Nikon Nikkor Z 14-30mm f/4 S review

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Toll, dass Nikon diese kleinen und Leichten 4er Objektive anbietet: Die Lichtstärke ist ein statischer Wert und bezieht sich auf die Öffnung (Blendendurchmesser). Durch den großen Bajonettdurchmesser und die entsprechend große Hinterlinse und deren deutlich bessere Nähe zum Sensor gelangt bei gleicher Öffnung viel mehr Licht auf den Sensor, ein Übriges tut seine durch verschiedene Maßnahmen verbesserte Lichtempfindlichkeit: Letztlich sollte der Unterschied dieses Objektivs an Z im Vergleich zu einem 2,8er an F zu vernachlässigen sein. Fehlt nur noch ein kleines aber feines 4/70-200 im Verlauf der weiteren Roadmap, dort, wo wir heute noch Striche finden.
 
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Wenn ich es nicht durcheinanderbringe, spiegelt der Blendenwert - grob ausgedrückt - das Verhältnis von Objektivlänge zum -durchmesser wieder. Nach deiner Aussage würde ein Z-Objektiv mit dem Blendenwert f/4 mehr Licht auf den exakt gleich großen Sensor bringen als ein F-Nikkor? Kann ich mir schwer vorstellen... Dann wären in Zukunft zur Beurteilung der Belichtung verschiedener Fotos bzw. Kameras neben Zeit, ISO und Blendenwert auch die Bajonettdurchmesser entscheidend. Du hast ja die neuen FB, bei gleicher Blendenzahl müssten die ja ein helleres Bild liefern?
 
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So ist es, f/4 bleibt f/4, egal an welchem Sensor und Bajonett.
Das ist grundsätzlich richtig, aber ich bezog mich auf die größere Rücklinse und das kürzere Auflagenmaß in Verbindung mit der kürzeren Bauweise, aufgrund deren insgesamt mehr des Lichts, das durch die Blendenöffnung hereinkommt, den Sensor auch tatsächlich trifft. So kommt ja auch bei einem FX-Sensor mehr Licht an, als bei einem DX-Sensor, wenn das gleiche Objektiv mit Blende 4 genutzt wird. Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun.

Wenn ich es nicht durcheinanderbringe, spiegelt der Blendenwert - grob ausgedrückt - das Verhältnis von Objektivlänge zum -durchmesser wieder. Nach deiner Aussage würde ein Z-Objektiv mit dem Blendenwert f/4 mehr Licht auf den exakt gleich großen Sensor bringen als ein F-Nikkor? Kann ich mir schwer vorstellen... Dann wären in Zukunft zur Beurteilung der Belichtung verschiedener Fotos bzw. Kameras neben Zeit, ISO und Blendenwert auch die Bajonettdurchmesser entscheidend. Du hast ja die neuen FB, bei gleicher Blendenzahl müssten die ja ein helleres Bild liefern?
S.o. das ist in der Tat so, in dem Objektiv geht weniger Licht verloren, weil der Verlust des Lichtes von der Blendenöffnung zum Sensor wegen der kürzeren Entfernung und der größeren Rücklinse geringer ist. Das ist unabhängig von der fotografischen Lichtstärke, die ja eine Kennzahl des Objektivs ist und die den Quotienten aus Brennweite und dem Durchmesser der Eintrittspupille (Blendenöffnung) beschreibt. Das von mir beschriebene Phänomen wurde vor ein paar Jahren schon einmal heftig hier im Forum diskutiert, als es um den Unterschied zwischen DX und FX ging. Da die Sensoren heute deutlich rauschärmer sind, ist der damals heftige Unterschied zwischen DX und FX deutlich weniger sichtbar, macht aber immer noch bei gleicher ISO ca. eine Blende aus. Der FX-Sensor der Z6 rauscht auf Grund seiner neuen Architektur, aber auch dass er wegen der Tatsache, die ich oben beschrieb, deulich mehr Licht bekommt, noch etwas weniger. Diese Phänomene merkst Du beim Fotografieren kaum, weil die Kamera mit dem vorhandenen Licht immer automatisch die richtige Belichtung einsteuert. Um das Thema noch abzurunden: Ein weiterer Effekt hat auch noch Auswirkung auf die "tatsächliche Belichtung", das ist die Transmission der Gläser, die beim Objektivbau genutzt werden. Diese kann zwischen 99 und deutlich weniger Prozent liegen. Auch diese bemerkst Du mit der unten näher beschriebenen Versuchsanordnung. Heute ist das vielleicht auch nicht mehr solch ein Thema, aber in den 90er Jahren brachte ein heute sehr beliebter Fremdhersteller auf Grund des Öffnungsverhältnisses sehr lichtstarke Objektive auf den Markt, bei denen dann die Belichtungszeiten der Automatik so gar nicht mehr dazu passten, quasi "hochgeöffnete Dunkelgläser".

Diese Phänomene erkennst Du deutlich, wenn Du beispielsweise eine Z6 mit dem Z 24-70 S neben einer D750 mit dem Af-S 24-70 VR, beide bei Blende 4 unter völlig gleichen Bedingungen auf das gleiche Motiv ausrichtest und gleichzeitig auslöst (das ist ein komplizierter Aufbau, aber es geht). Dann steuert auf einmal beispielsweise die F6 1/80 sec und die D750 1/60 sec Belichtungszeit ein. Das Bildergebnis wird gleich sein. Ich denke, das ist ein schlüssiger Beweis für meine obige Behauptung.

@Daniel, die neuen Festbrennweiten machen keine helleren Bilder, aber die Automatik steuert auch bei ihnen kürzere Zeiten ein, bei denen gleichdunkle Bilder entstehen.
 
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So kommt ja auch bei einem FX-Sensor mehr Licht an, als bei einem DX-Sensor, wenn das gleiche Objektiv mit Blende 4 genutzt wird.

Aber doch nur, weil ersteres den größeren Sensor auch ausleuchten kann? Die “Lichtdichte“ ist doch die gleiche?

Mich würde wirklich mal interessieren, wie sich deine 50er an der Z6 verhalten, das müsste aufschlussreich sein.
 
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Was Hans-Peter schreibt stimmt schon, das Öffnungsverhältnis sagt etwas über die theoretische Lichtstärke, aber berücksichtigt dabei nicht die tatsächliche Transmission des optischen Systems.
 
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Diese Phänomene erkennst Du deutlich, wenn Du beispielsweise eine F6 mit dem Z 24-70 S neben einer D750 mit dem Af-S 24-70 VR, beide bei Blende 4 unter völlig gleichen Bedingungen auf das gleiche Motiv ausrichtest und gleichzeitig auslöst (das ist ein komplizierter Aufbau, aber es geht). Dann steuert auf einmal beispielsweise die F6 1/80 sec und die D750 1/60 sec Belichtungszeit ein. Das Bildergebnis wird gleich sein. Ich denke, das ist ein schlüssiger Beweis für meine obige Behauptung.

Immer nach dem Motto "wenn Du sie nicht überzeugen kannst, dann verwirre sie" ? Zumindest bei mir hast Du es mit der "F6" geschafft ;-)

Ernsthaft - ich kann die Denkweise deiner Erklärung zwar nachvollziehen, aber ich halte sie dennoch für falsch.

Generell ist so ein Versuchsaufbau Toleranzen unterworfen - das Ergebnis wird also nie absolut korrekt sein - zumdem verfügen die Z6 und die D750 über komplett unterschiedliche Techniken zu Belichtungsmessung.

Einen Test, in dem die unterschiedlichen Belichtungszeiten (die diese beiden Kameras wählen) den Beweis für deine genannte These erbringen sollen, halte ich daher aus genannten technischen Gründen für unbrauchbar.

Durch den großen Bajonettdurchmesser und die entsprechend große Hinterlinse und deren deutlich bessere Nähe zum Sensor gelangt bei gleicher Öffnung viel mehr Licht auf den Sensor,

Den Zusammenhang zwischen Größe Hinterlinse uns Bajonettdurchmesser muss ich nicht verstehen, oder? Natürlich begrenzt der Bajonettdurchmeser den Durchmesser der rückwertigen Linse, aber es ist ja nun nicht so, dass alle Z Objektive zwingend eine Hinterlinse habe, die von der Größe beim F Bajonett nicht möglich gewesen wäre.

Der größere Bajonett-Durchmesser hat erst einmal keinen Einfluss auf die Menge Licht, die durch das optische System auf den Sensor gelangen kann. Man könnte auch ein bestehendes Nikon F Objektiv in ein größeres Bajonett einbauen - so lange man die optische Konstruktion nicht ändern, bleibt die Lichtmenge gleich.

Also um es kurz zu sagen - der größere Bajonettdurchmesser ermöglicht grundsätzlich die Konstruktion von optischen Systemen, die lapidar ausgedrückt "mehr Licht durchlassen"... man kann damit aber auch weiterhin auch Objektive bauen, die in diesem Punkt weder besser noch schlechter sind als mit kleinen Bajonett.

Der geringere Auflagemaß hat dagegen natürlich eine Auswirkung auf das optische System - denn beide optischen Systeme (Nikon Z und Nikon F - mit unterschiedlichen Auflagemaß) müssen ein Bild auf den unverändert gleich großen Sensor projizieren.

Positiver Effekt des größeren Bajonetts und damit im Durchmesser größerer Linsen am hinteren Ende des Objektives ist, dass man damit auch Systeme konstruieren kann, die weniger die Randbereiche der Linsen "nutzen", in denen es zu mehr Verzerrungen/Unschärfe kommt, als im Zentrum der Linsen.

Sprich, man kann zwar ein Z Objektiv konstruieren, welches bei gleicher Brennweite und Blendenöffnung zum Rand hin weniger verzeichnet oder vignettiert als ein F Objektiv - gleich "hell" bleiben sie aber dennoch.

Ein Vollformat Objektiv ist an einer APS-C Kamera auch nicht heller als ein DX Objektiv - es ist nur in aller Regel zum Rand hin schärfer und vignettiert weniger.

Mit dem Z Bajonett sind die Rahmenbedingungen besser geworden bzw. die Grenzen weiter gesetzt als beim F Bajonett - daraus aber abzuleiten, dass ein Z Objektiv (grob zusammengefasst) "mehr Licht durchlässt und heller ist" als ein F Objektiv, halte ich für sehr gewagt.


Aber nochmal zurück zu deinem Test... um die Einflüsse der unterschiedlichen Messmethoden auszuschalten, müsstest Du bei dem Testaufbau Blende und Zeit manuell wählen und dann die Helligkeitsunterschiede der beiden Fotos betrachten - natürlich im RAW Modus, damit Einflüsse von Kamerainternen Korrekturen nicht auch noch mit rein spielen.

Dann bliebe aber noch immer der Einfluss der anderen Konstruktion(smöglichkeiten) und das daher das Z Objektiv weniger vignettiert als das F Objektiv und daher das Bild erst einmal unterschiedlich hell erscheint. Beide Objektive hätten aber dann noch immer die gleiche Blende.

Mach doch deinen Test mit der Belichtungsmessung nochmal - aber dann mal mit Spotmessung (natürlich auf genau den selben Punkt, aus identischer Perspektive - aber schon das wird kaum möglich sein)... dann könnten beide Systeme (Z und F) wahrscheinlich auch die gleiche Zeit wählen, da Einflüsse der Vignettierung bei Offenblende weniger/nicht mehr ins Gewicht fallen (die z.B. bei Matrixmessung noch Einflüsse haben könnten).

Das Z System bietet die Möglichkeit einfacher Objektive zu konstruieren, die ein Bild auf den Sensor projizieren, das eine gleichmäßigere Helligkeitsverteilung hat als dies beim F System möglich wäre - grundsätzlich heller bei gleicher Blende sind sie aber sicher nicht.
 
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Ernsthaft - ich kann die Denkweise deiner Erklärung zwar nachvollziehen, aber ich halte sie dennoch für falsch.
bitte begründen


Generell ist so ein Versuchsaufbau Toleranzen unterworfen - das Ergebnis wird also nie absolut korrekt sein - zumdem verfügen die Z6 und die D750 über komplett unterschiedliche Techniken zu Belichtungsmessung. Einen Test, in dem die unterschiedlichen Belichtungszeiten (die diese beiden Kameras wählen) den Beweis für deine genannte These erbringen sollen, halte ich daher aus genannten technischen Gründen für unbrauchbar.
bitte begründen



Den Zusammenhang zwischen Größe Hinterlinse uns Bajonettdurchmesser muss ich nicht verstehen, oder? Natürlich begrenzt der Bajonettdurchmeser den Durchmesser der rückwertigen Linse, aber es ist ja nun nicht so, dass alle Z Objektive zwingend eine Hinterlinse habe, die von der Größe beim F Bajonett nicht möglich gewesen wäre.

Original-Zitat Nikon: "NIKKOR-Z-Objektive der Serie S. Lichtstärker. Leiser. Schärfer. Der besonders große Durchmesser des Z-Bajonetts erlaubt Objektivkonstruktionen, mit denen mehr Licht auch bis in die Ecken des Bildfelds gelangt. Mehr Helligkeit. Mehr Tiefe. Schärfe bis in die Bildecken. NIKKOR-Z-Objektive der Serie S. Lichtstärker. Leiser. Schärfer. "
Klar kann Nikon auch fürs Z-Bajonett Objektive bauen, die wenig Licht durchlassen und/oder die schlecht sind, das ist aber nicht der Sinn der Übung, das große Bajonett ist ja gerade dazu da, das nicht zu tun.

Der größere Bajonett-Durchmesser hat erst einmal keinen Einfluss auf die Menge Licht, die durch das optische System auf den Sensor gelangen kann. Man könnte auch ein bestehendes Nikon F Objektiv in ein größeres Bajonett einbauen - so lange man die optische Konstruktion nicht ändern, bleibt die Lichtmenge gleich. Also um es kurz zu sagen - der größere Bajonettdurchmesser ermöglicht grundsätzlich die Konstruktion von optischen Systemen, die lapidar ausgedrückt "mehr Licht durchlassen"... man kann damit aber auch weiterhin auch Objektive bauen, die in diesem Punkt weder besser noch schlechter sind als mit kleinen Bajonett.

s.o. , des Weiteren: Wenn man an ein F-Objektiv mur ein Z-Bajonett anbaut, hat man nichts, mit dem man etwas anfangen könnte, zumindest müsste man ein Stück Rohr mit Durchführung aller elektronischen Kabel dazwischen bauen, wegen des kürzeren Auflagenmaßes, oder das Objektiv direkt an den FTZ anflanschen, was aufs Gleiche heraus kommt.

Der geringere Auflagemaß hat dagegen natürlich eine Auswirkung auf das optische System - denn beide optischen Systeme (Nikon Z und Nikon F - mit unterschiedlichen Auflagemaß) müssen ein Bild auf den unverändert gleich großen Sensor projizieren.
Eben und auf dem längeren Weg zwischen Objektiv und Sensor geht mehr Licht verloren.

Positiver Effekt des größeren Bajonetts und damit im Durchmesser größerer Linsen am hinteren Ende des Objektives ist, dass man damit auch Systeme konstruieren kann, die weniger die Randbereiche der Linsen "nutzen", in denen es zu mehr Verzerrungen/Unschärfe kommt, als im Zentrum der Linsen. Sprich, man kann zwar ein Z Objektiv konstruieren, welches bei gleicher Brennweite und Blendenöffnung zum Rand hin weniger verzeichnet oder vignettiert als ein F Objektiv - gleich "hell" bleiben sie aber dennoch. Ein Vollformat Objektiv ist an einer APS-C Kamera auch nicht heller als ein DX Objektiv - es ist nur in aller Regel zum Rand hin schärfer und vignettiert weniger. Mit dem Z Bajonett sind die Rahmenbedingungen besser geworden bzw. die Grenzen weiter gesetzt als beim F Bajonett.
Eben und genau so ist das beim Vergleich großes Z-Bajonett und kleines F-Bajonett beim Kleinbild-Format.


Aber nochmal zurück zu deinem Test... um die Einflüsse der unterschiedlichen Messmethoden auszuschalten, müsstest Du bei dem Testaufbau Blende und Zeit manuell wählen und dann die Helligkeitsunterschiede der beiden Fotos betrachten - natürlich im RAW Modus, damit Einflüsse von Kamerainternen Korrekturen nicht auch noch mit rein spielen.

Habe nie für mich in Anspruch genommen, dass meine Überprüfung ein exakter Test ist, der allen wissenschaftlichen Kriterien gerecht wird, zur Bestätigung, dass meine obige Annahme richtig ist, taugt er allemal.

Dann bliebe aber noch immer der Einfluss der anderen Konstruktion(smöglichkeiten) und das daher das Z Objektiv weniger vignettiert als das F Objektiv und daher das Bild erst einmal unterschiedlich hell erscheint. Beide Objektive hätten aber dann noch immer die gleiche Blende.
Die Bilder werden nicht heller, das regelt die Automatik, die bei mehr Licht und gleicher Blende automatisch eine kürzere Zeit einspielt.

Mach doch deinen Test mit der Belichtungsmessung nochmal - aber dann mal mit Spotmessung (natürlich auf genau den selben Punkt, aus identischer Perspektive - aber schon das wird kaum möglich sein)... dann könnten beide Systeme (Z und F) wahrscheinlich auch die gleiche Zeit wählen, da Einflüsse der Vignettierung bei Offenblende weniger/nicht mehr ins Gewicht fallen (die z.B. bei Matrixmessung noch Einflüsse haben könnten).
Danke für Deine Tipps zum Testen, die eigentlich nur beweisen, dass Du das Grundprinzip nicht verstanden hast.

Das Z System bietet die Möglichkeit einfacher Objektive zu konstruieren, die ein Bild auf den Sensor projizieren, das eine gleichmäßigere Helligkeitsverteilung hat als dies beim F System möglich wäre - grundsätzlich heller bei gleicher Blende sind sie aber sicher nicht.
s.o.
 
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habe ich ausführlich

Original-Zitat Nikon: "NIKKOR-Z-Objektive der Serie S. Lichtstärker. Leiser. Schärfer. Der besonders große Durchmesser des Z-Bajonetts erlaubt Objektivkonstruktionen, mit denen mehr Licht auch bis in die Ecken des Bildfelds gelangt. Mehr Helligkeit. Mehr Tiefe. Schärfe bis in die Bildecken. NIKKOR-Z-Objektive der Serie S. Lichtstärker. Leiser. Schärfer. "
Klar kann Nikon auch fürs Z-Bajonett Objektive bauen, die wenig Licht durchlassen und/oder die schlecht sind, das ist aber nicht der Sinn der Übung, das große Bajonett ist ja gerade dazu da, das nicht zu tun.

genau das was Nikon schreibt habe ich auch genannt und begründet - das System erlaubt Objektive zu bauen, die "mehr Licht" durchlassen.... Du leitest daraus aber ab, dass ein 24-70 1:4 Nikon S Objektiv mehr Licht durchlässt ein als ein 27-40 1:4 Nikon F ... das ist aber falsch ... es kann (!) lediglich sein, dass man bei der Konstruktion des S Objektives die Vorteile des größeren Z Bajonetts genutzt hat um eine bessere / gleichmäßigere Ausleuchtung des Sensors bis in die Ecken zu erreichen ... aber das hatte ich ja auch schon geschrieben und begründet

Habe nie für mich in Anspruch genommen, dass meine Überprüfung ein exakter Test ist, der allen wissenschaftlichen Kriterien gerecht wird, zur Bestätigung, dass meine obige Annahme richtig ist, taugt er allemal.

eben nicht - Du baust in deinem Testaufbau eine Nikon Z und eine Nikon D-SLR nebeneinander auf .... zum einem haben beide eine andere Perspektive auf das Motiv (messen also dadurch schon mal leicht unterschiedliche Dinge)... zum anderen (was viel entscheidender ist), arbeiten beide Belichtungsmessungsysteme komplett unterschiedlich... andere Technik und andere "Stellen" wo beide Systeme die Belichtung bestimmen und somit andere Ergebnisse... habe ich aber auch schon erklärt

Danke für Deine Tipps zum Testen, die eigentlich nur beweisen, dass Du das grundprinzip nicht verstanden hast.

grins, das kann ich 1:1 zurückgeben
 
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Eben und auf dem längeren Weg zwischen Objektiv und Sensor geht mehr Licht verloren.

Die Lichtmenge, die auf den paar Millimetern des veränderten Auflagemaßes zwischen Spiegelreflex und Spiegelloser Konstruktion verloren geht, ist v.a. in Anbetracht des Einflusses welche jede weitere verbaute Linse und deren optische Güte darauf hat, wirklich vernachlässigbar.

Die maximale Blendenöffnung eines Objektives ist abhängig von dessen Konstruktion. Wäre ein Nikon Z Objektiv lichtstärker als ein Nikon F Objektiv, würden sie es sicher auch drauf schreiben ;-) Die von dir zitierte Werbeaussage bezieht sich darauf, dass der neue Durchmesser des Bajonetts Konstruktionen erlaubt, die (wie schon zweimal beschrieben), ein Bild auf den Sensor projizieren, welches gleichmäßiger ausgeleuchtet sein kann (!), und damit in den Ecken "heller" ist.... nicht aber, dass die Objektive grundsätzlich "heller" sind.

In der Werbeaussage steckt auch drin, dass die Z Objektive der Serie S auch noch leiser und schärfer wären. Ersteres ist abhängig von der mechanischen Konstruktion und der Antrieb des AF Systems ist vom Bajonett Durchmesser unabhängig - sprich, mann kann sicher auch ein F Objektiv bauen, welches leiser ist als ein S Objektiv. Die Schärfe ist abhängig vom der optischen Qualität - auch hier sind nur die Grenzen durch das neue Bajonett anders gesetzt, deswegen ist aber längst nicht zwingend jedes S Objektiv auch qualitativ hochwertiger konstruiert als ein vergleichbares F Objektiv.
 
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Diese Phänomene erkennst Du deutlich, wenn Du beispielsweise eine F6 mit dem Z 24-70 S neben einer D750 mit dem Af-S 24-70 VR, beide bei Blende 4 unter völlig gleichen Bedingungen auf das gleiche Motiv ausrichtest und gleichzeitig auslöst (das ist ein komplizierter Aufbau, aber es geht). Dann steuert auf einmal beispielsweise die F6 1/80 sec und die D750 1/60 sec Belichtungszeit ein. Das Bildergebnis wird gleich sein. Ich denke, das ist ein schlüssiger Beweis für meine obige Behauptung.

Wie bekommt man die Z-System Objektive an die F6?
 
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@pixelschubser,

zunächst hatte ich vor, Dir noch einmal zu antworten, doch dann sah ich durchs Fenster das schöne Feiertagswetter und dachte, warum die Zeit verschwenden, da packe ich mir doch lieber meine Z6 und nutze das große Bajonett für ein paar nette Frühlingsbilder. Wie sagte weiland der große deutsche Dichterfürst: "Lasse Dich zu keiner Zeit zum Widerspruch verleiten, Wissende fallen in Unwissenheit, wenn sie mit Unwissenden streiten."
 
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Original-Zitat Nikon: "NIKKOR-Z-Objektive der Serie S. Lichtstärker. Leiser. Schärfer. Der besonders große Durchmesser des Z-Bajonetts erlaubt Objektivkonstruktionen, mit denen mehr Licht auch bis in die Ecken des Bildfelds gelangt. Mehr Helligkeit. Mehr Tiefe. Schärfe bis in die Bildecken. NIKKOR-Z-Objektive der Serie S. Lichtstärker. Leiser. Schärfer. "
Klar kann Nikon auch fürs Z-Bajonett Objektive bauen, die wenig Licht durchlassen und/oder die schlecht sind, das ist aber nicht der Sinn der Übung, das große Bajonett ist ja gerade dazu da, das nicht zu tun.
Wenn Werbegequatsche, in dem grundsätzliche technische Möglichkeiten ohne Bezug zu einem konkreten Objektiv aufgeführt werden, als technisch-physikalische Beschreibung herangezogen wird... 😂

Man sollte schon verstehen, was man da so zitiert. 🤷‍♂️
 
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Wenn Werbegequatsche, in dem grundsätzliche technische Möglichkeiten ohne Bezug zu einem konkreten Objektiv aufgeführt werden, als technisch-physikalische Beschreibung herangezogen wird... 😂 Man sollte schon verstehen, was man da so zitiert. 🤷‍♂️
Ein typischer Blümer zum Karfreitag. Es freut mich, dass ich Dir so viel Spaß gemacht habe😜.
 
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Ein typischer Blümer zum Karfreitag. Es freut mich, dass ich Dir so viel Spaß gemacht habe😜
Naja - Spaß... 🤷‍♂️
Du verwechselst grundsätzliche Möglichkeiten mit konkreter Ausführung und ziehst dann eine marginale Differenz von nicht mal 1/2 Blendenstufe in einem amateurhaften Versuchsaufbau als Beleg für Deine These heran. Davon kann man jetzt halten, was man will. Solche Differenzen können sich bei Zeitautomatik schon allein aus leicht unterschiedlichen Meßfeldgrößen oder -lagen ergeben, wenn nicht das ganze Sucherbild von einem komplett homogen ausgeleuchteten Motiv ausgefüllt ist. Ein Beleg für Deine These hinsichtlich eines konkreten Objektivs wäre ein Teststandaufbau, der bei beiden Objektiven auf einer geeichten bzw. kalibrierten und geeignet empfindlichen und präzisen Messzelle hinter dem Objektiv in einer Kamerasimulation eine konkret unterschiedliche Leuchtdichte anzeigt.
 
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Furby,
such dir mal meine früheren Posts zum Thema Recommended Exposure Index (REI) raus , den Nikon mit der D2 adaptiert hat.
REI erlaubt es den Kameraherstellern, leicht vom ISO Standard betreff Belichtungsmessung abzuweichen.
Deswegen steht bei den Kameras in den Technischen Daten der Eintrag "ISO Sensitivity" immer der Bezug zu REI
Ich hab das früher mal ausführlicher beschrieben.

LG, Andy
 
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