Neues iPad Pro (Nov 2018) - jetzt fotografentauglich?

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Zunächst einmal mea culpa bezüglich meiner Ausdrucksweise. Wer mich kennt, der kann das als Einzelfall einstufen. An meiner Meinung zum Thema Foto & Video auf dem iPad ändert das nichts. Es gibt hier einige von Apple so gewollte Restriktionen, die für mich einfach eine Katastrophe sind. Im Wesentlichen geht es dabei um den Bilderimport. Wenn ich einfach Bilder von der Kamera in ordentlicher Qualität importieren möchte, greife ich zur Adobe Lightroom-App. Mit der möchte ich gerne Raw-Fotos entwickeln. Nur komme ich leider an keinerlei Raw-Fotos ran. Zumindest erschließt sich mir kein Weg dazu. Ergo: Nutzlos.

Nächste App: Affinity Photo: Nun, der Bedienansatz ist gut. Nur leider schmiert mir die App direkt ab, wenn ich von der Kamera importieren möchte. Und speichern ist leider nur in einem prorietären Format mögflich. Zumindest habe ich keine andere Möglichkeit gefunden, und ein entsprechendes Tutorialvideo deckt sich mit meiner Erfahrung. Was soll ich also damit? Ist nur schade, weil die Handhabung der App grundsätzlich einen ganz venünftigen Eindruck macht. Aber Affinity Photo ist schon als Windows Anwendung etwas spleenig.

Wenn der Raw-Workflow schon im Ansatz verrückt macht, weil über die Apple-eigene App nicht erfahre, welches Bild JPEG und welches RAW ist, außerdem keine Anstalten macht, mir irgendwelche Details zu verraten, dann ist das einfach Mist. Da gibt es nichts schönzureden. Das ist auch nicht mit Langzeitqualität wieder auszugleichen.

Außerdem ein Riesenbock im System: Was nützt mir ein an sich gutes Videoschnittprogramm, wenn ich meine ganzen Dateien erstmal in die Cloud stellen muss? Hey, ich lebe im Sauerland. Da bekomme ich manchmal schon Nervenzusammenbrüche, wenn ich fertige Videoclips von 300-400 MB Größe versenden muss. Soll ich erstmmal mitten in der Pampa, wo schon Telefonieren erst beim 5. Versuch klappt, erstmal 3 GB MPEG2-Video hochladen? Nur weil Apple sich in den Kopf gesetzt hat, direkter Zugriff auf Speicherkarte gehört verboten? Das ist geisteskrank!

Geschlossenes System gut und schön, in gewissen Punkten kann ich die restriktive Haltung zumindest verstehen. Bei Musik z.B. Aber bei Fotos und Videos hört es auf. Das ist Terror.
 
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Ich bin zwar auch zuweilen genervt von den von Dir genannten Restriktionen, aber der Import von NEFs meiner Kameras klappt eigentlich ganz gut. Ich speichere z.B. im Urlaub mit meiner Kamera die Raws auf Speicherkarte 1, bei Bedarf die in der Kamera entwickelten JPEGs auf Speicherkarte 2. Im letzten Urlaub habe ich dann die JPEGs der 2. Karte aufs iPad per SD- Lightning Adapter zwecks Bildbetrachtung überspielt, Die NEFs auf eine externe Wireless Festplatte zwecks Archivierung und spätere Bearbeitung zuhause.

Aber, ich habe auch schon die RAW- Dateien von def 1.Speicherkarte auf demselben Weg aufs iPad gebracht. In voller Auflösung. geht problemlos seit iOS 10. Und könnte diese entsprechend auch in einem RAW Konverter bearbeiten und als JPEG ausgeben/speichern. Das ist zugegeben etwas komplizierter aufgrund bestimmter Beschränkungen, aber es geht alles.
 
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[MENTION=11345]pixelschubser2006[/MENTION]

Video ist nicht mein Thema - aber Musik. Auch da gibt es grosse Dateien.
Eigentlich kann man (ich) bei allen (jeder von mir verwendeten) APPs wählen wo gespeichert wird - lokal (auf dem iPad) oder iCloud


PS Vielleicht ist das iPad auch einfach das falsche Werkzeug: Jetzt hab ich mir den tollen Bohrhammer von HILTI geleistet - aber ich krieg die Nägel nicht in die Wände hinein...
 
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Ich weiß nicht genau, warum man bei Apple und Adobe nicht in der ist, vernünftige Lösungen anzubieten.
Da man Raws ins iPad importieren kann, sind dies alles eher Probleme der iOS Version von LR. Frag Adobe, warum sie LR schlechter als LR Classic machen. Viel größer als die von dir genannten Probleme sind da m.E. aber das Fehlen von Productivity-Features, wie Keyboard Shortcuts etc. Da ein iPad Pro i.d.R. eine Tastaturhülle hat, eigentlich ein Unding.

Man sollte sich also nichts vormachen ... ein Tablet ist kein Ersatz für einen echten Computer wenn es um Produktivität geht. Schon allein wegen des winzigen Bildschirms ...
 
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Das ist ganz klar.
Er könnte nur ein Zwischglied in der Prozesskette sein.
Aber da holpert es schon noch.

Seit es die Dateienfunktion gibt hoffe ich, dass sich da noch was vereinfacht.
 
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Das iPad ist für mich eigentlich überhaupt kein Werkzeug. Jedenfalls nicht für die Foto- und Videobearbeitung. Aus rein privater Sicht mag ich das Ding. Für Internetsurfen, daddeln beim Fernsehen oder die eine oder andere Email ist das Ding gut. Dafür ist es aber recht teuer. Schade ist halt nur, daß es auch anders ginge. Und nicht viel fehlt. Die Hardware hat das Zeug zu einem produktiven mobilen Werkzeug. Aber ohne geeignete Software ist alles nichts. Leider.

[MENTION=11345]pixelschubser2006[/MENTION]

Video ist nicht mein Thema - aber Musik. Auch da gibt es grosse Dateien.
Eigentlich kann man (ich) bei allen (jeder von mir verwendeten) APPs wählen wo gespeichert wird - lokal (auf dem iPad) oder iCloud


PS Vielleicht ist das iPad auch einfach das falsche Werkzeug: Jetzt hab ich mir den tollen Bohrhammer von HILTI geleistet - aber ich krieg die Nägel nicht in die Wände hinein...
 
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Ich habe ein iPad 9,7" und bearbeite meine Fotos aus der kleinen Fuji X100S mittlerweile fast ausschliesslich mit Lightroom CC (dem aus der Abo). Mit einem SD-Karten Adapter ziehe ich die raws von der Karte, importiere sie in CC und bearbeite sie dort.
Natürlich hat CC noch nicht den Umfang von Lightroom Classic, aber das wichtigste ist vorhanden und meine Presets kann ich von LR Classic nutzen. Unterwegs eine sehr kompakte und schnelle Lösung, die für mich wunderbar funktioniert. Mit einer Karte aus einer Nikon ginge das genauso.
Da ich kein Notebook besitze, ist das für mich ideal als Lösung unterwegs. Mein nächste Hardware wird dann ein Pro, wenn dann noch Adobe Photoshop für das iPad vorstellt, wird alles richtig rund.

grüße,
Jürgen
 
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Werde mir wohl bald auch das große aktuelle iPad Pro zulegen. Bin allerdings entsetzt darüber, dass man für die aktuelle Generation den Apple Pencil 2 dazukaufen muß, weil der der 1.Generation (den ich besitze) nicht mehr damit läuft. Und das besonders blöde ist, den alten sollte ich auch nichtl verkaufen, denn der neueste wiederum funktioniert mit den Vorgängergenerationen der iPads ebenfalls nicht, also mit meinem iPad Pro 10.5 von 2017. Da hat in meinen Augen Apple aber wirklich mal einen richtigen Bock geschossen. Sonst finde ich die Update- und damit auch die Upgrade-Politik relativ gut, weil im Gegensatz zu anderen Plattformen ältere Geräte sehr lange unterstützt werden. Aber hier schießen sie über das Ziel hinaus.

Das sie neuerdings von Lightning auf USB-C gegangen sind als Schnittstelle und ich deshalb zukünftig auch einen neuen Adapter für meine SD Karten kaufen muß sehe ich nicht ganz so kritisch, da ich schon einen gefunden habe, der relativ günstig ist (allerdings nicht von Apple selbst) und funktionieren soll, vor allem auch mit NEFs.
 
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USBC scheint der neue Standard zu werden. Mein Dell Notebook kann ich an der USBC Schnittstelle laden und das iPad Pro auch.
 
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7. Mehr maximaler Speicher, aber weniger ist langsamer



https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iPad-Pro-Die-10-wichtigsten-Testergebnisse-4215800.html


aus heise: - das ist wichtig zu wissen!

"Unsere beiden Testgeräte mit 1 TByte Kapazität schaufelten rund 1000 MByte/s beim Schreiben und 2100 MByte/s beim Lesen durch. Die Variante mit 256 GByte erreichte noch gute 490 respektive 1710 MByte/s, die mit 64 GByte sogar lediglich 222/420 MByte/s. Zum Vergleich: Moderne 3,5-Zoll-Festplatten schaffen bereits rund 220 MByte/s. Der Grund für die großen Performance-Unterschiede zwischen den verschiedenen Flash-Größen liegt in der Zahl der SSD-Module und damit der Kanäle, auf die der Flash-Controller gleichzeitig zugreifen kann.

Wie iPhone XS und XS Max können die neuen Pro-iPads normalerweise auf 4 GByte Arbeitsspeicher zugreifen, was die Bearbeitung von großen Dateien beschleunigt. Investiert man in 1 TByte Flash, bekommt man 6 GByte RAM. Das ist ebenfalls Rekord in einem iOS-Gerät. "
 
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USBC scheint der neue Standard zu werden. Mein Dell Notebook kann ich an der USBC Schnittstelle laden und das iPad Pro auch.

usb-c und Standard - das beisst sich meiner Meinung nach.
a) Dieser Begriff wird sowohl für die Art der Buchse als auch für das Protokoll benutzt.
b) Die Belegung ist nicht einheitlich - der Wirrwarr gross - und ständig werden die Bezeichnungen geändert USB-C 3.1 Gen 1 oder Gen 2 - DP und PD Delivery oder eben nicht, HDMI 1.4 oder 2 etc -> und immer heisst es USB-C
... und dann noch Thunderbolt

Das ist gleich einer meiner Kritikpunkte am iPad PRO (GEN 3) - 2018
... dass Apple keine USB-C Thunderbolt-Schnittstelle verbaut hat (oder besser gleich 2)
DENN dann hätte man als Benutzer sorgenfreies Benutzen gesichert, wirklich professionelle Docks für weitere Anschlüsse zur Auswahl etc.
So hat man die ganze USB-Sch....e am Hals. Wenn man ein langes Kabel benötigt muss man ein Thunderbolt Kabel kaufen, wenn USB-C auf einem Adapter steht muss man darauf achten dass der NICHT Thunderbolt ist und wenn man einen Videoadapter HDMI kauft muss man darauf achten dass ...
 
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Habe nun das iPad 12.9 aus dem Jahr 2018 und bin begeistert. Fotos sehen exzellent aus, Bearbeitung ist sehr schön zu gestalten, und vor allem mit Hilfe von qDSLRDashboard ist einiges möglich damit. Ein besseres LiveView ist wohl auch kaum möglich.
 
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IPadOS 13 wird der Durchbruch!

Dateimanagement wird unterstützt und auch externe Speichergeräte.

Wir kriegen ein „ganz neues Gerät“!
 
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IPadOS 13 wird der Durchbruch!

Dateimanagement wird unterstützt und auch externe Speichergeräte.

Wir kriegen ein „ganz neues Gerät“!

Ja, darauf freue ich mich auch schon. Ich hoffe aber, dass die noch einiges ändern so wie es jetzt bei der neta Version läuft. Die erkennt nämlich z.B. keine NEF Datei und zeigt entsprechend diese RAW Bilder lediglich als winzig kleines Vorschaubild an. Mit iOS 12 ging das noch alles. Es gibt also noch viel zu tun für Apple (weil es auch andere Probleme und Bugs gibt) bis sie das veröffentlichen können. Die beta von iOS 12 war damals deutlich weiter.
 
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Die 3.beta zeigt die NEFs jetzt wieder normal groß an. Die Transferoption wird aber weiterhin nicht angezeigt wenn man die Karte mittels Adapter an das iPad anschließt.
 
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Die 3.beta zeigt die NEFs jetzt wieder normal groß an. Die Transferoption wird aber weiterhin nicht angezeigt wenn man die Karte mittels Adapter an das iPad anschließt.
Ich hoffe, das eine vernünftige Vorschau der zu kopierenden Bilder eingebaut wird!
Bisher ist das ein wenig unbefriedigend gelöst, finde ich.
 
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Ich hoffe, das eine vernünftige Vorschau der zu kopierenden Bilder eingebaut wird!
Bisher ist das ein wenig unbefriedigend gelöst, finde ich.

Du meinst vor der Kopie, oder? Das stimmt nämlich. Solange die Bilder sich noch auf dem „auswärtigen“ Massenspeicher befinden, sieht man nur einen weissen Platzhalter. Wenn man nur bestimmte Bilder kopieren möchte, dann ist dies natürlich blöd.
 
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Das hört sich ja glatt nach einem Kulturwandel an. Für mich persönlich bedeuten die Neuerungen eine drastische Verbesserung. Hoffen wir mal, daß das auch alles stabil läuft, aber damit habe ich bislang eigentlich nicht so große Probleme gehabt. Neue IOS-Versionen liefen bei mir eigentlich immer sehr gut, wobei ich nicht mit der Lupe nach Pannen gesucht habe.
 
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