Kommt da ein neues 28/1,4?

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Grundsätzlich finde ich ein 28er Objektiv als sehr vielseitig verwendbar - eigentlich ideal, wenn man nur mit einer einzigen Festbrennweite unterwegs ist.

Ich kann damit nicht nur Gebäude in der Stadt, Innenräume oder auch Landschaften, sondern insbesondere auch Menschen in ihrer Umgebung fotografieren.

Gerne bin ich daher mit meiner kleinen Nikon Coolpix A unterwegs, die ein Objektiv mit der äquivalenten Brennweite von 28mm und f/2.8 aufweist.

Wenn es noch kleiner sein soll, dann mit meiner Nikon 1 J5 und dem 1Nikkor 10mm, das eine äquivalente Brennweite von 27mm und f/2.8 hat.

An meiner Nikon Df leistet mir das schon etwas betagte, aber immer noch sehr gute Ai-s Nikkor 28mm f/2.8 gute Dienste.

Und zum Geradestellen von stürzenden Linien an Gebäuden habe ich dann für meine Df noch das pré ai PC-Nikkor 28mm f/3.5.

Ich kann also die Brennweite 28mm nur empfehlen.
Und wer sich an den goldfarbigen Elementen des neuen Nikkor 28 f/1.4 nicht stört, erhält damit gewiss ein vielseitig verwendbares Spitzenobjektiv, das mit der hohen Lichtstärke von f/1.4 für Weitwinkelporträts geradezu prädestiniert sein dürfte.

Gruß
Hans
 
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Das ist mehr als 1 Zentimeter länger geworden, als das 24-er und das 35-er, ein bisschen schwerer ist es auch... waren die bei der Einführung eigentlich auch so teuer? 2400 Euro, huh, da passt es allerdings gut zum 105/1,4. Sans Ear grüßt

Um mal den Vergleich des neuen 28er's zum alten 28mm/1.4D aufzuzeigen: Das Volumen (ab Bajonettauflage) ist von 388ccm auf stattliche 544ccm angewachsen. Das Gewicht von 520 g beim Alten, auf 645 g beim Neuen. Der Filterdurchmesser von 72mm auf 77mm. Nikon setzt den Trend also fort.
Der technische Aufwand scheint enorm: Mein altes Teil (das ich als Hervorragend einstufe) hat gerade mal 11 Linsen mit einer asphärisch geschliffenen, das Neue hat 14 Linsen mit 3 Asphären. Das Zeiss Otus hat ja sogar 16 Linsen und ist noch gewaltiger (gewichtiger).
Dann noch ne schöne Tulpe vorne drauf und dann fünf, sechs solcher Objektive in die "Fototasche". Wer soll das schleppen ? Sind die neuen Linsen dann nur noch fürs Studio gedacht ?
Das ganze neue DSLR-Geraffel wird sicher immer (etwas) besser, aber vor allem auch immer grösser und schwerer. Macht das Sinn ? Wie seht ihr das ?
 
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In meiner Fototasche findet sich eine gesunde Mischung aus ganz alten (Pentacon, Jupiter etc.), etwas alten (Nikkor 50mm 1.4 D) aber auch neue schwerere (Sigma Art). Man muss ja nicht immer das neueste Objektiv haben. Ein neues von mir ist aber auch sehr leicht (Irix 15mm).

Einen Koffer voller Otuslinsen würde ich auch nicht immer tragen wollen.
[MENTION=5458]knurri[/MENTION]
 
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Um mal den Vergleich des neuen 28er's zum alten 28mm/1.4D aufzuzeigen: Das Volumen (ab Bajonettauflage) ist von 388ccm auf stattliche 544ccm angewachsen. Das Gewicht von 520 g beim Alten, auf 645 g beim Neuen. Der Filterdurchmesser von 72mm auf 77mm. Nikon setzt den Trend also fort.
Der technische Aufwand scheint enorm: Mein altes Teil (das ich als Hervorragend einstufe) hat gerade mal 11 Linsen mit einer asphärisch geschliffenen, das Neue hat 14 Linsen mit 3 Asphären. Das Zeiss Otus hat ja sogar 16 Linsen und ist noch gewaltiger (gewichtiger).
Dann noch ne schöne Tulpe vorne drauf und dann fünf, sechs solcher Objektive in die "Fototasche". Wer soll das schleppen ? Sind die neuen Linsen dann nur noch fürs Studio gedacht ?
Das ganze neue DSLR-Geraffel wird sicher immer (etwas) besser, aber vor allem auch immer grösser und schwerer. Macht das Sinn ? Wie seht ihr das ?
Das ist nicht meine Welt. Ich habe auch schweres Gerödel, aber oft lohnt der Aufwand nicht. Dachte ich erst letztens wieder. D5500 mit Tamron 70-300 VC USD oder Sigma 150-600 Sport mit D4.


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Das ist nicht meine Welt. Ich habe auch schweres Gerödel, aber oft lohnt der Aufwand nicht. Dachte ich erst letztens wieder. D5500 mit Tamron 70-300 VC USD oder Sigma 150-600 Sport mit D4.


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Am PC sieht man kaum einen Unterschied. Die Haptik ist anders aber der Unterschied entsteht im Kopf

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Was hat das mit dem 28/ 1.4 zu tun und wie könnt ihr beurteilen, ob sich der technische Mehraufwand gelohnthat, wenn noch nicht mal ein aussagekräftiger Test verfügbar ist?

Bloß mal wieder viel Meinung und wenige Fakten? ;-)

Schöne Pfingsttage!
 
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Hallo,
Das aktuelle 28er 1,8 ist meine Lieblingslinse. Die habe ich fast immer drauf, damit mache ich 90% meiner Bilder. 1,4 brauche ich jetzt nicht, aber zum Thema neue Linsen. Ich fotografiere viel im Gegenlicht, manchmal direkt in die Sonne, da sind die neuen Linsen den alten teilweise überlegen. Ich habe ein 70-200 2,8 Nikkor, das ist im Gegenlicht bei weitem nicht so gut wie das aktuelle 28er.
Grundsätzlich ist die Lieblingsbrennweite eine sehr persönliche Angelegenheit, der eine so und der andere so.
 
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dann würde ich das 1,4/28 Otus nehmen, das hat auch noch ein Blendenring.

Dafür keinen Autofokus. Und es ist noch teurer.

Jetzt kannst Du sagen: Autofokus bei einem Weitwinkel - brauche ich nicht. Nicht ganz falsch, würde ich Dir antworten; obwohl - bei 1.4 Anfangsöffnung... muss man schon ganz gute Augen haben.

Aber man kann auch sagen: Wozu braucht man heute noch einen Blendenring. Ich habe ihn immer geliebt und war sauer, als das AF-S 2.8/70-200mm VR als G-Objektiv kam. Heute hat man sich dran gewöhnt. Wie weit muss man zurück gehen, um eine Kamera von Nikon zu finden, die man ohne Blendenring nicht betreibe kann? Die F90 fällt mir ein (und alle Kameras davor, wie z.B. F4 und F3). Nun ja, für diese Kameras habe ich auch noch andere Objektive.

Weit stärker könntest Du noch kritisieren, dass das Objektiv ein. E-Objektiv ist - also kompatibel nur mit Kameras nach der D3. Ich bin allerdings der Meinung, dass dir Vorteile der E-Objektive die Nachteile der mangelnden Rückwärtskompatibilität ausgleichen.

Ich werde mir das Objektiv auf jeden Fall kaufen, sobald mir ein preislich gutes Angebot über den Weg läuft.
 
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Hallo Christian
das war eine Empfehlung für Hans. Ich selber habe auch E-Objektive und kann auf den Blendenring verzichten, da ich meine Nikon-Objektive nicht auf andere Kameras adaptiere.

Wolfgang
 
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Das ganze neue DSLR-Geraffel wird sicher immer (etwas) besser, aber vor allem auch immer grösser und schwerer. Macht das Sinn ? Wie seht ihr das ?
Die letzten Prozente auf dem Weg zur Perfektion sind die teuersten und schwierigsten (vgl. die 80/20-Regel von Pareto). Dessen muss man sich bewusst sein, und wenn immer bessere Leistung gefordert wird, müssen eben an anderer Stelle Kompromisse akzeptiert werden.

CB
 
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Moin, der Kölner Fotograf Christian Palm hat das Objektiv getestet... gefällt mir gut (endlich mal eine Besprechung mit richtigen Bildern). Klick. Sans Ear grüßt
 
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