Lightroom für´s iPad

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Hallo!

Gestern ist die Lightroom 5.4 Version erschienen und damit auch eine App für iPad´s!
Leider ist nach Ablauf von 30 Probetagen die weitere Nutzung nur mit der Adobe Creative Cloud nutzbar!

Die App war um die 61MB klein, die Synchronisation mit der PC-Version von LR5.4 klappte ganz flott und die Bearbeitung am iPad geht sehr gut von der Hand.
Die Möglichkeiten sind auch recht umfangreich.
Bisher ist die App stabil am Laufen und Exif werden unterstützt, sofern vorhanden.
Die Gestensteuerung wird bei der ersten jeweiligen Nutzung auch sehr gut erläutert.

Mich persönlich stört einzig die Cloud-Bindung für meine schon bezahlte Software und den damit verbundenen Kontrollverlust über meine Daten und ob und wann ich ein Update für nötig erachte.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden! ;-)

Gruß
Dirk
 
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Hallo,

Mich persönlich stört einzig die Cloud-Bindung für meine schon bezahlte Software und den damit verbundenen Kontrollverlust über meine Daten und ob und wann ich ein Update für nötig erachte.
ich denke, das passt schon alles in das Bild, das wir uns bisher von der Adobe-Strategie gemacht haben: Es sind derzeit keine Innovationen bzgl. der eigentlichen Bildverarbeitung zu erwarten (und bzgl. Lightroom seit der Version 4.0 auch nicht mehr vorgestellt ... bei Photoshop schon viel länger nicht), damit gibt es auch keinen Kaufanreiz für Updates mehr und damit der Rubel weiter rollt, muss das Abo-Modell (aka die Daten-Klaut ... oder wie man das schreibt) her. Lightroom nicht mehr als Kaufversion anzubieten wäre wirtschaftlich unattraktiv - einfach weil schon die Kaufversion so billig ist. Und für 2,99 Euro/Monat lohnt der Aufwand nicht. Also erfindet man jetzt ein Feature, das zum Abo-Modell passt. Selbstverständlich könnte man technisch zur Synchronisation der Daten jeden beliebigen Webspace verwenden, den jeder von uns sowieso schon mehrfach hat, aber Adobe ist ja nicht doof.

Gottseidank habe ich kein iPad :rolleyes:

Ciao
HaPe
 
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Bei Adobe sitzen ein paar Entscheider der Mobile Division bestimmt gespannt vorm PC und schauen sich die Statistiken an.

Wie viele Downloads für die 30 Tage Trial?
Wie viele Neukunden für die Cloud?

Wenn Ihr Adobe zeigen wollt, was ihr davon haltet, dann solltet ihr unbedingt die App laden.
Je mehr von diesen Trials nach 30 Tagen verfallen, desto deutlicher das Signal.

Wenn alle brav beim Subscription Modell mitmachen (das ja für den Kunden auch gewisse Vorteile hat), dann wird es dabei bleiben und andere werden nachziehen.

--
Ich selbst halte das Subscription Modell für eine brauchbare *Option* (geringere Einstiegskosten), aber es ist kontraproduktiv, wenn es das einzig verfügbare Lizenzmodell ist.
Wenn die Kunden hilflos an der Subscription kleben, ohne eine Möglichkeit, dem Softwareanbieter Signale zu geben (z.B. "die neue Version überzeugt uns nicht"), dann ist das auf Dauer tödlich. Eine gesunde Entwicklung findet nicht mehr statt. Aber das schafft vielleicht auch Platz für Konkurenz ;)

Bei Microsoft/Nokia/Blackberry hat man auch mal gedacht, man hätte den Markt fest im Griff.
 
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Ich hätte da mal eine mehr inhaltliche Frage ... an die die es schon auf dem iPad laufen haben.

Wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe, ist das iPad_Lightroom nur eine Zeige/Bearbeitungserweiterung für ein Lightroom auf dem Rechner. D.h. ich kann es NICHT nutzen um Bilddateien aus der Kamera/von der Karte zu laden und dann per Adobe_Cloud mit meinem Rechner zu syncen? Oder doch?

Dann ist es auch beschrieben, dass ich mit der iPad Version keine Schlagwörter vergeben kann.

Werden denn die möglichen Bearbeitungen in das Bearbeitungsprotokoll im Rechner zurückgeschrieben? Sprich könnte ich z.B. eine Kontrasterhöhung dort wieder zurücknehmen?

'tschuldigung für die Fragen, aber ich versuche mir gerade einen vernünftigen Zweck für dieses iPad_Lightroom zusammenzureimen.

Danke :)
 
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Wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe, ist das iPad_Lightroom nur eine Zeige/Bearbeitungserweiterung für ein Lightroom auf dem Rechner.

Im Wesentlichen ja...

D.h. ich kann es NICHT nutzen um Bilddateien aus der Kamera/von der Karte zu laden und dann per Adobe_Cloud mit meinem Rechner zu syncen? Oder doch?

Bilder die auf dem iPad/iPhone gemacht wurden, kann man auf Lr mobile in einen Ordner packen, der dann als Sammlung auf Lr auf dem Rechner auftaucht. Im Moment find ich nicht, wo die Datei "wirklich" ist, aber das liegt an meinen begrenzten Lr Kenntnissen.

Dann ist es auch beschrieben, dass ich mit der iPad Version keine Schlagwörter vergeben kann.

Das ist richtig, keine Schlagwörter, nur Kennzeichnungen mit der Flagge

Werden denn die möglichen Bearbeitungen in das Bearbeitungsprotokoll im Rechner zurückgeschrieben? Sprich könnte ich z.B. eine Kontrasterhöhung dort wieder zurücknehmen?

Ja, das funktioniert durch Synchronisation relativ schnell, und das ist im Moment (Version 1.0) wohl die Hauptfunktion.

PS: ich habe gerade versucht, ein RAW zu importieren. Es geht zwar von der SD-Karte auf das iPad (mit dem Adapter), aber Lr mobile "sieht" es nicht. Schade.
 
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Ich fände gerade das Vergeben von Stichwörtern, Titelvergabe u.ä. besonders sinnvoll.
Dabei sollten die gleichen Stichwörter genommen werden, die auch im 'großen' LR drinstehen bzw. diese auch synchronisieren.

Die schon möglichen 'Entwicklungseinstellungen' mache ich dann doch lieber an einem kalibrierten Monitor als auf dem iPad...

Aber es ist ja erst Version 1, da können wir schon noch hoffen.

Und da man sich die NEF-Bilder direkt aus der Kamera auch im iPad-Fotoprogramm anzeigen lassen kann, muss das auch in LR-mobile gehen.
Ich werde es später mal testen und mich noch einmal dazu melden...

MfG
TomD7000
 
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Liebe Forumskollegen,

nach einem ersten Test der neuen Lightroom iPad App hat sich gezeigt, das es sich nur um eine Neuauflage eines Betrachters für Bilder handelt, die auf einem Server, irgendwo im großen Internet (auch Cloud genannt), gespeichert sind. Vielmehr werden die Bilder (Dateien) nicht gespeichert, sondern mit Hilfe von Lightroom zu einer Sammlung zusammengefasst und dann mit der Cloud synchronisiert (toll!). Man kann dann die Bilder auf dem iPad betrachten, aber halt, nicht auf dem ganzen iPad, nur mit der Lightroom iPad App. Weiter kann man die Bilder (fast) wie in LR bearbeiten, mit anschließender Synchronisation (toll!). Und, fast hätte ich es vergessen, teilen kann man natürlich auch noch - der heilige Martin (der mit dem Mantel) wäre stolz auf ums.

Das da wiedermal nicht mehr geht, habe ich schon vor meinem Test gewusst. Warum? Weil auf einem iPad prinzipiell nicht mehr gehen kann. Einige werden jetzt einwerfen: "Aber man kann doch in die Mediathek exportieren und dann mit iPhoto und dann mit Dropbox und iCloud und dann über...". Ja stimmt, für singuläre Probleme gibt es vielleicht eine singuläre Lösung, aber man muss sich leider mit der Tatsache abfinden, daß ein Bild auf dem iPad nicht mehr als Datei existiert, die man mit beliebigen Programmen öffnen, bearbeiten und an bestimmten Orten im Dateisystem sichern kann. Steve Jobs war der Meinung der Benutzer wäre damit überfordert.

Erfunden hat er die dateilose, anwendungsbasierte Datenverarbeitung nicht. Die ersten Programme, die ihre Dateien vor dem Benutzer verbargen, waren die Email-Clients. Um Emails zu schreiben oder zu lesen öffnet man sein Email-Programm, schreibt und ließt Emails und schließt es wieder. Man wird nicht aufgefordert eine Datei irgendwo abzuspeichern oder käme nie auf die Idee irgendwo auf dem Rechner den Speicherort empfangener Emails zu suchen. Das ist bequem, aber Probleme entstanden (manche von euch können sich noch erinnern) wenn man den Email-Client wechseln wollte. Die alten Mails mussten erst mit dem ersten Programm exportiert werden und wurden dann in das neue Programm importiert. Was dann zu richtigen Problemen führte. Jetzt bleiben die Mails gleich auf dem Mailserver und werden nur noch synchronisiert. Hört sich alles irgendwie bekannt an.

Der gute Steve hat dieses Prinzip für sein tolles neues Musikabspielgerät iPod übernommen. Das Gerät konnte nur Musik abspielen und sich mit iTunes synchronisieren. Musik konnte man nur in iTunes importieren und dann mit dem iPod synchronisieren - mehr nicht. Der kleine Bruder des alten iPod heißt iPad und kann im Prinzip auch nicht mehr und wird auch niemals mehr können als synchronisieren, ob Musik, Bilder, Bücher, Videos oder was der moderne Mensch noch so anschauen will. Arbeiten, wie mit echten Rechnern, ist auf dem iPad nach wie vor nicht möglich und wird nie möglich sein, weil es so gewollt ist (Schade).

Was ich eigentlich sagen wollte (sorry für meine überlangen Ausschweifungen): Ärgert euch nicht!

Bis zum nächsten Vortrag,
Stefan
 
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An Stefan:
waehrend man den EmailClient nur alle Schaltjahre,
wenn ueberhaupt, wechselt ist die Abkapselung der Dateien auf den ganzen iGeraeten ein mehr oder weniger taegliches Aergerniss.
Ich mag die Bedienung dieser Geraete, aber genau das was Du beschreibst nervt jeden Tag.
Keine vernuenftige Ordnerstruktur, die Bilder fuers Pad werden unnuetz umgerechnet, braucht man Bilder aus der Dropbox in einer App oder umgekehrt,
immerzu stolpert man ueber die Beschraenkungen des so genialen Herrn Jobs.

Bin ernsthaft am ueberlegen beim naechsten Geraetewechsel einen Umstieg auf Androiden einzuleiten. Aber die Dinger sind auch nicht nur goldig...

Gruesse
Juergen
 
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... Steve Jobs war der Meinung der Benutzer wäre damit überfordert....

Mag sein, dass er das dachte.

Das heißt aber noch lange nicht, dass man mit dem iPad keine Dateien verwalten kann.
Es gibt Apps, die Dateien in der Cloud verwalten, und auch solche, die Dateien auf lokalen Servern verwalten. Man kann Dateien up- und downloaden, verschieben, kopieren, löschen, erstellen, usw.

Wenn also die Lightroom App so etwas nicht kann, schiebt es nicht Steve in die Schuhe.

Wie würde so etwas wohl auf einem Galaxy Tab laufen?
Ich schließe meine HD an und lade mal eben die Lightroom Datenbank?
 
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Hi Jürgen,

Ja, leider bin ich auch schon so weit - aber zu Google will ich auch nicht unbedingt wechseln.

Grüße Stefan
 
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Hi blue_ heron,

Galaxy Tab kenne ich nicht, aber was spräche dagegen eine externe Festplatte an das iPad anzustecken. Nicht nur für Lightroom Daten, auch für Backups oder Videos oder... Steve Jobs wollte das nicht - sonst nix.

Apps gibts natürlich für alles und Internet is besser.

Grüße Stefan
 
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Natuerlich ist es die Schild von Apple, dass die Geraete keine Dateiverwaltung haben. Und natuerlich gibt es fuer alles moegliche eine L( umstaendliche ) Loesung. Mach doch mal ein Bild aus der Dropbox in Photoshop oder in Snapseed auf. Warum geht das nicht direkt?
Warum muss ich Bilder von der SD Karte erst importieren und kann nicht direkt drauf zugreifen?
Warum muss ich meine Bilder auf dem iPad in eine flache Albumstruktur pressen die zunehmend unuebersichtlicher wird.
Das ist schon derm User beschuetzenden Gedanken des Herr Jobs zu verdanken.
Da wird es wie beim iPad mini Zeit dass man endlich sagt:
Scheiss drauf was irgendwer vor Jahren wollte.
Jetzt passt es nicht mehr, machen wir es besser.

Gruesse
Juergen
 
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AW: Lightroom f

Und da man sich die NEF-Bilder direkt aus der Kamera auch im iPad-Fotoprogramm anzeigen lassen kann, muss das auch in LR-mobile gehen.
Ich werde es später mal testen und mich noch einmal dazu melden...

Ich zitiere mich mal selbst :dizzy:, um zum eigentlichen Thema zurückzukehren, auch wenn Eure Einwände zum iOS durchaus berechtigt sind...

Wie versprochen habe ich gerade versucht, Fotos aus der Kamera nach LR mobile zu bekommen.

  1. Es geht auf Umwegen
  2. Es geht nicht mit NEF-Dateien
Wie muss man vorgehen:

  1. Man importiert die Fotos mit einem Camera Connection Kit zur iOS-App 'Fotos'.
  2. In LR mobile klickt man auf die Punkte rechts unten bei der gewünschten Sammlung.
  3. Dort gibt es dann u.a. 'Aus Aufnahmen hinzufügen'.
  4. Im dann erscheinenden Fenster gibt es unter 'Hinzufügen aus Aufnahmen' ein kleines Dreieck, wodurch man z.B. 'Letzter Import' auswählen kann.
  5. Dort kann man die Bilder auswählen und nach LR mobile importieren.
Völlig unverständlich ist mir, warum die NEF-Dateien in der iOS-App angezeigt werden, aber dann nicht nach LR importiert werden können.
Synchronisiert man vom PC aus, kann man sehr wohl NEF-Dateien in LR mobile bearbeiten.
Ich hoffe da auf schnelle Verbesserung, denn ich fotografiere immer mit NEF, folglich nützt mir das so gar nichts...

Zudem muss man JEDES Foto einzeln anklicken, um es nach LR mobile zu bekommen. Bei vielen Fotos natürlich unmöglich...

Bis jetzt habe ich auf Reisen immer Sicherungskopien in der Foto-App gemacht, falls mal eine Speicherkarte kaputt geht.

Ich hoffte eigentlich, mit LR mobile wenigstens die ersten Schritte bereits am iPad machen zu können (bei mir immer Ausschussauswahl, Stichwörter und Titel).
Das geht dann vorerst alles noch nicht, schade, denn ich finde den Ansatz schon gut, LR auf dem Notebook und dem iPad synchron zu haben.

MfG
TomD7000
 
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