aah ja, wer lesen kann. Die 40-100TB hatte ich aus Beitrag #22, die stammten also gar nicht von Dir.
Aber 4-6 Platten ist jetzt auch keine Angabe, mit der man was anfangen kann, wenn man bedenkt, dass die Spanne der angebotenen Kapazitäten im Handel im Augenblick 500GB-10TB umfasst.
Ich nutze selber Synologies und keine Qnaps, vermute aber, dass auch da ein Unix Derrivat unter der Haube werkelt (edit: ja, tun sie). Damit diese Kisten mit Windows Rechnern kommunizieren können, wird Samba als Protokoll verwendet.
Wenn man sich die
Specs von einem aktuellen Modell aschaut, dann bist Du doch nicht so weit weg. Je nachdem, was da im Hintergrund auf dem NAS und auf dem Client passiert, je nach Festplatte und je nach Netzkonfiguration, können da schon erhebliche Abweichungen von den Laborwerten entstehen.
Insgesamt bin ich selber großer Freund dieser NAS. Einen Server selber vernünftig aufzusetzen, ist auch kein Vormittagsprojekt. Das schöne an diesen KlickiBunti-Oberflächen ist doch gerade, dass man auch ohne große Vorkenntnisse schnell zu einem funktionierenden Ergebnis kommt.
Ob man die Kiste als Samba Share, (SSH-) oder FTP Server nutzt, kann man sich ja für sich selber überlegen. Mit jeder dieser Lösungen kann man per rsync (unter Windows robocopy) Backups anlegen, die kein proprietäres Dateiformat benutzen.
Zumindest auf der Synologyoberfläche ist das anlegen eines Volume selbst für einen Anfänger ziemlich einfach. Datenmigration auf eine größere Platte kostet etwas Zeit, beschränkt sich aber im wesentlichen aus dem physikalischen Tausch und Warterei bis das Volume wieder repariert ist. Einfacher kann man kaum in der Kapazität wachsen, zumal Qnap mit diesen Expansions ja wirklich interessante Sachen anbietet.
Ich finde Beitrag #4 schon recht sinnvoll. Das ganze Teil mal neu aufsetzen und wirklich nur das an Diensten aktivieren, was man braucht um die Last auf der Maschine möglichst gering zu halten (bei meiner älteren Synology aus 2012 merkt man das schon deutlich).
Wenn das alles nix für Dich ist, würde ich persönlich zum Selbstbau tendieren. Das ist aber mit Sicherheit nicht in der Zeit getan, in der Du die Qnap eingerichtet hast. Zu der Wahl der OS mag ich nichts sagen, da ich meistens mit Linux unterwegs bin.