Photokina 2016 - Anmerkungen und Meinungen

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lesitzki

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Resumee ... die messe kann man sich schenken.
Die Photokina ist, wie die gesamte Photografie auf den absteigenden Ast. Von einst 11 genutzten Hallen waren es 2012 nur noch 7 und damit das nicht so auffällt und es nur noch 6 Hallen sind, konnte man in der 7. Halle Fahrrad fahren. Was bitte schön soll das? 2012 waren noch alle Reisekamerahersteller vor Ort, gemeint sind die großen Kaliber von 4x5" bis 11x14". Nur noch einer war da, die Knipsen standen in der Vitrine und anfassen verboten. Das Fachpersonal von Sony war unfähig, Eine Frage von mir wurden mit den Satz beantwortet: "Da müssen sie mal im Menue nachschauen!" Leute, Ihr habt alle meine Vorurteile zu 100% bestätigt.
Der einzige Stand wo es um Fotografie ging und wo keine reinen Verkäufer hinter der Theke standen sondern Fotografen, die wussten wovon sie reden war Leica. Sie mussten auch nicht, wie alle anderen, überzeugen denn die Produkte sprechen ihre eigene Sprache.

Elliott Erwitt sagt: "Digital photography kills photography!" Das kann man auf der Photokina deutlich spüren.

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HGZ_3222 Photokina 2016
by Holger Grosz, auf Flickr
 
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AW: Photokina 2016 - Zeigt eure Bilder!

Resumee ... die messe kann man sich schenken.
Die Photokina ist, wie die gesamte Photografie auf den absteigenden Ast. ......

Elliott Erwitt sagt: "Digital photography kills photography!" Das kann man auf der Photokina deutlich spüren.

Ja, Messen kann man sich schenken.
Und ich denke nicht, dass wegen der fehlenden Resonanz auf Messen gleich die ganze
Fotografie auf dem absteigenden Ast ist. Sie ist nur vielfältiger geworden, und damit kommen einige " ewig Gestrige " nicht klar.

Elliott Erwitt, hmm ist ein alter Mann, lass ihn erzählen was er will.
Einige Fans werden ihn weiter verehren, aber für die Zukunft kommen andere
Fotografen in den Ring, das Leben ist halt, Gott sei Dank, endlich.
 
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Ja, Messen kann man sich schenken.
Und ich denke nicht, dass wegen der fehlenden Resonanz auf Messen gleich die ganze
Fotografie auf dem absteigenden Ast ist. Sie ist nur vielfältiger geworden, und damit kommen einige " ewig Gestrige " nicht klar.

Frank, die Welt dreht sich und das ist auch gut so. Ein Horror wenn da draußen nur Bressons herum laufen würden. Mir ist die ganze Technik zweitrangig. Die ganze Firmen verkaufen aber nur Ihre Technik. Da standen keine Fotografen hinter den Theken, die könnten genauso gut Staubsauger verkaufen. mir hat eindeutig der Bezug zur Fotografie gefehlt.
Wie hat Nikon die Df verkauft - das war geil. Da ging es um Fotografie. Da wurden Emotionen verkauft. Sorry von diesen Gefühl war auf den Nikonstand nichts zu merken und bei all den anderen Firmen auch nicht. Außer bei Leica.

Die Galerie fand ich gut. Besonders die Arbeiten der Schüler von der Hochschule aus Istanbul. Den Nachwuchs. Die Fotografen von Morgen Die Arbeiten waren klasse und mir ist es völlig egal mit was für Knipsen sie entstanden ist.
 
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Die Galerie fand ich gut. Besonders die Arbeiten der Schüler von der Hochschule aus Istanbul. Den Nachwuchs. Die Fotografen von Morgen Die Arbeiten waren klasse und mir ist es völlig egal mit was für Knipsen sie entstanden ist.

Und ja!!! :up::up:
 
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Die ganze Firmen verkaufen aber nur Ihre Technik. Da standen keine Fotografen hinter den Theken, die könnten genauso gut Staubsauger verkaufen. mir hat eindeutig der Bezug zur Fotografie gefehlt.
Wie hat Nikon die Df verkauft - das war geil. Da ging es um Fotografie. Da wurden Emotionen verkauft. Sorry von diesen Gefühl war auf den Nikonstand nichts zu merken und bei all den anderen Firmen auch nicht. Außer bei Leica.

Ich kann das durchaus nachvollziehen. Mir ging das ähnlich. Mir haben diesmal 4 Stunden Photokina gereicht, was aber auch daran lag, dass ich nicht ganz fit war.
Von den großen Herstellern war ich nur einmal kurz bei Nikon, wegen des neuen 105mm und wegen eines Vortrags von Marcel Lämmerhirt. Bei dem Andrang rund um den Nikon Stand, an dem man D5, D500 und Objektive "befummeln" konnte, erwarte ich aber auch keine eingehende Beratung. Es geht um erste Eindrücke.
Anders bei kleineren Fimen. Bei Elinchrom war ich fast eine Stunde am Stand. Ich habe mir dort die aktuellen Produkte für HighSync (Elinchroms Name für Kurzzeitsynchronisation) angeschaut und ein paar Bilder von meinen Arbeiten dabei, um bei Fragen verdeutlichen zu können, worum es mir konkret geht.
Die hatten mehrere Fotografen vor Ort, und ich konnte mich dann länger mit einem Sportfotografen unterhalten, der mit meinem Anforderungsprofil an die Blitze auch wirklich etwas anfangen konnte.

Vielleicht liegt das Schrumpfen der Photokina auch daran, dass die Fotografie mittlerweile auch auf anderen Messen spürbar Einzug gehalten hat (z.B. IFA).
 
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AW: Photokina 2016 - Zeigt eure Bilder!

Auch wenn die Photokina flächen- und ausstellermässig geschrumpft sein mag, so ist sie doch immer noch eine unglaublich vielfältige, riesige, beeindruckende Messe. Wieviel mehr dürfte es denn sein? Man (ich) schafft es ja so schon kaum, die ganzen Eindrücke zu sortieren.

Mich hat gefreut, dass viele neue oder zurückkehrende Aussteller dabei waren. Viele Start-Ups konnten sich präsentieren und warteten mit kreativen Ideen und Produkten auf. Von so manchen werden wir sicher noch was hören. Auch unsere Partner haben sich gut und gut beratend präsentiert, Klaus hat ja schon ein paar Bilder gezeigt.

Adobe war seit 8 Jahren zum ersten Mal wieder dabei, mit einer großen Showbühne und dahinter einer imho viel zu kleinen Infotheke. Zwei Mitarbeiter, allen voran Marianne Deiters, Adobe Certified Instructor und Leiterin der Photoshop User Group Rhein-Ruhr, hatten mehr als ordentlich zu tun und haben einen tollen Job gemacht.

Auf der Bühne gab es übrigens sowohl bei Adobe als auch bei Foto.TV und auf der Community Stage eine ganze Menge Fotografen, die beeindruckend und inspirierend berichtet und unterrichtet haben. Als Beispiel sei mal nur René Staud genannt, der bei der Ford Autofotografie Team Challenge nicht nur den Kandidaten hilfreich zur Seite stand, sondern auch unglaublich spannend über seinen Berufsalltag berichten konnte. Hätte ich nur mehr Zeit gehabt... ;) An großen Fotografen und Wissensvermittlung hat es jedenfalls nicht gemangelt, für mich war das keine reine Produktmesse.

Hier das Video zur Autochallenge:

 
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Ich hatte in diesem Jahr ja eh nicht vor zur PK zu fahren. Einzig die Ausstellungen und das Wiedersehen mit bekannten Foristi war von Interesse. Die Herstellerstände der Kamerahersteller habe ich auch nicht besucht. Begrabbeln ist auf Forentreffen und im Fachhandeln einfach sinniger. Auf der PK2014 waren für mich einzig die Rucksacklieferanten interessant. Ansonsten bekam ich nur qualmende Füße und stechende Kopfschmerzen. Abgesehen davon daß ich eh an diesem PK-Wochenende krank war hat mir der Besuch nicht gefehlt.
 
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Nicht nur Leica hatte qualifiziertes Personal (da war ich allerdings nicht; ich verlasse mich auf den Bericht oben), sondern auch Zeiss. Ich hatte am Stand mit einem Vertriebsingenieur zu tun, der detailliert Probleme der Abbildungsleistung erklären konnte und es auch gerne tat; immerhin am Samstag, als viel an dem Stand los war. Es ist eine grundsätzliche Einstellung der Hersteller, mit welcher Kompetenz sie auf Messen in Erscheinung treten. Kleine und häufig auch dt. Firmen schicken in der Regel qualifizierte Leute; die großen begnügen sich mit eintägig angelernten Promotern. Das ist dann auch der Charakter der "Beratung". Befummeln möglich, Fragen leider nicht stellen, da keine sinnvolle Antwort kommt. Mir fällt noch Tamron ein, da war ich bei einem prof. Skateboard-Fotografen. Sein Kommentar auf den Verlauf unseres Gespräches: er ist überrascht über meine Fragen und Interessen bei der Erkundung der Objektive. Ich sei (am Samstag wohlgemerkt; also fast vor Messeende), der erste, der technisch detailiert fragt und dies mit Fotografie verbinden würde. Nach seiner Einschätzung interessiert dies die Leute nicht mehr; nicht nur aus Zeitgründen, sondern auch fotografisch. Objektiv drauf und Shoot, und noch ein Shoot. Dann soll eben alles passen. Und natürlich auch der Preis. Es ist aber keine fotografische Auseinandersetzung. Es reicht die Show. Wie wenig Interesse an einer ernsthaften Auseinandersetzung mit den ausgestellten Produkten vorhanden ist, zeigen ja auch die Testmöglichkeiten. Da jeder Hersteller mehrere Qualitäten im Programm hat, wäre es von Interesse (auch verkaufstechnisch), diese zu erfahren bzw. zu vermitteln. Das meine ich fotografisch und sinnlich. Ich nehme also das preiswerte für den Einstieg und dann das teurere Modell und es macht im Kopf "klick", da sofort verstehbar ist, warum das teurere Model so teuer ist. Dazu bedarf es aber einer Prüfmöglichkeit. Bei keinem Stand gab es diese Möglichkeit. Man konnte zwar die diversen Objektive an seine Kamera setzen, aber nirgends vergleichend fotografieren. Mir ist allerding beim Zeiss Stand beim Sucherblick aufgefallen, daß ein Loxia 50mm F2.0 deutlich klarer wirkt, als mein parallel aufgesetztes Nikkor 50mm F1.4 Ai. Aber Details wie Randschärfe, Verhalten bei Abblendung, Farbwiedergabe usw. kann ich nur grob interpretieren. Eine Kaufentscheidung ist bei einer solchen Messedurchführung für mich nicht möglich.

Messegröße: ich hatte vorab ca. 10 Firmen notiert, die ich besuchen wollte. Hat nicht ganz geklappt. Das Programm war für mich sehr gut zusammengesetzt. Dabei ging es für mich auch um die Bilderaustellungen und die Druckstufe. Mächtig beeindruckt haben mich der Canon Pro2000 und Pro4000. Das System gibt es ab 2500€. Sehr interessant auch die Präsentation von ChromaLuxe. Die Verfahren konkurrieren, da das eine auf Papier gedruckt wird, um nachfolgend auf Plattenmaterial kaschiert zu werden, während das andere im Sublimationsverfahren auf Platten übertragen wird. Die dritte Variante für interessante Postergrößen hat Saal gezeigt, die auf Dibond Material mit Flachbettdruckern direkt drucken (und mit zusätzlich laminierten Acryl Glanz- und Kontrasteffekte erzeugen). Welche der drei Verfahren nun die beste Druckqualität liefert, konnte ich (bisher) nicht herausfinden. Eine Aussage bleibt mir jedenfalls im Ohr: 300dpi Auflösung sollte schon da sein, um Poster hochauflösend zu realisieren. Anders ausgedrückt: Auflösung, Auflösung, Auflösung der Kamera und Objektive spielt dann eine wichtige Rolle (oder eben per Panoramafotografie entsprechend erweitert). Der Canon Mitarbeiter behauptet, daß die Pro2000/4000 Serie einen Farbraum größer Srgb darstellen kann (die verwenden inzwischen dann 12 Tinten!), bei den anderen Verfahren konnte ich es mangels kompetenter Ansprechpartner nicht herausfinden.

Für mich haben sich zwei Tendenzen ergeben: Fotografie im Sinne des Minimalismus und extrem komplexe, sehr großformatige Bilder mit einer Detailfülle, die an Wuselbilder erinnern. Bei Postern mit 4m Breite ist es kein Problem im cm Abstand davor zu stehen, und alle - noch so kleinsten Details - zu entdecken.
Da zeigen sich für mich die Vorteile der digitalen Entwicklung mit völlig neuen Betrachtungsmöglichkeiten. Eine minimalistische, oder Reportagefotografie, braucht einen solchen Aufwand natürlich nicht, da die Bilder auch mit geringerer Auflösung (wie zu analogen Zeiten) stark wirken. Die technische Materialschlacht ist also völlig überflüssig, wenn nicht die Superschärfe das Bildmotiv bestimmt.

Der eine Tag war zu kurz, um alles zu erfassen; besonders die Ausstellungen sind zu kurz gekommen (wäre wahrscheinlich ein weiterer Tag gewesen, um die gezeigten Bilder ernsthaft zu betrachten).

In zwei Jahren überlege ich erneut, mir die Messe anzuschauen; dann hauptsächlich wegen der Bilder und Vorträge. Jetzt war ich primär da, um ein superscharfes 50mm Objektiv zu finden; drei sind in die engere Wahl gekommen und müssen intensiv ausprobiert werden.
Ich gehöre noch zu den Typen, die sich voher mit den Dingen beschäftigen, die Kaufentscheidung treffen und zufrieden sind (und nicht im Nachgang rummeckern, weil Features nicht so sind, wie sich so mancher Käufer gewünscht/geträumt hat).
 
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Da sich im Bilderthema zur Photokina eine längere Diskussion entfacht hat, verschieben wir entsprechende Beiträge in dieses Thema.
 
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FDa standen keine Fotografen hinter den Theken, die könnten genauso gut Staubsauger verkaufen. mir hat eindeutig der Bezug zur Fotografie gefehlt.
Wie hat Nikon die Df verkauft - das war geil. Da ging es um Fotografie. Da wurden Emotionen verkauft. Sorry von diesen Gefühl war auf den Nikonstand nichts zu merken und bei all den anderen Firmen auch nicht. Außer bei Leica.
Dann warst Du entweder auf den falschen Ständen oder hast Dich mit den falschen Leuten unterhalten. Was Sony angeht, so muss ich Dir recht geben, die meisten Leute dort machten den Eindruck, als wären sie "dressierte Affen", die aus ihrer gerade begonnenen Produkt-Elementarschulung herausgerissen und zur Photokina geschickt worden sind. Auf dem Nikon-Stand war weder am Samstag noch am Sonntag ein sonderlicher Andrang, insgesamt wirkte der schwarz-gelbe Auftritt auf der Photokina passend zum derzeitigen Markenimage uninspiriert und mittelmäßig. Eigentlich eine Schande, denn die Kameras sind deutlich besser als diejenigen, die firmenseits die Marke vertreten sollen. Bei Manfrotto und Sirui hatte ich eher den Eindruck, dass man an potentiellen Kunden keinerlei Interesse hat. Bei Olympus und Gitzo waren immerhin gut geschulte und sehr höfliche Verkäufer/innen auf dem Stand, die jede gestellte Frage präzise beantworten konnten, ohne erst stundenlang irgendwelche Unterlagen studieren zu müssen.

Um aber auch zwei äußerst positive Beispiele hervorzuheben: Sowohl bei Fujifilm als auch bei Novoflex hatte ich gestern das große Vergnügen, mich mit ausgewiesenen Profifotografen unterhalten zu können, die sich jede Menge Zeit nahmen, alles geduldig erklärten, Tipps aus der Praxis gaben und Hintergründe transparent machten. :up:
 
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Keine Kompetenz, nur Affen hinter den Countern, kein Fachpersonal, stechende Kopfschmerzen, nicht besoffen genug, absteigende und abgesägte Äste, überflüssig und peinlich, Staubsaugermesse und und und.....

Ich mag keine Verallgemeinerungen; nicht jede Katze ist grau, und exemplarisch durchaus zutreffende Beispiele sind seltenst allgemein gültig.

Ja, es gab Aussteller, bei denen man sich kompetenteres Personal und weniger möpseschaukelnde Püppchen gewünscht hätte. Aber es gab Aussteller - im Übrigen überwiegend in der Mehrzahl - , die hatten das Beste aus Ihrem Personal- und Sachbestand auf die Messe gebracht. Hensel, Tamron, Sigma, Cullmann, Adobe, Metz u. a. gehörten dazu, um nur einige zu nennen. Und auch bei Nikon gab es kompetente Standbesetzungen, wenn man das Glück hatte, den richtigen Ansprechpartner zu treffen.

Alle kleinen Aussteller und Startups - Anja sprach es schon an - hatten kompetente Standbesetzungen am Start; schon allein aus dem Grunde, weil diese sich in aller Regel keine Messehostessen oder Freelancer leisten können/konnten und selbst der Mann/die Frau sein mussten.

Wer zu dieser und den letzten photokina Messen gefahren ist, um absolute Highlights und sensationelle Neuigkeiten zu entdecken, hatte sich entweder im Vorfeld nicht entsprechend informiert oder gehört schlicht und einfach den Gattungen der Blauäugigen und/oder Naiven an.

Es ist schon seit einigen Jahren so, dass Neuerungen in aller Regel vor den Messeevents bekanntgegeben werden, um dann den Besuchern auf den Veranstaltungen die Möglichkeit zu eröffnen, an den Produkten zu grabbeln.

Im Übrigen geht auch die photokina den Weg, dass zunehmend mehr der Fokus auf praktische Fotografie, auf Ausstellungen und Vorführungen, Workshops und Bilder gelegt wird. Sicherlich eine Ausrichtung, die für den einen oder anderen photokina-Fan alter Zeiten gewöhnungsbedürftig ist. Natürlich ist Technik und auch gerade neue und innovative Technik spannend und interessant. Aber nicht nur für mich zählen eigentlich mehr die Ergebnisse, die ich mit dieser Technik in der praktischen Ausübung des Hobbys oder des Berufes erzielen kann.

Ja, einiges wird die photokina in den kommenden Jahren noch ändern, anpassen und ergänzen müssen, wenn sie als Institution weiter existieren möchte. Aber ich denke, man hat schon einmal den richtigen Weg eingeschlagen.

By the way, wer es etwas kleiner, gemütlich und kuscheliger mit fast familiärer Atmosphäre mag, dem empfehle ich die photo+adventure im Pott im kommenden Jahr.
 
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Ich war da, weil ich mehr oder weniger direkt um die Ecke wohne, weil meine Tochter kostenlose Karten organisiert hatte und weil ich mich einen Tag um die Arbeit drücken konnte. Erwartet habe ich an Produkten nichts, mir ging es um das allegemeine Flair und ich hatte die Hoffnung wieder inspirierende Bilder zu sehen und evtl. einen schönen Vortrag zu hören.
Ich muß sagen - meine Erwartungen wurden übererfüllt! Ich hab unter anderem zufällig den Vortrag von Marco Grob (marcogrob.com) gehört und bin hin und weg. Faszinierend!
Etliche Diskurse über Bildbearbeitung, viele Ausstellungen - für mich hat sich s gelohnt!
Schade nur, dass das Forum nicht da war.
 
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Ich war am Samstag da und hatte mir nur wenige Schwerpunkte gesetzt. Da ich wegen eines Unfalles vor zwei Jahren nicht hinkonnte, war ich schon ziemlich g**l drauf. Das wichtigste war "Aufbau eines Hobbystudios". Von dem diesbezüglichen Angebot wurde ich schier erschlagen, vor allem von den vielen chinesischen Anbietern.
Viel Fläche war dem professionellen Imiging gewidmet. Ein für mich uninteressantes Thema, die Bereiche konnte ich mir sparen, bis auf den Stand von Saal-digital, den ich toll fand und auch mitbekam, dass das Personal dort sehr gut "drauf" war.
Enttäuscht war ich vom Nikon-Stand. Der war für den Andrang viel zu klein. Man hatte gar keine Chance, in absehbarer Zeit nach vorne zu kommen und mal die eine oder andere Kamera begrabbeln zu können. Nunja, ich denke das kann ich bei meinem Fachhändler besser.
Aufgrund meiner geringen Vorgaben war ich nach gut drei Stunden schon "durch".
Für die nächste PK habe ich mir aber vorgenommen, eine Knipse mitzunehmen (was ich bisher meistens vermieden habe) um bei den Action-Events Fotos zu machen.
 
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I"Aufbau eines Hobbystudios"

Kleiner Tipp: Einmal bei Richter-Studio anrufen oder vorbeischauen. Frau Heller hat mir schon 2x sehr gut geholfen.

Für mich ist diese kleine aber feine Firma, eine Firma die noch wirklichen Kundenservice und echte Beratung bietet. Mit den Gerätschaften bin ich auch sehr zufrieden. Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich ebenfalls ok.

Gruß

Erich
 
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AW: Photokina 2016 - Zeigt eure Bilder!

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Nicht nur ... hatte qualifiziertes Personal ..., sondern auch Zeiss. Ich hatte am Stand mit einem Vertriebsingenieur zu tun, der detailliert Probleme der Abbildungsleistung erklären konnte und es auch gerne tat ....

Anscheinend war ich beim gleichen Fachmann mit dem gleichen Thema. Für mich war dieses Gespräch ein Gespräch mit hervorragendem Informationsgehalt, sowie erstklassigem Service und damit genau das, was ich von einer Fachmesse erwarte. Die Präsentationen, die ich mir im Anschluss auf dieses Gespräch am gleichen Stand anschaute und weitere Gespräche dieser Art, waren es wert auf der Messe gewesen zu sein.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Das Gegenteil habe ich am Nikon-Stand erlebt: Nicht einmal einen Prospekt, geschweige denn eine plausible Antwort auf die meisten meiner Fragen habe ich bekommen, aber es gab jede Menge gelb-schwarzer Tüten - wofür nur?[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Schade fand ich auch, dass es auf der Messe keine „Anlaufstelle“ für nikon-fotografie.de gab.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Gruß[/FONT]

[FONT=&quot]Erich[/FONT]
 
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Kleiner Tipp: Einmal bei Richter-Studio anrufen oder vorbeischauen. Frau Heller hat mir schon 2x sehr gut geholfen.

Für mich ist diese kleine aber feine Firma, eine Firma die noch wirklichen Kundenservice und echte Beratung bietet. Mit den Gerätschaften bin ich auch sehr zufrieden. Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich ebenfalls ok.

Gruß

Erich

hmm... 6 Stunden Fahrtzeit.... da muss es ein Anruf hoffentlich auch tun.
Danke für den Tipp
 
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Ich gehe seit den 80´ern auf die Photokina und habe keine seitdem ausgelassen. Natürlich hat sich einiges geändert in den Jahren und man darf das einfach nicht mit heute vergleichen.
Früher war der Schwerpunkt der Messe beim Thema Foto und Fotolabor inkl. der vielen Chemie-, Papier-, und großen Laborgerätehersteller, die große Hallen füllten.
Heute ist das Fotografieren ein Teil, das Thema Videos ist inzwischen mindestens genauso groß, da beides ja immer mehr miteinander verschmolzen ist. Und der Bereich Video zieht wieder andere Dinge nach sich. z.B. ist das Thema Actioncams ist eine große Sparte für sich geworden, das wiederum zieht sowohl die Drohnenhersteller an, die sich inzwischen ebenfalls auf vielen Messeständen präsentieren usw..
Das alles führt zwar zu neuen Messeständen, die werden aber aus wirtschaftlichen Gründen eher klein gehalten und die interessieren auch nicht jeden Fotografen. Die Zeiten in denen sich der Großteil der Photokina rein ums Fotografieren dreht und alleine die Filmhersteller Fuji, Kodak, Ilford und Agfa jeder für sich halbe Messehallen belegen, sind halt abgelaufen.

Wenn man sich etwas vorbereitet und gezielt Infos einholen will, kann man meiner Meinung nach auf der Photokina immer noch hervorragend auf seine Kosten kommen. Den Charme von früher, wo fast ausschließlich das Thema Fotografie im Vordergrund stand und wo Canon, Nikon, Pentax, Minolta usw.. mit Meilensteinen wie erster AF, erste Unterwasserkamera mit Wechselobjektiven, erstes TTL-Blitzsystem usw. konkurrierten, ist mal vorbei und damit muss man sich abfinden. Die gesamte Technik ist auf einem so hohen Niveau, dass Weiterentwicklungen immer weniger spektakulär wirken.

Ich fand die Photokina sehr schön, war aber nach 4 Stunden wieder draußen im schönsten Spätsommerwetter und meine zweite Karte für den Sonntag habe ich vor der Kasse einem Kind geschenkt, das sich riesig darüber gefreut hat.

Gruß
Heiko
 
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Die Zeiten in denen sich der Großteil der Photokina rein ums Fotografieren dreht und alleine die Filmhersteller Fuji, Kodak, Ilford und Agfa jeder für sich halbe Messehallen belegen, sind halt abgelaufen.

Das Klagen darüber, dass die Photokina nicht mehr ist, was sie irgendwann in den angeblich ach so guten alten Zeiten einmal war, mutet an als ob sich jemand darüber beschwert, dass es auf der IAA in Frankfurt überhaupt keine Droschken und Pferde mehr zu sehen gibt, sondern nur noch Autos. :D

Die sogen. digitale Revolution hat uns in den letzten 50 Jahren Schritt für Schritt der Allgegenwärtigkeit der elektronischen Datenverarbeitung immer näher gebracht. Da wäre es doch geradezu naiv, wenn man ausgerechnet den Bereich der Fotografie bzw. des Filmens davon ausgenommen sehen möchte, zumindest in der Breite und Tiefe des Marktes. Anders ausgedrückt: Hätte die Photokina sich diesem Wandel nicht angepasst, so gäbe es sie heute nicht mehr, denn die wenigen noch verbliebenen Interessenten könnten sich, was den Platzbedarf angeht, statt in diversen Messehallen auch im Hinterzimmer einer Eckkneipe versammeln. :D
 
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