Nikon 1 V3 vorgestellt

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das hört sich an, als ob die ooc jpgs mit der Rauschunterdrückung in der Kamera beurteilt wurden. Ist meine Vermutung richtig?

Das weiß ich nicht.

Aber die nun im Test aufgezeigten Verbesserungen der Bildqualität und zusätzlich auch noch der bildstarke Klappmonitor mit touch-screen und die WiFi-Konnektivität lassen die 1V3 für mich jetzt als attraktiv erscheinen.

Vielleicht wechsle ich doch von meiner 1V2 auf die 1V3 um.

Gruß
Gianni
 
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Nun liegt ja der erste Test der 1V3 aus dem Chip-Labor vor.

Im Vergleich zur 1V2 haben sich sehr verbessert:
- die Auflösung
- die Dynamik
- das Rauschverhalten, was bei meiner 1V2 meine bisherige Hauptsorge war.

Leider scheint sich dadurch aber die Detailtreue verschlechtert zu haben, vor allem bei höheren ISO-Stufen.
Da ich aber ohnehin nur mit dem besten ISO-Wert von 160 fotografiere, dürfte mich das nicht sonderlich stören.

Alles in allem: Ein erfreulicher Fortschritt in der Bildqualität!

Gruß
Gianni
Leider wurde nichts von dem verbessert. Chip.de hat sich einfach die JPGs angeschaut und wie zu erwarten jede Menge Unsinn geschrieben. Der Test auf DxOMark wird stimmen, bei RAW wird es gar keine Verbesserungen geben. Da die V3 einen Expeed 4 Prozessor hat, kommt auch bei ihr die "content aware" Rauschunterdrückung zum Einsatz. Was das bedeutet, ist, dass Flächen mit homogener Farbe und ohne Kontrastkanten deutlich stärker glattgebügelt werden. Das sieht man ja auch in den High-ISO-Beispielbildern von Chip.de.
Die Auflösung ist zwar höher, aber das wird sich in stärkerem Rauschen auf Pixeleben niederschlagen, schließlich wurde das Rauschverhalten nicht verbessert, es bleibt gleich. Die Dynamik könnte höher sein, aber nur in den JPGs, welche Chip getestet hat. JPGs-Dateien beinhalten sowieso weniger Dynamik, als RAWs, womit sie uninteressant sind, wenn es um dieses Thema geht.

das hört sich an, als ob die ooc jpgs mit der Rauschunterdrückung in der Kamera beurteilt wurden. Ist meine Vermutung richtig?
Ja, so ist es.
 
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Im Vergleich zu meiner schon sehr schnellen 1 V2 wurde aber die Geschwindigkeit bei der 1 V3 noch weiter erhöht.

Die 1 V2 schaffte schon 15 Bilder pro Sekunde bei kontinuierlichem AF, dieser Wert wurde bei der 1 V3 auf 20 Bilder pro Sekunde gesteigert.

Auch der schnelle Autofokus wurde durch mehr Messfelder weiter verbessert.

Die Nikon 1 V3 dürfte also für Sportaufnahmen, bei welchen es auf Geschwindigkeit und Treffsicherheit ankommt, gut geeignet sein.

Bedauerlich finde ich nur, dass die 1 V3 ausschließlich in der Farbe Schwarz erhältlich ist, was wohl den professionellen Anspruch der Kamera betonen soll.

Meine vier Objektive, die ich zu meiner weißen 1 V2 farblich passend gekauft habe, sind alle in Weiß und Silber, was sich an einem schwarzen Body ja nicht so gut macht.

Gruß
Gianni
 
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Hallo Gianni,

Canon hat schwarze Kameras und (bei Tele) häufig weiße Objektive.
Wenn sich schwarz und weiß nicht gut kombinieren läßt, dann dürfte eigentlich niemand Canon kaufen.

Walter
 
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Hallo Gianni,

Canon hat schwarze Kameras und (bei Tele) häufig weiße Objektive.
Wenn sich schwarz und weiß nicht gut kombinieren läßt, dann dürfte eigentlich niemand Canon kaufen.

Walter

Ich habe gelesen, dass Canon-Tele-Objektive deshalb in Weiß lackiert werden, weil das bei Canon-Objektiven verwendete Fluorit-Glas sehr wärmeempfindlich ist.
Es handelt sich dabei also um eine Schutzmaßnahme, die bei den von Nikon verwendeten Glassorten nicht notwendig ist.

Quelle: Dré de Man, Nikon Professional DSLR, S. 16

Gruss
Gianni
 
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Das scheint mir sehr unwahrscheinlich! Allein auf Grund der Photonenstatistik muss ein 13,2mm x 8,8mm kleiner Sensor bei ansonsten identischer Technologie gegenüber einem DX-Sensor ein um 2,8dB schlechteres Rauschverhalten haben.

Bist Du Dir sicher, dass es nicht genau andersherum ist?

Mit bestem Gruß
Burkard

Hallo,

solange der Wirkungsgrad von Bildsensoren so niedrig ist lässt sich ein deutlicher Fortschritt auch bei immer dichter werdenden Sensoren erreichen. Siehe meine Bilder unten. Die ersten beiden mit einer 12 MP APS-C DSLR bei ISO 3200, die anderen beiden mit einer V1 alles 100% Crop. Es stimmt einfach nicht, dass die Sensorgröße das entscheidende Kriterium für das Rauschen ist. Übrigens wurde die APS-C DSLR bei DXOmark mit 581 ISO_Punkten bewertet und die V1 nur mit 346. Die Bilder sagen da eindeutig etwas anderes.

 
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Hallo,

solange der Wirkungsgrad von Bildsensoren so niedrig ist lässt sich ein deutlicher Fortschritt auch bei immer dichter werdenden Sensoren erreichen. Siehe meine Bilder unten.

Lies dir bitte z.B. mal http://www.image-engineering.de/index.php?option=com_content&view=article&id=570&Itemid=210 (Beispiel Fig.5 D7000) durch und vertraue bei numerischen Vergleichen vielleicht doch denen, die es können (DxOMark RAW Sensor).

Es gab Fortschritte bei der Sensorempfindlichkeit und dem Ausleserauschen, dies ist im wesentlchen Geschichte. Eine A900 lag bei 27% Quanteneffizienz, eine moderne Kamera liegt bereits bei über 50%, das Ende der Fahnenstange kommt also in Sicht ( http://www.sensorgen.info/ ). Von "solange der Wirkungsgrad von Bildsensoren so niedrig ist" kann keine Rede sein, im Gegenteil.

Wo sich noch etwas tut, ist bei den Full Well Capacities (Dynamik) und der Rauschreduzierung per Algorithmus. Allerdings lässt sich hier das Gehirn nur bedingt überlisten, siehe wieder oben am Dead Leaf Test.

Ich gebe Dir Recht, auch ich benutze z.B. eine RX100m2, wo ich früher eine APSC-SLR benutzt hatte, mit ähnlichem Resultat. Vor allem bei Tageslicht ist mir das oft gut genug. Aber es stimmt nicht, dass die Zeit (technischer Fortschritt) auf Dauer den Vorteil von mehr Licht wird ausgleichen können.
 
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So ... und jetzt habe ich mal eine ganz banale Frage an die V-Besitzer:
Bis zu welcher Größe sind vernünftige Ausbelichtungen von dem 1"-Sensor machbar (also bevor dann einzelne Pixel sichtbar würden)?
 
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So ... und jetzt habe ich mal eine ganz banale Frage an die V-Besitzer:
Bis zu welcher Größe sind vernünftige Ausbelichtungen von dem 1"-Sensor machbar (also bevor dann einzelne Pixel sichtbar würden)?

Kommt auf das Motiv, das Medium und die verwendete ISO an.

Auf Leinwand sind auch 120x180 cm bis 400 ISO durchaus möglich. Wenn man dann den natürlichen Abstand auf mind. 2m Distanz setzt, dann ist das Ergebnis beeindruckend.

Auf Hochglanzpapier oder Folie, detaillreichen Abbildungen wo es auf jedes Detail ankommt, würde ich nur mit 100 ISO arbeiten und nicht über 60x90 cm gehen.

Das Ergebnis lässt sich aber nach oben deutlich steigern, wenn man die Technik der Panoramafotografie konsequent ausreizt. 8 Aufnahmen in 2 Reihen bringen zusammen genommen etwas um 60-70 MP, je nach Überlagerungsanteil. Daraus lässt sich dann schon wieder ganz anderes an Formaten erstellen.
 
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Gibt es denn schon jemanden, der die V3 besitzt? :nixweiss:

:talk: AnnndddyyyyyEEEEEEE, wo biiiiist Duuuuuuuuuu? :D
 
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Ist denn die V3 im grossen Set mit Sucher und Griff in DE schon lieferbar?
In der CH habe ich das Set bis jetzt noch nicht als "Lieferbar" gefunden.

Kauft sich die V3 jemand als "Body only"?
 
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ich hätte mal noch eine Frage an die V-Besitzer, speziell den EVF betreffend (gut den der 3er wird wohl noch keiner kennen):
Ist er für Brillenträger, vernünftig, nutzbar? Oder wird man zur Gottesanbeterin weil man auf's Display ausweichen muss?
 
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ich hätte mal noch eine Frage an die V-Besitzer, speziell den EVF betreffend (gut den der 3er wird wohl noch keiner kennen):
Ist er für Brillenträger, vernünftig, nutzbar? Oder wird man zur Gottesanbeterin weil man auf's Display ausweichen muss?

Bei der 1V2 geht die Dioptrien Verstellung weiter als bei allen anderen Nikon Kameras die ich bis jetzt hatte.
Sonst habe ich den Ausgleich immer am Anschlag, hier mußte/konnte ich ihn zurück drehen.
 
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