Ich mag mich erinnern, als ich in unregelmässigen Abständen hier war. Der Drang zu fotografieren war gross. Zu viele schöne und reizvolle Orte empfand ich und ich war überwältigt von all dem. Das hat sich verändert. Nicht dass ich all das nicht mehr empfinde, aber anders. Viele Wege kenne ich und ich kann mich heute mehr auf mich konzentrieren. Ich fotografiere aus der Lust heraus, aus dem „Weckruf“ der Motive, seien sie noch so banal und noch so lapidar in ihrem Auftreten. Vielleicht, und da wären wir wieder beim Leben, habe ich mich auch verändert. Vielleicht suche ich nicht nach dem alltäglichen reizvollen Leben noch zusätzliche Reize.
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