Gibt es noch bezahlbare Farbdiafilme?

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Michael das war recht teuer, hatte damals für ein Kodak Elite Chrome 2,50 / 3,20 DM bezahlt plus fast 5 DM für Entwicklung mit Rahmung,zur Zeit ist Diafilme fast unbezahlbar.
 
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Wo habt ihr damals eure Diafilme gekauft? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die so teuer waren. Ich meine, für meine Ektachrome Professionals nicht mehr als 6-7DM bezahlt zu haben. Der Kodakchrome war da schon um einiges teurer.

Hi, ich hatte damals meine Diafilme im Foto Laden gekauft.
 
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Ich glaube, nur bei Kodakchrome. Da war ein Papierbeutel bei, der zum Zentrallabor in Stuttgart geschickt werden musste.
 
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Ich erinnere mich, dass vor 25 Jahren ein Diafilm mit 36 Aufnahmen etwa 15 DM gekostet hat und die Entwicklung mit Rahmung etwa 15 DM.
Einen Diafilm zu belichten und dann projektionsfähige Dias davon zu erhalten, kostete damals also rund 30 DM -

Moin Michael
bist du dir bezüglich Preise sicher ??
1993 habe ich auch noch Diafilm belichtet
Habe immer je nach Filmhersteller zwischen ca 8 bis max. 11 DM incl, Entwickeln und Rahmen bezahlt.
 
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Wenn ich das lese, frage ich mich was "früher" heißt. Jedenfalls kostete früher ein Brötchen beim Bäcker höchstens 1/5 von dem, was es heute in der Backkette aus polnischen Rohlingen kostet, Dagegen sind Diafilme ja kaum teurer geworden.

Und ja, für 16,50 bekommt man einen Fuji von einem Versender und E6-Entwicklung (die überall gleich ist) von Rossmann.

Und wieso hat man beim beim Scann vom Dia sofort einwandfreie Ergebnisse? Doch wohl nur, wenn man eine sehr gute Scannsoftware und einen entsprechenden Scanner hat. In dem Fall sind die Scanns vom Negativfilm (natürlich nicht die Billigfilme) mindestens so gut.
 
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" Früher " wird in der Zukunft noch besser werden, weil der Mensch dazu tendiert, unschöne Erfahrungen nach einer gewissen Dauer auszublenden und das " nette " zu speichern ... - und mit der Zeit verschwinden die negativen Erlebnisse.

So sind für viele Menschen die Schulzeit, das Militär und Diafilme toll gewesen.

Und würde alles wieder von vorne beginnen, würden die Vergangenheits-Schönredner fluchen !
 
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Wenn ich das lese, frage ich mich was "früher" heißt. Jedenfalls kostete früher ein Brötchen beim Bäcker höchstens 1/5 von dem, was es heute in der Backkette aus polnischen Rohlingen kostet, Dagegen sind Diafilme ja kaum teurer geworden.

Und ja, für 16,50 bekommt man einen Fuji von einem Versender und E6-Entwicklung (die überall gleich ist) von Rossmann.

Und wieso hat man beim beim Scann vom Dia sofort einwandfreie Ergebnisse? Doch wohl nur, wenn man eine sehr gute Scannsoftware und einen entsprechenden Scanner hat. In dem Fall sind die Scanns vom Negativfilm (natürlich nicht die Billigfilme) mindestens so gut.

[MENTION=98187]bilderknipser[/MENTION]:

Hallo.

OOS ("Out Of Scanner") bringt mir der Scan bei Dias tatsächlich auf Anhieb bedeutend bessere Ergebnisse. Und das liegt sicherlich daran, daß ein Dia halt schon "fertig" ist, schon ein fertiges Bild darstellt, die Umkehrung hat schon bei der Entwicklung stattgefunden. Beim Negativ kommen durch die erst am Scanner stattfindende Umwandlung in ein Positiv bei mir niemals so gute, natürliche, aber dennoch leuchtende Farben an, ebenso gibt es zumeist nur flaue Kontraste. In jedem Fall muß ich bei einem gescannten Negativ nach dem Scan deutlich mehr in der EBV leisten als bei einem Dia. Beim Dia heißt es bloß geraderichten und den gewünschten Bildausschnitt festlegen, weder Kontrast noch Farbgebung brauchen da Nachhilfe. Und wenn ich bei einem Dia doch mal mehr etwas mehr in der EBV machen muß, dann liegt das eher an der Fotosituation, ist aber selten.

An Scanner und SOftware sollte es nicht liegen, der Scanner ist ein 4.000-ppi-Scanner (Coolscan V ED bzw. LS-50), die Software ist Vuescan. Die Software hat Presets für alle möglichen Filmtypen, auch für verschiedene Negativfarbfilme. Bei Dias genügt mir das "Generische"-Preset, doch beim Negativ kann ich auswählen, was ich will, da kommt auf Anhieb, ohne nachträgliche, ausufernde EBV nichts gescheites heraus.

Ein Dia sieht OOS bei mir so aus:

picture.php


Das Negativ brauchte Bearbeitung und ist immer noch deutlich schlechter, obwohl beim Fotografieren viel mehr Licht vorhanden war:

picture.php


[MENTION=63867]Wuxi[/MENTION] hat meine Vorliebe zu Dias vollkommen richtig erkannt, er schreibt:

"Weil das Dia halt leuchtet.
Ist wie Monitor vs. Print. "

Zumindest bei mir bleibt das Dia ungeschlagen.

Ein Agfa Vista 100 Negativfarbfilm mit 27 Aufnahmen kostet beim DM-Drogeriemarkt 5,- EUR plus Entwicklung, ein Kodak Gold 200 mit 36 Aufnahmen auch nur 7,- EUR plus Entwicklung. Würde ich Negativfarbfilme belichten, hätte ich beim Preis überhaupt keinen Schmerz und es gäbe diesen Thread gar nicht.

Viele Grüße

von

departure69
 
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" Früher " wird in der Zukunft noch besser werden, weil der Mensch dazu tendiert, unschöne Erfahrungen nach einer gewissen Dauer auszublenden und das " nette " zu speichern ... - und mit der Zeit verschwinden die negativen Erlebnisse.

Moin Kay
ist doch von der "Natur" so ganz gut eingerichtet,
sonst würde die Welt voller "Miesepeter" sein :)

Nein "Früher" war nicht alles "besser" nur anders....

Und würde alles wieder von vorne beginnen, würden sie fluchen !

nicht unbedingt ... jedenfalls ich würde es zu 98% wieder genau so machen
 
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" Früher " wird in der Zukunft noch besser werden, weil der Mensch dazu tendiert, unschöne Erfahrungen nach einer gewissen Dauer auszublenden und das " nette " zu speichern ... - und mit der Zeit verschwinden die negativen Erlebnisse.

So sind für viele Menschen die Schulzeit, das Militär und Diafilme toll gewesen.

Und würde alles wieder von vorne beginnen, würden die Vergangenheits-Schönredner fluchen !

Nunja, Diafotografie fängt bei mir ja seit letztem Jahr tatsächlich wieder "von vorne" an - fluchen tu' ich aber nur über die aktuellen Preise der Diafilme, nicht über Diafilme ansich.

Und ich gehöre keineswegs zur "Früher war alles besser"-Fraktion, sehr wohl aber zur "Früher war nicht alles schlecht"-Fraktion (denn genau so , als wäre früher alles schlecht und die Menschen doof gewesen, wird es stets von der nächstjüngeren Generation, die aber heute außer iPhone, Youtube und Amazon nicht mehr viel kann, dargestellt).

Viele Grüße

von

departure69
 
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... zur "Früher war nicht alles schlecht"-Fraktion

Früher, als ich zuerst auf Rolle fotografiert hatte, war so ein Film für mich teuer.

Waren auf einem Film drei Aufnahmen gut, reichte mir das, um mich als Starfotograf zu fühlen.

wird es stets von der nächstjüngeren Generation, die aber heute außer iPhone, Youtube und Amazon nicht mehr viel kann, dargestellt).

die können mir mal
 
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Auch für mich sind Dias in puncto Brillanz, Schärfe, Farbkontraste nach wie vor unerreicht - an der Leinwand. Und eigentlich gehören sie da ja auch hin. Als bekennender "Analoger" halte ich aber nicht viel vom Fotografieren mit Diafilm mit anschließendem Schwenk auf digital. Die Vorteile eines Dias bekommt man nie zu 100% auf den Bildschirm. Dann lieber gleich komplett digital.
Andererseits spricht nichts gegen sondern alles dafür, Dias weiterhin mit höchstem Genuss mit einem tollen Projektor und einer entsprechenden Leinwand zu projezieren. Das wäre meine Vorgehensweise und so mache ich das auch tatsächlich noch regelmäßig mit Schwarzweiß- Diafilmen (die auch nicht besonders "billig" sind...).

Grüße
Erhard
 
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Ist ein Kodak ekta 100 für 8€ zu teuer?

Falls nicht: calumet

Sorry ist ein farbnegativ Film.

Google war schuld und ich zu schnell und oberflächlich
 
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Wer Farbfilmen nachtrauert, ist entweder
ein hoffnungsloser Romantiker oder aber
Studio-Fotograf mit Großformat-Kamera.


Die Vorteile digitaler Fotografie in Farbe (!)
schlagen längst selbst die besten Filme.
Das fängt beim Weißabgleich an …


Ich war gestern nach längerer Zeit mal
wieder im schönsten und größten Kino
Deutschlands und habe über die digital
projizierte Brillanz der Werbe-Standbilder
echt gestaunt. Kein Vergleich zu früher,
als sie Mittelformat-Dias einsetzten.

Gleiches dann beim Film – da kommen
höchstens noch 70mm-Filme mit und
das auch nur wegen der Anmutung …



Mein persönliches Fazit:
Wer Diafilme nutzen will, der soll das
herzlich gerne tun, aber dann nicht
über die Materialpreise jammern! :cool:


Und wer aus Negativfilmen nicht die
gleiche Bildqualität wie aus Dias holen
kann, der sollte seinen Workflow mal
sorgfältig prüfen und optimieren … :lupe.




 
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Hallo Sven,
Die Betrachtung der Dias an der Leinwand ist schon klasse und brilliant.
Die 16:9 am Fernseher kommen da nicht mit.
Kann an meinem Workflow liegen.

Aber bis das ganze Dia Gerümpel aufgebaut ist....

Also doch bequem über TV...

Axel
 
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