Neues AF-S 58 mm f1.4

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Das Bild von der Kekspackung ist mMn in Ordnung, aber zu hell. Die CAs sind bei hoch geöffneten Objektiven nicht selten, mein 2/135mm produziert die noch viel bunter und deutlicher.

Daneben finde ich das Motiv schwierig, um das Objektiv zu testen. Wenn Du Dir meine Bilder weiter oben anschaust, dann ist das Motiv meist ein gutes Stück vom Hintergrund entfernt. Das führt zu einer sehr schönen Hintergrundunschärfe für die das Objektiv u.a. konstruiert wurde.

Ich liebe dieses Teil für seinen Abbildungscharakter, andere finden es durchschnittlich und zu teuer, weil es nicht das Schärfste ist. Wenn Du sicher gehen willst, ob mit der Linse alles in Ordnung ist, dann sende es einmal zu Nikon und lasse es prüfen.

VG,
Peter
 
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Ich habe den Eindruck, dass es im Nahbereich unschärfer ist, als das 50mm 1.4 und auch generell unscharf ist.
Beinahe-Makro-Aufnahmen mit Blende 1,4 sind meiner Ansicht nach ohnehin Unsinn. Blende 1,4 macht sich gut für Ganzkörperporträts, und da muss die Schärfe stimmen. Wie sieht es da mit deinem Objektiv aus?

Ansonsten ist das Objektiv eines, das polarisiert. Bei Schärfemesswerten fällt es immer durch, aber die Bilder gehören vom Objektivcharakter her zu dem Besten, was es in dem Brennweitenbereich gibt. Wenn es nicht so teuer wäre, hätte ich es schon längst.
 
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Ich habe den Eindruck, dass es im Nahbereich unschärfer ist, als das 50mm 1.4 und auch generell unscharf ist.
Bei offener Blende ist die Schärfeebene extrem dünn und alles wirkt so wie durch einen Weichzeichner. Alles hat einen milchigen Schleier.
It's not a bug, it's a feature! Du hast kein Makroobjektiv gekauft (das wäre das 2,8/60), sondern ein eher für Portraits gedachtes Objektiv (an DX mit einer dafür sogar "klassisch" perfekten Brennweite), und das zeichnet sich eben bei Offenblende durch schmeichelhafte Weichheit aus. Wer nun sagt "Kann ich doch alles hinterher in der EBV machen!" liegt damit technisch gesehen zwar nicht völlig falsch, aber etwas gleich "richtig" zu fotografieren hat eben doch eine andere Anmutung als nachträchliche Pixelschubserei.

Heisst: Dein Objektiv ist in Ordnung und beim Foto der Kekspackung schlicht nicht bestimmungsgemäß benutzt worden.

CB
 
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Da ich schon das 105er Macro habe, wollte ich nicht nochmal diese Brennweite...

Ich habe den Eindruck, dass die meisten Bilder mit diesem Objektiv überbelichtet werden und vor allem Weiß sehr hell wird.
Ist es normal, dass es bei 1.4 so überstrahlt? Bei meinem 24mm 1.4 ist das eigentlich kaum zu sehen. Oder ist das eine Eigenschaft speziell von diesem Objektiv? Oder unterscheidet sich mein Exemplar da von den anderen? Habe ich da ein fehlerhaftes erwischt?

Du solltest mal das AI-S 50 1.2 zum Vergleich nehmen. Dann weisst du das muss so.
Du vergleichst Makro mit Portraitobjektiven, denkst du wirklich nur die Brennweite macht ein Objektiv?
 
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50mm ist bei weitem meine liebste Brennweite und da ich viel Portraits mache, ist die Versuchung gross, DAS (!) Portrait-Fünfziger zu kaufen. Es gibt Einiges, was dafür spricht: der Abstand zum 35er, die Nähe zum 85er, welches evtl entfallen kann, das grandiose Bokeh ....

Dagegen spricht für mich vor allem eine Eigenschaft: die 58mm Brennweite. Ich mache oft Aufnahmen in engen Räumen und es vergeht kaum eine Session, ohne dass ich mich irgendwo in eine Ecke quetsche, um noch ein paar Zentimeter mehr vom Model aufs Bild zu bekommen. Ich vermeide den Umstieg auf mein 35er bis zuletzt. Zwar ist das 1.8-35 G ein ausgezeichnetes Objektiv, aber man muss schon sehr aufpassen, die Proportionen des Models nicht zu verzerren. Knie, Hand, Fuss - mit dem 35er können die schon unangenehm gross werden. Ich bleibe also bis zum letzten Moment beim 50er - und fürchte, dass ich mit dem 58er noch öfter, noch eher in die Situation käme, aufs 35er wechseln zu müssen. Die Brennweite von 58mm ist also zugleich Fluch und Segen, bei meinen häufigen Indoor-Shootings überwiegt aber wohl der Fluch.

Anders als [MENTION=65489]Hasi123[/MENTION] ist mir die Performance im Nahbereich vollkommen egal, und ich suche auch nicht nach der endgültigen, absoluten Schärfe. Ein ausdrucksvoller Blick funktionniert auch mit leichten, technischen Unzulänglichkeiten. Wer es unbedingt super scharf haben will, sollte sich beim Inder "Vindaloo" bestellen.
 
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Ich komme mit dem AF von diesem Objektiv nicht klar. Zusammen mit der D500 kam es neulich vom Nikon Service.
Im Nahbereich stellt es vor allem mit LiveView nicht richtig scharf. Ich habe dann nach einigen Tests festgestellt, dass der Fokus je nach Blende wandert. Bei f1.4 liegt er ca. 5mm hinter dem Objekt, bei 5,6 etwa genau so viel vor dem Objekt und bei f2.2 liegt er richtig.
Ich habe hierbei jeweils abgeblendet, dann den BF gedrückt und anschliessend vor dem Bild immer auf f1.4 aufgeblendet, um die Schärfe für diese Blende sehen zu können.

Bei mittleren Distanzen habe ich eigentlich auch das Gefühl, dass ich mich nie auf den AF verlassen kann. Habe da aber noch keine ausführlichen Tests gemacht. Ich weiß auch noch nicht, ob der Sucher AF richtig geht und unter welchen Bedingungen.

Eigentlich geht es immer nur mit manuellem Fokus mit der Sucherlupe.

Habe nur ich dieses Problem? :rolleyes:


Wie beurteilt man die Schärfe von diesem Objektiv überhaupt angemessen?
 
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Soviel ich weiß, bedeutet Focus shift, dass der bei Offenblende gemessene Fokus nicht mehr stimmt, wenn das Objektiv vor dem Auslösen und mit eingestellter niedriger Blende abgeblendet wird.

Ich habe hier den AF in abgeblendetem Zustand laufen lassen und dann ein Bild mit Offenblende gemacht.
 
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Ein Fehlfokus im LV ist doch sehr unwahrscheinlich.

Durch den Sucher wäre das schon möglich, aber damit fotografiert der Hase ja nicht ;)
 
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Ich habe die Ebene für diesen Test bei 4cm auf dem Maßstab ausgerichtet und alle Bilder mit f1.4 gemacht. Warum wandert der im LiveView bei den Blendenwerten 1.4 bis 2.8 und 5.6 gemessene Fokuspunkt von hinter der Ebene nach vor der Ebene und stimmt nur bei f2.2 mit der tatsächlichen Ebene überein?

Wenn ich das dem Service schicke, habe ich nicht einmal eine Beschreibung was an dem Fokus genau nicht stimmt, weil er immer anders ist.

Liegt der Fehler im Versuchsaufbau, der Kamera, dem Objektiv...?


picture.php


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Ich habe hierbei jeweils abgeblendet, dann den BF gedrückt und anschliessend vor dem Bild immer auf f1.4 aufgeblendet, um die Schärfe für diese Blende sehen zu können.

Schärfe ist bei dieser Blende und diesem Objektiv an DX ein großes Wort, das gibt es nur für bestimmte Aufnahmedistanzen. Offenblendig ist das Objektiv einfach ein Spezialist (andere sagen, es sei einfach nur schlecht), dafür ab Blende 2,2 besser (und sogar schärfer) als viele andere Kandidaten.

Das hier ist so ziemlich das Maximum, mehr ist offenblendig nicht drin.

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Sans Ear grüßt
 
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Wie beurteilt man die Schärfe von diesem Objektiv überhaupt angemessen?

Indem du dir das ganze Bild am Monitor oder Print anschaust. Wenn dir dann der Gesamteindruck oder auch die Bildanmutung gefällt, ist es das richtige Objektiv für dich. Wenn nicht dann verkauf es besser wieder.
 
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Bei so einem Fokustest kann man doch keine graue, kontrastlose Fläche anfokussieren. Wie soll das funktionieren?
 
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Ich habe diese Fläche extra gesucht, weil bei dem Test davor zu viel Kontrast vorhanden gewesen zu sein schien. :rolleyes:

Da hatte ich den Eindruck gehabt, dass das vom AF fokussierte Bild mehr Kontrast hätte, als das Bild in der Schärfeebene, weil die Schrift dort insgesamt dunkler wirkt, obwohl sie unscharf ist. Ich dachte, dass der AF durch diesen Kontrast getäuscht wird.

Den Test mit unterschiedlichen Blenden habe ich erst später gemacht. Wenn ich das selbe mit der schwarzen Schrift gemacht hätte, wäre das Ergebnis möglicherweise auch so gewesen, wie bei der grauen Fläche und das satte Schwarz in dem Bild war dann nur Zufall.

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Mal so nebenbei ... war die Kamera in Düsseldorf?

Und warum fotografierst Du nicht durch den Sucher?

Es ist ja eigentlich so: Wenn der Phasen-AF durch den Sucher nicht zu stimmen scheint, vergleicht man ihn mit dem AF im Live View, weil er da im Grunde immer stimmt. Sollte LV tatsächlich nicht richtig funktionieren, wäre ich persönlich dann auch mit meinem Latein am Ende und würde die Kamera nach DDorf schicken.

Dieses LV ist aber mit einer DSLR im Alltag nur eine Krücke, wenn man nicht grad primär im Studio arbeitet.
 
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Ich habe nun den Test mit der D300s und der D500 erneut gemacht.

Die D500 hat erneut den selben Fehler gezeigt, nämlich einen wandernden Fokuspunkt, wie in dem vorhergehenden Test. Bei f2.2 oder 2.8 etwa ist es scharf.

Die D300s hat dieses Problem nicht. Hier wird bei jeder Blende um den selben Wert hinter der Ebene fokussiert, etwa 5mm weiter hinten, als es richtig wäre. Bei 4cm sollte es scharf sein.

D500
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D300s
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Mal so nebenbei ... war die Kamera in Düsseldorf?

Und warum fotografierst Du nicht durch den Sucher?

Dieses LV ist aber mit einer DSLR im Alltag nur eine Krücke, wenn man nicht grad primär im Studio arbeitet.

Sie war in München.

Wann ich wie fokussiere war hier nicht Thema.
 
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Du hast keine 2 Kameras erwähnt und 3 Objektive der Spitzenklasse und keine Kombination fokussiert richtig? Du schließt von Problemen mit der D300s auf Ähnliche bei der neuen Kamera?
Auch verwirrend: Du traust dem AF das Fokussieren auf einen einzelnen Ast am Baum zu?

Das Thema ist mir zurzeit ein wenig zu esoterisch, um mich da durchzuwurschteln.

Vielleicht solltest Du das Ganze mal ernsthaft ergründen, wenn Du die D500 zur Verfügung hast.
 
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