Hochzeit fotografieren

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Traumlos

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hallo Leute,
am 1.8 muss ich eine Hochzeit fotografieren.
Ich hätte gerne von Euch gewußt ob irgend einer mir ein paar Tricks nennen kann,damit ich gute Fotos bekomme.
Zu meiner Ausrüstung :
D70S
NikonAF 35-105/ 1:3,5-4,5
Sigma 18-50/1:3,5-5,6 DC D
Nikon AF-S DX 55-200 1:4,5 -5,6 ED
Nikon 50 1:1,8 D
Dazu ein Metz Blitzlicht 48 AF
Sowie ein und Dreibeinstativ
Meine Frage richtet sich auch dahin,mit welchem Objektiv soll ich die Außenaufnahmen und mit welchem die Innenaufnahmen machen?
Die Sonne zaubere ich dahin:)
Habe zwar keine Superobjektive,aber damit müsste man doch auch schon gute Aufnahmen zu Stande bringen:confused:
LG. Peter
 
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@woici:

klar, hast vollkommen Recht, aber es gibt auch Menschen die können/wollen sich die Art von Bilder die du meinst, nicht leisten.
 
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Ist eine Hochzeit eine Sportveranstaltung?


Dann müßte der TE aber einzig und allein mit dem 50 1.8 arbeiten, denn mit den anderen Linsen ist auch nix mit freistellen.

nein ist sie nicht, aber es gibt hin und da Momente, wo die Serienbildfunktion pflicht ist.

das ginge mit 200mm+offenblende auch nicht schlecht;)
das sind schon 2 Objektive womit er das kann
 
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Hm, gut ich bin jetzt auch nicht so der Hochzeitsprofi, aber auf die Idee mein 70(80)-200 2.8 auf 5.6 abzublenden bin ich noch nie gekommen.

Will sagen: Für meinen Geschmack kann man mit dem 55-200 VR nur unter sehr begrenzten Bedingungen (Riesenabstand zum Hintergrund) "freistellen" Hat man bei Hochzeiten aber eher selten :nixweiss:
 
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Einer Braut die Augen an den unteren Wimpern wegzuschneiden halte ich für mehr als gewagt.



Auf dem zweiten Bild ist, soweit ich das sehen kann, die Kopfstütze des Beifahrers scharf.

Honey,
schon mal was von "Veröffentlichungsrechten" gehört...:cool:

Man hat sie, oder man hat sie nicht:hallo:

Und das waren jetzt meine 2 Bilder der ganzen Hochzeit.:nixweiss:

Was nimmst du?????:fahne:






Nee... Spass....
 
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Kurz mein Senf:

Egal was da nun läuft, und andere sagten es auch schon:

Wenn es geht unbedingt einen Tag vorher hinfahren und Testaufnahmen machen. Und wenn das nicht geht, am Tag selbst eben 3 Stunden eher dort sein, und in aller Ruhe prüfen.
 
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Tipp 1: Nimm unbedingt!!!! einen Aufheller mit, mit goldener und weißer Seite. Vorher jemanden einweisen wie er das Ding zu handeln hat.

Tipp 2: Mach lieber ein paar Aufnahmen zu viel.

Tipp 3: Trau Dich was und geh auch mal nahe ran, Details, rück den Leuten auf die Pelle wenn es sein muss, aber dezent und nur für einen winzigen Augenblick.

Tipp 4: Sprich mit dem Brautpaar ob sie konventionell/romantisch oder aber auch was anderes wollen.

Tipp 5: Viel Glück Du wirst es brauchen (nicht zynisch).
 
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Kurz mein Senf:

Egal was da nun läuft, und andere sagten es auch schon:

Wenn es geht unbedingt einen Tag vorher hinfahren und Testaufnahmen machen. Und wenn das nicht geht, am Tag selbst eben 3 Stunden eher dort sein, und in aller Ruhe prüfen.

Ja, genau so habe ich es gemacht. Habe mir die Örtlichkeit angeschaut und habe ein paar Probeaufnahmen gemacht,wo ich denke das diese mir gut gelungen sind.
Das Wetter war ja heute nicht besonders,dafür soll es am Samstag sehr schön werden. Na, wenn die Sonne lacht,dürfte ja nichts schief gehen.
LG. Peter
 
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Das Wetter war ja heute nicht besonders,dafür soll es am Samstag sehr schön werden. Na, wenn die Sonne lacht,dürfte ja nichts schief gehen.

Oh oh!
Je mehr Licht, desto mehr Schatten.
Bei viel Sonne den Aufhellblitz nicht vergessen.

Du zeigst uns dann hoffentlich danach ein paar Bilder.
 
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Ich bedanke mich bei allen die mir mit guten Vorschlägen versucht haben zu helfen. Werde mein bestes versuchen.
LG. Peter
 
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Hallo,

ich wurde neulich auch gefragt, ob ich nicht eine Hochzeit (nur Standesamt) fotographieren wolle - die zukünftige Braut hatte etliche Bilder eines von mir geknipsten Marathonlaufes gesehen, fand diese gut, und dachte ich wäre ein "guter Fotograph".

Ich mag die Frau, und will mir ihre Wertschätzung nicht verderben - also habe ich abgelehnt.
Ich habe noch nie eine Hochzeit fotographiert, informiere mich erst jetzt über Probleme und Möglichkeiten, die Hochzeitsfotographie so mit sich bringen könnte, und finde meine ablehnende Entscheidung bestätigt.

Ich danke für diesen Thread, den ich der zukünftigen Braut zu Gemüte führen werde, auf daß sie sich mit dem Photographen auch über die hier besprochenen Themenbereiche besprechen kann.

Gruß
Ruebe
 
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Ich habe ein paar Hochzeiten geknippst. Meine Tipps..mh..gar nicht so leicht...wichtig ist zu wissen, was so passiert an dem Tag und dann immer nach Möglichkeit vor oder mit dem Brautpaar da sein. Ich habe auch Bilder mit 1/60 und 1/90 gemacht, die eigentlich hätten scharf sein sollen und dann fest gestellt, dass Menschen, die sich umarmen, leider schneller sind! Also würde ich raten:ISO pushen statt mit der Zeit weiter runter zu gehen. Bei der Feier kommen Bilder gut, die Du auf den zweiten Verschlussvorhand blitzt. Beschäftige Dich mit dieser Technik: lange Verschlusszeit von z.B. 1/15 und dann Blitz zweiten Vorhang. Lange Brennweite eignet sich gut, um unbemerkt von weiter weg zu knippsen. Ideal wäre es, Du findest auch der Hochzeit einen zweiten engagierten Amateuer, der z.B. viele Fotos aus der Nähe macht, so dass Du eher welche von weiter weg machen kannst. Von den Motiver her: die BRaut ist das wichtigste. Und ansonsten: Kinder, immer wieder Kinder! Geben super Motive ab. Für das Hauptshooting: suche dir aus dem Webgallerieen nur 2-3 Bilder raus, die Du nachmachen willst - nimm nicht zu viele, sondern reduziere deine Ideen. Vor Ort kommen Dir dann bestimmt Ideen, wie Du sie variieren kannst. Für die Kirche nimm ein Stativ mit - da passiert eh alles sehr langsam! Mach dich schlau, ob das Brautpaar in der Kirche auch mal ein bild von Nahe haben will und obs die stört, wenn Du aufstehst und direkt zu denen hingehst und mit Blitz 1-2 machst. Und wenn die das gerne möchten, dann musst Du da durch ;-) Fotografier keine Leute beim Essen, aber ein aufgebautes Buffet - bevor es geplündert ist. Brautstraußwerfen: auch hier ist ein Mitzieher cool: setz dich auf den Boden, schalte den Blitz dazu, lange Verschlusszeit und Blitzen auf zweiten Vorhang und dann schön mit dem fliegenden BRautstrauß mitziehen und auslösen. Suche Momente, die eher untypisch sind..z.B. Braut zieht sich die Schuhe aus am Ende der Feier, um mal aus den unbequemen Dingern raus zu kommen. Wenn Du weißt, dass Überraschungen kommen, knippse erst die verwunderten Gesichter der Brautleute, dann erst die Aktion...
Mehr fällt mir im Moment nicht ein!
Viel Glück
Grüße Finn
 
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Klar, ich weiß welches Objektiv ich benutzen soll und schwups ist die Hochzeit im Kasten. Wunschdenken!

Gute Hochzeitsbilder kannst Du mit fast jedem Objektiv machen wenn Du es kannst! Das hat NULL KOMM NIX mit Deinem Equipment zu tun. Zumindest in einem gewissen Rahmen.

Wenn Du noch nie als Ghost bei ner Hochzeit fotografiert hast, also als Fotograf neben dem Fotograf dann kann ich den Vorrednern nur beipflichten - die Zeit Dich vorzubereiten reicht nicht aus. Du wirst ca. 200 Fehler machen und am Ende mit Dir selber aber sowas von unzufrieden sein, Gewissensbisse haben und überhaupt das Loch suchen in dem Du dann verschwinden kannst.

Auf der anderen Seite sind die Ansprüche an Hochzeitsbilder heutzutage, wo jeder Graddler den Auslöser drücken will, so dermaßen in die Knie gegangen das man bald bei Kick nen Fotografen für nen Euro verscherbelt. Eine sehr schlechte Entwicklung!!

Aber wahrscheinlich hast Du dem Paar bereits zugesagt und kannst nicht mehr zurück. Dann nimm alle Zeit die Du hast, EIN Objektiv (das 18-50) und schnapp Dir sofort jemanden als Dummy. Geh raus und probier aus. Mach Posen, Programmautomatik und Blitz. Vergiß Reflektoren etc. wenn DU noch nie damit gearbeitet hast bekommst Du nur Geistergesichter hin.

Kauf Dir ne zweite und dritte Speicherkarte und bete das Dein Gehäuse den Geist nicht aufgibt. Vergiß das Stativ - zuviel elemente an die Du denken mußt.

Wenn Du in der Kirche fotografieren sollst dann nimm das 50er und fang in der Kirche nicht an wild Objektive zu wechseln.

Wenn das Licht heute Abend dann weg ist dann fang an die verschiedenen Hochzeits-Fotothreads zu lesen und konzentrier Dich auf "Normales".

Morgen früh wirfst Du ne Baldrian ein, trinkst keinen Kaffe und sorgst bei Dir für ausreichend Flüssigkeit.

Have Fun!

Und wenn Du es Dir anders überlegst kannst Du hier sicher jemanden finden der morgen kurzfristig einspringen kann. Aber wahrscheinlich nicht für umme!


Gruß, Peter
 
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Morgen früh wirfst Du ne Baldrian ein, trinkst keinen Kaffe und sorgst bei Dir für ausreichend Flüssigkeit.
Ausreichend Essen, eine Hand voll Baldrian, vielleicht noch eine Aspirin, ein sehr gutes Deo in doppelter Dosis, und los gehts.

Wie lief es heute? Darfst du Fotos hier zeigen?
 
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Hallo,
leider darf ich die Bilder nicht veröffentlichen,aber ich versuche mal soweit ich es schaffe,die Bilder ohne Gesicher darzustellen,was aber nicht Sinn der und Zweck ist.
Nur schon mal vorab, im Standesamt habe ich durch die Raumenge mit dem 18/50er fotografiert. Die Bilder sind soweit es die Farben und Schärfe bezieht gut geworden,nur was mich enorm störtist,das ich einen Schatten auf jedem Bild habe. Das heßt, Person sitzt, und hinter ihm auf der hellen Wand befindet sich ein Schattenabbild von seiner Kontur. hoffe das ich das jetzt richtig erklärt habe.
Wo kommen diese verdammten Schatten her,habe entfesselt geblitzt.
Mal sind sie da und mal nicht,das sieht nicht schön aus.
LG. Peter
 
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Die Schatten kommen entweder vom Blitzlicht oder vom Dauerlicht.

Beim Blitzlicht kommt er entweder von deinem entfesselten Blitz, vom Auslöserblitz oder vom Blitz einer anderen Kamera, die zufällig gerade mitblitzt.
Dauerlicht ist Kunstlicht oder natürliches Licht von außen.
 
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Das sieht aus wie der Schatten deines eigenen Blitzes, den du entspannt links auf Kamerahöhe hältst. Geschätzte Höhe, Stärke, Winkel, Abstrahlfläche und Lichtfarbe deuten darauf hin. Den bekommst du kaum weg. Exakt maskieren und lokal die Belichtung verändern könnte ihn fast auslöschen, aber auch nur theoretisch. Du kannst die Schatten aufhellen und die Aufhellung per Maske auf die Schatten begrenzen. Schwierige Sache.

Schattenwürfe gehören zu den Dingen, die schon bei der Aufnahme stimmen sollten. Ein Fülllicht von vorn oder entfesselt gegen die Decke hätte geholfen. Ich mag einen Ringblitz in Verbindung mit einem Blitz in meiner linken Hand. Oder einen Blitz der gegen die Decke feuert. Oder ein entfesselter Blitz, der gegen eine große Wand oder die Decke feuert. Oder Kombinationen daraus. Oder oder oder.

Vielleicht hat einer der Photoshopkünstler hier eine gute Idee.
 
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Das sieht aus wie der Schatten deines eigenen Blitzes, den du entspannt links auf Kamerahöhe hältst. Geschätzte Höhe, Stärke, Winkel, Abstrahlfläche und Lichtfarbe deuten darauf hin. Den bekommst du kaum weg. Exakt maskieren und lokal die Belichtung verändern könnte ihn fast auslöschen, aber auch nur theoretisch. Du kannst die Schatten aufhellen und die Aufhellung per Maske auf die Schatten begrenzen. Schwierige Sache.

Schattenwürfe gehören zu den Dingen, die schon bei der Aufnahme stimmen sollten. Ein Fülllicht von vorn oder entfesselt gegen die Decke hätte geholfen. Ich mag einen Ringblitz in Verbindung mit einem Blitz in meiner linken Hand. Oder einen Blitz der gegen die Decke feuert. Oder ein entfesselter Blitz, der gegen eine große Wand oder die Decke feuert. Oder Kombinationen daraus. Oder oder oder.

Vielleicht hat einer der Photoshopkünstler hier eine gute Idee.

Wozu? Wenn die anderen Bilder wie dieses hier sind, dann sind die Schatten wohl das kleinste Problem. Man könnte natürlich dem Bräutigam auch noch die Lampe, die ihm aus dem Kopf wächst "wegwedeln"...
 
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