlagen der Fototechnik nicht drauf hat...sollte einen Dienstleister nehmen
denn Scannenr setzt mehr Fachwissen voraus, als z.B eine DSLR und ihr Gedüddel

##
ich kenne nun auch nicht alle Scanner, sicher aber ist das Epson Flachbetter...
echte Schummelscanner sind, die haben "zwei CCD Zeilen" und Interpolieren
schaffen dadurch eine Pseudoauflösung von angeblichen 6.000...
können nachgemessen aber nur um die 2300 erzeugen.
ähnliches gilt für andere Marken....

### sehr gute Infos gibt es hier>>>
http://www.filmscanner.info/

Mfg gpo
 
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### sehr gute Infos gibt es hier>>>
http://www.filmscanner.info/


Von dieser Seite halte ich reichlich wenig weil die mit ihren "Tests" vor allem ihren eigenen Umsatz versuchen kräftig anzutreiben. Insbesondere wenn es um Scan-Software geht. Und dass es von Vorteil sein kann, durch eine höhere Senorauflösung die Gesamtauflösung zu steigern, haben die ebenfalls nicht durchschaut oder lassen es weg, um wieder teurere Geräte verkaufen zu können.
 
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Nach der letzten, ausschließlich analog fotografierten Venedig-Tour, wollte ich mir Zeit und Mühe sparen und habe meine selbst entwickelten Negative im Fachlabor scannen lassen. Hat ca. 130,- EUR gekostet und war für die Katz'...

Danach habe ich die wichtigen Fotos wieder mit meinem Coolscan IV und Silverfast 8.x gescannt, gelohnt hat sich das trotz des Zeitaufwands in jedem Fall.

Mit Studio 13 hatte ich ähnliche Ergebnisse bei MF 6x7 - mittlerweile fotografiere ich die Dias auf dem Leuchtpult ab - ist auch nicht schlechter und spart eine Menge Geld.

Grüße
Erhard
 
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Ich habe meine knapp 11.000 Dias und rund 6.000 SW und Color Negative mit einem Nikon Coolscan 4000 und der angeblich besten Scansoftware Silverfast vor Jahren eingescannt, damit ich dem chemischen Prozeß der Alterung ein Ende setzen konnte und um vor allem die digitale Ordnung nutzen zu können. Aber ich habe auch von den Profis noch keine Scanns gesehen, welche den Ergebnissen aus einer guten DSLR Parole bieten können. Daher kann ich der Praxis analog fotografieren und dann einscannen, überhaupt nichts abgewinnen.
Den Reflecta CrystalScan 7200 kenne ich nicht, doch den etwas teureren RPS 10M Silverfast Archive Suite 8.8, doch diese Kombi liegt dann schon über 1000 €. Der Zeitaufwand ist aber auch noch immer verdammt hoch, aber er verhilft mit einiger Erfahrung zu guten Scan-Ergebnissen. Es müsste also geprüft werden, wie viel Scans mit gleicher gewünschter Auflösung von den Anbieters kosten und ob sich die Anschaffung eines Scanners samt Software rechnet.
Nun bin ich selbst neugierig, welchen Fazit man aus diesem Thread ziehen kann.

Gruß
HaMac
 
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Man darf dabei aber auch nie vergessen, dass es ziemlich viel Übung braucht, um gute Scanergebnisse zu erzielen.
Viele stellen sich das vor wie einen Kopierer wo ich ein Blatt Papier auf´s Glas lege und Sekunden später spuckt die Kiste ein Duplikat aus; und das kann jeder aus dem Stand bei gleicher Qualität so lange die richtige Seite vom Blatt nach untern zeigt. Scannen läuft so nicht.

Ob man nun z.B. einen Reflecta Crystal Scan oder 10M nimmt macht für die Scanqualität wenig Unterschied. Das ist viel mehr ein Frage des Komfort. Silverfast ist ein gutes Programm aber für Neulinge schon sehr mühsam wegen der eigenwilligen Benutzeroberfläche. Abgesehen davon sind die Nutzungsbedingungen eher schon abschreckend, und das bei dem Preis. Da ist Vuescan deutlich günstiger, moderner in der Bedienung, kundenfreundlich und mindesten genauso gut wie Silverfast.
 
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Man darf dabei aber auch nie vergessen, dass es ziemlich viel Übung braucht, um gute Scanergebnisse zu erzielen.
Viele stellen sich das vor wie einen Kopierer wo ich ein Blatt Papier auf´s Glas lege und Sekunden später spuckt die Kiste
..... Scannen läuft so nicht.

ja...das sagte ich oben :cool:

und ja ich nehme die Kontra-Meinungen zur Kenntnis....
das Problem is,t sowas "beweiskräftig" zu dokumentieren, das andere davon lernen können...?

ich hatte sowohl mit Fotoläden gute Erfahrungen gemacht, wie auch mit einigen Fachbetrieben.
die Frage ist auch immer(wie oben der Text) >>> wie beurteilt ein Amateur seine Bilder
und welches Ergebisse strebt er an...vor allem wer könnte ihn dabei beraten :rolleyes

die Abfotografiermethode scheint ganz gut bei einigen zu laufen....:
da ich kaum KBs habe, kam ich noch nicht in Versuchung...

Software hatte ich oben schon erwähnt...
es muss aber was gegen SilverBumsDings gesagt sein....ein schlimmeres Programm habe ich nocht nicht erlebt
es war bei meinem HiRes dabei...mir standen die Haare zu Berge

ganz anderes bei ColorFaktory und NewColor (Heidelberg)....
mich hatten Kunden davor gewarnt, logisch die hingen noch am Agfa System, dazu wollten sie sich wohl "Mitmacher" vom Leibe halten :D

Fakt war, ich kam sofort damit klar, konnte beste Ergebnisse erzielen die auch noch in der Druckvorstofe stimmmten
oder bei eigenen großen Prints (hatte das mal auf dem Stanmmtisch gezeigt)

nur die guten Zeiten in Sachen Scanner sind vorbei....:rolleyes:
Mfg gpo
 
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Früher habe ich mit einem Minolta "Dimáge Dual.II AF-282OU" selbst gescannt.
Der steht hier noch und ich nehme mir ständig vor, wenigstens zu probieren, ob er noch läuft.

In der letzten Zeit war ich schlicht zu faul.
Ich wohne in Hamburg-Eppendorf. Der Eppendorfer-Weg fängt bei mir um die Ecke an, ist aber entsetzlich lang.
Mit dem Auto sind es trotzdem nur ein paar Minuten und dann bin ich bei "open eyes" ( https://www.open-eyes-hamburg.de/ ).
Dort wird professionell gescannt.
Es kostet bei 6´er Auflösung pro Film € 16.- und wird von einem Tag auf den anderen erledigt.
Das leiste ich mir ca. jeden zweiten Monat.
Um es zu probieren, habe ich einst ein Negativ im Großformat bei open eyes abgegeben und scannen lassen; das machen sie dort auch und gut.
Sie erfüllen mithin alle meine Wünsche und ich bin sehr zufrieden.

Für "analog" brauche ich mehr Zeit, als ich für ein Foto benötige, das ich quasi "im Vorbeigehen" mit der digitalen Dirgendwas, oder mit der Taschenknipse mache.
Zur Zeit ist es draußen mal wieder nasskalt und "grau in grau" - da fällt es mir schwer, eine "richtige" Kamera mitzunehmen und so bleibt es oft bei CoolPix AW130-Bildern - eigentlich unlogisch, aber bequem.
 
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Wo ist das gute Stück geblieben ? Zu wenig genutzt und wieder verkauft, oder funktionierte er nicht mehr ?

Verkauft zu einer Zeit, als er nicht mehr produziert wurde und die Gebrauchtpreise durch die Decke schossen! ..muss halt auch sehen, wo ich bleibe! ;)
 
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Heute hatte ich die Gelegenheit, einige Original-Dateien
von Axel mal sorgfältig zu begutachten.

Das Agfa-Minilab liefert neutrale, saubere und sehr gut
durchgezeichnete 6-Mpx-jpgs des Iford XP2, die selbst
für größere Prints absolut okay sind.

Dem Vergleich mit auf 6 Mpx skalierten Daten meines
Coolscan V (der 21 Mpx liefert) halten sie stand, wobei
der Coolscan bei XP2 einen leichten Rotstich offeriert.
In der Postproduction ruckzuck zu korrigieren …

Mein Fazit:
Wenn man etwas mit der Gradationskurve spielt, reichen
die Minilab-Scans für 30 x 45 (Whitewall nennt für 5 Mpx
sogar bis 60 x 80) völlig aus.



 
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