Kirgistan - Stadtbummel durch Bischkek

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Kiboko

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Kirgistan - Vorwort

Der günstigste Flug in die Mongolei erfordert zwei Stopps in Istanbul und Bischkek.
Es sind Nachtflüge mit kleineren Fliegern vom Typ A320 bzw. B737.
Die sind nicht unbedingt die erste Wahl für lange Strecken.
Durch einen zweitägigen Aufenthalt in Bischkek, kann ein nächtliches Umsteigen vermieden werden.
Im Oktober 2017 nutzt Kiboko die Gelegenheit für einen Kurzbesuch in Kirgistan mit einem Stadtbummel in Bischkek.
Im Anschluss geht es auf eine Eisenbahnfotoreise in die Mongolei und für zwei Tage nach Hong Kong.
Die Fotoreportage hat 13 Seiten mit 87 Bildern.
Es ist mein erster Versuch einen Fotoreportage von der Heimseite ins Forum zu kopieren.

Reiseverlauf

Kiboko hat kein festes Programm in Bischkek.
Ursprünglich waren ein eintägiger Besuch des nahen Ala-Atscha-Nationalpark und eine Stadtführung in Bischkek geplant.
Das Angebot eines Reiseveranstalters inklusive Hotel war mit 1600 EUR unverschämt hoch.
Stattdessen hat Kiboko ein günstiges Hotel in Bahnhofsnähe gebucht.
Kiboko lässt sich für zwei Tage ohne Hetze durch die Straßen von Bischkek treiben.

Anreise

Abends geht es mit dem Flieger nach Istanbul.
Nach mehrstündiger Warterei geht es endlich gegen 1 Uhr weiter.
Beim Abflug erlauben ein paar Wolkenlücken einen Blick auf das nächtliche Istanbul.
Blick aus dem Flieger - Istanbul bei Nacht

Bild 1: Istanbul bei Nacht
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Flug über Kasachstan

Über Kasachstan geht die Sonne auf.
Unter dem Flieger breitet sich eine schier endlose Steppe aus.
Alles ist gelb-grau-braun. Die Steppe wird durch einzelne grüne Flecken aufgelockert. Eine Kolchose bebaut große Felder in einem Tal.

Bild 2: Kasachische Steppe mit Kolchose
s112_Kasachstan_Kolchose_0873.jpg

Kirgistan in Sicht

Kasachstan ist durch die Steppe geprägt.
Am Ende der Steppe sind schneebedeckte Berge.
Es ist die Kirgisische Kette (Kyrgyz Alatoo) mit rund 4000m hohen Gipfeln.
Hier beginnt Kirgistan.

Bild 3: Schneebedeckte Berge - die Kirgisische Kette
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Die Berge kommen langsam näher.
Eine gelbliche Dunstglocke breitet sich aus.
Irgendwo darunter liegt Bischkek.
Drumherum sind fruchtbare Felder, die durch das Schmelzwasser der Berge bewässert werden.

Bild 4: Bischkek versteckt sich unter einer Dunstglocke
s117_Bishkek_0917.jpg

Kiboko sitzt im Flieger weit hinten, um besser fotografieren zu können.
Bei der Ankunft hat das den entscheidenden Nachteil,
dass Kiboko so ziemlich als letzter aus dem Flieger kommt.
Vor der Passkontrolle hat sich bereits eine Schlange gebildet.
Das Schlangenende quillt aus der Eingangshalle heraus.
Im langsamsten Schneckentempo geht es voran.
Nach einer Weile erreicht Kiboko die Eingangshalle.
Sie ist zum Bersten voll.
Nur ein kleiner Teil der Schalter ist besetzt.
Eine uniformierte Dame versucht die Menschenmassen auf die Schalter zu verteilen.
Kiboko sucht sich eine vielversprechende Schlange aus.
Es geht nur extrem langsam voran. Die Grenzbeamten brauchen eine Ewigkeit für jeden einzelnen Pass.
Nach gut einer Stunde Warterei sind nur noch drei Leute vor Kiboko.
Da spannt die uniformierte Dame eine Kette vor dem Schalter auf.
Dieser Schalter ist jetzt geschlossen.

Pech gehabt!

Kiboko sucht sich jetzt eine andere Schlange aus.
Dabei wird er noch von einigen Leuten überholt, weil sie einen kürzeren Weg zum Schlangenende haben.
Ein weiterer Flieger ist angekommen.
Wieder fluten über 100 Passagiere die Halle und suchen die kürzeste Schlange.
Jetzt werden wieder ein paar Schalter aufgemacht.
Aus der aktuellen Warteposition sind sie aber unerreichbar.
So kommen die ersten Reisenden aus dem folgenden Flieger sofort durch die Passkontrolle.
Es dauert noch eine weitere Stunde bis Kiboko von einem mürrischen Grenzbeamten einen Stempel im Pass hat.

Kiboko ist in Kirgistan.

Bild 5: Kirgisische Flagge im Wind
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Der bestellte Transfer zum Hotel hat die ganze Zeit auf Kiboko gewartet.
Er macht einen ziemlich zerknautschten Eindruck.
Der Fahrer versucht die verlorene Zeit wieder einzuholen.
Er treibt das Taxi mit Höchstgeschwindigkeit in die Stadt.
Die Fahrt endet abrupt bei der Suche nach dem Hotel.
Die Zufahrtstraße ist aufgerissen und die Umgebung eine riesige Baustelle.
Der Hotelier empfängt Kiboko zwei Straßen weiter.
Dann stehen wir vor den Home Hotel. Kiboko bleibt der Mund offen stehen.

Bild 6: Home Hotel im Wohnblock
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Kiboko steht vor einem riesigen Plattenbau.
Es ist ein Wohnblock.
Der Wohnblock ist mit eingezäunt. Hohe Metallzäune mit Stacheldraht machen die restliche Welt zum Gefängnis,
aus der niemand in die Oase der Glückseligkeit einbrechen darf.
Ein Magnetschlüssel gibt eine Personenvereinzelungsanlage (Drehtür) frei.
Damit ist Kiboko auf dem Gelände.
Nur mit weitestem Weitwinkel und unvermeidlich stürzenden Linien gelingt es den Wohnblock auf den Sensor zu bannen.
Dann geht es durch die Tür in der Mitte.
Ein weiterer Magnetschlüssel ist der Sesam-Öffne-Dich.
Kiboko muss sich mit Kraft gegen die schwere Stahltür stemmen.
Dahinter befindet sich ein düsteres Treppenhaus.
Im Halbdunkel geht es auf einer Treppe in den ersten Stock.
Jeder Stufe hat eine andere Höhe. Kiboko bekommt sein Zimmer.
Genaugenommen ist es eine ganze Wohnung.
Alle Wohnungen in dieser Etage gehören zum "Hotel".
Die Einrichtung zeigt Kiboko Euch später.
Jetzt wird die Stadt erkundet.
 
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AW: Kiristan - Stadtbummel durch Bischkek

Kirgistan, Tag 1-1: Stadtbummel zum Bahnhof

Gleich nach der Ankunft beginnt Kiboko mit dem Stadtbummel.
Direkt vor dem Hotel befindet sich ein Kiosk.
Bei genauerer Betrachtung ist es ein voll ausgestatteter Tante Emma Laden.
Hier gibt es alles für den täglichen Bedarf.

Bild 7: "Kiosk an der Straßenecke
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Bahnhof


Das erste Ziel in einer fremden Stadt ist für Kiboko der Bahnhof.
Ein Fußgängersteg überbrückt die Bahnanlagen.
Von hier aus hat Kiboko einen guten Blick auf das Geschehen.
Aber es tut sich nicht viel. Genaugenommen tut sich hier gar nix.
Mehrere Reihen quitschgrüner Personenwagen warten auf die nächste Zugleistung.
Eine einsame Rangierlok, die ChME3T-6662, steht sich die Räder eckig.

Bild 8: Bahnhof mit ChME3T-6662
s140_Bishkek_ChME3T-6662_0945.jpg


Mit dem Zerfall der Sowjetunion ist auch das Eisenbahn*netz zerfallen.
Kirgistan hat kein zusammenhängendes Eisenbahnnetz.
Kurze Stichstrecken führen nach Kasachstan und Usbekistan.
Folglich ist der Eisenbahn*verkehr sehr dünn.
Übermorgen soll ein Zug nach Moskau fahren.
Es lohnt sich nicht zu warten.

Das Bahnhofsgebäude wurde 1946 von deutschen Kriegsgefangenen errichtet.
Viele der Gefangenen sind während des Baus an Hunger, Kälte und Krank*heiten gestorben.

Bild 9: Bahnhof von Bischkek
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Frunsedenkmal


Vor dem Bahnhof steht zwischen Rosen*beeten ein Reiterdenkmal von Michail Wassiljewitsch Frunse.
Frunse ist in Bischkek geboren.
Er hat schon früh Lenin und die Bolschewiki unterstützt.
Dabei ist er bis zum Ober*befehlshaber der Sowjetischen Armee aufgestiegen.
Da er Stalin nicht unterstützt hat, ist er 1925 bei einer Magen*operation an Herz*versagen gestorben (worden).
Ihm zu Ehren wurde Bischkek bis 1991 in Frunse umbenannt.

Bild 10: Reiterdenkmal von Frunse zwischen Rosenbeeten
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Rosen

Parkanlagen und Blumenbeete prägen viele Plätze in Bischkek.
Anfang Oktober sind die letzten warmen Tage im Jahr.
Die Blüten*pracht neigt sich langsam dem Ende.

Bild 11: Rose
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Bild 12: Rose
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Beim Bau der Stadt wurden breite Eichen*alleen angelegt.
Kiboko schlendert über den Erkindik Prospekt.
Der überbreite Mittel*streifen ist mit Eichen bepflanzt.

Bild 13: Mittelstreifen vom Erkindik Prospekt
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Auf den Querstraßen verkehren O-Busse.

Bild 14: O-Bus 1713
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Habe alle Helferlein und Bloker abgestellt. Den Cache auch gelöscht, sehe aber leider keine Bilder. :confused::frown1::heul:
 
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Ist es Kirgistan, oder Kirgisistan?

Hallo Albert,

Schwere Frage!
Auf meinem Reiseführer steht Kirgistan.
Das Auswärtige Amt schreibt Kirgisistan.
Es gibt auch die Bezeichnungen Kirgisien und Kyrgyztan.
Auf jeden Fall ist es das Land der Kirgisen.
Da mein Reisepass gerade bei der Botschaft vom Tschad (oder Chad) ist,
kann ich auch nicht den Stempel prüfen. Sorry!

Genauso schwierig ist der Name der Hauptstadt
Bishkek oder Bischkek?
Davor hieß sie Frunze oder Frunse.
Davor Pishpek.

Der Name der großen Ost-West-Magistrale ist
Tschuj Prospekt, Tschui Prospekt oder Chui Ave.

Falls jemand eine andere Schreibweise wünscht:
Bitte die vermeintlich falschen Buchstaben mit Tipp-Ex auf dem Bildschirm auslöschen
und bitte handschriftlich korrigieren.
Danke!
 
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Habe alle Helferlein und Bloker abgestellt. Den Cache auch gelöscht, sehe aber leider keine Bilder. :confused::frown1::heul:

Hallo Peter,
ich hatte mal ein ähnliches Problem.
Da gab es eine Browsereinstellung mit Bildern aus anderen Seiten, oder so ähnlich.
Seit dem ich da einen Haken drangemacht habe,
kann ich auch im Forum die Bilder sehen, die extern verlinkt sind.

Das ist der erste Reisebericht mit Bildern von meiner Heimseite.
Wenn Du es niemanden weitersagst, vertraue ich Dir ein Geheimnis an:
Auf meiner Heimseite gibt es bereits den Reisebericht.
Pssssssst !!!
Aber bitte, bitte, bitte nicht weitersagen, sonst verdirbst Du den anderen Mitlesern hier den Spaß! ;)
 
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Kirgistan, Tag 1-2: Alatoo Platz

Der Alatoo Platz ist der zentrale Platz in Bischkek.
Der Platz wurde gegen Ende der Sowjet*zeit zwischen 1983 und 1985 gestaltet.
Der Tschuj-Prospek eine Haupt*straße in Ost-West-Richtung teilt den Platz.
Der südliche Teil ist von Regierungs*gebäuden mit goldenen Kuppeln umringt.
Der Platz ist mit Spring*brunnen und Wasser*becken dekoriert.
Ein Netz mit der Kirgisischen Flagge überspannt den Platz.


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Bild 15: Springbrunnen und Goldkuppel am Alatoo Platz​


Das Wasser aus den nahen Bergen ist reichlich vorhanden.
Das ermöglicht Wasser*spiele in der Steppe.
Einzelne Fontänen werden ein- und ausgeschaltet.
Die Höhe der Fontänen wird laufend variiert.
Das ermöglicht immer wieder andere Fotomotive.


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Bild 16: Springbrunnen im Gegenlicht


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Bild 17: Springbrunnen im Detail​


Auf der Gegenüber*liegenden Seite des Alatoo Platzes steht das National*museum.
Davor steht die Reiterstatue von Manas, dem Kirgisischen Staatsgründer.


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Bild 18: Alatoo Platz mit Nationalmuseum


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Bild 19: Alatoo Platz mit Nationalmuseum​


Reiterdenkmal

Im 9 Jahrhundert hat Manas die Armee der kirgisischen Stämme angeführt.
Gemeinsam haben sie gegen die Uiguren bekämpft.
Manas ist die Identifikations*figur für die Kirgisen.
Er genießt hohes Ansehen.
Das Reiterdenkmal hat das Lenindenkmal ersetzt.


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Bild 20: Reiterdenkmal von Manas vor dem Nationalmuseum​
 
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Kirgistan, Tag 1-3: Tschuj Prospekt

Kiboko überquert den Tschuj-Prospekt und schlendert zum National*museum.
Der Blick zurück auf dem Alatoo Platz.
Im Hintergrund ragen die bis zu 4875m hohen Berge der Kirgisischen Kette empor.


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Bild 21: Alatoo Platz vom Nationalmuseum aus betrachtet​


Kiboko sucht den Verbannungsort von Lenin.
Die Leninstatue wurde hinter dem National*museum versteckt.
Zu seinen Füssen ist ein roter Stern aus Blumen und Granit.
Die Einfassung aus rotem Granit bröselt.
Es bedarf einer verbesserten Spitzen*technologie bei der Stei*nverlegung.


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Bild 22: Lenin hinter dem Nationalmuseum​

Lenin blickt auf seinem roten Stern.
Dahinter befindet sich das monumentale Parlaments*gebäude mit markanten Säulen.


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Bild 23: Monumentale Parlamentsgebäude​


Kiboko geht zurück zum Tschuj Prospekt.
Nicht weit vom National*museum steht das Weiße Haus von Kirgistan.
Hinter einem massiven Metallzaun ist der Präsidenten*palast.


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Bild 24: Präsidentenplast - Weiße Haus​


Denkmäler

Kiboko dreht hier um und läuft den Tschuj Prospekt zurück nach Osten.
Überall stehen monumentale Denkmäler.
Markant ist das Denkmal für die Opfer der Revolution von 2010.
Nach schweren Unruhen mit vielen Toten wurde der Präsident Bakijew gestürzt.
Das Denkmal besteht aus einer Wand aus weißem und schwarzem Marmor.
Die Wand ist geteilt.
Die Menschen in der Spalte schieben den schwarzen Teil weg.


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Bild 25: Ausschnitt vom Denkmal für die Opfer der Revolution von 2010​


Der Tschuj Prospekt ist von vielen weiteren Denkmälern gesäumt.
Am Rand des Eichen*parks steht die Statue von Kurmanjan Datka (1811-1907).
Sie war eine Herrscherin über die Altai-Region und wird auch Königin des Südens genannt.


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Bild 26: Denkmal am Eichenpark​


Auf einem Platz aus roten Granit steht einer Säule mit einer Frauenstatue.
Weitere Statuen*gruppen sind am Rand des Platzes aufgestellt.
Der Platz ist dem Märtyrern der Revolution gewidmet und wurde 1978 erstellt.


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Bild 27: Frauenstatue auf Säule​
 
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Kirgistan, Tag 1-4: Sowjetskaja Uliza

In der Hauptpost werden noch schnell ein paar Briefmarken gekauft.


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Bild 28: Hauptpost​


Auf Sowjetskaja verkehren wieder O-Busse.
Bus 1603 wird auf einer Kreuzung erwischt.


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Bild 29: O-Bus 1603 auf der Sowjetskaja Uliza​


Imposante Plattenbauten säumen die Sowjetskaja Uliza.
In den unteren Geschossen sind Geschäfte.
Darüber türmen sich die Wohnungen auf.
Von der Schattenseite wirken sie besonders trist.


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Bild 30: Plattenbau an der Sowjestkaja Uliza​


An der Kreuzung zur Bokonbaeva sind viele Banken und Wechselstuben angesiedelt.
Euros werden hier gerne genommen.


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Bild 31: Banken und Wechselstuben​


In der Nähe der Bahnüberführung wird nochmal ein älterer O-Bus 1519 fotografiert.


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Bild 32: O-Bus 1519 auf der Sowjetskaja Uliza​


Damit endet der Stadtbummel.
Die vorherige Nacht im Flieger fordert ihren Tribut.
 
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Kirgistan, Tag 1-5: Home Hotel

Kibokos Hotel ist in einem Wohnblock in Bahnhofsnähe.
Die Fassade sieht von außen nicht gerade einladend aus.
Dabei wurde beim Bau der Beton mit aufwändigen Mustern dekoriert.


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Bild 33: Fensterfront vom Hotelplattenbau​


Kiboko hat hier eine ganze Wohnung für sich alleine.
Vom Flur aus geht der Blick ins Badezimmer.
Es gibt noch eine separate Toilette.


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Bild 34: Flur im Hotelzimmer​


Die Küche ist voll ausgestattet mit Herd, Kühlschrank, Mikrowelle und Waschmaschine.



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Bild 35: Voll ausgestattete Küche im Hotelzimmer​


Wohnzimmer mit Flachbildfernseher.


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Bild 36: Wohnzimmer​


und das Schlafzimmer.


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Bild 37: Schlafzimmer​


Kiboko fällt erschöpft ins Bett.
Heute braucht Kiboko keine Schafe, O-Busse oder Denkmäler zu zählen.
Nach der schlaflosen Nacht im Flieger fallen die Augen sofort zu.
Nur einmal wird der Schlaf durch einen wild trötenden und rumpelnden Zug gestört.
Der Zug aus Moskau ist angekommen.
 
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Kirgistan, Tag 2-1: Stadtbummel zum Osch-Basar

Auch am zweiten Tag unternimmt Kiboko einen Stadtbummel durch Bischkek.
Eine große Runde wird zu Fuß zurückgelegt.
Der erste Besichtigungspunkt ist wieder die Fußgängerbrücke am Bahnhof.
Eine Rangierlok (ChME3T-6662) drückt eine lange giftgrüne Wagenschlange durch die Waschanlage.
Dabei wird sie auch gleich mitgewaschen.
Dann rangiert sie noch noch einmal hin- und her.
Sie wird am Platz des Vortages abgestellt.
Das Personal verschwindet.


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Bild 38: ChME3T-6662 im Bahnhof Bischkek​


Trunkenbold

Kiboko will gerade ebenfalls verschwinden,
da kommt so ein merkwürdiger Typ auf den Fußgängersteg.
Er trägt eine ziemlich abgerissene, total versiffte Bahnuniform.
Den Alkoholgehalt im Blut kann Kiboko sehr gut in seinen glasigen Wodkapegelanzeigern im Gesicht ablesen.

1,5 Promille!

Pro Auge!

Mindestens!

Vielleicht ist es der Lokführer oder Rangierer von der Lok?
Der Typ krakeelt lauthals.
Die Sprache ist Kiboko völlig fremd.
Dabei können durchaus einige Silben auf Fotografieren Verboten hindeuten.
Kiboko stellt sich erst einmal dumm.
Das fällt Kiboko auch nicht sonderlich schwer.
Dann macht der Typ Anstalten handgreiflich zu werden.
Der Tunkenbold entpuppt sich als Raufbold.
Eine Spiegelreflexkamera mit Metallgehäuse liegt jedenfalls sehr gut in der Hand.
Mit dem 24-70/2.8 sind das so ungefähr 2,5 kg Metall und Glas mit funktionsbedingten Ecken und Kanten.
Damit kann man zur Not Nägel in die Wand einschlagen.
Für diesen Trunkenbold ist Kiboko aber die Kamera zu schade.
Kiboko zieht sich vorsichtig zurück bevor die Situation weiter eskaliert.


Nebenstraßen

Nachdem der Puls wieder auf normales Niveau abgefallen ist, geht Kiboko auf Nebenstraßen zum Osch-Basar.
Dabei bewundert Kiboko die vielfältige Architektur der Wohn- und Geschäftshäuser. Einfamilienhäuschen sind selten.
Sie stehen direkt an der Straße.
Hinter hohen Holzzäunen ragen die Dächer der Nebengebäude heraus.
Das Auto im Hof scheint den Immobilienwert um ein mehrfaches zu übersteigen.


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Bild 39: Einfamilienhaus​


Vor der Plattenbauära wurden erste Wohnblöcke erreichtet.
Im Erdgeschoss sind Geschäfte.


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Bild 40: Wohnblock​


Ein Wohnblock aus der Nähe betrachtet.
Im Erdgeschoss ist ein Blumencafe für ein glückliches Leben.
Daneben ist eine Apotheke. Darüber befinden sich die Wohnungen.
Viele Fenster sind vergittert.
Der Balkon wurde verglast und zum zusätzlichen Wohnraum.
Klimaanlagen, Satellitenschüsseln und externe Elektroinstallation dekorieren den Wohnblock.


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Bild 41: Wohnblock im Detail​


Die Wohnblöcke werden größer und sind in der Blütezeit der Plattenbautechnik entstanden.
Die langweilige Plattenfront wurde bereits durch Zierelemente und Vorbauten aufgelockert.
Auch hier sind wieder die Geschäfte im Erdgeschoss. Es ist aber Hochpaterre.
Die Geschäfte haben große Werbetafeln über die komplette Länge.
Der Beton wurde mit Fliesen verziert.
Auch die Treppe und der Gehweg vor dem Geschäft wurde renoviert.
Stolperfallen werden völlig überbewertet.
Am rechten Bildrand sitzt eine ältere Dame, die irgendetwas zu verkaufen hat.
Auch das ist typische für Bischkek.


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Bild 42: Plattenbau mit Treppen und Geschäften​


Das selbe Gebäude ein paar meter weiter.
Das Schild mit der Aufschrift "Second Hand" passt zum ganzen Gebäude.

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Bild 43: Second Hand​


Ein weiterer Plattenbau.
Auch hier wurden besonders schön geschwungene Schmuckornamente für die Balkone verbaut.
Viele Balkone sind individuell verglast.


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Bild 44: Plattenbau mit Schmuckornamenten​


Osch-Basar

Kurz vor Mittag ist Kiboko endlich am Ziel.
Der Osch-Basar ist das Einkaufszentrum von Bishkek und ganz Kirgistan.
Hier soll es immer alles geben.
An einen Montagmorgen um 11:30 Uhr ist aber der Haupteingang geschlossen.
Nur wenige Geschäfte haben geöffnet.
In einem Nebenbereich landet Kiboko in einer Ecke, in der Armeeuniformen verkauft werden.
Ein weiterer Bereich ist Elektroinstallationsmaterial gewidmet.
Hier gibt es viel Gebrauchtmaterial.
Die Palette reicht bis zu Ersatzkontakte für Steckdosen.
Aber es war nur wenig los.


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Bild 45: Verschlossenes Tor zum Osch-Basar​


Kiboko hat sich den Osch-Basar anders vorgestellt.
Montag scheint kein guter Tag für den Basar zu sein.
Kiboko bummelt ohne festes Ziel weiter durch die Stadt.
 
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Und prompt springt mich der Name vorhin (übrigens in deiner Schreibweise) auf einer Spiegel-Grafik zur "neuen Seidenstraße" der Chinesen an. So ein Zufall....

Hallo Stefan,

Bischkek liegt auf der neuen Seidenstraße.
Die Stichstrecke von Kasachstan nach Bischkek führt weiter bis zum Issyk Kul, einen großen Binnensee in Kirgistan.
Das ist ungefähr der halbe Weg bis zur chinesischen Grenze.
Die Chinesen wollen Ihr Bahnnetz dort anschließen und haben dann eine
kürzere Bahnverbindung über Kirgistan nach Usbekistan, Turkmenistan, Iran, Türkei, ....
Es gibt dann eine alternative Eisenbahnverbindung nach Europa, ohne durch Russland zu fahren.
Die Chinesen Denken und Handeln strategisch und langfristig.
 
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Kirgistan, Tag 2-2: Stadtbummel zur Universität

Inzwischen ist es Mittag.
Kiboko hat jetzt einen Nilpferdhunger.
An einer Seitenstraße stehen Tisch und Stühle.
Das sieht nach einem Restaurant aus.
Drinnen sind auch Tische und Stühle.
Es ist gut besucht.
Touristen gibt es hier nicht.
Aber es ist kein Restaurant sondern eher eine Kantine.
Die Speisekarte ist für Kiboko nicht zu entziffern.
Egal.
Kiboko stellt sich an der Schlange für die Essenausgabe an.
Schnell ist Kiboko an der Reihe.
Kiboko zeigt auf Fleisch mit Soße, Reis und Gemüse.
Ungefragt gibt es noch eine Suppe und ein Nachtisch dazu.
Beim Bezahlen trifft Kiboko fast der Schlag.
Der Preis steht auf der Kasse.
Kiboko reibt sich die Augen.
Das kann doch nicht wahr sein!
Umgerechnet 60 Cent sind für das Dreigängemenü zu zahlen.
Preis-Leistungsverhältnis: Unschlagbar!
Das Essen ist lecker!

Nebenstraßen

Kiboko bummelt im Zick-Zack durch die Straßen und lässt sich von den Fotomotiven inspirieren.
Ein schicker Moskwitsch 1500 steht am Straßenrand.


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Bild 46: Moskwitsch 1500​


Kiboko läuft durch typische Wohnstraßen in Bischkek.
Im Hintergrund sind die weißen Schneespitzenberge zu sehen.
Über die Querstraße saust eine schicke Limousine.
Leider ist der Kofferraum für ein paar Mitbringsel falsch dimensioniert.


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Bild 47: Limousine als Packesel​


Vielleicht hätte man für den Transport lieber ein geräumiges Taxi neben sollen.
Wobei auch dort der Kofferraum begrenzt ist.


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Bild 48: Großraumtaxi​


Am Wissenschaftsministerium

Vor dem Bildungs- und Wissenschaftsministerium ist eine mit Blumenrabatten geschmückte Verkehrsinsel.
Den Blickfang bildet ein Nachbildung eines Atoms.
Der O-Bus 1835 wollte unbedingt mit auf das Bild.


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Bild 49: Atomnachbildung und O-Bus 1835 vor dem Wissenschaftsministerium​


Kiboko läuft auf dem Tschuj-Prospekt nach Osten.
Er kommt an einem Gebäude der Universität vorbei.
Hier will der O-Bus 1504 mit auf das Bild.


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Bild 50: Universitätsgebäude mit O-Bus 1504 auf dem Tschuj Prospekt​


Rathaus

Das Rathaus von Bischkek steht auf der Südseite vom Tschuj Prospekt.
Kiboko biegt in die Parkanlagen der Universität ab.
Durch den größeren Abstand können sie die Schneespitzenberge nicht hinter dem Gebäude verstecken.
Den Goldpümpel im Bild konnte Kiboko leider nicht vorher absägen.


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Bild 51: Rathaus von Bischkek​


Universität

Kiboko geht weiter Richtung Universität.
Eine Reihe von Springbrunnen mit Wasserspielen bieten schöne Fotomotive.
Hier hat jemand eine Brille verloren.


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Bild 52: Brille und Wasserfontänen an der Uni​


Blick auf die Universität.


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Bild 53: Universität​
 
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Kirgistan, Tag 2-3: Stadtbummel zur Philharmonie

Gleich neben der Universität ist die Philharmonie.
Es ist ein Monumentalbau aus Sowjetzeiten.
Die Wasserspiele vor dem Gebäude waren noch an,
als Kiboko zur Universität gegangen ist.
Auf dem Rückweg sind sie aus.
Kiboko wartet noch eine ganze Weile.
Kiboko hofft, dass die Fontänen nur eine kurze Pause machen.
Aber sie sind nicht mehr angegangen.
Vielleicht hat Kiboko aber auch nur den Kasten übersehen, indem man einen Euro einwerfen muss, damit für eine Minute die Fontänen sprudeln.


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Bild 54: Philharmonie mit Rosenbeeten​


Manas fliegt über den Platz

Vor der Philharmonie steht eine hohe Säule mit Manas, der National*held von Kirgistan.
Er reitet in einer sehr dynamischen Pose.
Er scheint regelrecht über den Platz zu fliegen.
Die Tauben setzen sich lieber auf die Statue, anstatt zu fliegen.
Damit geht die ganze Dynamik kaputt.


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Bild 55: Manas fliegt über den Platz​


Büchse der Pandora

Im Seiteneingang der Philharmonie steht die Büchse der Pandora.
Damit sie niemand öffnen kann, ist sie durch ein Extra-Top-Security Schloss gesichert.


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Bild 56: Schloss der Büchse der Pandora​


Die Büchse der Pandora lockt mit großen Buchstaben.
Über der gut gesicherten Tür steht in großen Buchstaben: Welcome.
Die violette Tür hat einen herzförmigen Beschlag.


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Bild 57: Welcome in der Büchse der Pandora​


Falls Ihr Kiboko jetzt nicht glaubt, dass das die Büchse der Pandora ist, sie ist es wirklich. Das Schild über der Tür ist eindeutig.
Was ist wenn hier jemand wagt nachts die Tür zu öffnen?
Was für Gestalten kommen dann da raus?


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Bild 58: Eingang zur Büchse der Pandora​
 
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Kirgistan, Tag 2-4: Denkmäler

In Bischkek gibt es keinen Ort, keinen Park, keine Straßenecke ohne Denkmal.
Kiboko hat auf dieser Seite ein paar eher unscheinbarer Denkmäler gesammelt.
Hier steht ein Sänger mit Klampfe am Eingang vom Togolok Moldo Park.


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Bild 59: Sänger mit Klampfe​


Goldene Soldaten an der Molodaya Gwardiya.

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Bild 60: Goldene Soldaten​


Auf einem Gehweg am Tschuj Prospekt steht das Denkmal Jonny Walker.
Der Typ sieht ziemlich hirnlos aus.
Ob bei jedem Rausch in paar Hirnzellen verloren gingen?

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Bild 61: Jonny Walker​


Das Dach der Universität zieren silberfarbene Statuen einer Studentin und eines Studenten.
Die Tauben scheinen sich besonders gerne auf die Köpfe zu setzen.
Beim Abflug gibt es für die Statuen ein Geschenk.
Mit Kopfbedeckung würde die Frisur sauber bleiben.

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Bild 62: Silberne Statuen auf dem Dach der Universität​


Ein Schneeleopard aus Messingmuttern steht im Unibereich.
Er ist ein Mahnmal.
Schneeleoparde leben in den Bergen von Kirgistan.
Sie stehen unter strengen Schutz.
Trotzdem werden sie gejagt und ihr Lebensraum wird immer kleiner.

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Bild 63: Schneeleopard aus Messingmuttern​


Ein Sattelschlepper ist ein Cowboy der sein Pferd verloren hat.
Folglich ist ein Pferdeschlepper ein Cowboy der seinen Sattel verloren hat.

Vor dem Sportpalast in der Togolok Modlo Uliza steht ein Denkmal für den Koshomkul uluu Kaba (1888-1955).
Der Mann war 2,36m groß und Ringer.
Er hatte Riesenkräfte und wurde nie besiegt.
Der Legende nach war er so stark, dass er ein Pferd tragen konnte.
Er genießt bei den Kirgisen auch heute noch großen Ansehen.
Er ist ein Volksheld.

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Bild 64: Koshomkul Denkmal​


Im Eichenpark wurden auch zwei Deutsche in Bronze gegossen.
Hier können sich Karl Marx und Friedrich Engels immer noch einen vom Pferd erzählen.
Immerhin müssen sie es nicht tragen, wie der Koshomkul.


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Bild 65: Denkmal mit Karl Marx und Friedrich Engels​
 
Kommentar
Mal wieder eine tolle Reportage aus einem Land in das man üblicherweise nicht so oft kommt!
Ich bleibe dran.




Auch ein paar verblüffende Details hab ich gelernt:
Bild 27: Frauenstatue auf Säule
Oh! Interessant.
Bild 39: Einfamilienhaus
Echt jetzt?
Bild 34: Flur im Hotelzimmer
Komm, ist das wirklich war?

:hehe:
:hehe:

Ich schlage Dich zum diesjährigen Neger-vor-Hütte-Award vor. :hehe:
 
Kommentar
Ich schlage Dich zum diesjährigen Neger-vor-Hütte-Award vor. :hehe:

Lieber Frank,
vielen Dank für die Ehre.
:pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray:

Darf ich dieses Bild dafür einreichen?

picture.php

Bild4711: Neger(in) vor Hütte​
Die junge Frau aus Yams, Ghana möge mir die Bezeichnung verzeihen.

Den Text für den Reisebericht habe ich aus meiner Heimseite kopiert.
Beim Erstellen meiner Heimseite habe ich versucht auf Barrierefreiheit zu achten.
Dazu gehört, dass jedes Bild eine Unterschrift und eine Beschreibung bekommt.
Es gibt Werkzeuge, die für Menschen mit Sehschwäche den Text vorlesen.
Dazu gehören dann auch die Bildunterschriften.
Wenn man also zu blind ist, um das Bild zu sehen, wird die Bildunterschrift "Einfamilienhaus" vorgelesen.
In html gibt es drei Einträge (die spitzen Klammern lasse ich lieber weg, weil Steuerzeichen)
1. figcaption: also die klassische Bildunterschrift
2. titel: das wird angezeigt, wenn man mit der Maus über das Bilder schwebt
3. alt: "alternativer Text". Der wird angezeigt, bis das Bild geladen wird,
oder bei Leute die Bilder generell ausgeschaltet haben.
Auch dieser Text wird vorgelesen.
Dafür ist dann eine Bildbeschreibung erforderlich.
Das ist ein Bild von einem einstöckigen weißen Häuschen mit drei Fenstern neben einen grünen Bretterzaun. Durch die einen Spalt breite Hoftür sieht man ein Teil vom Heck
eines modnernen, silberfarbenen Autos.
Ich gebe aber zu, dass ich hier oft zu faul bin, für jedes Bild hier drei
unterschiedliche Texte mir auszudenken.
Andererseits weiß man nie, was die Zukunft bringt.
Vielleicht ereilt einen selber das Schicksal.
Dann ist man froh, wenn eine Maschine die Bildbeschreibungen vorliest.
Dann ist es der Aufhänger, dass sich vielleicht ein paar kleine graue Zellen
sich an das eine oder andere Bild und die Reisen erinnern, die man in der "Jugend" gemacht hat.
Wir werden alle älter!

Zu einigen Denkmälern fehlen mir die Informationen.
Das Internet ist da noch etwas dünn.
Auch tue ich mich schwer das Kyrillische zu übersetzen (Sänger mit Klampfe).
Ich freue mich da auf weitere Informationen und kann dann
meinen Reisebericht entsprechend ergänzen.
Hier im Forum geht das nur bedingt, weil die Dauer der Editierbarkeit höchst endlich ist.
 
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