Konost FF

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Anzeigen
Wenn das Design so bleiben soll, wird Leica ihnen aber heftig auf die Finger hauen! :fahne: :lachen::lachen:

Grüße,
jan
 
Kommentar
Das würde zumindest ein bisschen Druck auf die überteurten Leica-Bodies machen, während es für die (Weiter-)Verwendung der vielen M-Mount Linsen einen weitere Option gibt.
Das ganze steht und fällt dann auch mit dem Digitalen Viewfinder. Der müsste dann schon sehr gut sein, um mit dem Optischen Viewfinder mithalten zu können. Das ist sicher situationsabhängig und persönlicher Geschmack, aber bisher habe ich die optischen Sucher den elektronischen Pendanten immer vorgezogen.
 
Kommentar
..Hmm, sowas steht und fällt mit der Fertigung!....einen Prototypen zu schustern ist ja noch machbar...aber dann!.....:fahne:

Grüße,
Jan
 
Kommentar
..Hmm, sowas steht und fällt mit der Fertigung!....einen Prototypen zu schustern ist ja noch machbar...aber dann!.....:fahne:

Das sollte(?) dann mit diesem Konzept nicht mehr so schwer sein. Alles entscheidende ist ja elektronisch/software-seitig gelöst.
Die (wahrscheinlich unendlich) schwierige Fertigung und Justierung der optischen-mechanischen Viewfinders entfällt durch die digitale Variante, die man per Firmware-Update sogar nachbessern könnte.

Und die aufwendige Konstruktion und Fertigung der Optiken bleibt sowieso anderen (also Leica und Cosina/Zeiss/Voigtländer) überlassen.

Von daher sollte das Konzept tatsächlich einfacher und billiger zu machen sein. Bleibt nur die Frage, wie gut der digitale Sucher tatsächlich ist (Auflösung und Refresh-Rate).

Die Kamera braucht eben etwas mehr Rechen-Power, eine gute Software und einen verdammt guten EVF. Wenn man diese Komponenten zusammenhat, sollte das fertigungstechnisch machbar sein (Foxconn und Konsorten können das).
 
Kommentar
… Das ganze steht und fällt dann auch mit dem Digitalen Viewfinder. Der müsste dann schon sehr gut sein, um mit dem Optischen Viewfinder mithalten zu können. …


Lesen bildet:

"It has an optical viewfinder with electronically displayed framelines and a rangefinder focusing patch."

(Hervorhebung vom Autor)



 
Kommentar



Lesen bildet:

"It has an optical viewfinder with electronically displayed framelines and a rangefinder focusing patch."

(Hervorhebung vom Autor)




Richtig:

The Konost camera is unique in that instead of using rotating mirrors and prisms in the rangefinder mechanism, it uses a secondary image sensor and image processing algorithms to display the rangefinder patch in the viewfinder. This allows the camera to be all-digital, decreasing manufacturing costs, and does not require high maintenance or re-callibration.
 
Kommentar
Genau da bin ich anderer Meinung..."Bauteile" in guter Qualität sind ja für gutes Geld zu kaufen......aber konkurrenzfähige Fertigung zu einem "bezahlbaren" Endprodukt, das wird schwer!

Schaue doch mal, wie die "Großen" kämpfen und mit Qualitätmängel dauernd in der Rückrufschleife hängen....:rolleyes:

Grüße,
Jan
 
Kommentar
Das würde zumindest ein bisschen Druck auf die überteurten Leica-Bodies machen

Der optische Messsucher der Leica M ermöglicht an der oberen und unteren Kante des rechteckigen Messfelds das Scharfstellen nach der Schnittbildmethode, also die Nutzung der Noniussehschärfe. Bei Nutzung der Noniussehschärfe kann unser visuelles System einen seitlichen Versatz von zwei senkrechten Linien von bis zu nur 5 Bogensekunden erkennen.

Die auf einem "Messfeld-Display" beim Fokussieren dargestellte kleinstmögliche horizontale Verschiebung des Messbilds beträgt der Natur der Sache nach 1 Pixel in der Horizontalen. Damit an den Kanten eines von einem digitalen Display gebildeten rechteckigen Messfelds ein seitlicher Versatz von nur 5 Bogensekunden gegenüber der Darstellung durch den optischen Sucher erkannt werden könnte, dürften also die einzelnen Display-Pixel jeweils höchtens eine horizontale Ausdehnung aufweisen, die bei ihrer Betrachtung einem Sehwinkel von 5 Bogensekunden entspricht. Zur Nutzung der Noniussehschärfe müssten also in der Horizontalen des "Messfeld-Displays" unter 1° Sehwinkel mindesten 720 "Messfeld-Pixel" angeordnet sein. (1° = 3600 Bogensekunden : 5 Bogensekunden pro Pixel = 720 horizontale Pixel pro 1° Sehwinkel).

Dass eine Kamera mit einem elektronischen "Messfeld-Display" mit einer zur Nutzung der Noniussehschärfe ausreichenden Pixeldichte von mindestens 720 Pixeln pro 1° Sehwinkel preiswerter angeboten werden könnte als eine Leica M (240), halte ich persönlich für nicht sonderlich wahrscheinlich - falls eine derart hohe Pixeldichte dieses "Messfeld-Displays" überhaupt technologisch realisierbar wäre.

Eine interaktive Demonstration der Noniussehschärfe im Vergleich zur normalen Winkelsehschärfe findet man bei Interesse hier: http://www.michaelbach.de/ot/lum-hyperacuity/index.html

Die Noniussehschärfe verdanken wir der bereits in der Netzhaut beginnenden neuronalen Verarbeitung der rein optischen Abbildung durch die Linse des Auges.
 
Kommentar
Nachtrag zu meinem Beitrag #11:

Bliebe Konost bei dem derzeit im Internet gezeigten runden Messfeld, so würde allein schon dies die Nutzung der Noniussehschärfe verunmöglichen, da ein rundes Messfeld der Natur der Sache nach keine für die Schnittbildmethode notwendige gerade Schnittkante aufweist.

Ein digitales "Messfeld-Display", welches die Genauigkeit der Fokussierung im Vergleich zu einem rein optischen Messsucher durch einen Verzicht auf die Nutzung der Noniussehschärfe bereits konzeptionell um einen Faktor von etwa 5 bis 10 herabsetzen würde, wäre meines Erachtens eine technologische Absurdität:
"Hyperacuity. Vernier acuity is also called hyperacuity, because its resolution is 5-10× higher than that of visual acuity." Quelle: http://www.michaelbach.de/ot/lum-hyperacuity/index.html
 
Kommentar
Einen Sensor einkaufen ist kein Problem. Die passenden elektronischen Bauteile gibt es auch überall. Die notwendige Software lässt sich auch beschaffen. Ebenso ist es kein Problem ein Gehäuse zu bauen wo alles rein passt.
Aber einen optischen Suche zu bauen, der präzise genug ist, da wird es sehr schwer. Da trennt sich die Spreu vom Weizen, wie es Voigtländer mit seinen Messsucherkameras beweist. Genau da ist der Punkt erreicht wo es in der Fertigung teuer wird.
 
Kommentar
Aber einen optischen Suche zu bauen, der präzise genug ist, da wird es sehr schwer.

Zur Vermeidung von Missverständnissen:

Konost beabsichtigt nicht, einen rein optischen Messsucher zu bauen, sondern einen, in welchem die sich beim Fokussieren ergebende seitliche Verschiebung des Messbildes auf einem digitalen "Messfeld-Display" dargestellt wird: http://konost.com/?page_id=7182
 
Kommentar
Die notwendige Software lässt sich auch beschaffen.
Das haben schon viele Manager geglaubt, und auf diese Weise wurden schon viele Anlagen/Maschinen/Werke zumindest zeitweilig zu Statisten degradiert...

Leica hatte ja bei seiner M auch Firmware-Probleme.

Offensichtlich ist es ja auch oft die Software, die bei den Kameras die Spreu vom Weizen trennt. Nikon hat ja auch eine eigene Firmware für die Sony-Sensoren.

Ebenso ist es kein Problem ein Gehäuse zu bauen wo alles rein passt.
Ich habe woanders gelesen, dass das gezeigte Gehäuse für die M-Linsen viel zu dünn wäre, d.h. rein physikalisch (ohne Adapter) kann das Gehäuse schon gar nicht mit den M-Linsen funktioneren.

Leica hat ja auch noch die Microlinsen über dem Sensor gebraucht, um überhaupt mit der aktuellen Dicke der M auszukommen.
 
Kommentar
Wenn man weiss wie lange LEICA gebraucht hat eine halbwegs funktionierende digitale M zu bauen, dann ist man skeptisch, dass die Konost toll wird. :nixweiss:
 
Kommentar

Genau da bin ich anderer Meinung..."Bauteile" in guter Qualität sind ja für gutes Geld zu kaufen......aber konkurrenzfähige Fertigung zu einem "bezahlbaren" Endprodukt, das wird schwer!

Schaue doch mal, wie die "Großen" kämpfen und mit Qualitätmängel dauernd in der Rückrufschleife hängen....:rolleyes:

Grüße,
Jan
Und warum? Weil nichts sauber getestet wird...Wen ich so an die D750 Fehler denke.
 
Kommentar
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass hierfür schnell entsprechende Investoren gefunden werden ...

Das Ganze riecht doch sehr nach unkalkulierbarem Abenteuer.

Hans
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten