Mein nicht-objektiver 24mm-Objektivtest

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FrankF

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Mein nicht-objektiver 24mm-Objektivtest

Caveat

Ich habe den Test für mich gemacht und er war für mich bereits sehr nützlich. Wer daraus Erkenntnisee für sich selber ziehen will, sei dazu herzlich eingeladen, wer den Test uninteressant oder doof findet, möge sich auf seine Weise daran freuen und ihn am besten einfach ignorieren.

Ich hatte die Möglichkeiten, die ich hatte, was Ausrüstung, Zeitbudget, eigene Doofheit und Ungeschicklichkeit bei der Durchführung angeht und habe davon reichlich Gebrauch gemacht. Ich weiß, dass man mit mehr Zeit und besserem Equipment und jeweils mehreren Exemplaren pro Objektiv vielleicht tiefere Erkenntnisse gewinnen kann. Mir reicht es für jetzt.

Diese Test erhebt auch keinen Anspruch auf Fehlerfreiheit oder Objektivität, er kommt genauso wie er ist ohne zugesicherte Eigenschaften und ohne Coverpreis.

Motivation: Warum habe ich den Test gemacht?

Weil ich mit den 24er-Brennweiten in meinem Besitz nicht richtig zufrieden war, aber diese Brennweite extrem häufig in der Praxis einsetze. Weil sich die Chance bot, das brandneue ZF 2,8/25mm von Zeiss zu testen.

Mein Exemplar AFD-Nikkor 2,8/24mm war von der Abbildungsleistung her in Ordnung aber der Blendenfeststeller war total lullerig und das Objektiv war mechanisch nicht so wie ich mir das wünschen würde. Wie bei vielen gebrauchten Stangen-AF-Objektiven lief mir der Fokusring zu leicht, um damit angenehm von Hand scharfstellen zu können. Ich überlege inzwischen ernsthaft, ob ich mir nicht ein fabrikneues Exemplar besorgen soll, da immer wieder Reportage-Einsätze kommen, bei denen AF angenehm ist. Hier im Forum wird gerade eins für 400 Euro angeboten.

Da das aber häufig Blitzlichtsituationen sind, kann ich das zunächst gut mit dem Tokina ATX 12-24mm abdecken Die eine Blende fehlt mir in der Paxis selten. Bei anderen Einsätzen nehme ich dann das AIS 2,0/24mm und stelle von Hand scharf. Das AFD 2,8/24mm war das bisher einzige, mit dem ich ohne Schwierigkeiten auch die kritischsten Panoramen zusammenbauen konnte.

Die Mechanik-Probleme des AFD haben mich bewogen, das Objektiv gegen ein AF 2,8/24mm zu tauschen, das äußerlich keinerlei Probleme zeigte, mechanisch zufrieden stellte und auch von den Abbildungsleistungen her im Reportageeinsatz völlig in Ordnung schien.

Aber: Ich habe mit diesem Exemplar -- trotz allergrößter Sorgfalt bei der Bestimmung des Nodalpunkts -- aus bis heute nicht geklärten Gründen kein einziges Panorama fehlerfrei hinbekommen, was mich sehr geärgert hat, denn der Aufwand fürs Fotografieren der Panoramen ist sehr groß (unter anderem ist die gesamte Ausbeute eines Londontrips versaut, 7 Panos á 30 Minuten Aufnahmedauer und zig Stunden am Rechner für die Katze). Zudem lag der Nodalpunkt dieses AF an einer völlig anderen Stelle als beim AFD, was eigentlich nicht sein kann, denn die Konstruktion soll eigentlich die gleiche sein. Äußerlich unterscheiden sich das AFD und das AF jedoch massiv und in PTLens passt der Entzerrer für das AIS 2,0/24mm viel besser zum AF 2,8/24mm als der Entzerrer fürs AFD 2,8/24mm.

Ich werde es nicht mehr herausfinden, denn die Abbildungsleistung meines Exemplars AF-Nikkor 2,8/24mm in diesem Test waren im Vergleich so unterirdisch, dass ich es in die Bucht geworfen habe. Das gleiche Schicksal ereilte übrigens auch mein Exemplar des AIS 1,4/35mm. Ohne den Test hätte ich noch viele Fotos mit den beiden gemacht und mich erst viel später geärgert. Für mich war der Test insofern schon ein voller Erfolg.

Ersatz ist auch schon beschafft. Neu an Board ist das NC-Nikkor 2,0/28mm und das AIS-Nikkor 2,0/24mm, die beide sehr gut mit den anderen Objektiven im Test mithalten können. Was mir noch fehlt wäre eine solche Lichtstärke und Abbildungsleistung aber bitte mit schnellem und leisem Autofokus.

Methode: Wie habe ich den Test gemacht?

Oberflächlich betrachtet ist so ein Test recht einfach: Linsen auf die Kamera, Fotografieren und dann die Ergebnisse vergleichen.

Im Detail ist es jedoch wesentlich verzwickter:

a) Welche Kamera?

Ich besitze zur Zeit nur eine D70 und eine D70s. Im Maximum (Vom Stativ mit ISO200 und Fernauslöser) kann ich also laut Color Foto mit ungefähr 1.000 bis 1.100 Linien pro Bildhöhe rechnen. Liegen die Unterschiede der Testexemplare außerhalb dieser Auflösungsgrenze, sehen die Kandidaten halt gleich gut aus. Die D2Xs bringt 26% mehr Auflösung (Vom Stativ mit ISO100, SVA und Fernauslöser). Ich hoffe also, dass die Unterschiede der Objektie schon mit der D70s deutlich werden. Wegen Kälte und Regenwetters ist der F6-Test diese Woche leider ausgefallen und ich habe lediglich eine Testreihe (Unihauptgebäude Bonn) mit der D200 eines Kollegen hier aus dem Forum gemacht.

b) Welches Licht?

Ich kann das zwar nicht streng wissenschaftlich begründen aber mein Gefühl sagt mir, dass die Unterschiede der Objektive bei natürlichem Licht deutlicher werden als im Studio. Natürliches Licht bringt jedoch sein eigenes Päckchen Probleme: Als berufstätiger Familienvater kann ich nicht einfach immer raus, wenn das Licht gerade gut ist und hoffentlich konstant genug, um eine Testreihe vollständig durchzuziehen. In den 4 Wochen, in denen ich das Zeiss zu Verfügung hatte, blieben mir in der Praxis also nur an wenigen Tage Zeitfenster von ein paar Stunden zum Testen und das Licht war in diesen Zeiten nicht immer so, wie ich es brauchte.

Am heutigen Sonntag, dem 12. November 2006, hatte ich Glück und konnte gegen 16 Uhr, also etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang eine Reihe mit Stativ, Fernauslöser und ISO200 bei ziemlich konstantem und diffusem Licht unter Regenwolken machen. Ich erwarte, dass dies die aussagefähigste Reihe sein wird unter Beteiligung der folgenden Objektive: Zeiss ZF 2,8/25mm, AIS-Nikkor 2,0/24mm, NC-Nikkor 2,0/28mm und Tokina ATX 4,0/24mm (eigentlich ein Zoom).

c) Fokussierung

Beim Autofokus entscheidet die Kamera, wo innerhalb des Toleranzbereichs sie aufhört zu drehen. Das ist sehr nett, nützt aber bei MF-Objektiven nicht so schrecklich viel. Beim Test von Objektiven werden Ausschnitte von Fotos kritisch beurteilt, daher habe ich so weit möglich Fokusreihen innerhalb des Bereichs gemacht, in dem der grüne Fokusindikator meiner Kamera grünes Licht zeigt. Ansonsten habe ich mich auf mein Auge und meine Katzeyescheibe verlassen. An der D200 hatte ich keine Katzeyescheibe und habe mich nach grünem Lämpchen und Objektivbeschriftung richten müssen, was deutlich ungenauer ist. In dieser Testreihe hatten wir ohnehin mir wechselnden Lichtverhältnissen zu kämpfen (Unigebäude-Serie).

d) Weißabgleich

Beim Weißabgleich habe ich geschlampt. Der D200-Test ist mit konstantem, voreingestellten Weißabgleich gemacht, was wegen der inkonstanten Lichtverhältnisse nicht so sinnvoll war, die meisten anderen Tests sind mit Weißabgleich auf Auto. Da der Schwerpunkt meines Interesses auf der im realen Foto tatsächlich sichtbaren Detailzeichnung lag, ist mir das schnuppe.

e) Erschütterungen

Mein Stativ ist von Linhof und steht sehr fest. Den Manfrottokopf 488RC4 habe ich nach diesen 4 Wochen im Verdacht, nicht so stabil zu sein, wie ich es mir wünschen würde. SVA hat die D70s nicht, aber immerhin einen Infrarotauslöser. Ich habe also in den letzten beiden Sessions Protokoll geführt, die Belichtung geprüft, die Einstellungen vorgenommen, etwas gewartet und dann per IR-Fernauslöser geknipst.

Ich habe zudem in jeder Einstellung mehrere Auslösungen vorgenommen, damit ich etwas Auswahl habe, falls doch Erschütterungen aufgetreten sein sollten.

f) Benennung der Testdateien, die in voller 6-Megapixel-Auflösung zu finden sind unter: http://www.flickr.com/photos/ngudu/sets/72157594306061595/

ZF = Zeiss ZF 2,8/25mm
AF = Nikon AF 2,8/24mm
AIS = Nikon AIS 2,0/24mm
DG = Sigma EXDG1,8/24mm
ATX = Tokina ATX12-24@24mm
DC = Sigma EXDC18-50@24mm

Extras:
NC = NC-Nikkor 2,0/28mm
50D = AFD-Nikkor 1,8/50mm
60D = AFD-Nikkor 2,8/60mm

Es standen nicht alle Objektive für alle Testreihen zur Verfügung

18 = f1.8
20 = f2.0
28 = f2.8
33 = f3.3
40 = f4.0
56 = f5.6
80 = f8.0
90 = f9.0
10 = f10
11 = f11

Ergebnisse auf Basis der veröffentlichten Testbilder

Test Dächermotiv

Blende 2,0: NC verliert klar gegen AIS
Blende 2,8: ZF gewinnt, dann AIS, NC abgeschlagen
Blende 4,0: NC führt, dann AIS und ZF gleichauf, dann ATX
Blende 5,6: NC führt, dann ZF knapp vor AIS, dann ATX
Blende 8,0: Die Unterschiede sind sehr gering, nur das ATX fällt leicht ab
Blende 11,0: NC und ZF klar vorne, ATX und AIS fallen deutlich zurück

Test Studiostilleben

Blende 4,0: ZF vorne, dann AIS, dahinter ATX
Blende 11: ATX vorne, dann ZF, dann deutlich abgeschlagen AIS
Blende 11: (leicht veränderter Winkel zum Licht): ZF vorne, knapp dahinter AIS, dann ATX

Test Universitätsgebäude

Blende 11: AF hinten, die anderen etwa gleichauf, minimale Vorteile für AIS und ATX
Blende 8,0: DC, ZF und ATX gleichauf, AIS Mittelfeld, DG und AF hinten
Blende 5,6: DC und ATX vorne, AIS und ZF Mittelfeld, DG und AF hinten
Blende 4,0: ATX hinten, DC herausragend, ZF knapp dahinter, Rest gut im Mittelfeld
Blende 2,8: Keins so richtig gut, aber das AF besonders schlecht
Blende 2,0: Das DG nicht zu gebrauchen, das AIS noch sehr ordentlich

Test Zeitungsseite

Zum Zeitungstest gibt es Einiges zu sagen. In ihm geht es um die Zentrierung der Objektive und um Schärfeleistung und Auflösung im Grenzfall. Es ist extrem schwer, scharfzustellen, besonders das 2,8/60 und das 2,0/28 sind richtige Diven beim Fokussieren. Ich habe es so gemacht:

*Alle Objektive von Hand scharfgestellt und zwar so, dass das rechte Fokusfeld und das linke Fokusfeld zugleich grünes Licht zeigten. Das eine lag etwa in der Mitte der rechten Zeitungsseite, das andere etwa in der Mitte der anderen. Beide zugleich scharfstellen ist eine ziemliche Fizzelarbeit und erforderte bei manchen Objektiven auch eine leichte Ausschnittänderung, weil ich etwa das 2,8/60mm zunächst auf beiden Enden nicht aus dem Flackern rausbrachte und dann nicht auf dem einen, schließlich doch auf beiden.

* Stativ, IR-Auslöser, Fokuskontrolle nach jeder Verstellung, relativ gleichmäßige Ausleuchtung mit starken Tageslichtlampen, Alle Objektive mit der mitgelieferten oder im Falle des Zeiss einer improvisierte Streulichtblende. Zeitungsseite "Börsenkurse", weil schön viel Kleingedrucktes dabei und damit wirklich der Grenzfall eintritt.

* Die 5 Tabellen mit meiner Bewertung der Testergebnisse sind fertig. Sie sind ein 40KB-PDF, hier: http://afrika.net/ngudu/Zeitungstabelle_v1.pdf



Schlussfolgerungen

Das Tokina-Zoom schneidet in der Disziplin "Zeitungsseite" sehr schlecht ab. Mit diesem Objektiv kann man schöne Landschafts- und Architekturaufnahmen machen und auch Stilleben mit Tomaten und Weinflaschen, aber bitte keine Gewürze im Detail.

Das AIS 2,0/24mm ist für mich die Überraschung des Tests, denn es schlägt sich sowohl in den fotografischen als auch im Zeitungsseitentest sehr wacker. Im Zeitungsseitentest verliert es vor allem dadurch, dass es innen eine Schärfe hat, an die auch das AFD 2,8/60 kaum heranreicht, aber einen wesentlich deutlicheren Randabfall als die anderen Objektive.

Das NC-Auto-Nikkor 2,0/28mm kommt im Zeitungsseitentest deshalb nicht so gut weg, weil es eine deutliche Neigung zu Farbsäumen hat. Das sieht man besonders im direkten Vergleich mit dem ZF, das kaum CA-Probleme hat. Dafür hat das ZF einen Schärfeabfall zum Rand der dem des AFD 2,8/60mm sehr ähnelt, während die konstante Leistung des 2,0/28mm über die gesamte Bildfläche eher dem 1,8/50mm ähnelt.

Vergleicht man den Randabfall der fünf Optiken ZF, AIS und 60D, sowie 50D und NC, ist es wahrscheinlich eine Geschmacksfrage: Will man extreme Definition in der Mitte mit starkem Randabfall wie beim AIS, oder weniger knackige Mitte, dafür geringerer Abfall zum Rand hin wie beim ZF und 60D oder will man Konstanz über das gesamte Bildfeld bei noch weniger "Knack in der Mitte", dann nimt man das 50D oder NC.

Das NC-Auto hat die besondere Eigenschaft, bei 4,0 und 5,6 einen "Superknack über das gesamte Bildfeld" zu besitzen, der in der praktischen Anwendug teils atemberaubend ist. Spontan ein Lieblingsstück auch für available light bei Blende 2,0 und 40tel Sekunde aus der Hand.

Das ZF (ca. 800 Euro) schließlich ist eine wirklich sehr schöne Optik, bei der ich mir allerdings manchml gewünscht hätte, sie wäre mit Autofokus ausgestattet. Im synthetischen Test spielt sie in einer Liga mit dem 2,8/60mm von Nikon (ca. 500 Euro), das allerdings, wenn ich das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachte, sehr viel mehr fürs Geld liefert (z.B. Autofokus zuschaltbar bei sehr guter manueller Fokussierbarkeit). Beide Objektive verfügen über einen genialen Macro-Modus, das Zeiss bis zum Abbildungsmaßstab 1:2,4, das Micro-Nikkor geht sogar bis 1:1. Allerdings gestattet das Zeiss die dramatischeren Perspektiven, weil im Vergleich einfach massig Bildwinkel vorhanden ist. Zu gerne würde ich das Zeiss auch noch mal an einem Filmbody wie der F6 testen. Wenn ich die 800 Euro übrig gehabt hätte, hätte ich das Objektiv von Zeiss auf jeden Fall behalten. Es ist das beste 24er, das ich bisher getestet habe.

Subjektivere Faktoren

Ich kann mit dem Zeiss und auch mit keiner der anderen Optiken im Test das machen, was mir vorschwebt: Einen Baum so zu fotografieren, dass jedes einzelne Blatt klar und deutlich zu erkennen ist. Auch mit meiner derzeitigen Großformatausrüstung (US-Laufbodenkamera) geht das nicht, daher verkaufe ich die gerade, um mir eine Sinar mit Schneider- oder Rodenstock-Optik zuzulegen. Die Hasselblad H3D/39 kann ich mir (noch) nicht leisten, und ob die es schaffen würde, weiß ich auch noch nicht. Was ich von ihr auf der Photokina gesehen habe, war nicht sehr ermutigend. Ich weiß aber heute, dass es windstill sein muss und dass ein diffuses Licht relativ steiler Gradation da sein muss, ein spezielles Licht, wie es kurz vor Sonnenaufgang und auch nicht an jedem Tag herrscht. Das habe ich in diesem Test gelernt.

Das 2,0/24mm ist mit seinen Einschränkungen zum Fotografieren gut geeignet, der Randabfall muss jedoch bewusst eingesetzt werden.

Das 2,0/28mm ist mein neues Lieblingsstück, denn es hat etwas für mich unerklärlich magisches in der Art wie es die Schärfe von der Unschärfe trennt, dazu gleich ein Bild (125tel, Blende 4):

294684503_71d653ceec.jpg

Hier das Original: http://static.flickr.com/120/294684503_71d653ceec_o.jpg

Im Vergleich zu diesen vielleicht technisch nicht 100% perfekten Geräten, sind Objektive wie das Nikkor 2,8/60mm oder das Zeiss 2,8/25mm für mein Empfinden Abbildungsmaschinen: Technisch toll, aber magisch eher selten. Ein Gegenbeispiel für das ZF:

267293491_caed15d4a1.jpg

Das Sigma 1,8/24mm EXDG macht auch in dem getesten Exemplar seinem schlechten Ruf alle Ehre, wogegen das getestete Exemplar des Sigma 2,8/18-50mm DC bei 24mm Erstauliches leistet und sehr gut gegen die Festbrennweiten besteht, ja sie teilweise übertrifft.

Nun bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass jeder eingeladen ist, sich die Testdateien, die ihn oder sie oder Sie oder Dich interessieren, bei Flickr herunterzuladen.

Herzlich

Euer

Frank

PS (Wunderliches):

Das NC-Auto-Nikkor 2,0/28mm zeigt vielleicht ein Problem im Zusammenspiel mit der D70s bei Offenblende. Ich habe hier ein D2X-RAW, das mit diesem Objektiv bei 2,0 und 1/500stel aufgenommen wurde, das mich vermuten lässt, dass die D70s die Masse an Information einfach nicht verarbeiten kann. Ich werde dem bei Gelegenheit nachgehen.

Im Studiotest "Stilleben mit Wein und Büchern" zeigt sich die Grenze subjekiver Beurteilung und die Bedeutung des Lichts für das Testergebnis. Ich habe nur den Winkel zum Licht verändert und schon gerät die Reihenfolge der Objektive durcheinander.
 
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rohi schrieb:
Die D2X ist, was die Kompatibilität zu AI-Objektiven angeht, ja eh ein Musterknabe. Ich kann mir vorstellen, dass es daran liegt. Ich hatte jedenfalls kaum Probleme mit Randunschärfen und CA...
Robert


Hi Robert!

CA habe ich in den Praxistests beim 28er auch nicht beobachtet. Bei der Zeitungseite ist es aber deutlich zu sehen. Im Fühjahr steht die D2X auf meinem Anschaffungszettel, dann ist dieses Problem ja auch gegessen. Meine Anschaffungsstrategie sieht halt vor, erst mal die Objektive und das Lichtsetup zu perfektionieren, sonst habe ich mit der D2X nur einen Komfortvorteil für mich und nicht den gewünschten Vorteil bei der Bildqualität für den Kunden.

Herzlich

Frank
 
Kommentar
Zeiss ZF. Hier hätte ich mir definitiv Autofokus gewünscht. Licht und Perspektive und Ausdruck super, aber Fokus auf der Milka. Bei bewegten Motiven ist der lange Fokusweg sogar ein Hindernis.

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