Aber ne kleine Bitte an Dich:
Moin
das hatte ich schon mal ...vor Jahren...
habe aber dafür reichlich komische Bemerkungen bekommen...schlicht weil Amateure mit GF meist nix anfangen können....
dazu kam das der freie Upload dauert gekürzt wurde....und ich es nicht wirklich verstehe,
warum man für Fachbeiträge auch noch bezahlen soll
deine Frage genauer....
wäre sowiso schwer darzustellen, denn es gibt ja einerseits die klassische GF Schule, wie von Linhof bevorzugt....
dann diese jahrelange Gedödel mit der "Torkelfreiheit"...was wiederum seit der Sinar P erledigt war....
und dann eben "meine Interpretation" der Dinge
ich versuche mal es zu beschreiben....
# natürlich nimmt man bei GF, egal welche Formate, immer erstmal die Grundeinstellungen, sollte die bestens beherrschen,
anders gesagt>>> man muss es sehen können
das aber geht nur , wenn man wie bei mir, praktisch jeden Tag machte
# ganz entscheidet aber auch, sind die verwendeten Objektive...denn nur damit lassen sich "Kunststücke" machen...
also auch "gegen die Regeln" einrichten....das wiederum hat auch was mit den Motiven zu tun, bei Textilien locker gelegt ist alles möglich,
was bei Architektur nicht ginge.(oder nicht gewünscht ist)
# da ich lange Zeit in anderen Studios und mit anderen Fotografen gearbeitet hatte, muste ich logisch das an Objektivne verwenden
was vorhanden war....und auch zu der Zeit, lagen auch noch richtige Flaschenböden an Linsen rum
und neue bessere Objektive wurden einfach nicht gekauft....solange Kunden nicht meckerten
ich hatte also durch Teste einen guten Überblick ob nun Schneider oder Rodenstock was taugen oder>>> ganz was anderes
# meine Erstaustattung an GF Linsen waren GF-Nikkore Bulb Type....auf deutsch Reproobjektive....(180-600)
da im Stillbereich man sowieso immer nah drann ist, war das sogar gut, denn diese Nikkore waren frei von Verzeichnung,
haben riesige Bildkreise gehabt und waren rattenscharf, dazu farbrichtig....genau das waren alle anderen selten.
# Beispiel....
in einem Fall hatte ich die 8x10" im Querfromat um eine Doppelseite vier Hemdenstapel eingesetzt....
das Objektiv war so ein 240er Nikkor....je dichtier die Kamera ans Motiv kommt, je länger der Auszug wird....
desto kleiner kann die Brennweite sein....dann eine smarte Verstellung und alles war scharf abgebildet...
logo ging die Blende damit locker auif f64 (oder auch mal mehr) Licht dann die Briese Knaller und öfters mehr wie 12.000WS
der Witz nun, man hatte das Gefühl das man "in-der-Doppelseit-drin-saß"...die Ware hatte eine leichte Kurve...
und man hatte keinen WW-Effekt
.....das konnte keiner nachmachen
selbst die Layouter waren oft genug bereit....leiche Änderungen vorzunehmen, weil mein Schäfebreich eben nicht anders ging
dafür an anderer Stelle die Unscharfbereiche der GF, dann dich Platz ließen z.B. für Texte oder Preislabel.
bedenke, zu der Zeit war es üblich, Waren/Objekte vor eine Dekokulisse zu knipsen...und nicht vor nur weiß.
Mfg gpo