Rundreise Slowenien

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Mittels Audioguide kann man die durchnummerierten Stationen der Führung im eigenen Tempo erleben.

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Predjamski grad ist die größte Höhlenburg der Welt und eine der schönsten Burganlagen von Slowenien und Europas.

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Das Höhlenportal hinter der Höhlenburg.

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Erhalten ist u.a. der Geheimgang, der die uneinnehmbare Burg mit einem rund 14 km langen Höhlensystem verbindet über das die Burg auch bei Belagerungen ohne Probleme versorgt werden konnte. Rund 700 m der Höhle sind für den Tourismus freigegeben.

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Die schön hergerichtete Burg mit den informativen Stationen ist mit dem Höhlensystem von Postojna ein Pflichtbesuch.
Die Nutzung eines Kombitickets für beide Sehenswürdigkeiten liegt auch der Hand.

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Koper (italienisch: Capodistria, deutsch: Gafers) ist die einzige Seehafenstadt Sloweniens an dessen 47 Kilometer langer Adriaküste.
Koper liegt direkt südlich der italienischen Hafenstadt Triest und hat 30.000 Einwohner.

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Die Altstadt ist der schönste Teil der Stadt. Ein Spaziergang durch die malerischen, engen Gassen ist ein Highlight in Koper. Die zwei wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Koper sind direkt am Hauptplatz der Stadt, der den Namen des ehemaligen jugoslawischen Staatschefs Tito trägt (Titoplatz oder slowenisch Tito Trg). Es sind die Kathedrale von Koper und der Prätorenpalast nebenan.

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Der Turm der Kirche von Koper kann bestiegen werden. Mehr Informationen gibt es dazu in der Touristeninformation der Stadt Koper im benachbarten Prätorenpalast. Von oben hat man einen tollen Rundblick über die Stadt. Die Turmbesteigung kostet 4 Euro. Ohne Eintritt zu bezahlen kann man das wunderschöne Innere der Kirche anschauen.

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Die Kathedrale der Himmelfahrt der Jungfrau Maria in der Altstadt ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Bistums Koper.
Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut und zeigt sich in romanischem Stil.

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Die 'Himmelfahrt der Jungfrau Maria' ist eine der schönsten Kirchen von Slowenien. Besonders die großen Gemälde in der Kirche sind berühmt.

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Die Kathedrale stammt aus dem 13. Jahrhundert (Romanik), wurde aber später von den Venezianern teilweise in eine Barock-Kirche umgestaltet.

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Der Prätorenpalast ist einer der bekanntesten Paläste in Slowenien. Ursprünglich stammt der Bau aus dem 14. Jahrhundert, er wurde aber später oftmals umgebaut.
Vor allem wegen der großen Zinnen aus dem 17. Jahrhundert wirkt das Gebäude etwas kitschig.

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Der viergeschossige Kirchturm orientiert sich am italienischen Campanile und beherbergt eine der ältesten slowenischen Glocken aus dem Jahre 1333. Vom Turm bietet sich ein beeindruckender Ausblick über die Stadt und die gesamte Triester Bucht. Heute wird der große Saal des Prätorenpalasts überwiegend für offizielle Anlässe und Feste benutzt.

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Das dritte große Gebäude, direkt gegenüber dem Prätorenpalas auf dem Titoplatz, ist die sogenannte Loggia.

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In Koper werden sogar die Mistkübel (dt.: Mülleimer) verhäkelt.

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Slowenien hat ein sehr gutes Netz von Schnellstraßen. Koper ist sowohl von Ljubljana als auch von Triest in Italien bequem auf der Autobahn zu erreichen. Auch die Straßenverbindungen in das nahe Kroatien sind gut ausgebaut. Man braucht in Slowenien eine Vignette, wenn man die Autobahnen benutzen möchte.

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Die historische Altstadt von Koper ist ein süßer, kleiner Ort mit verwinkelten Gässchen und lieblichen Ecken. Man kann noch sehr gut erkennen, wo mal die Stadtmauer gestanden hat.
Das ist die Kreuzung von Kidriceva ulica und Kocijanciceva.

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Das sieht nach einer interessanten Unterbelagsverrohrung aus.

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Das Cafe Garibaldi in der Garibaldijeva ulica mit beschmierter Wand.

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Geht man vom Tito-Platz die Fußgängerzone Richtung Meer steht man nach weniger als 100 Meter vor einer Absperrung, von der man einen guten Blick über den Frachthafen hat. Es ist der mit Abstand größte Hafen von Slowenien und der bei weitem größte Arbeitgeber in der Stadt Koper.

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Ein großer Teil der Exporte und Importe von Slowenien werden in diesem Hafen abgewickelt. Links neben dem Hafen ist ein kleiner Strand und ein Cafe.

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Weiter südlich folgt der riesige Yachthafen und Fischerhafen. Man kann auf Fußwegen etwa 100 Meter ins Meer hinausgehen und die luxuriösen Yachten betrachten.

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Hier geht die Sonne über Italien unter.

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...alles was schwimmt...
Eher traurig wirkte auf mich die Fangquote dieses einsamen Fischers zehn Meter vom Ufer entfernt.

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Das ehemalige Verwaltungsgebäude des Passagierhafens (Ukmarjev trg 2) ist jetzt das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung und die Slowenische Seefahrtsverwaltung.

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Der Prätorenpalast mit seiner Außentreppe, zwei Türmen, einem gezackten Abschluss und Wappen an der Fassade ist das wichtigste profane architektonische Bauwerk in Koper. Es wurde zwischen zwei älteren Häusern aus der Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet, die zuerst durch die Loggia miteinander verbunden waren.

Die dominierende spätgotische Renaissance und die venezianische Gotik reihen den Palast an die Spitze der slowenisch-profanen Architektur. Seine großzügige Fassade ist durch eine Reihe von Doppel-, Drei- und Vierfach-Lanzettenfenstern, die bereits erwähnte Treppe und den Balkon über dem halbrunden Zwei-Säulen-Portal miteinander verbunden. Das Renaissance-Portal, bekannt als del Corte, stammt aus dem Jahr 1505.

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Der Loggia Palast (Palazzo della Loggia) ist ein venezianischer gotischer Palast und das einzige erhaltene gotische Rathaus in Slowenien. Das Loggia caffe kavarna heißt zahlende Gäste gerne willkommen.

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An einem anderen Platz in der Altstadt, dem Preseren-Platz, steht der Brunnen Da Ponte (1432 errichtet, 1666 in die heutige Form gebracht). Es ist einer der bekanntesten Brunnen in Slowenien und ein gutes Fotomotiv.
Dort befindet sich auch der letzte Rest der Stadtmauer - das Muda-Tor, erbaut 1516.

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Der Kreisverkehr von Pristaniska ulica und Piranska cesta.

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Der Stanicev trg ist um Mitternacht auch nicht allzu überlaufen.

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Von der einst mächtigen Stadtmauer um Koper ist nicht allzu viel erhalten. Sehenswert ist jedoch das gut erhaltene Muda-Stadttor in Bogenform im Stil der Renaissance aus dem frühen 16. Jahrhundert. Für lange Zeit war dieses Tor der einzige Zugang in die Stadt Koper, entsprechend viel war hier los. Händler und Bauern brachten alle Waren durch dieses Tor in die Altstadt.

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Der Privatyachthafen und die Promenade

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Carpaccio-Platz mit Taverna (zu venezianischer Zeit Salzlager und Markthalle).

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Die öffentliche Beleuchtung im Hafengebiet ändert alle paar Sekunden die Farbe.

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Mir hat Koper ausgesprochen gut gefallen. Der Stadtkern ist überschaubar, die Backwaren gut, der Kaffee schön stark.
Nach Graciosa wäre das der zweite Ort, wo man sich gut - vor wem auch immer - verstecken könnte.

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Abschiedsblick entlang der Verdijeva ulica zum Tito trg.

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Maribor ist die größte Stadt im Osten Sloweniens. Die österreiche Grenze und die zweitgrößte Stadt von Österreich Graz sind nur wenige Kilometer entfernt. Mit einer Bevölkerung von gut 110.000 Einwohner ist Maribor nach der Hauptstadt Ljubljana die zweitgrößte Stadt des Landes. Die Stadt wird geprägt von dem breiten Fluss Drau (slowenisch Drava). Der alte deutsche Name der Stadt Maribor ist Marburg an der Drau.

Und die Marburg steht am Grajski trg, wie auch der Sveti Florjan.

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Das Befreiungsdenkmal neben der Burg am Trg svobode (Freiheitsplatz) aus dem Jahr 1975 gedenkt den Opfern der NS-Besatzung von 1941 bis 1945.

Das Denkmal heißt im Volksmund Kodzak, eine Verballhornung der Fernsehserienfigur Kojak, da es die Leute an den Glatzkopf des Darstellers erinnerte.

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In das Denkmal sind Reproduktionen der öffentlichen Kundmachungen der Erschießung von Geiseln aus der Zivilbevölkerung und Partisanen durch die deutschen Nazi-Besatzer im Zweiten Weltkrieg eingearbeitet (667 Hingerichtete) sowie ein Abschiedsbrief eines zum Tod verurteilten Slowenen.

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Die rote Backsteinkirche an der Partizanska cesta ist die Franziskaner-Kirche (Franciskanska bazilika). Sie wurde erst im Jahr 1900 fertiggestellt.

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Die Basilika der Mutter der Barmherzigkeit ist ein römisch-katholisches Kirchengebäude im Rang einer Basilica minor, wird vom Orden der Franziskaner betreut und wurde nach Plänen des Wiener Architekten Richard Jordan 1892-1900 errichtet.

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Der Hochaltar mit dem Gnadenbild Mutter der Barmherzigkeit besteht aus 17 verschiedenen Marmor-Arten. Außerdem gibt es sechs Seitenaltäre in der Kirche.

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Die dreischiffige Basilika besitzt an ihrer Frontseite zwei mächtige Kirchtürme mit einer Höhe von jeweils 58 Metern.

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Besuchenswert ist Maribor auf alle Fälle. Die Altstadt wurde nach der Unabhängigkeit Sloweniens nach und nach renoviert und strahlt heute wieder in alter Pracht. Der alte österreichische Einfluss im Stadtbild ist offensichtlich. Fast alle Sehenswürdigkeiten in Maribor sind nördlich der Drava. Hier ist auch die verzweigte Fußgängerzone der Stadt.

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Der Wasserturm (Vodni stolp) wurde 1555 errichtet und war einst mit der Stadtmauer verbunden, nun befindet sich darin ein Lokal mit beeindruckendem Zumftzeichen.

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Lent ist der älteste Stadtteil von Maribor, direkt am Fluss Drava gelegen an der Brücke Glavni Most.

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Bekannt ist Lent für die älteste Weinrebe im Guinnessbuch. Man kann die durch einen Zaun geschützte Rebe an einer Hauswand direkt an der Drava nicht verfehlen. In dem dazugehörigem Gebäude ist eine kleine Austellung mit Weinverkauf untergebracht.

Die Alte Weinrebe (Stara Trta) ist mit über 400 Jahren der älteste Rebe der Welt. Jedes Jahr gibt es noch Wein der Rotweinsorte Zametovka daraus.

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Wieder ein gelungenes Zeichen zur Steuerung von Liebesbezeugungen.

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Die Drau (Drava) ist ein Nebenfluss der Donau, der im italienischen Südtirol entspringt, dann durch Osttirol und Kärnten (Österreich) sowie durch die Untersteiermark (Slowenien), Kroatien und Ungarn fließt.

Mit einer Länge von 749 km und einem mittleren Abfluss von 670 m³/s ist sie nach Theiß, Pruth und Save der viertlängste Nebenfluss der Donau.

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Der Rechturm (Sodni stolp) ist ein Wehrturm der ehemaligen Stadtbefestigung am Flußufer. Am südwestlichen Eck der Stadtmauer wurde hier im Jahre 1310 ein erster Turm errichtet. Der heutige Turm wurde 1540 ganz überbaut und mit einem Kegeldach bedeckt. Die weiteren Stockwerke stammen aus dem 17. und dem 19. Jahrhundert.

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Eine Sitzbank, wo jemand seinen Metallumhang vergessen hat.

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Die Stadtburg von Maribor (Mariborski grad) wurde 1478-1483 unter Kaiser Friedrich III errichtet und später in verschiedenen Baustilen erweitert und umgebaut. Zunächst war sie eine Wehranlage an der Stadtmauer, schließlich wurde sie zu einem feudalen Wohnsitz umgestaltet. Heute ist darin ein Heimatmuseum.

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Erstes Gymnasium Maribor (Prva Gimnazija Maribor) am Trg generala Maistra.

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Im Mestni-Park nördlich der Innenstadt gibt es etwa 100 Arten heimischer und ausländischer Laubbäume und viele Nadelbäume. Der Park ist mit Skulpturen und Springbrunnen geschmückt. Gelegentlich werden Konzerte im Pavillon mitten im Park organisiert.

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Maribor liegt an der altösterreichischen Südbahn Wien-Graz-Maribor-Zidani Most-Ljubljana-Postojna-Triest und der einst ebenfalls von der privaten Südbahngesellschaft betriebenen West-Ost-Achse Franzensfeste (Brennerbahn)-Lienz-Villach (Tauernbahn)-Klagenfurt-Dravograd-Maribor.

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Im Stadtzentrum von Maribor gibt es eine große, zusammenhängende Fußgängerzone, die aus mehreren Straßen und Gassen besteht.

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Die wichtigste Einkaufsstraße in Maribor ist die autofreie Gosposka Ulica. Zahlreiche Lokale sorgen für umfangreiches Gastronomieangebot, viele große Ketten sind hier vertreten.

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Blick vom Wasserturm (Vodni stolp) zur Titov most und der Eisenbahnbrücke.

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Blick vom Wasserturm (Vodni stolp) zur Stari most.

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Die Gedenksäule für die Opfer der Pest am Hauptplatz. Rechts davon ist das Hotel Maribor zu sehen.

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Anton Martin Slomsek (1800-1862) war erster Bischof der neu geformten Diözese Lavant-Marburg. Für die slowenische Nationalbewegung ist er als Förderer der Volksbildung sowie auch als Schriftsteller und Dichter von großer Bedeutung gewesen.

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Die Universität Maribor (Univerza v Mariboru) am Slomsek-Platz (Slomskov trg).

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Grajski trg mit Sveti Florjan und Grad Maribor. Also der Burgplatz mit der Florianisäule und der Stadtburg.

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Kathedralkirche St. Johannes der Täufer (sv. Janeza Krstnika) bzw. Dom am Slomskov-Platz, errichtet im 12. Jahrhundert im romanischen Stil ist heute Sitz des Kardinals.

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Der Johannesdom (sv. Janeza Krstnika) wurde ursprünglich 1248 im romanischen Stil errichtet. Im 14. und 15.Jh. wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut. Der Turm wurde im 18.Jh. in klassizistischen Stil errichtet, nachdem in den barocken Vorgängerturm ein Blitz eingeschlagen war.

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Recreation bei Tageslicht: Der erste Bischof Anton Martin Slomsek am Slomsek-Platz (Slomskov trg).

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Die Kirche wurde 1248 im romanischen Stil errichtet. Im 14. Jahrhundert wurde der Chor verlängert und gotisiert. Das Kirchenschiff wurde um 15. Jahrhundert umgebaut, so dass sich der Dom heute komplett gotisch zeigt. Die barocken Kapellen wurden im 16. und 18. Jahrhundert angefügt.

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Den ursprünglichen Glockenturm schuf Paolo Porta im Jahre 1623. Nachdem Ende des 18. Jahrhunderts ein Blitz eingeschlagen war, wurde er durch einen klassizistischen 57 Meter hohen Turm ersetzt. Er ist begehbar und dient heute als Aussichtsturm über die Stadt.

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Der Turm ist zugänglich. Man kommt an den Glocken vorbei, kann die ehemalige Türmerwohnung oberhalb der Glockenstube besichtigen und genießt vom Balkon des Turmes eine herrliche Aussicht auf Maribor und das Umland.

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Marburg geht auf eine 1164 erwähnte Markburg zurück, die der Siedlung ihren Namen gab. Der Name Maribor wurde erst im 19. Jahrhundert im Zuge des Aufkommens des slowenischen Nationalbewusstseins vom Dichter Stanko Vraz geschaffen.

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Diesmal bei Tag: Die Gedenksäule für die Opfer der Pest am Hauptplatz. Rechts davon ist das Hotel Maribor zu sehen.

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Der Rathausplatz mit Rathaus gilt als das Zentrum von Maribor. Auf dem Hauptplatz (Glavni trg) finden, wie auf vielen großen Plätzen von Maribor, an gewissen Wochentagen spezielle Märkte statt. Das spätgotische Rathaus mit dem Zwiebelturm stammt aus dem 16. Jahrhundert.

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Das Lokal Takos hat eine geniale Möglichkeit gefunden, um den öffentlichen Raum für sich platzschonend zu nutzen.

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Entlang des Ufers sind einige Restaurants und Wein-Lokale. Hier seinen Kaffee bei Sonnenuntergang zu genießen ist sehr angenehm.

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Seit der Erklärung der Unabhängigkeit Sloweniens von Jugoslawien im Jahr 1991 verlor die gesamte neu gegründete Republik den innerjugoslawischen Binnenmarkt. Die Auswirkungen dieses Verlustes auf die Wirtschaft der Stadt waren erheblich, eine hohe Arbeitslosenquote war die Folge.

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In den Jahren 1996 bis 2001 verlor die Stadt im Schnitt jährlich 3,1 % ihrer Einwohner. Der Beitritt Sloweniens zur Europäischen Union 2004, die Einführung des Euro 2007 und der Beitritt Sloweniens zum Schengener Abkommen, der Ende 2007 zur Auflassung aller Grenzkontrollen Richtung Österreich, Ungarn und Italien führte, sollte neuen Optimismus ermöglichen.

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Wenn es am Weg liegt, kann man bei der Marburg an der Drau sicherlich eine Übernachtung einplanen. Es muss nicht nur Party, Shopping und Wein sein - Architektur und Flussufer bieten ebenso Rast und Ruh.

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Maribor war 2012 Kulturhauptstadt Europas. Mal sehen, was die Zukunft noch bringt.

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FAZIT: Das Landesmarketing hat mit seinem Slogan 'sLOVEnien' vollkommen recht. Eine tolle Gegend, sehr tourismusfreundlich, abwechslungreiche Landschaft, saubere Städte, Eurozone, Schengenraum, Roaming, bestes Essen - gerne jederzeit wieder!
Und habe ich schon das sensationelle Trinkwasser in Ljubljana erwähnt?


PS: Slowenisch Sonderzeichen, die ich in ASCII nicht darstellen konnte, wurden auf 7bit formiert.​
 
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