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Selbstverständlich haben Sportpistolen zum Scheiben schießen ein Gewicht bis 1,4 Kilo. Bei einigen ist das Gewicht auch einstellbar. Und natürlich trifft man mit einer leichteren Waffe erheblich schlechter/schwieriger. Das sind einfach physikalische Grundlagen, die ganz sicher auch auf das ruhige Auslösen der Cam anzuwenden sind. "Masse ist gleich Trägheit"
Erst wenn bei der Haltung eine Überanstrengung des Schützen/Fotografen eintritt, kehrt sich der beruhigende Effekt um.

Bei Waffen muß der Rückstoß abgefedert werden, damit die Trefferquote höher ist. Bei zu geringem Gewicht reißt der Rückstoß die Waffe nach oben, was selbst bei 600m/s am Ausgang des Laufes einen Effekt auf das Projektil hat.

Ich halte ein hohes Gewicht bei Kameras und Objektiven denn noch nicht für hilfreich. Eine Objektiv-Kamera-Batteriegriff-Kombination mit 2,5kg läßt sich ohnehin nicht lange vor dem Auge halten. Das geht nach 30 Sekunden auch bei kräftigen Typen schon auf die Arme. Daß man da zittert, liegt weniger an fehlender Ruhemasse, als mehr an der Begrenzung der Muskelkraft und der daraus folgenden Unruhe beim Halten. Meine ich jedenfalls. Vielleicht irre ich mich.
 
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AW: AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR

Hallo,

Vielleicht irre ich mich.
okay ... ich sehe gerade, Du kommst aus Berlin. Wir hier in Bayern sind es gewohnt, stundenlang 2,5 kg Gewichte - nicht vor das Auge, aber vor dem Mund zu halten. Das Zittern stellt sich eher ein, wenn wir es ein paar Tage lang nicht (!) machen.
:beerchug:

Zu der minimalen AF-Blende: Die von Nikon angegebene Blende 5,6 bzw. 8 stellen die ideale Messbasis für die Triangulationsmessung dar, die beim Phasen-AF verwendet wird. Wenn genügend Licht vorhanden ist und ausreichend Kontrast im Motiv, kann es auch mit kleineren Blenden funktionieren, aber die Messung neigt dazu ungenauer zu werden. Deshalb schaden kleinere Anfangsblenden tendenziell, größere Anfangsblenden nützen aber nichts, weil die kamerainterne Messabasis nicht größer wird. Daher beobachten wir es häufig, dass auch bei kleineren Anfangsblenden (oder eben bei Konvertereinsatz) und passendem Motiv der AF auch unterhalb der Blende 5,6 oder 8 noch ganz gut funktioniert. Nur Nikon will das nicht garantieren, weil es außerhalb der Spezifikation ist.

Ciao
HaPe
 
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AW: AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR

Hallo Hans-Peter,

Zu der minimalen AF-Blende: Die von Nikon angegebene Blende 5,6 bzw. 8 stellen die ideale Messbasis für die Triangulationsmessung dar, die beim Phasen-AF verwendet wird. Wenn genügend Licht vorhanden ist und ausreichend Kontrast im Motiv, kann es auch mit kleineren Blenden funktionieren, aber die Messung neigt dazu ungenauer zu werden.
ich möchte nur der Vorstellung ̶w̶̶i̶̶d̶̶e̶̶r̶̶s̶̶p̶̶r̶̶e̶̶c̶̶h̶̶e̶̶n̶ vorbeugen, dass beim Überschreiten der Grenze das Bild für die AF-Sensoren lediglich etwas dunkler wird und dies durch Motivhelligkeit wieder wettgemacht werden könnte.

Wenn die minimal benötigte Blendenöffnung des AF-Sensors unterschritten wird, kommt es einseitig zu deutlichen Vignettierungen, so dass der Auswertebereich (Größe des aktiven AF-Messfelds) massiv eingeschränkt wird.
Der zur Fokusbestimmung ausgewertete Musterbereich wird also immer kleiner, das geht bis zu einem gewissen Blendenwert noch gut, ist aber fehleranfällig.
Es ist dann aber auch sehr schnell vollständig Schicht im Schacht, dann sieht der Sensor nur noch schwarz.

MfG Jürgen
 
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AW: AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR

Hallo,

ich möchte nur der Vorstellung widersprechen, dass [...]
danke für die Ergänzung ... wenn das so rüber gekommen ist, dann war das von mir unklar formuliert. Die Messbasis ist eine Stecke, keine Helligkeit. Und wenn die Blende zu klein wird, dann bekommen die Sensoren nicht weniger Licht, sondern gar keines. Es scheint aber so zu sein, dass es zwischen "ausreichend Licht" und "Zappenduster" einen Übergangsbereich gibt, der außerhalb der Nikon-Spec liegt, aber praktisch trotzdem oft (nicht immer) nutzbar bleibt. Blende 6,3 ist so ein Kandidat und manchmal sogar Blende 8 bei den alten Kameras. Und Helligkeit und Kontrast scheinen diesem Übergangsbereich zuträglich zu sein.

Ciao
HaPe
 
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AW: AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR

Hallo,


danke für die Ergänzung ... wenn das so rüber gekommen ist, dann war das von mir unklar formuliert. Die Messbasis ist eine Stecke, keine Helligkeit. Und wenn die Blende zu klein wird, dann bekommen die Sensoren nicht weniger Licht, sondern gar keines. Es scheint aber so zu sein, dass es zwischen "ausreichend Licht" und "Zappenduster" einen Übergangsbereich gibt, der außerhalb der Nikon-Spec liegt, aber praktisch trotzdem oft (nicht immer) nutzbar bleibt. Blende 6,3 ist so ein Kandidat und manchmal sogar Blende 8 bei den alten Kameras. Und Helligkeit und Kontrast scheinen diesem Übergangsbereich zuträglich zu sein.

Ciao
HaPe

Das verstehe ich nicht. Wenn die Blende kleiner wird, wird doch das Abbild nicht kleiner, sondern nur dunkler. Das ist doch beim Blick durch den Sucher via Prisma auch nicht anders. Da wird doch nicht außen extrem Vignettiert und keine äußeren Sensoren abgedunkelt, sondern durch die Linsensysteme hinweg insgesamt dunkler und über den kleinen Umlenkspiegel sieht der AF doch auch nichts anderes, als ich durch den Sucher. Und die Dunkelheit kann auch nicht das größte Problem sein, wenn der AF sogar bei Kerzenschimmer noch scharf stellt.

Eher kann ich mir vorstellen, daß eine zu kleine Blende zu viel Tiefenschärfe bzw. Schärfentiefe produziert, was es dem AF unmöglich macht, die Abweichung genau zu messen. Oder?
 
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AW: AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR

Hallo,

ich denke, dass dieser Thread nicht der richtige Ort ist um das Prinzip der Triangulation zu erklären. Such doch mal im Internet danach. Da gibt es viele (mehr oder weniger gute) Erklärungen.

Es geht darum, dass aus dem Strahlengang an zwei unterschiedlichen Stellen in einer defokussierten Ebene etwas von dem Bild ausgekoppelt wird und das Signal durch zwei AF-Sensoren gemessen und ausgewertet wird. Die beiden Sensoren bilden zusammen mit dem angemessenen Motivpunkt ein Dreieck (=> Triangualtion). Die Messung wird umso genauer, je weiter die AF-Sensoren bzw. die Auskopplungspunkte auseinander liegen, weil sich dann ihr Signal messbar unterscheidet. Oder anders herum: Je besser die Auswertung ist ist, desto kleiner kann der Abstand der Sensoren (= die Messbasis) sein. Sobald die Blende einen gewissen Wert unterschreitet, werden die Sensoren bzw. die Auskoppelpunkte abgeschattet und dann ist keine Messung mehr möglich. Dass darüber hinaus auch noch die Lichtmenge variiert ist richtig, ist aber hier nicht relevant. Die Hersteller geben hierzu einen minimalen EV-Wert an, bis zu dem die Fokusmessung funktioniert. Die Schärfentiefe hat damit nichts zu tun.

Aber falls das interessiert, können wir gerne einen separaten Thread im Grundlagen-Forum aufmachen.

Ciao
HaPe
 
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AW: AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR

Hallo Florian,
Oder! ;)
Schau mal bei geöffneter Blende, von hinten durch die Austrittspupille eines Objektivs und merke Dir die Helligkeit in der Mitte. Dann schließe die Blende und beobachte, ob diese sich ändert.
Die Austrittspupille wird durch die Blendenöffnung beschnitten, aber die Helligkeit ändert sich nicht, oder?

Die AF-Sensoren machen auch nichts anderes, als durch die Austrittspupille zu schauen, allerdings nutzen sie jeweils nur zwei eng begrenzte gegenüberliegende Bereiche (von der Mitte der optischen Achse aus betrachtet).
Diese zwei Strahlenbündel bilden die Messbasis, durchaus vergleichbar mit dem Aufbau eines Mischbildentfernungsmessers einer Sucherkamera.
Die breite der Messbasis steht im direkten Zusammenhang mit der geringstmöglichen Blendenöffnung (Lichtstärke) des Objektivs, da dann wie oben beschrieben, die AF-Strahlenbündel von den Außenrändern her, beschnitten oder ganz abgedeckt werden.
Aber wie Du oben bei dem kleinen Experiment gesehen haben solltest, hat die Blendenöffnung des Objektivs hier keinen Einfluss auf die Helligkeit (und auch nicht auf die Schärfentiefe) des vom AF-Sensor ausgekoppelten Bildes.

MfG Jürgen
 
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AW: AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR

Hallo Florian,

Oder! ;)
Schau mal bei geöffneter Blende, von hinten durch die Austrittspupille eines Objektivs und merke Dir die Helligkeit in der Mitte. Dann schließe die Blende und beobachte, ob diese sich ändert.
Die Austrittspupille wird durch die Blendenöffnung beschnitten, aber die Helligkeit ändert sich nicht, oder?

Die AF-Sensoren machen auch nichts anderes, als durch die Austrittspupille zu schauen, allerdings nutzen sie jeweils nur zwei eng begrenzte gegenüberliegende Bereiche (von der Mitte der optischen Achse aus betrachtet).
Diese zwei Strahlenbündel bilden die Messbasis, durchaus vergleichbar mit dem Aufbau eines Mischbildentfernungsmessers einer Sucherkamera.
Die breite der Messbasis steht im direkten Zusammenhang mit der geringstmöglichen Blendenöffnung (Lichtstärke) des Objektivs, da dann wie oben beschrieben, die AF-Strahlenbündel von den Außenrändern her, beschnitten oder ganz abgedeckt werden.
Aber wie Du oben bei dem kleinen Experiment gesehen haben solltest, hat die Blendenöffnung des Objektivs hier keinen Einfluss auf die Helligkeit (und auch nicht auf die Schärfentiefe) des vom AF-Sensor ausgekoppelten Bildes.

MfG Jürgen

Dann halte mal ein Objektiv so, wie ich auf den beiden folgenden Bildern, mit einer Lampe darüber und einem weißen Blatt darunter. Bei geschlossener Blende bleibt der Bildkreis genau so groß, wie bei offener, nur das Abbild wird dunkler und gewinnt an Tiefenschärfe. Und genau das sieht auch das AF-Sensormodul. Nur eben von vorn herein einen etwas kleineren Ausschnitt davon, weil der kleine Hilfsspiegel eben kleiner ist.

Alles andere würde auch keinen Sinn ergeben. Wenn die Blende das Bild tatsächlich seitlich beschneiden würde, könnte der Bildsensor ja auch je nach Blende nicht das ganze Bild aufnehmen, sondern würde extrem vignettieren, wie bei einem DX-Objektiv an Vollformat, dessen Bildkreis tatsächlich kleiner ist aber eben immer und nicht erst beim Schließen der Blende.

Dein vermutlicher Denkfehler liegt in der Annahme, die Lichtstrahlen würden gerade durch das Objektiv gehen. Tatsächlich kreuzen sich die Lichtstrahlen, so daß ein seitenverkehrtes und auf dem Kopf stehendes Abbild entsteht. Und der Kreuzungspunkt liegt in der Nähe der Irisblende. Erst das Dachkantprisma macht daraus wieder ein aufrecht stehendes und seitenrichtiges Bild. Der Bildsensor der Kamera nimmt tatsächlich aber das kopfstehende seitenverkehrte Bild auf und erst die Kameraelektronik spiegelt das Ergebnis, so daß es in der Bilddatei richtig herum landet.

Die Triangulation ist mir schon bekannt. Nur liegen die Sensoren nicht so weit aus einander, wie von Peter angenommen. Der linke und der rechte Sensorstreifen eines vertikalen AF-Liniensensors sind nur ca 1mm von einander entfernt. Das genügt schon für die Triangulation

Also ich bleibe bei meiner Annahme, daß die Beschränkung nicht in einem Beschnitt durch die Irisblende liegen kann.

offene Blende
DSC_9361%20-%20Arbeitskopie%202%20%281%29.jpg


geschlossene Blende
DSC_9362%20-%20Arbeitskopie%202%20%281%29.jpg


AF-Sensor-Modul Canon 1Dx
EOS-1D-X-AF-Sensor.jpg
 
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AW: AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR

Dann halte mal ein Objektiv so, wie ich auf den beiden folgenden Bildern, mit einer Lampe darüber und einem weißen Blatt darunter. Bei geschlossener Blende bleibt der Bildkreis genau so groß, wie bei offener, nur das Abbild wird dunkler und gewinnt an Tiefenschärfe. Und genau das sieht auch das AF-Sensormodul.
Wir sollten jetzt wirklich den Thread wechseln, aber dazu ein ganz entschiedenes NEIN, die Separator-Linsen des AF-Sensor liegen vor der Bildebene des Objektivs und projizieren jeweils ihr eigenes Bild (mit eigener effektiver Blendenöffnung irgendwo jenseits von f/20).

MfG Jürgen
 
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AW: AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR

Hast Du Dir das jetzt selbst ausgedacht? Das ist gar nicht möglich, weder vor der Bildebene, noch mit "eigener Blende". Der AF Sensor liegt im Kameraboden, hinter bzw. unter dem im mittleren Bereich halbdurchlässigen Hauptspiegel und dem kleinen Umlenkspiegel. Der Weg der für den AF abgezweigten Lichstrahlen ist etwa genau so weit, wie zum Bildsensor selbst und liegt damit ebenfalls weit hinter dem Schnittpunkt. Und dort, auf dem Hauptspiegel, ist das Bild schon so, wie es auf dem Bildsensor landet. Dort ist weder die Blende kleiner, noch das Bild irgend wie anders. Der AF Sensor sieht genau das Gleiche, wie der Bildsensor, nur eben einen kleineren Ausschnitt davon. Und im Strahlengang liegen nur noch die Linsen die den Strahlengang teilen und fokussieren. Wo sollte denn da eine andere Blendenöffnung herkommen, als die vom Objektiv? Die von Dir genannte Blende 20 bezieht sich sicher auf die lichtschluckende Wirkung des teildurchlässigen Spiegels, ist also ein T-Stop, kein F-Stop.

http://www.colorfoto.de/testbericht/7/7/6/2/0/2/Test_Autofokus_ColorFoto_2011-09.pdf
 
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AW: AF-S NIKKOR 300mm f/4E PF ED VR

@Flat
Für die Triangulation werden zwei Randstrahlen verwendet. Das steht auch in dem von Dir verlinkten colorfoto-Artikel.

Beim Schließen der Blende (oder beim Wechsel auf ein lichtschwaches Objektiv), verliert man die Randstrahlen. Das ist ja genau das, was das Bild dunkler werden lässt (weil die Photonen aus den Randstrahlen fehlen) und gleichzeitig die Tiefenschärfe erhöht (weil die Randstrahlen von Punkten außerhalb der Schärfeebene nicht sauber in den Bildpunkt abgebildet werden).

http://www.scandig.info/Autofokus.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Autofocus

Grüße :)
Oliver
 
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Das sind aber auch nur selbst erstellte Animationen, die stimmen können oder eben nicht. Zumindest das mit der Vignettierung durch eine kleinere Blende widerspricht allen Grundlagen der Optik. Eine kleine Blende schneidet keine Randstrahlen ab und sie verkleinert auch nicht den Bildkreis eines Objektivs.
 
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Das sind aber auch nur selbst erstellte Animationen, die stimmen können oder eben nicht.

Da hat jemand mit viel Mühe den AF-Liniensensor ausgebaut und gegen einen normalen CCD-Bildsensor (ohne Belichtungsautomatik) ausgetauscht, so dass dieser nun S/W-Bilder nach außen liefert, die exakt das zeigen, was auch der AF-Sensor sehen würde.

Das reicht noch nicht? :kopfkratz:

OK, dann geht es jetzt in englischer Sprache weiter:

Autofocus System Design (by Marianne Oelund), DPReview-Forum

Marianne Oelund (eine wirklich geniale Frau), baut dort sogar den Aufbau eines Phasen-Autofokussystems nach, um genau die hier besprochenen Zusammenhänge aufzuzeigen.

Hier noch ein direkter Link, der den Aufbau ihrer Versuchsanordnung zeigt, netterweise wird dort auch gerade aufgezeigt, wie die Blende des Objektivs (field-lens), die Sicht der AF-Sensoren beschneidet, ohne dass sich dabei die Helligkeit ändert:

http://www.dpreview.com/forums/post/54213938

MfG Jürgen
 
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Gut, ich nehme das so hin und entschuldige mich für meine Hartnäckigkeit. Der Irrtum muß wohl bei mir liegen. Verstehen kann ich es trotzdem nicht. :heul:
 
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Hallo,

Eine kleine Blende schneidet keine Randstrahlen ab und sie verkleinert auch nicht den Bildkreis eines Objektivs.
ich glaube, Du verwechselst da was. Selbstverständlich schneidet die Blende die Randstrahlen ab. Was sollte sie denn sonst machen? Die Lichtstrahlen durch die Mitte schwächen? Wie soll das den gehen? Es sind aber nicht einzig die Randstrahlen, die für den Bildaufbau am Rande zuständig sind. Jeder Punkt auf der Linse ist für jeden Punkt des Motivs und des Bildkreises in der Sensorebene zuständig. Auch die Punkte in der Mitte der Linse sind für den Bildaufbau am Rande zuständig (und umgekehrt). Deshalb ändert sich nicht die Größe des Bildkreises, sondern die Helligkeit, wenn man die Blende verfährt. Nichts desto trotz fährt die Blende nunmal von außen nach innen und irgend wann mal verdeckt sie das kleine Strahlenbündel komplett, das für die AF-Sensoren ausgekoppelt wird, während das Licht die Bildmitte noch ungehindert passieren kann.

Ciao
HaPe
 
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Was Du beschreibst, ist die Sichtfeldblende

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesichtsfeldblende

Die Aperturblende beschneidet NICHT das Bild, auch nicht im Bereich der Randstrahlen! Nie. Deshalb vignettieren Objektive auch nicht stärker, wenn die Blende geschlossen wird. Im Gegenteil haben die meisten Objektive ihre stärkste Vignetterung bei Offenblende. Nach deiner These wäre das nicht möglich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aperturblende

http://de.wikipedia.org/wiki/Apertur

Und deshalb ist das im DSLR-Forum gezeigte physikalisch und optisch nicht erklärbar.

Da Frau Oelund aber offenbar Profi Ingenieur ist, muß der Fehler bei mir liegen aber wo???

Ich bin fast so weit, bei meiner alten D40x unten ein 12mm Loch durchzubohren und in der Ebene des AF-Moduls ein Pergamentpapier einzuflechten. :)
 
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Die Aperturblende beschneidet NICHT das Bild, auch nicht im Bereich der Randstrahlen!

....

behauptete bildbeschneidende Wirkung einer Aperturblende üblicher Objektive.

Das hat doch keiner behauptet.
Die Aperturblende eliminiert Randstrahlen in ihrer Ebene.

Dummerweise verlaufen dort die Strahlen für die Phasenmessung.
 
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