Testbericht Nikon 1 V3 - Ein wachsender Erfahrungsbericht

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Auch ich habe mir eine V3 günstig gebraucht zugelegt. Den Griff hatte ich ja schon aus diesem absoluten Dumpingangebot von Calumet, dazu noch eine Lexar Micro-SD 128GB. Alles zusammen mit Kit-Objektiv für

EDIT: Leider ist mein Beitrag nach diesem Wort verschwunden. Ich habe jetzt versucht, ihn zweimal zu ändern - leider ohne Erfolg.

VG
Peter
 
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Also nochmal. Ich hatte wohl ein Problem mit dem Cache, das nun behoben ist (@Klaus Harms: danke!)

Ich habe also die Kamera mit Kit-Objektiv und Griff sowie Lexar 128GB MicroSD Card für <600 Euro erstanden, was ich als akzeptabelen Preis ansehe.

Was mir auf den ersten Blick gefällt:

1. Freie Belegung von drei FN-Tasten
2. Dazu Möglichkeit, die AE-L/AF-L Taste mit AF-ON zu belegen
3. Liegt deutlich besser in der Hand als meine J1
4. PASM Rad im Vergleich zur J1 ein Riesenfortschritt

Was mir noch nicht so zusagt:
1. Displayfotografie ist nach wie vor nicht mein Ding. Bei Sonne sieht man nicht viel mehr als bei der J1. Klappen und Neigen ist fummelig. Der Sucher muss her ;)
2. Als Handbuchmuffel habe ich erst einmal vergeblich nach diversen Menüoptionen gesucht bis ich festgestellt habe, dass einige nur mit bestimmten Belichtungsprogrammen zur Verfügung stehen :dizzy:
3. Wie verschiebe ich das verdammte AF-Messfeld, wenn ich das nicht per Touch machen will?
4. Rauschen bereits bei Basis ISO - übel! Hier mal ein Beispiel:

picture.php


picture.php


Ich habe lediglich die Belichtung in LR5.7 um ca. +1,2 Blenden angehoben und die Tiefen um +42 angepasst. Das kenne ich so von den DSLRs nicht.

Mehr, wenn ich etwas weiter bin mit der Kleinen :D

LG
Peter
 
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Wenn Du so wild unterbelichten willst wirst Du mit den 1ern keine große Freude haben.
 
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Ich habe lediglich die Belichtung in LR5.7 um ca. +1,2 Blenden angehoben und die Tiefen um +42 angepasst. Das kenne ich so von den DSLRs nicht.

Tiefen hochziehen vermeide ich bei meinen Nikon-1-Kameras.
Ich lasse auch das Active-D-Lighting immer ausgeschaltet.
Besser finde ich, gleich etwas mehr "nach Rechts" zu belichten.
So ist Rauschen kein Problem.

Zur Aufhellung von dunklen Bildbereichen verwende ich manchmal auch das Nikon-Dauerlicht LD 1000, das ich an der Kamera befestigen kann oder an der V2 das Blitzgerät Speedlight SB-N7.

Gruß
Gianni
 
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Dann sag ich mal: Herzlich willkommen im Reich der Mini-Sensoren.

Nee, Scherz beseite. Wenn Du Vergleiche mit einer FX-D ziehst wirst Du immer enttäuscht sein. Zudem bei der 100% Cropperei. Der darstellbare Dynamikumfang ist halt drastisch kleiner.

Im Ausdruck habe ich bisher nichts wirklich schlimmes zum Meckern gefunden, wenn bildwichtige Dinge in den Schatten liegen belichte ich lieber auf diese und ziehe die Lichter runter.
 
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Dann sag ich mal: Herzlich willkommen im Reich der Mini-Sensoren.

Nee, Scherz beseite. Wenn Du Vergleiche mit einer FX-D ziehst wirst Du immer enttäuscht sein. Zudem bei der 100% Cropperei. Der darstellbare Dynamikumfang ist halt drastisch kleiner.

Im Ausdruck habe ich bisher nichts wirklich schlimmes zum Meckern gefunden, wenn bildwichtige Dinge in den Schatten liegen belichte ich lieber auf diese und ziehe die Lichter runter.

Genau so mache ich es auch.

Wenn man mit den Nikon-1-Kameras fotografiert, hat das aber auch einen Vorteil:

Man lernt wieder, genau auf Lichtsituationen zu achten und auch die Belichtung mit Bedacht zu wählen.

Und was das Rauschen anbetrifft:
Im Vergleich zu meiner V2 hat sich bei der J4/V3 und J5 das Rauschen sehr verbessert.
War bei der V2 oftmals noch ein starkes Helligkeits- und Farbrauschen in dunklen Bildbereichen zu sehen, ist es bei den neueren Kameras nur nur ein sehr feines Rauschen, das am Bildschirm noch zu erkennen ist, aber bei den Ausdrucken verschwindet.

Gruß
Gianni
 
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Ich bin selbst bei hoeheren ISOs mit dem Rauschverhalten meiner J2 bereits zufrieden.

Ich bin allerdings auch kein Pixelpeeper, der sich 100% Crops ansieht,

Wenn ich mir Fotos im ganzen ansehe oder ausbelichten lasse, habe ich an der BQ i.d.R. nichts zu meckern.

Gruss

Martin
 
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Was mir noch nicht so zusagt:
1. Displayfotografie ist nach wie vor nicht mein Ding. Bei Sonne sieht man nicht viel mehr als bei der J1. Klappen und Neigen ist fummelig. Der Sucher muss her ;)

Ich habe mein V3 seinerzeit mit Sucher gekauft. Und was ist, in 95% aller Aufnahmefälle steckt der in der Tasche und ich fotografiere übers Display. Ich habe mich schnell daran gewöhnt, dass ich das Display klappen kann und so nicht mehr im Dreck liegen oder auf die Leiter klettern muss. Aufnahmen aus (meiner) Augenhöhe habe ich schon ewig nicht mehr gemacht. Übrigens kann man den Monitor übers Menü (System/Monitor/Monitorhelligkeit) um jeweils 3 Stufen heller oder dunkler stellen. Ich habe noch keine Umgebungssituation gefunden, wo ich auf dem Monitor nichts mehr erkennen konnte. Ich sei denn, ich habe eine Sonnenbrille auf. Die verhindert den Blick aufs Display wirklich wirkungsvoll. ;)

Was mir noch nicht so zusagt:
4. Rauschen bereits bei Basis ISO - übel!

Wie die anderen schon schrieben, korrekt belichten oder sogar eher auf die Schatten und dann lieber die hellen Bereiche korrigieren. Verhindert Rauschen bis ca. ISO 800 ziemlich wirkungsvoll.

PS: Die 100 % Bildansicht habe ich mir schon lange abgewöhnt ...
 
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Ich habe noch keine Umgebungssituation gefunden, wo ich auf dem Monitor nichts mehr erkennen konnte.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Probleme oft ausgerechnet diejenigen am meisten haben, die diese Art von Kameras sowieso nicht verwenden. Aber Menschen unterscheiden sich in ihrer Sehkraft, in ihrer Bereitschaft, einen Monitor dauernd verschwenken zu müssen usw. Es ist auch so, dass die Fotografierweise nicht bei jeder Kamera dieselbe ist, sondern da müssen Fotograf, Motiv und Kamera schon zusammenpassen.

Gerade beim Wandern habe ich meistens Kameras ohne Sucher dabei und oft treffe ich auf Situationen, die ohne Sucher als ungünstig gelten. Probleme hatte ich bisher kaum, aber ein paar mal doch schwer genug, dass ich fast nichts mehr gesehen habe (ein- bis zweimal im Jahr). Letztendlich gelang mir jedesmal das Foto, aber so sehr ich die Vorteile des Fotografierens über das Display schätze, genauso schätze ich auch die Vorteile eines guten Suchers.
 
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Probleme oft ausgerechnet diejenigen am meisten haben, die diese Art von Kameras sowieso nicht verwenden. Aber Menschen unterscheiden sich in ihrer Sehkraft, in ihrer Bereitschaft, einen Monitor dauernd verschwenken zu müssen usw. Es ist auch so, dass die Fotografierweise nicht bei jeder Kamera dieselbe ist, sondern da müssen Fotograf, Motiv und Kamera schon zusammenpassen.

Da ist viel Wahres dran. Ich habe seit drei Jahren die Nikon 1 J1 und komme irgendwie immer klar. Aber häufig ist es eben doch mehr raten als sehen, wenn man in hellem Licht Fotografieren will.

Bei diesem Bild z.B. sah ich übers Display fast gar nichts und ich war überrascht, wie gut ich den Piepmatz getroffen habe.

picture.php


In anderen Fällen habe ich bei 30 Versuchen die Möwe über mir am Himmel kein einziges Mal richtig getroffen, weil ich schlicht weg nichts sehen konnte auf dem Display. Da erhoffe ich mir von der V3 deutlich bessere Resultate, bisher bin ich aber skeptisch. Mit Sucher hätte ich die Möwe auf jeden Fall erwischt.

VG
Peter
 
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...

Im Ausdruck habe ich bisher nichts wirklich schlimmes zum Meckern gefunden, wenn bildwichtige Dinge in den Schatten liegen belichte ich lieber auf diese und ziehe die Lichter runter.

Hast Du da keine Probleme mit Clipping? Kleinerer Dynamikumfang und Belilchtung auf die Schatten müsste dann doch häufig zu ausgefressenen Lichtern führen... :nixweiss:
 
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Hast Du da keine Probleme mit Clipping? Kleinerer Dynamikumfang und Belilchtung auf die Schatten müsste dann doch häufig zu ausgefressenen Lichtern führen... :nixweiss:

Da gibts so einen doofen Spruch für: "Einen Tod muß man halt sterben"

Nee im Ernst, wenn ich im Dunkeln bildwichtige Teile habe ists mir völlig wurscht, wenn an anderen Stellen 255,255,255 steht. Das ist halt der Preis, den man für die Kompaktheit bei den 1ern zahlt.

Kann man damit nicht leben, muß man eher in Richtung Sony oder Fuji schauen.
 
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Nee im Ernst, wenn ich im Dunkeln bildwichtige Teile habe ists mir völlig wurscht, wenn an anderen Stellen 255,255,255 steht. Das ist halt der Preis, den man für die Kompaktheit bei den 1ern zahlt.

Kann man damit nicht leben, muß man eher in Richtung Sony oder Fuji schauen.

Ich finde mit Rauschverhalten und Dynamik kann man schon sehr gut leben von der kleinen 1, da stoeren mich andere Sachen mehr.

Was mich eher zu anderen Anbietern schauen laesst ist dass es keinen extra Fernausloeser fuer die J mehr gibt und dass das neue 10-30 Kitobjektiv elektrisch verstellt wird und kein Filtergewinde mehr hat. Ausserdem finde ich das Bokeh vom 30-110 relativ krueselig und haesslich. Und die V ist mir einfach zu teuer.

Gruss

Martin
 
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... und dass das neue 10-30 Kitobjektiv elektrisch verstellt wird ...

Das ist ein Irrtum. Es fährt zwar beim Einschalten automatisch aus, was erheblich schneller geht als Deckel abnehmen und manuell entriegeln, die Brennweite wird aber nicht elektrisch verstellt, dafür ist immer noch Handarbeit gefragt. :)

Was mich am PD-Zoom aber stört, dass dessen Abbildungsleistung eher nur als mäßig zu betrachten ist. Das fehlende Filtergewinde stört mich dagegen nicht, ich habe noch genug andere Objektive, wo ein solches vorhanden ist.

In anderen Fällen habe ich bei 30 Versuchen die Möwe über mir am Himmel kein einziges Mal richtig getroffen, weil ich schlicht weg nichts sehen konnte auf dem Display. Da erhoffe ich mir von der V3 deutlich bessere Resultate, bisher bin ich aber skeptisch. Mit Sucher hätte ich die Möwe auf jeden Fall erwischt.

VG
Peter

Ups, das stimmt. Bei fliegenden Objekten ist das Display kontraproduktiv. Gelegentlich hatte ich, vor allem mit dem Tele, Schwierigkeiten, den fliegenden Vogel übers Display überhaupt zu finden. ;)

Was ich aber sagen wollte, ich bin ein alter SLR/DSLR Fotograf der früher nur durch den Sucher fotografiert hat. Bei der V3 habe ich ihn mitgekauft, nutze ihn aber nur selten. Ich habe mich ans Display als "Sucher" gewöhnt. Da ich auch nicht wie die meisten Touristen die Kamera mit gestreckten Armen weit von mir halte sondern meist nah beim Körper fotografiere, wir das Display meist von meinem Körper beschattet. Aber natürlich gibt es auch Situationen, wo ich den Sucher drauf stecke. Das kommt aber so selten vor das ich froh bin, dass der Sucher abzunehmen geht. :)
 
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Ich bin nicht sicher, ob wir vom gleichen Objektiv reden. ;)

Ich rede vom VR 10-30 PD-Zoom. Dass nutze ich an der V3 seit fast einem Jahr fast täglich und du kannst mir glauben wenn ich dir sage, zum Zoomen muss man nach wie vor am Zoomring drehen. ;)

Nikon hat aber auch nicht ganz unrecht, denn die Drehbewegung steuert einen Stellmotor im Objektiv. Fühlt sich aber an wie bei jedem normalen Zoomobjektiv.
 
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Ich rede vom VR 10-30 PD-Zoom.

Ich habe auf die Produktseite genau dieses Objektivs verlinkt (einfach mal den Link anklicken). Natürlich musst Du immer noch irgendwo drehen, der Motor im Objektiv muss schließlich wissen, was Du willst (Gedankenlesen kann das Objektiv nun mal nicht). Es spricht aber für die technische Umsetzung, wenn die elektronische Steuerung nicht auffällt.
 
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Ich habe auf die Produktseite genau dieses Objektivs verlinkt (einfach mal den Link anklicken). Natürlich musst Du immer noch irgendwo drehen, der Motor im Objektiv muss schließlich wissen, was Du willst (Gedankenlesen kann das Objektiv nun mal nicht). Es spricht aber für die technische Umsetzung, wenn die elektronische Steuerung nicht auffällt.

Auf den Link habe ich nicht geklickt. Dein Post hat sich offenbar mit meiner Ergänzung überschnitten.

Ich hatte auch nur geantwortet weil mir [MENTION=18529]mangalam[/MENTION]'s Post so klang als würde er davon ausgehen, dass man auf irgendwelche Knöpfe drücken muss, um zu zoomen. Das PD-Zoom ist aber wie jedes andere Objektiv auch zu bedienen.
 
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